Präsidentschaftswahl USA

  • Maggus Das ist plumper Antiamerikanismus. Völlig abgetrennt von den wirklichen Menschenrechtsverletzungen in den genannten Regionen und Zeiträumen. :hammer:

    Naja das kann man aber auch umdrehen und die Frage stellen, ob es dem Ami in erster Linie um die Menschenrechtsverletzungen ging oder ob da auch andere Interessen relativ weit oben standen in der Entscheidungsfindung

  • "Chelsea Manning, die mutig Kriegsverbrechen im Irak aufdeckte, verbüßt eine 35-jährige Haftstrafe (Urteil von einem Militärtribunal mittlerweile gekippt) in Fort Leavenworth, Kansas, und das Weiße Haus hat unter Obama mehr Whistleblower wegen Spionage angeklagt als seine sämtlichen Vorgänger zusammengenommen."

    Ihr wurde immerhin von Obama ein Großteil der Strafe erlassen.

    Kurz vor dem Ende seiner Amtszeit begnadigte US-Präsident Barack Obama Chelsea Manning am 17. Januar 2017. Er verkürzte damit die Haftdauer von 35 Jahren auf knapp 7 Jahre.[162] Am 17. Mai 2017 wurde sie aus der Haft entlassen, also sechs Jahre, elf Monate und drei Wochen nach ihrer Verhaftung im Mai 2010.[163]

    Aber zwei einfach Fragen zeigen doch die Probleme der ganzen Geschichte:

    1. Was gehen den Amerikaner diese Menschenrechtsverletzungen in diesen Ländern an?

    2. Legitimieren diese Menschenrechtsverletzungen der anderen Länder, Menschenrechtsverletzungen der USA in diesen Ländern?

    1. Jeder sollte das Recht haben immer und überall Menschenrechte zu genießen. Egal in welchem Land. Wer diese missachtet, dann geht es uns alle etwas an, die für Menschenrechte eintreten.

    Was mich zur zweiten Frage bringt und da heißt die Antwort natürlich Nein.

  • Für euch möchte ich es mal zusammenfassen:

    Dem normalen Ami geht es um seine amerikanische Freiheit. Die Freiheit in Europa ist zwar wichtig aber steht an zweiter oder dritter Stelle.

    Warum verteidigt Europa seine Freiheit nicht zuerst selbst? Das als Abschreckung gegen RU eigentlich nur einsatzfähige Atomwaffen helfen kehrt man untern Tisch. Das machen die USA ja. Und lassen sich dafür auch noch beschimpfen.

  • Für euch möchte ich es mal zusammenfassen:

    Dem normalen Ami geht es um seine amerikanische Freiheit. Die Freiheit in Europa ist zwar wichtig aber steht an zweiter oder dritter Stelle.

    Warum verteidigt Europa seine Freiheit nicht zuerst selbst? Das als Abschreckung gegen RU eigentlich nur einsatzfähige Atomwaffen helfen kehrt man untern Tisch. Das machen die USA ja. Und lassen sich dafür auch noch beschimpfen.

    Könnten sie denn?

    Könnten die europäischen Staaten selbst Atomwaffen zulegen?

    In Bayern würde man sagen: "Bleibt dir doch nix anders übrig, wenns't unter der Fuchtel der Amis stehst"

    Zitat

    Nach den Erfahrungen des Zweiten Weltkriegs erklärte der damalige Bundeskanzler Konrad Adenauer 1954 den Verzicht Deutschlands auf eigene Atomwaffen. Im Gegenzug verpflichteten sich die USA, die Bundesrepublik an der nuklearen Abschreckung gegenüber der Sowjetunion zu beteiligen.

    Zitat

    Die Bundesrepublik Deutschland unterzeichnete den Atomwaffensperrvertrag am 28. November 1969, ratifizierte ihn jedoch erst am 2. Mai 1975 nach langen innenpolitischen Debatten.

    Nicht unterzeichnet wurde der Atomwaffensperrvertrag nur von: Indien, Israel, Pakistan, Südsudan

  • Könnten die europäischen Staaten selbst Atomwaffen zulegen?

    UK und Frankreich schon.

    In Bayern würde man sagen: "Bleibt dir doch nix anders übrig, wenns't unter der Fuchtel der Amis stehst"

    Die "Fuchtel" ist für uns sicherheitspolitische Trittbrettfahrer aber auch sehr bequem. Vergleich mal den Anteil der Rüstungsausgaben am BIP in den USA und bei uns. Dass die Amis auch nicht ewig Bock darauf haben für unsere Sicherheit zu bezahlen anstatt zuhause in die eigene Infrastruktur zu investieren, ist nicht nur die Meinung von Lautsprechern wie Trump.

  • ich möchte mal einen wirklich großen Us Präsidenten zitieren:

    Die Freiheit einer Demokratie ist nicht sicher, wenn die Menschen das Wachstum privater Macht bis zu dem Punkt tolerieren, da sie stärker wird als der demokratische Staat selbst.Die Geschichte zeigt, dass Diktaturen nicht aus starken Regierungen entstehen, sondern aus schwachen und hilflosen

    Unternehmen, deren Existenz lediglich davon abhängt, ihren Beschäftigten weniger als einen zum Leben ausreichenden Lohn zu zahlen, sollen in diesem Land kein Recht mehr haben, weiter ihre Geschäfte zu betreiben.
    Mit einem zum Leben ausreichenden Lohn meine ich mehr als das bloße Existenzminimum – ich meine Löhne, die ein anständiges Leben ermöglichen.
    Und mein liebstes zitat;

    So lassen Sie mich zunächst meiner Überzeugung Ausdruck verleihen, dass es nur eine Sache gibt, die wir fürchten müssen, Furcht selbst — namenloser, unvernünftiger, unbegründeter Terror, der nötige Anstrengungen lahmlegt, Rückschritt in Fortschritt zu verwandeln.


  • ich möchte mal einen wirklich großen Us Präsidenten zitieren:

    Die Freiheit einer Demokratie ist nicht sicher, wenn die Menschen das Wachstum privater Macht bis zu dem Punkt tolerieren, da sie stärker wird als der demokratische Staat selbst.Die Geschichte zeigt, dass Diktaturen nicht aus starken Regierungen entstehen, sondern aus schwachen und hilflosen

    Unternehmen, deren Existenz lediglich davon abhängt, ihren Beschäftigten weniger als einen zum Leben ausreichenden Lohn zu zahlen, sollen in diesem Land kein Recht mehr haben, weiter ihre Geschäfte zu betreiben.
    Mit einem zum Leben ausreichenden Lohn meine ich mehr als das bloße Existenzminimum – ich meine Löhne, die ein anständiges Leben ermöglichen.
    Und mein liebstes zitat;

    So lassen Sie mich zunächst meiner Überzeugung Ausdruck verleihen, dass es nur eine Sache gibt, die wir fürchten müssen, Furcht selbst — namenloser, unvernünftiger, unbegründeter Terror, der nötige Anstrengungen lahmlegt, Rückschritt in Fortschritt zu verwandeln.

    Warum schickst du das nicht zuerst an die chinesische oder russische Botschaft?

    Hört dich da keiner? :schulterzuck:

  • Hanson18

    Du prangerst nur die schlechten Seiten einer kapitalistischen Gesellschaftsform an.

    O.K. Die sehe ich auch.

    Es gibt aber bisher keine alternative und kreativere Gesellschaftsform für einen höheren wissenschaftlichen, technischen und gesellschaftlichen Fortschritt.

  • Warum schickst du das nicht zuerst an die chinesische oder russische Botschaft?

    Hört dich da keiner? :schulterzuck:

    Weist du welcher präsident das war? Der gute mann hat die USA während einer der größten wirtschaftlichenzeiten als präsident übernommen. Hat die usa da rausgeführt und hat dann noch sogar ne 3 amtszeit bekommen das er sie auch noch durch den 2 weltkrieg führte.

    Das hat nichts mit anti amerikaninsmus zu tun. Weist du welche in schrift auf der Freiheitsstatue steht?

    Gebt mir eure Müden, eure Armen,

    Eure geknechteten Massen, die frei zu atmen begehren,

    Die bemitleidenswerten Abgelehnten eurer gedrängten Küsten;

    Schickt sie mir, die Heimatlosen, vom Sturme Getriebenen,

    Hoch halt’ ich mein Licht am gold’nen Tore!

    Sende sie, die Heimatlosen, vom Sturm Gestoßenen zu mir.

    Hoch halte ich meine Fackel am goldenen Tor.

    Wurde inzwischen alles gestrichen . Und dass nicht wegen überfüllung sondern purer angst geschürt von typen wie Trump und co

  • Klar weiß ich welchen Präsident du meinst.

    Du solltest dir aber die Gesamtheit der US-Demokratie ansehen bevor du von ihrem Ende schreibst. :pfeif:

    Die haben da einen Vorsprung von ca. 2 Jahrhunderten gegenüber uns. ;)

  • wissenschaftlichen, technischen und gesellschaftlichen Fortschritt

    Ernsthaft? Die können nicht mal maschienen bauen die simple wahlzettel lesen können. Gut es hat seinen grund warum die eigentlich sonst überall auf der welt händisch gezählt werden.
    Nenn mir die letzte große und wissentschaftlich und wirtschaftlich relevante entwicklung die in den usa erfunden wurde?
    Und er satz stammt auch nicht von mir das wir inzwischen unfähig sind moderne waschmaschinen zu bauen. ich rede nicht von den monstern in ihren waschsalons. Aber selbst die wären bei uns schon vorsintflutlich.
    und wenn das deren gesellschaftlicher fortschritt ist dann zieh ich lieber zurück in die steinzeit.
    und damit das klar ist ich mag die usa an sich. aber für mich sind die USA die neu england staaten, teile der ostküste und Kalifornien. nicht die staatendie sich anstatt vorwärts wieder rückwärts entwickeln. Sprich ich seh es differenzierter.
    Kennst du die serie the Newsroom?

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    denk mal darüber nach. Die rede trifft die sache auf den kopf


    Klar weiß ich welchen Präsident du meinst.

    Du solltest dir aber die Gesamtheit der US-Demokratie ansehen bevor du von ihrem Ende schreibst. :pfeif:

    Die haben da einen Vorsprung von ca. 2 Jahrhunderten gegenüber uns. ;)

    und dann ist es also grunddemokratisch wenn man sich die wahlkreise so hindreht das die eigene partei bevorzugt wird. Dass es schwarzen bürgern nicht möglich ist zum wählen zu gehen weil sie zig kilometer fahren müssten?
    Komm mir bitte nicht mit demokratie. Demmokratie bedeut eben nicht nur leben zu können wo man möchte und sagenkannwas man möchte. Da is schon noch ein bißchen mehr

    Demokratie ist nur ein wort wenn man sie nicht lebt
    Und wenn man nicht täglich dafürt kämpft und sie als selbstverständlich hinnimmt

    Einmal editiert, zuletzt von Hanson18 (25. Oktober 2023 um 17:07) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Hanson18 mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Hanson18

    Immer irgendwo in den USA gibt es die kreativsten Dinge der Welt.

    Das heißt dort nicht, dass es 200 Meilen entfernt genauso kreativ sein muss. Die Menschen müssen sich anpassen. Können sie das nicht.......

  • Die "Fuchtel" ist für uns sicherheitspolitische Trittbrettfahrer aber auch sehr bequem. Vergleich mal den Anteil der Rüstungsausgaben am BIP in den USA und bei uns. Dass die Amis auch nicht ewig Bock darauf haben für unsere Sicherheit zu bezahlen anstatt zuhause in die eigene Infrastruktur zu investieren, ist nicht nur die Meinung von Lautsprechern wie Trump.

    Naja, die Rüstungsindustrie dort ist ja auch nicht ganz klein, also so böse sind die glaube ich nicht wenn die Rüstungsausgabe weiter hoch bleiben. Sitzen ja auch genügend Vertraute in den wichtigen politischen Positionen. Außerdem gehört dieses Handeln eben auch zum Anspruch einer Supermacht dazu, ist ja nicht so das sie das alles nur aus reinem good will machen. Dazu gehört ja auch das man immer mal wieder Kriege führen muß um z.B. Munition billig zu entsorgen bevor man sie daheim teuer vernichten muß.