Haha. Offiziell. Das Geld siehst du nie wieder. Selbst wenn du iwann wieder n Bruchteil davon siehst, dass versteht kein Mensch.
Ach ist das so?
Jede Kreditvergabe ist zwar immer auch mit Risiken verbunden, aber gerade in der Entwicklungszusammenarbeit sind die Ausfälle sehr klein.
Im Jahr 2023 wurden 94 % aller fälligen Zahlungen für Darlehen aus Mitteln des Bundeshaushalts pünktlich an die KfW zurückgezahlt. Auch die übrigen Kredite sind nicht unwiederbringlich verloren. Sehr häufig wird mit den Darlehensnehmern ein neuer Zahlungsplan mit aufgeschobenen Zahlungen vereinbart.
Noch geringer sind die Ausfälle bei Darlehen, die von der KfW auf dem Kapitalmarkt refinanziert werden. In den vergangenen Jahren gab es nur einen einzigen Fall mit einem Darlehen in Höhe von gut 8 Mio. EUR – bei einer aktuell ausstehenden Kreditsumme von über 40 Mrd. EUR. Den ausländischen Partnerregierungen ist in aller Regel viel daran gelegen, Kreditausfälle zu vermeiden, um ihren Zugang zu internationalen Kapitalmärkten nicht zu gefährden.
Es trifft zu, dass in der Vergangenheit hoch verschuldeten Staaten Kreditforderungen auch aus Darlehen der Finanziellen Zusammenarbeit erlassen wurden. Die Entscheidung darüber trifft die Bundesregierung, nicht die KfW. Auch in einer sehr langfristigen Gesamtschau gilt aber, dass die verlorenen oder erlassenen Forderungen im Verhältnis zum Umfang der vergebenen Kredite einen sehr geringen Anteil ausmachen.
Und speziell zu Peru:
Die KfW-Förderung des städtischen Verkehrssektors in Peru beläuft sich auf rund 308 Mio. EUR, wovon rund 288 Mio. EUR in Form von zurückzahlbaren Krediten bereitgestellt wird. Das Partnerland Peru bedient alle Kredite pünktlich.