Präsidentschaftswahl USA

  • Es gehören immer zwei dazu, das sag ich schon zu meinen Patenkindern, aber ich denke, dass er derjenige war, der angefangen hat, ja. Aber es sollte doch dann an den Leuten liegen, die selber mitdenken, das zu ändern, oder?

    Daran scheitert es ja unterm Strich.

  • Du suggerrierst das es nicht so wäre. Dann bringe bitte mal paar Beispiele wo der ÖRR bzgl US nicht sachlich und wahrheitsgemäß berichtet hat.

    Darauf wirst lang warten können. Wahrscheinlich kommen wieder nur ein paar Floskeln a la es werde zu einseitig in die eine oder andere Richtung berichtet.


    Ich gestehe wirklich jedem seine eigene Meinung, auch wenn ich sie nicht teilen sollte. Aber wir haben hier schon ein paar Leute, deren Diskussionsbeiträge darin bestehen, auffällig unauffällig darzulegen, dass sie gegen den "Mainstream" sind. Nähere Argumentation inkl Beispiele liefern sie nicht. Und dann wundern sie sich, warum hier eine Mehrheit sie nicht ernst nimmt. Wobei diese Mehrheit ist ja vom "Mainstream" gelenkt und gesteuert :/

  • Welche dir zu deiner Meinungsbildung ganz unvoreingenommen und neutral vom ZDF präsentiert werden. :thumbup:

    Auch wenn ich die These, dass das ZDF und damit wohl der gesamte Öffentliche Rundfunk nicht unvoreingenommen und neutral berichtet, für sehr gewagt halt, würde ich dann schon gerne wissen, welches Medium deiner Meinung nach das besser hinbekommt.

  • Wahrscheinlich gar keins. Du guckst dir einfach alles ganz "neutral" an was es dazu gibt und schwubelst dir dann die eigene passende "Wahrheit" zurecht. :pfeif:

    "neutral" berichten... stellt euch mal vor der ÖRR müsste "neutral" darüber berichten, dass XY herausgefunden hätte die Erde sei eine Scheibe. ^^

  • Auch wenn ich die These, dass das ZDF und damit wohl der gesamte Öffentliche Rundfunk nicht unvoreingenommen und neutral berichtet, für sehr gewagt halt, würde ich dann schon gerne wissen, welches Medium deiner Meinung nach das besser hinbekommt.

    Der Fehler liegt schon im Ansatz sich nur auf ein Medium verlassen zu wollen, sieht man ja seit Jahren in den USA geradezu perfekt ;) Mehrere Quellen benutzen und vor allem eigene Meinung bilden, ich weiß ist in Zeiten von Social Media und Influenzern ein eher "altertümliches" Konzept ;)

  • Wie will man denn die Neutralität einer Berichterstattung feststellen und bewerten? In jedem Bericht steckt eine persönliche Meinung mit drin und ein 3 minütiger Bericht einer einstündigen Wahlkampfveranstaltung sieht bei jedem Reporter anders aus, auch wenn jeder für sich in Anspruch nimmt, neutral zu berichten. Wie will man "neutral" berichten, wenn ein Trump oder eine Harris eine Stunde reden und man das zusammenfasst?

    Genau das, was man Trump mit der Ernennung von Richtern vorwirft, gibt es hierzulande mit der Ernennung von Intendanten im ÖRR.

  • Auch wenn ich die These, dass das ZDF und damit wohl der gesamte Öffentliche Rundfunk nicht unvoreingenommen und neutral berichtet, für sehr gewagt halt, würde ich dann schon gerne wissen, welches Medium deiner Meinung nach das besser hinbekommt.

    Im Prinzip keines. Daher ist auch die Vorstellung irgendjemand hätte die ungeschminkte Wahrheit gepachtet und würde sie verbreiten absurd.

  • Du lebst doch vor Ort. Ist nicht Trump mit seiner jahrenlange Hetze Schuld das es soweit gekommen ist?

    Nein. Trump ist das Ergebnis von Dingen, die seit Jahrzehnten verkehrt laufen. Genauso wie bei inzwischen auch bei uns, herrscht dort gegenüber Washington sprich Berlin ein tiefes Misstrauen und eben der Vorwurf, dass die Politiker dort nichts für sie tun.
    Und Trump verkauft sich eben als der Retter, als der, der nicht durch den Washingtoner Lobbydschungel korrumpiert ist und sich für sie einsetzt. Für uns außenstehende ist das völlig lächerlich, denn wir wissen das Trump all das nicht ist. Weder rettet er Amerika noch kümmert er sich um die, die ihn wählen. Er ist ein Verkäufer und das kann er richtig gut. Der verkauft dir sogar noch den größten Misserfolg als Erfolg und irgendwann glaubst du es.

    Aber und jetzt kommt es. Bei uns läuft es doch auch nicht anders. Da schreit eine "niemand nimmt uns das Schnitzel weg" und alle wählen den Verein. Und das Erste, was die AfD ändern wird, wenn sie in einem Bundesland an die Macht kommt, ist es, das dortige Justizsystem zu unterwandern, und dies zu ihren Gunsten beeinflussen. Also ist es bei uns auch nicht so anders. Der Unterschied ist das, wenn die USA ein Wahlsystem und wie wir hätten ein Trump niemals Präsident geworden wäre. Und wenn sie eine funktionierende politisch unabhängige Justiz hätten, würde Trump schon längst für Jahrzehnte einsitzen.

  • Und wenn sie eine funktionierende politisch unabhängige Justiz hätten, würde Trump schon längst für Jahrzehnte einsitzen.

    Und wenn das bei uns auch so wäre würden auch bei uns etliche bereits hinter Gittern sitzen statt in Amt und Würden weiter Unheil anzurichten.

  • […]

    Das traurige ist, wir wollten jetzt eigentlich schon unsere Flüge in die USA buchen.

    Freunde in Vancouver/Washington besuchen, im nächsten August.

    Aufgrund der Wahl, des ungewissen Ausgangs und den damit möglichen Folgen haben uns unsere Freunde davon abgeraten.

    Die schließen sich die nächsten Tage auch zu Hause ein und hoffen, dass es in bei einem Sieg von Harris nicht eskaliert.

    Die Gefahr eines Bürgerkriegs in den USA war noch nie so real wie jetzt seit 1865.

    Da können die Trumpjünger mal so richtig stolz sein:bash:

  • Und wenn das bei uns auch so wäre würden auch bei uns etliche bereits hinter Gittern sitzen statt in Amt und Würden weiter Unheil anzurichten.

    Ich weiß, du versteckst es immer gut, und versucht zu eindeutige Äußerungen sein zu lassen, aber langsam gehst du Querulant und Aluhutträger mir auf den Sack.

    Bekenne Farbe und vertete eine klare Meinung, für und gegen die man argumentieren kann.

    Aber dieses elendig subversive Geschreibsel kotzt mich an.

  • Nein. Trump ist das Ergebnis von Dingen, die seit Jahrzehnten verkehrt laufen. Genauso wie bei inzwischen auch bei uns, herrscht dort gegenüber Washington sprich Berlin ein tiefes Misstrauen und eben der Vorwurf, dass die Politiker dort nichts für sie tun.
    Und Trump verkauft sich eben als der Retter, als der, der nicht durch den Washingtoner Lobbydschungel korrumpiert ist und sich für sie einsetzt. Für uns außenstehende ist das völlig lächerlich, denn wir wissen das Trump all das nicht ist. Weder rettet er Amerika noch kümmert er sich um die, die ihn wählen. Er ist ein Verkäufer und das kann er richtig gut. Der verkauft dir sogar noch den größten Misserfolg als Erfolg und irgendwann glaubst du es.

    Aber und jetzt kommt es. Bei uns läuft es doch auch nicht anders. Da schreit eine "niemand nimmt uns das Schnitzel weg" und alle wählen den Verein. Und das Erste, was die AfD ändern wird, wenn sie in einem Bundesland an die Macht kommt, ist es, das dortige Justizsystem zu unterwandern, und dies zu ihren Gunsten beeinflussen. Also ist es bei uns auch nicht so anders. Der Unterschied ist das, wenn die USA ein Wahlsystem und wie wir hätten ein Trump niemals Präsident geworden wäre. Und wenn sie eine funktionierende politisch unabhängige Justiz hätten, würde Trump schon längst für Jahrzehnte einsitzen.

    Dieses Misstrauen wird ja aktiv befeuert und ist die Grundlage des Erfolgs.

    Nun ist die Frage, was die Wähler eigentlich wollen. Politiker die etwas anpacken und 'arbeiten' oder eher Politiker, die ihnen nichts zumuten und in ihrer Scheinwelt in Ruhe lassen.

    Trump und Co sind möglich, weil sie sich nicht an die bisher geltenden Spielregeln halten und sich ihre Konkurrenten versuchen daran zu halten.

    Wie war das Sprichwort mit der Taube und dem Schachbrett doch gleich?

  • Das traurige ist, wir wollten jetzt eigentlich schon unsere Flüge in die USA buchen.

    Freunde in Vancouver/Washington besuchen, im nächsten August.

    Vancouver und British Columbia sind immer eine Reise wert...

    Bei uns 2026 dann evtl. Toronto und Westküste CAN statt Neuenglandstaaten.

  • trekronor richtig. Und wenn Trump gewinnt, dann ist das auch zum großen Teil schuld der Demokraten
    Jeden halbwegs gebildeten Schimpansen war doch klar, dass Trump wieder antreten wird und die einzige Möglichkeit Trump Erfolg reich zu bekämpfen ist es leider, mit den gleichen Waffen und mitteln wie es Trump und sein Team tut zurückzuschlagen. Mit Sachlichkeit und fundierten Fakten kommst du nicht weit, wenn du einen Gegenspieler wie Trump hast. Auch hier wieder das gleich ist bei uns der fall. Mit Fakten kommst du gegen die AFD und ihr Klientel nicht an. Kapieren nur unsere Herrn-Politiker nicht.
    Unsre Macher rennen wieder wie die aufgeschreckten Hühner durch die Gegend und fragen sich, was tun, wenn Trump gewinnt. Auf den Gedanken hätten sie schon vor 2 Jahren kommen müssen.
    Ukrainekonflikt ist doch genau dasselbe in Grün. Anstatt dass Europa mit all seiner wirtschaftlichen Macht die Ukraine unterstützt, lies man sie am ausgestreckten Arm darben. Immer mit der Hoffnung, der Ami wird schon mitmachen. Einen 2 weg einzuschlagen kam den ja erst gar nicht in den Sinn. Und da ist und war es vor allem Deutschland, was auf allen Ebenen komplett versagt hat und immer noch er sagt.

    Wir und ganz Europa verlassen uns seit 1945 viel zu sehr auf Amerika.

    Dann der nächste Fehler. Überhaupt Biden nochmal antreten zu lassen, zeigt das wahre Problem der Demokraten: Fähige Kandidaten zu finden, die das Spiel gegen Trump spielen können. Das war das eigentliche Armutszeugnis

  • Erster Fingerzeig wohin die Reise gehen könnte?... Klingt zumindest plausibel

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    chris