Präsidentschaftswahl USA

  • Wenn man dann auf die letzte Präsidentschaft von Trump zurückblickt, waren die objektiv schlechten Entscheidungen von ihm hauptsächlich auf das Inland bezogen, und nur darum ging es mir.

    Sehe ich völlig anders. Der Ausstieg aus dem Abkommen mit dem Iran, die Tötung des Generals, der Abzug aus Afghanistan, die Verunsicherung der NATO durch seine Ausstiegsdrohungen, das lächerliche Rumgetue mit Nordkorea, wo er überhaupt nichts erreicht hat, eher im Gegenteil, der geplante Abzug der US-Truppen aus Deutschland - Trump hat die Welt unsicherer gemacht.

  • Sehe ich völlig anders. Der Ausstieg aus dem Abkommen mit dem Iran, die Tötung des Generals, der Abzug aus Afghanistan, die Verunsicherung der NATO durch seine Ausstiegsdrohungen, das lächerliche Rumgetue mit Nordkorea, wo er überhaupt nichts erreicht hat, eher im Gegenteil, der geplante Abzug der US-Truppen aus Deutschland - Trump hat die Welt unsicherer gemacht.

    Ausstieg aus dem Weltklimaabkommen.

  • Zitat

    Spekulation zufolge könnte der Grund für die aktuellen Abgaben auch ausgerechnet in Äußerungen von Musk liegen. In einer Telefonkonferenz mit politischen Unterstützern soll er laut einem Bericht von Market Match am Dienstag gesagt haben, dass eine Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus zu wirtschaftlichem Chaos führen dürfte. Seine Einschätzung soll er demnach damit begründet haben, dass die US-Regierung dringend ihre Ausgaben reduzieren müsse.

    Trump verliert 1,3 Milliarden Dollar - an einem Tag
    Die Trump Media und Technologie Group verzeichnet nach einem rasanten Kursanstieg den größten Tagesverlust seit Börsengang. Für Trump schmerzlich: Er verliert…
    www.n-tv.de
  • Vermutlich ein nicht unwesentlicher Teil dürfte einfach auch Spekulation bzw. Gewinnmitnahme sein nachdem die Aktie zuletzt eher deutlich gestiegen ist. Wenn er nicht gewinnt könnte sie ja mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit komplett einbrechen. Diese Aktien war doch von Anfang an eher eine Spukaltionsaktie mit ihren großen Schwankungen.

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  • Wenn man dann auf die letzte Präsidentschaft von Trump zurückblickt, waren die objektiv schlechten Entscheidungen von ihm hauptsächlich auf das Inland bezogen, und nur darum ging es mir.

    Sehe ich wie Bierschinken hier und auch andere eindeutig nicht so. Diese ständige NATO-, Europagebashe und Putinarsxxkriecherei hat meiner Meinung nach auch einen guten Anteil am Einmarsch in die Ukraine.

  • Vermutlich ein nicht unwesentlicher Teil dürfte einfach auch Spekulation bzw. Gewinnmitnahme sein nachdem die Aktie zuletzt eher deutlich gestiegen ist. Wenn er nicht gewinnt könnte sie ja mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit komplett einbrechen. Diese Aktien war doch von Anfang an eher eine Spukaltionsaktie mit ihren großen Schwankungen.

    https://www.google.com/finance/quote/…IQBAX&window=1M

    Typische Blase. In kurzer Zeit vervierfacht ohne jeden halbwegs realen Gegenwert. Da sind einfach viele auf den Zug aufgesprungen und jetzt am Peak sieht man zu, dass man den maximalen Gewinn (falls man rechtzeitig eingestiegen und nicht verpasst hat auszusteigen) herausbekommt.

  • Sehe ich wie Bierschinken hier und auch andere eindeutig nicht so. Diese ständige NATO-, Europagebashe und Putinarsxxkriecherei hat meiner Meinung nach auch einen guten Anteil am Einmarsch in die Ukraine.

    Der Einmarsch ist doch prima. Da können die Amis wieder prima Waffen verkaufen. Die heimische Rüstungsindustrie reibt sich garantiert die Hände...

    Deswegen glaube ich auch nicht wirklich daran, dass Trump die Unterstützung der Ukraine einstellen wird. Damit fällt er doch seinen Buddies aus der Waffenlobby eigentlich in den Rücken, weil die nicht mehr genug Umsätze machen.

  • Deswegen glaube ich auch nicht wirklich daran, dass Trump die Unterstützung der Ukraine einstellen wird. Damit fällt er doch seinen Buddies aus der Waffenlobby eigentlich in den Rücken, weil die nicht mehr genug Umsätze machen.

    aber trump wird sicher die Auffassung vertreten, dass andere als America hier alles bezahlen sollen

  • aber trump wird sicher die Auffassung vertreten, dass andere als America hier alles bezahlen sollen

    Daher ja auch seine Forderung, dass die anderen Nato-Staaten ihren Beitrag aufstocken müssen...

    Das haben sie ja auch inzwischen getan und da kommt in Zukunft noch einiges mehr auf uns zu. Trotzdem wird USA gut daran verdienen, wenn der Konflikt weitergeht und die Rüstungsindustrie liefern "darf". Woher die Dollars oder Euros kommen ist dem Trump wurscht. Hauptsache, der Rubel rollt.

  • Ich pack's mal hier rein:

    Zitat

    Im Fall seines Siegs bei der US-Wahl wird Donald Trump nach Überzeugung von Ungarns Regierungschef Viktor Orban sofort eine Initiative für eine diplomatische Lösung des Ukraine-Kriegs auch ohne die Europäer starten. "Wir bereiten uns vor", sagt Orban nach einem Telefonat mit Trump bei einer Diskussionsveranstaltung in Wien. Orban gilt als einer der wichtigsten europäischen Kontakte Trumps. "Sie werden sich im Handumdrehen mit dem russischen Präsidenten hinsetzen und Verhandlungen führen", sagt Orban mit Blick auf eine etwaige Trump-Regierungsmannschaft weiter. Die Präsidentschaftswahl in den USA findet am 5. November statt. Es werde bei den möglichen russisch-amerikanischen Verhandlungen darum gehen, den Konflikt künftig möglichst aus der Weltpolitik herauszuhalten. Die Rolle der EU dabei sei unklar. Die EU habe immer noch nicht begriffen, dass der Krieg für Kiew verloren sei, meint Orban auf einer Veranstaltung der Schweizer Wochenzeitung "Weltwoche" zu geopolitischen Fragen, an der auch Altkanzler Gerhard Schröder teilnahm.

    Quelle: https://www.n-tv.de/politik/19-26-…le23143824.html

    Orban - der gute Kontakte zu Trump hat - erwartet Verhandlungen ohne Beteiligung der Ukraine und auch nicht der Europäer.

    Oder auf gut deutsch: ein Abstecken der Interessensphären der Großmächte, wobei Europa in die russische Sphäre fällt.

    Oder erwartet jemand ernsthaft, dass sich bei diesem "Deal" ausgerechnet Trump für Europa stark macht? Trump betrachtet die Europäer sowieso eher als Feinde und nicht als Verbündete. Zudem ist der Narzist dem psychologisch geschultem Ex-KGB-Agenten intellektuell meilenweit unterlegen. Putin wird ihm einen Knochen hinwerfen - z.B. freie Hand in Südamerika - und damit über den Tisch ziehen.

    Ich glaub ich geh jetzt auch ins Kloster und zünd 'ne Kerze an ...

  • mein Vorschlag steht - schnell bei Xi vorstellig werden. Dann machts auch nichts, wenn Taiwan an China fällt, bleibt ja dann sozusagen in der Familie

    Der kriegt doch schon ganz Südostasien. Was will der da mit Europa? Wenn er stattdessen billiges russisches Öl und Gas haben kann.

  • Wieso regt man sich da auf, sollte doch völlig Wurst sein was da drüben passiert.

    Die katastrophale eigene bzw. europäische Schwäche Ist doch alles hausgemacht.

    Und 4 Jahre Zeit nicht genutzt, die uns Biden verschafft hat. Jo, wir haben kolossal die Zeichen der Zeit verpennt und insofern ist es hausgemacht.

    Aber nicht alles. Ich würde auch viel lieber in einer Welt ohne Krieg leben, in der aggressive Großmächte nicht ihre Interessen mit brutaler Gewalt durchsetzen. Das Grundübel bleibt deren rücksichtslose Machtgier die wir nicht "hausgemacht" haben.

    Uns trifft der Vorwurf der Naivität.

  • Wieso regt man sich da auf, sollte doch völlig Wurst sein was da drüben passiert.

    Die katastrophale eigene bzw. europäische Schwäche Ist doch alles hausgemacht.


    Das haben sich die Polen, Russen etc. in den 30ern bestimmt auch gedacht. Was interessiert es uns schon, wenn der Dödel da drüben die Verfassung abschafft :schulterzuck:

    Paar Jahre später war es ihnen dann vermutlich nicht mehr so gleichgültig...

  • Wen wundert das eigentlich noch?

    In Europa, in Großbritannien, in Frankreich, in Deutschland wird diskutiert, besprochen und nix kommt raus.

    Wirtschaftlich alle am absteigenden Ast.

    Militärisch eine Lachnummer.

    Einigkeit Fehlanzeige.:hammer:

    Schaut man in der Gschicht zruck, bleibt eins hängen.

    Hegemonialmächte wie die USA kommen und vergehn.

    Historie wiederholt sich immer in gewisser Weise. :(

  • Und 4 Jahre Zeit nicht genutzt, die uns Biden verschafft hat. Jo, wir haben kolossal die Zeichen der Zeit verpennt und insofern ist es hausgemacht.

    Aber nicht alles. Ich würde auch viel lieber in einer Welt ohne Krieg leben, in der aggressive Großmächte nicht ihre Interessen mit brutaler Gewalt durchsetzen. Das Grundübel bleibt deren rücksichtslose Machtgier die wir nicht "hausgemacht" haben.

    Uns trifft der Vorwurf der Naivität.

    Wenn ich mir nicht unerhebliche Teile des politischen Spektrums von ganz links nach ganz rechts so ansehe, muss man fast schon von Vorsatz und nicht Naivität reden, wie desolat wir, auch nach den Ereignissen 2014 und der ausgerufenen "Zeitenwende", verteidigungstechnisch dastehen. Und da hätten sowohl die CDU/CSU als auch die SPD genug Zeit gehabt, zumindest eine wirkliche Trendwende einzuleiten. Passiert ist faktisch nichts, auch wenn der Kanzler große Reden schwingt. Von Moskaus fünfter Kolonne ganz links und ganz rechts in der deutschen Politik braucht man gar nicht zu reden.


    Sönke Neitzel hat es, bezogen auf den Mangel an allem, vor kurzem treffend formuliert: "Wir können nur hoffen, dass die Bundeswehr nie kämpfen muss.“