Präsidentschaftswahl USA

  • Trump finde ich nicht gut, ins besondere seine Methoden. Ich sehe ihn - im Gegensatz zu vielen anderen - auch nicht als den Teufel, als der er gern gezeichnet wird.

    Nein, das ist gaanz sicher nicht. Er ist ein empathischer Mensch mit feinem Charakter. :hammer:

  • Ob dort nun ein dementer Biden den Taktstock schwingt, eine bis dato blasse Harris oder ein exzentrischer Ex-Präsident Trump ist nicht wirklich ausschlaggebend. Aber das ganze Theater drumherum wer das Land künftig führt ist ne tolle Show!

    Offenbar sieht einer der reichsten Männer der Welt dies vollkommen anders, wenn er jeden Monat 45 Millionen Dollar für Trump spenden will.

    Genauso wie alle anderen großen (und kleinen) Spender die Beträge für ihren Kandidaten überweisen.

  • Du meinst so ungefähr wie die deutschen Großkonzerne jede Woche bei Mutti auf dem Schoss sassen? Glaubt hier irgendwer wirklich der bei ihr noch schneller ablaufende Wechsel zum Turbokapitalismus war alleine ihre Idee :beer::seestars:

    Ob USA, D oder x, die Spielchen der Lobbys sind überall vergleichbar und damit auch ihr Einfluss auf Gesetze uvm. Auch Biden und jetzt Harris waren und sind davor nicht gefeit, da ziehen dann nur paar andere mit an den Strippen.

    In meiner Heimat gibts einen Großunternehmer der jahrelang ganz offen formulierte, es wäre ihm völlig egal wer unter ihm Bürgermeister ist oder wird. :rofl:

  • Die Wahl wird in der Mitte und durch die unentschlossen Wähler entschieden werden.

    Ich sehe hier Harris klar im Vorteil gegenüber Trump.

    Seine Verschwörungstheorien, seine Gossensprache und letztlich die Nominierung von Vance bedienen nur seine eigene rechte Crowd, also Leute die ihn ohnehin gewählt hätten.

    Harris hingegen ist da viel anschlussfähiger und punktet auch bei den Schwarzen, den Frauen und bei den Hispanics.

    Mag sein. Aber so einfach ist die Welt bzw die USA nicht. Bin mal gespannt wie die Asiaten, welche schon vor 4 Jahren Trump erstaunlich gut fanden, diesmal abstimmen. Klar, ne kleinere Minderheit als Schwarze oder Hispanics, aber selbst bei letzteren ist Harris' (bei der letzten Wahl in Kalifornien gescheiterte) Form der geplanten ethnischen Bevor- oder Benachteiligung nicht gut angekommen (Stichwort Proposition 16).
    Will sagen, die von 3Liter gepostete Liste mit Brüchen im simplen Schwarz/Weiß - Bild lässt sich auch noch um (gut gemeinten) Rassismus erweitern.

    Einmal editiert, zuletzt von calexico55 (23. Juli 2024 um 18:59) aus folgendem Grund: Dabbische Finger

  • Du meinst so ungefähr wie die deutschen Großkonzerne jede Woche bei Mutti auf dem Schoss sassen? Glaubt hier irgendwer wirklich der bei ihr noch schneller ablaufende Wechsel zum Turbokapitalismus war alleine ihre Idee :beer::seestars:

    Ob USA, D oder x, die Spielchen der Lobbys sind überall vergleichbar und damit auch ihr Einfluss auf Gesetze uvm. Auch Biden und jetzt Harris waren und sind davor nicht gefeit, da ziehen dann nur paar andere mit an den Strippen.

    In meiner Heimat gibts einen Großunternehmer der jahrelang ganz offen formulierte, es wäre ihm völlig egal wer unter ihm Bürgermeister ist oder wird. :rofl:

    Lobby und Interessenvertretung ist das eine. Da hast du Recht, das Beispiel mit dem Bürgermeister gefällt mir gut.

    Auf der anderen Seite kochen alle nur mit Wasser, gewisse reale Zwänge sind eben doch vorhanden. Wobei ich mir bei den Grünen da nicht mehr so sicher bin.

    Aber hier geht es ja um Trump. Speziell mit Blick auf seine befürchtete Ukraine - Politik: Sobald Trump merkt, dass die weitere Unterstützung vorteilhaft für ihn (politisch, meinetwegen auch persönlich) und oder die USA ist, wird er sein Handeln danach ausrichten.

    Und ich sehe da gute Chancen, dass er sich im Fall der Fälle von eben jener Vorteilhaftiigkeit überzeugen lässt. Dumm ist er nämlich nicht.

  • Ob USA, D oder x, die Spielchen der Lobbys sind überall vergleichbar und damit auch ihr Einfluss auf Gesetze uvm. Auch Biden und jetzt Harris waren und sind davor nicht gefeit, da ziehen dann nur paar andere mit an den Strippen.

    Es geht doch trotzdem um Interessen. Die eine Lobby verlangt Gesetze in bestimte Richtungen, während die andere Lobby Gesetze in eine andere Richtung verlangt. Und genau dann wird es wichtig, welche Lobby gewinnt bzw. welche Lobby sich mehrheitlich einkaufen konnte.

    Die Mär von "es ist völlig egal ob Trump, Biden oder Harris die Marionette spielt", ist doch völlig falsch. Es treffen mitunter Weltbilder aufeinander, die im Großen eben nicht 1:1 die selben sind. Und dann gibt es noch den faktor "Ego". Denn jede Person hat auch eigene Interessen. Schön zu sehen damals bei Bush Jr.

  • Ob es egal ist und welcher Kandidat was wirklich tut und wozu das gut oder schlecht ist, siehst so oft erst hinterher oder Jahre später.

    So zufrieden sind massenhaft Amerikaner mit Biden nun wahrlich nicht und die sind die die Wählen und nicht wir. Obama war in der Welt super beliebt und gelobt, in Amerika in Summe seiner Zeit allenfalls so semi. Bei anderen US Präsidenten über die Jahrzehnte ähnlich mehr pos. oder mehr negativ wie die beiden Bush und Co. Sehr vieles wird erst viele Jahre später klarer in Wahrheiten und Wirkungen auf längere Sicht.

    Wir hier bilden uns halt seit ewigen Zeiten ein so viel besser zu wissen was für wen gut oder schlecht ist, dabei denken viele aber ausserhalb der USA mehr daran wie der x oder y ihnen in D, Europa usw. angeblich selbst nutzt und wir kriegen gleichzeitig unsere eigenen Themen und Probleme nicht in den Griff, aber um anderen zu erklären wer was gefälligst tun oder lassen sollte, dazu reichts bei uns noch immer.

    Was wurde unsere Angie oft gefeiert, ich war da immer skeptisch, und hätte heute ganz sicher viel lieber ihre 16 Jahre anders oder von anderen gestaltet bekommen. Wir haben von der Leyen mit ihrem unrealistischen Wahn nun wieder an der Backe uvm. Wer da auf Dauer wohl mehr kaputt macht? Ich weiß es nicht.

    Wenn die Amerikaner Trump wollen dann muss man hier genauso damit klar kommen wie mit Harris, und Putin, Xi und xyz.

  • Klar passt das.

    Du findest Trumpt furchtbar und offensichtlich alles andere (liest sich wie egal was) viel besser.

    Ich sage ich weiß nicht, wer wirklich das kleinere Übel oder besser ist, denn ich lebe nicht dort und akzeptiere die Entscheidung der Amerikaner. Ich mag Trump auch nicht besonders, nehme aber ganz klar wahr das viele Amerikaner Biden auch nicht wirklich viel abgewinnen konnten. Ist für mich bischen wie Merkel muss unbedingt weg und dann bekommt man Scholz und diese Ampel <X . Daneben würde ich bevorzugen dass D und Europa sich endlich so aufstellt dass es beiden möglichen Nachfolgern bestmöglich klarkommt. Beeinflussen und ändern können wir die Wahl und deren inländische Auswirkungen in Amerika eh nicht, aber unsere Position und Vorbereitungen können wir beeinflussen! Aber genau da wirkt es eben auch wenig sinn- und planvoll, trotz dem ewig bekannten Szenario einer erneuten Wahl von Trump. Mit von der Leyen zb sehe ich da kein Positivum und über unsere Ampel ist eh fast jedes Wort schon lange zuviel.

    3 Mal editiert, zuletzt von coolest_game (23. Juli 2024 um 20:29)

  • Ich sage ich weiß nicht, wer wirklich das kleinere Übel oder besser ist, denn ich lebe nicht dort und akzeptiere die Entscheidung der Amerikaner.

    Hast du dir denn noch nie Aussagen von Trump angehört und diese mit den anderer verglichen?
    Dazu die offen geforderten Ziele der jeweiligen Parteien?

    Es ist doch offensichtlich, welche Politik die jeweilige Partei bzw. der jeweilige Präsident anstrebt. Kannst du doch überall nachlesen.

  • In meiner Heimat gibts einen Großunternehmer der jahrelang ganz offen formulierte, es wäre ihm völlig egal wer unter ihm Bürgermeister ist oder wird. :rofl:

    Der Großunternehmer in deinem Beispiel braucht dann aber erst gar nicht mehr lobbyieren, der hat dann lokal so eine Machtposition dass es nicht mehr nötig ist.

    Wenn ein Musk aber Millionen an einen bestimmten Kandidaten spendet zeigt dies ganz unzweifelhaft dass es ihm nicht egal ist wer "Bürgermeister" wird. Glaubst du ernsthaft der gibt sein Geld aus Jux und Tollerei aus?

  • Harris sagte in ihrer "Antrittsrede" sinngemäss: Ich hatte als Generalstaatsanwältin mit Sexualstraftätern, Betrügern und Lügnern zu tun. Ich kenne den Typus Donald Trump.

    Das ist schon mal eine deutliche Duftmarke.

  • Das für mich entscheidende Detail in deinem Eintrag ist das Wort "wir".

    Wir wählen aber nicht!

    So naiv kann man eigentlich nicht sein. Die Wahl des US Präsidenten ist mitnichten eine Sache, die nur die dortigen Wähler angeht, sondern es ist die Super-Weltmacht Nummer 1, wichtigster Nato-Partner, wichtigster Handelspartner von uns. Und du stellst jeden Bedenkenträger so hin, als wolle er den Amis vorschreiben, was für sie richtig ist. Du siehst es als Einmischen, wenn man sich daran stört, das ein verurteilter Straftäter, Betrüger, Lügner und Faschist diese Position anstrebt, die er schon beim ersten Mal nie hätte erreichen dürfen? Stell doch bitte mal das Fenster auf kipp! :rolleyes::suspekt:

  • micta

    So ist es, deswegen spenden gewisse Gruppen auch nur für bestimmte Personen/Parteien.
    Wäre es egal, welche Partei den Präsidenten stellt, würden diese und viele anderen, niemals nur eine Partei "schmieren" sondern 50/50 beide bezahlen.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Koch_Industries

    Ach was, die NRA beispielsweise achtet sicher peinlichst genau darauf die Spenden 50/50 aufzuteilen ... falls sie überhaupt was spendet ...

    *Ironie Off*