Präsidentschaftswahl USA

  • Irgendein Ural steht dort an vielen Grenzposten. ;)

    Interessant ist immer wieder das hohe Ross von dem aus hier manche Leute gerne über andere Länder urteilen. :wacko:

    Einmal editiert, zuletzt von EgonO (25. Januar 2024 um 21:50)

  • Irgendein Ural steht dort an vielen Grenzposten. ;)

    Interessant ist immer wieder das hohe Ross von dem aus hier manche Leute gerne über andere Länder urteilen. :wacko:

    Wo ist das Problem? Du nennst es urteilen. Und wenn es doch der Wahrheit entspricht?

  • Ein Problem ist es sicher nicht, eher menschlich und subjektiv.

    So ein Urteil gebiert sich zumeist aus der mangelnden Vorstellungskraft über die Verhältnisse vor Ort und der Negierung das dort das eigene Individuum innerhalb dieser Verhältnisse ebenso denken und agieren würde.

  • Mal abgesehen von der Todesstrafe und den Umständen in dem konkreten Fall: Das ein Auftragsmörder das als Bühne nützt um mitzuteilen er gehe "in Liebe, Frieden und Licht" finde ich einen ziemlichen Schlag ins Gesicht der Angehörigen des Opfers. Wo war die Liebe, der Frieden und das Licht bei seiner Tat?

  • Mal abgesehen von der Todesstrafe und den Umständen in dem konkreten Fall: Das ein Auftragsmörder das als Bühne nützt um mitzuteilen er gehe "in Liebe, Frieden und Licht" finde ich einen ziemlichen Schlag ins Gesicht der Angehörigen des Opfers. Wo war die Liebe, der Frieden und das Licht bei seiner Tat?

    Er hatte nunmal die letzten Worte und seine Familie war anwesend. Das war ihm wohl wichtiger als die, die ihn aus Rache sterben sehen wollen. Zumal das ganze eine extreme Ausnahmesituation für einen Menschen ist. Ich würde wahrscheinlich alle Menschen verfluchen die eine Hinrichtung für human und richtig halten.

    Zumal eine Entschuldigung an die Söhne der getöteten hätte wenn dann schon viel früher kommen müssen. Ob sie jetzt glücklicher sind, ich glaube kaum.

  • Es hat aber generell nichts mit diesem tread zu tun.

    Man sollte für Interessierte den (Anti)-USA tread eröffnen.

    Über das Thema USA-Präsidentschaftswahl können sich daran Interessierte hier austauschen :pfeif:

    Einmal editiert, zuletzt von EgonO (26. Januar 2024 um 11:54)

  • Es hat aber generell nichts mit diesem tread zu tun.

    Man sollte für Interessierte den (Anti)-USA tread eröffnen.

    Über das Thema USA-Präsidentschaftswahl können sich daran Interessierte hier austauschen :pfeif:

    Ich habe gar nichts gegen die USA. War auch schon drei mal drüben. Als ich 2016 in New York war, tobte gerade der „Wahlkampf“. Ich habe mit vielen New Yorker(innen) gesprochen und diese betonten die Clinton wählen zu wollen, um die Katastrophe Trump und den Niedergang dieses schönen Staatenbundes zu verhindern.

    Sie hielten ihr Versprechen, wählten zu ca 70 % demokratisch, aber der durchgeknallte Donald Trump hat durch viele Stimmen aus dem Midwesten das Rennen knapp für sich entschieden. Das politische Chaos was dann folgte kennen wir nur zu gut. E

    Es folgte darauf natürlich wieder eine demokratische Regierung und die Demokraten gewannen auch die nächste Wahl.

    Das der nicht zurechnungsfähige Trumpel heutzutage wieder für die Republikaner ins Rennen geht zeigt, wie zerrissen die Lager in den USA sind. Es zeigt dabei auch, dass viele US-Amerikaner(innen) lieber Chaos im Weltgeschehen wählen, als dass sie über ihren Schatten springen würden und die Demokratie zu wählen und damit die Welt um einiges sicherer machen.

    Wirklich schade für dieses wunderschöne Land (welches lange als das Demokratievorbild galt).

  • Ich habe gar nichts gegen die USA. War auch schon drei mal drüben. Als ich 2016 in New York war, tobte gerade der „Wahlkampf“. Ich habe mit vielen New Yorker(innen) gesprochen und diese betonten die Clinton wählen zu wollen, um die Katastrophe Trump und den Niedergang dieses schönen Staatenbundes zu verhindern.

    Sie hielten ihr Versprechen, wählten zu ca 70 % demokratisch, aber der durchgeknallte Donald Trump hat durch viele Stimmen aus dem Midwesten das Rennen knapp für sich entschieden. Das politische Chaos was dann folgte kennen wir nur zu gut. E

    Es folgte darauf natürlich wieder eine demokratische Regierung und die Demokraten gewannen auch die nächste Wahl.

    Das der nicht zurechnungsfähige Trumpel heutzutage wieder für die Republikaner ins Rennen geht zeigt, wie zerrissen die Lager in den USA sind. Es zeigt dabei auch, dass viele US-Amerikaner(innen) lieber Chaos im Weltgeschehen wählen, als dass sie über ihren Schatten springen würden und die Demokratie zu wählen und damit die Welt um einiges sicherer machen.

    Wirklich schade für dieses wunderschöne Land (welches lange als das Demokratievorbild galt).

    Dieses „Demokratievorbild“ Image hatten sie doch nur weil sie das seit Jahrzehnten wiederholen, dass sie eine Demokratie haben.

    Ich sehe in ihrem Land keine wirkliche Demokratie wie sie sein sollte. Sollten sich lieber mal unser System anschauen.

    Und das Trump wieder als republikanischer Präsidentschaftskandidat gehen wird zeigt nicht nur deine genannten Punkte auf, sondern zeigt auch dass die Demokraten einfach in der USA nichts gebacken bekommen.

    Man sollte nicht schlecht reden über Menschen in dem Alter von Biden. Aber in dem Alter von Biden sollte man auch nicht Präsident eines Landes sein. Trumps Alter ist natürlich nicht besser.

    Als ich vor paar Wochen eine Rede von Biden aus dem Jahr 1978 gesehen habe, konnte ich meinen Augen nicht trauen wie gut der Mann sich mal artikulieren konnte.

  • Die Wahlsysteme Deutschlands und der USA sind tatsächlich unterschiedlich.

    Was aber gleich ist, ist das Problem, dass die Demokratie kein Selbstläufer ist. Und die Demokratie in Deutschland ist so tolerant, dass sie am eigenen Abgang steht.

    Gemessen an den historischen Erfahrungen, ist die Demokratie aber alternativlos.

    Die Ampel in Deutschland macht viele Fehler und ebnet so Alternativen, die wirklich keine Alternative sind den Weg.

    Und wie die US-Bürger(innen) irren, so irren auch in Deutschland viele Wähler. Weder unter Trump in den USA noch der AfD in Deutschland werden unsere Leben wirklich frei sein.

  • Man muss ja auch bedenken, dass die Mehrheit der Amerikaner in den letzten 4 Präsidentschaftswahlen (seit 2008) immer mehrheitlich (Popular Vote) für die Demokraten und nicht für die Republikaner votiert haben.

    Hier kommen m.E. zwei Dinge unheilvoll zusammen: erstens das bescheuerter aber halt historisch gewachsene Wahlsystem inklusive dem ungerechten Zuschnitt der Wahlkreise, zweitens das große Gefälle zwischen Stadt und Land was die Lebensbedingungen insbesondere die Bildung betrifft.

    Die Amerikaner sind nicht dümmer als wir - die Menschen die ich kennen lernen durfte waren alle sehr angenehm - die dummen Amerikaner haben nur noch mehr Einfluss und Gewicht als es die Dummen bei uns (noch?) haben.

    https://en.m.wikipedia.org/wiki/List_of_U…_since_1900.png

  • Man muss ja auch bedenken, dass die Mehrheit der Amerikaner in den letzten 4 Präsidentschaftswahlen (seit 2008) immer mehrheitlich (Popular Vote) für die Demokraten und nicht für die Republikaner votiert haben.


    Hier kommen m.E. zwei Dinge unheilvoll zusammen: erstens das bescheuerter aber halt historisch gewachsene Wahlsystem inklusive dem ungerechten Zuschnitt der Wahlkreise, zweitens das große Gefälle zwischen Stadt und Land was die Lebensbedingungen insbesondere die Bildung betrifft.

    Es ist ja sogar noch deutlicher, in den latzten 8 Präsidentschaftswahlen seit dem Wahlsieg von George Bush Senior 1988 haben die Demokraten bei 7 von diesen 8 Wahlen die meisten Stimmen gehabt, und trotzdem haben dank des Wahlsystems George Bush Junior im Jahr 2000 und Trump im Jahr 2016 die Wahl gewonnen.

    Einzig George Bush Junioer konnte bei seiner Wiederwahl 2004 die meisten Stimmen für die Republikaner holen, und ohne seinen Wahlsieg 2000 dank Wahlsystem wäre es dazu höchstwahrscheinlich auch nicht gekommen.

    Die Amerikaner sind nicht dümmer als wir.....

    Nicht dümmer, aber im Durchschnitt ungebildeter, was auch damit zusammenhängt, dass in den USA die soziale Herkunft noch größere Auswirkungen auf die Bildungschancen hat als bei uns in Deutschland.

    .....die dummen Amerikaner haben nur noch mehr Einfluss und Gewicht als es die Dummen bei uns (noch?) haben.

    Ja, und es bleibt zu hoffen, dass es sich bei uns nicht verschlimmert.

    Daher bleibt auch zu hoffen, dass die letzten ein bis zwei Wochen auch keine Alltagsfliege bleibt.

    Denn gerade PEGIDA, AFDler, oder so manche Schwurbler sind da sehr ausdauernd wenn es darum geht jede Woche auf die Straße zu gehen.