Präsidentschaftswahl USA

  • Trump hat das auf einen ganz einfachen Nenner gebracht. Der hat auf seinen Wahlkampfveranstaltungen gefragt "geht es euch heute besser als vor 4 Jahren?" und die Amerikaner haben die Antwort mit dem Stimmzettel gegeben.


    Genau richtig schlau waren die Wähler dann. Man jammert wegen der hohen Inflation um dann Trump zu wählen der mit Zöllen die Inflation noch anheben wird.

  • Dann sag doch mal, weshalb ein Großteil der Swing States republikanisch gewählt hat? Da kannste noch 23 Smileys dransetzen, aber eine schwache demokratische Kandidatin hat da mit Sicherheit ihren großen Anteil.

    Das war leicht ironisch gemeint;)

  • Trump hat das auf einen ganz einfachen Nenner gebracht. Der hat auf seinen Wahlkampfveranstaltungen gefragt "geht es euch heute besser als vor 4 Jahren?" und die Amerikaner haben die Antwort mit dem Stimmzettel gegeben.

    So dürfte es nach den letzten Jahren im Weltgeschehen den meisten Leuten gehen.
    Sieht man ja auch glasklar in Deutschland. Sündenbock ist immer die aktuelle Regierung. Differenzieren ist für die meisten Mitmenschen anstrengender, als ihr Kreuz auf dem Wahlzettel zu ändern.

  • Ich will gar nicht wissen wie viele Stimmen nicht pro Tump, sondern gegen Harris waren. Die Demokraten haben es einfach verpasst einen geeigneten Kandidaten zu finden. Da wäre Waltz wahrscheinlich noch besser gewesen.

    Ich hoffe es war für lange Zeit nicht die letzte Wahl der Amerikaner.


    Bei allem möglichen echten politischen Gründen war auch ein wichtiger Grund, dass viele Wähler keine Frau als Präsidenten haben wollten.

    Und das im 21. Jahrhundert.......

  • bevor ich meine Stimme an Kennedy oder andere aussichtslose Kandidaten verschenke oder gar nicht wähle.

    Naja das nimmt sich doch nix, gut 2 Mio stimmen entfallen auf die aussichtslosen Kandidaten.

    je 600 tsd auf Stein, Kennedy und Oliver. Würden die 3 nicht zu Wahl stehen wären die von Stein vermutlich bei Harris gelandet, die von Kennedy auf keinen Fall bei Harris und die von Oliver hätten sich vermutlich aufgeteilt da hätte Harris vermutlich die Nase etwas vorn, die anderen 300tsd kann ich nicht beurteilen.

    Unterm Strich hätten diese Stimmen eine marginale Veränderung bei der Anzahl der Stimmen pro Harris geben können, ob dadurch wirklich Wahlmänner verloren gegangen sind, kann ich jetzt nur vermuten, aber Stein wird ihre Stimmen hauptsächlich in den üblichen blauen Staaten erzielt haben, lediglich bei Oliver könnte vielleicht in Georgia, seinem Bundesstaat, das Zünglein an der Waage gewesen sein, da war es knapp, da fehlten Harris gut 120 000 Stimmen. Das könnte man prüfen.

  • ... und ein paar oder paar mehr Unentschlossene hat Harris bei einem der letzten Interviews verloren, als sie auf die Frage, was sie anders als Joe Biden machen würde, in etwa antwortete, ... nichts.

    Loyal aber wenig hilfreich

  • Funktioniert ja bei uns auch. Sieht man in den zuletzt gewählten Bundesländern und vielleicht sogar nächstes Jahr im Bund


    Ja, aber zu Glück brauchts bei uns immer entsprechende Mehrheiten. Da es viel mehr Parteien gibt.

  • ... und ein paar oder paar mehr Unentschlossene hat Harris bei einem der letzten Interviews verloren, als sie auf die Frage, was sie anders als Joe Biden machen würde, in etwa antwortete, ... nichts.

    Loyal aber wenig hilfreich

    Richtig. Sie hätte Biden fertigmachen müssen. Dann wäre sie jetzt die erste Präsidentin geworden.

  • Im November 2016 war ich in New York City und die Wahl stand kurz bevor. Ich sprach mit vielen Menschen und sagte „wenn ihr 💩 wählt, komme ich erst wieder nach NYC, wenn die 💩 weg ist. Nahezu alle NYer versicherten mir gegen den Trump zu stimmen. Und sie hielten ihr Versprechen und stimmten 70% gegen Trump. Aber in den Vereinigten Staaten gibt es leider auch viele weniger aufgeklärte Menschen und diese lieben einfach ihre Schauspieler.

  • Ich "freue" mich ja jetzt schon drauf, wenn bald die scharf (bzw. Noch schärfer) eingestellten Polizisten wieder die frisch gewonnen schwarzen und Latino Wähler vermöbeln und töten und dann das Gejammer wieder groß ist, wie es nur passieren konnte und über all steht "ich kann nicht atmen" (auch wenn dies zur Zeit von Obama war) . Das wird ein Fest mit so einem Oberhaupt...


    Da muss ich dich korrigieren, das war in der ersten Amtszeit von Trump.

    Aber ja, ich warte auch darauf, dass er die "niederknüppeln" lässt, im Zweifel sogar durch den Einsatz des Militärs, was in seiner ersten Amtszeit noch durch Führungskräfte im Militär verhindert werden konnte.

    Aber viele können sich sicher noch daran erinnern, wie er Demonstranten niederknüppeln ließ nur damit er sich mit der Bibel in der Hand vor dieser Kirche fotografieren lassen konnte......

  • Richtig. Sie hätte Biden fertigmachen müssen. Dann wäre sie jetzt die erste Präsidentin geworden.

    Meinst du was du schreibst?

    Nicht fertig, aber sie hätte sich staats"männisch" zeigen müssen...

    Und das Harris nun abgetaucht ist, enttäuscht mich

  • Ja, aber zu Glück brauchts bei uns immer entsprechende Mehrheiten. Da es viel mehr Parteien gibt.

    Fluch und Segen zu gleich, man sieht ja aktuell wie toll das ist wenn man sich entsprechende Mehrheiten aus allen möglichen Richtungen zusammenbasteln muss.

    Teils landen bis zu 10% der Stimmen bei sonstigen Parteien, ich weiß, keine Ahnung ob diese Entwicklung so toll ist, klar die EU Wahl ist da natürlich das extremste Beispiel

  • Meinst du was du schreibst?

    Nicht fertig, aber sie hätte sich staats"männisch" zeigen müssen...

    Und das Harris nun abgetaucht ist, enttäuscht mich

    Ja das meine ich. Das ist amerikanische Politik. Schmutz etc. kommt da zum Vorschein. Sie hätte Biden opfern müssen, wollte sie nicht. Sie wollte die loyale Schiene fahren und das hat ihr das Genick gebrochen.

    So war das schon immer im Wahlkampf.

  • Passend dazu habe ich heute morgen als ich in der Auto-Werkstatt mein Auto für die Inspektion abgegeben habe folgenden Dialog mitbekommen:

    Mann 1: "Jaja den Amis ging es halt unter Trump deutlich besser als unter Biden, der ist jetzt schon verdient gewählt worden"
    Mann 2: "Ja das stimmt, die haben schon nicht so falsch gewählt. Der Trump ist nicht so schlimm wie alle sagen."
    Die Frau die dabei stand hat nur verlegen gekichert und mit den Augen gerollt.

    Mir kommt das immer so vor, wie ne Kuh die im Schlachthof vorm Metzger steht. Nein nein der Metzger ist eigentlich ein ganz lieber, der hat das Messer nur in der Hand weil er es uns zeigen will. Die tote Kuh vor mir ist da bestimmt nur aus versehen rein gelaufen oder hat das verdient.

    Selbst wenn man mal alle Ideologien bei Seite lässt. Muss einen deutschen Bürger, bzw. einem Europäischen Bürger schon aus reinem Egoismus ein Trump eher Angst machen als das man sich darüber freuen kann. Aber vielleicht verstehe ich einfach nicht mehr was in dieser Welt gerade passiert.

  • Zumal es ja auch noch gar nicht klar ist warum Harris "ihre" Wähler nicht mobiliseren konnte.

    Bei Clinton 2016 waren es viele Sanders-Anhänger die nicht zur Wahl gegangen sind und so Trump ermöglicht haben.

    Wenn es diesmal ähnlich war - und Harris für viele linke Wähler zu gemäßigt war und dann daheim geblieben sind - hätten die Demokraten einen linkeren Kandidaten aufstellen müssen in der Hoffnung, dass dieser dann mehr Stimmen im linken Spektrum holt ohne in der Mitte - auch bei den Unentschlossenen - Stimmen zu verlieren.

    Dies wäre ein ganz gewagtes Experiment mit wenig Hoffnung auf ein besseres Ergebnis gewesen.

    Das wäre nur der Fall wenn die Anzahl der Wählerstimmen gesunken wäre. Das wäre zu überprüfen oder ob sich Wähler aktiv neu für Trump entschieden haben und davon soll es eine ganze Menge geben.