Präsidentschaftswahl USA

  • Marty Du bist gut im Thema amerikanische Innenpolitik drin. Kannst du einschätzen ob und wenn ja wie dies hier Trump gefährlich werden könnte?

    Ist das gleiche wie ich schon bei Powell geschrieben habe, das kann für ihn vor allem in dem Prozess in Georgia schon gefährlich werden wenn da einer nach dem anderen der Mitangeklagten sich schuldig bekennen. Wenn ich das richtig überblicke auch noch zu verschiedenen Anklagepunkten: Bei Powell ging es um den Zugang zu Wahlatomaten und Wahldaten (so wie auch schon bei Scott Hall der sich schon vor Wochen schuldig bekannt hat), bei Cheseboro jetzt um Einreichen gefälschter Dokumente für die falschen Wahlmänner. Da beide dann auch als Zeugen im weiteren Verfahren zur Verfügung stehen könnten sie natürlich Trump in mehreren Punkten belasten. Dazu kommt ja auch noch die Option als Zeugen in dem Prozess des Sonderanklägers in Washington bei dem z.B. Powell in der Anklage erwähnt wurde (aber noch nicht selber angeklagt ist). Angenehm ist das für Trump sicher nicht.

    Mal schauen was da die nächsten tage so drüber geschrieben wird, geht halt im Moment durch das Chaos im Repräsentantenhaus ziemlich unter.

    2 Mal editiert, zuletzt von Marty (21. Oktober 2023 um 02:43)

  • Trump vergleicht sich mit Friedensnobelpreisträger Mandela

    https://www.spiegel.de/ausland/donald…9d-f3f88741e127

    27 Jahre Gefängnis für ihn wären aus meiner Sicht ok.

    Zu wenig. Ich wär für lebenslänglich plus beschlagnahme seinens gesamtenangeblichen vermögens. Dies wird dann an wohltätigkeitsorganisationen verteilt.
    Der vollpfosten besteht sicherlichauch noch auf ein grab im arlington national cementery direkt neben JFK.
    Da fehlt jetzt nur noch dass er sich als vietnamveteran hinstellt der alte fersensporn

  • Ich denke nicht, dass er noch viel Unheil anrichten könnte wenn er mit 104 Jahren aus dem Knast kommt.

    Und was ist mit seiner ganzen brut? Und seinen ihm treu ergeben jüngern? Glaub mir der explodierte orangenepudel richtet auch mit 40 und als mumie schaden an. Trump war doch nur möglich weil dieses land , ich glaube ich habe es schoneinpaar mal geschrieben, moralisch und gesellschaftlich völlig am ende ist.

  • .... weil dieses land , ich glaube ich habe es schoneinpaar mal geschrieben, moralisch und gesellschaftlich völlig am ende ist.

    Anders hätten es Putin, Kim und Xi auch nicht geschrieben. :pfeif:

    Klar sind die demokratischen Strukturen in den USA altbacken, kompliziert und schwerfällig. Sie haben ja auch schon viel Zeit hinter sich und viel erlebt. Am Ende ist die USA so schnell nicht. ;)

    2 Mal editiert, zuletzt von EgonO (25. Oktober 2023 um 02:05)

  • Der Nächste bitte ... Emmer macht Rückzieher

    War nicht radikal genug und hat auch die 2020 Wahl zertifiziert (auch wenn er dagegen gewettert hat) => 217 nicht möglich

    Und man hat einen neuen Mutigen: Mike Johnson soll morgen vormittag (US Zeit) versuchen intern die 217 zu erreichen, Wahl im gesamten Plenum noch offen.

    Einmal editiert, zuletzt von Marty (25. Oktober 2023 um 04:20)

  • Das trumpsche system funktioniert. einschüchterung, Bedrohen,Denunzieren...
    Nicht auszudenken wenn die trumpisten im kongress noch mehr macht bekommen nach den nächsten bwahlen.
    https://www.nzz.ch/international/…et-newtab-de-de

    Was ist daran verwirrend @EgonO ?

    dieses land gerät seit bush jr völligaus den fugen. Eine kurze zeit konnte Obama überdecken ,Geändert hat sich nichts unter ihm ,wie sehr dieses land inzwischen gestört und zutiefst insichgespalten ist. Religöste fanatiker beeeinflussen inzwischen in vielen bundesstaaten was an schulen gelehrt werden darf. Fundamental religöse universitäten haben zuwächse in 2 stelligen prozentbereichen. Und sie nehmen immer mehr einfluss auf die politik. Denen ist es ogar recht wenn trump gewählt wird.Der zwar so sehr gläubig ist wie ich ein rechtschreibungsgenie bin. Aber ey er stärkte deren position durch seinepolitik noch mehr. artikel 2016: https://www.deutschlandfunkkultur.de/christliche-fu…oll-so-100.html
    Artikel 2022: https://www.nzz.ch/feuilleton/eva…luss-ld.1695702
    moderne skalverei gibt es immer noch. vor allenbei denillegalen aus südamerika
    https://www.fr.de/panorama/usa-g…s-91162018.html

    Und erst 2022 haben Bundesstaaten die sklaverfei endgültig aus ihrer verfassung genommen. Bis auf Lousiana. Da haben 2 drittel dagegen gestimmt. Und das in einem bundesstaat wo der anteil der schwarzen bei über 30 % liegt und der anteil der weißen bei 60 %, und da haben sehr viel frasnzösische,kreolische vorfahren. https://www.spiegel.de/ausland/midter…5e-4c0ef367dbee
    die schere zischen arm und reich klafft inzwischen soweit ausseinander das man die armut inzwischen auch schon unterteilt.
    https://www.freitag.de/autoren/the-gu…ne-ungleichheit
    zitat:

    Die Hälfte der US-Bevölkerung hangelt sich heute von einer Lohn- oder Gehaltszahlung zur nächsten, 500.000 der Ärmsten sind obdachlos, Millionen fürchten sich vor Zwangsräumungen, 92 Millionen sind nicht oder nicht ausreichend versichert und viele Familien im ganzen Land sorgen sich darum, wie sie ihre Kinder satt kriegen.

  • Hanson18

    Was mich nervt ist plumper Antiamerikanismus. :hammer: Genau der ist "Mainstream" in rechten, linken und islamistischen Kreisen. Eigentlich überall dort, wo man der westlichen Welt den Tod wünscht.

    Die USA ist im Gegensatz zu uns nie das Schlaraffenland gewesen. Nicht heute, nicht gestern und nicht vor 120 Jahren. Arm und kein Geld war immer schlecht. Aber frei waren sie, eine Ding was wir hier heute schlechter einschätzen können als unsere Vorfahren. Das Voll-KASKO-Leben gab es dort nie.

  • Mal ein kleiner Vergleich. Homeless People in den USA ~600.000, davon etwa 30% in Kalifornien. In Deutschland reden wir über 260.000 Menschen. Wobei hier in drei Gruppen unterteilt wird.

    Menschen, die in der Wohnungsnotfallhilfe untergebracht sind, verdeckt wohnungslose Menschen - die etwa bei Freunden oder Bekannten unterkommen - sowie Menschen auf der Straße und in Behelfsunterkünften. Stand 31. Januar dieses Jahres waren der ersten Gruppe rund 178.000 Menschen zuzuordnen, der zweiten Gruppe gut 49.000 Menschen und der dritten gut 37.000 Menschen.

    In wie fern diese Einteilung in den USA ist weiß ich nicht. Aber wir sehen auch in Deutschland eine große Zahl an Wohnungslosen Menschen. Vielleicht nicht so extrem sichtbar wie in den USA, weil solche Zeltstädte in Deutschland seltener geduldet werden und es mehr Übernachtungsplätze in Notunterkunten gibt, oder wo sich Menschen auch Tagsüber aufhalten können. Aber rein von der größe der USA gegenüber Deutschland ist das schon erschreckend, in Deutschland.

    Auch die politische Spaltung sehen wir in Deutschland schon sehr extrem ausgebildet. Die Blockbildung zwischen Rechts und Links ist hier nicht weniger ausgesprägt.

    Aber hey, gibt ja auch viele die Deutschland am Ende sehen, wirtschaftlich, moralisch, politisch oder gesellschaftlich, so what.

  • Bone02943

    Wobei ich denke, dass die ursächlich wichtige Freiheit vor allem eine geistige Freiheit war. Keine Freiheit vor Problemen, Mühen, Ängsten und Sorgen des täglichen Lebens. Die wussten schon was man leisten muss um die Freiheit auch für künftige Generationen zu sichern.

    Eine Freiheit nur für sich allein ist :hammer:

  • Eine kurze zeit konnte Obama überdecken ,Geändert hat sich nichts unter ihm ,wie sehr dieses land inzwischen gestört und zutiefst insichgespalten ist.

    Jaja, das Märchen vom ach so tollen Obama...

    "Obama ist der erste Präsident der amerikanischen Geschichte, der über zwei volle Amtszeiten hinweg Krieg geführt hat. Hierzu gehören das fortgesetzte Blutvergießen in Afghanistan und im Irak, die Bombardierung Libyens, der sechsjährige Krieg für einen Regimewechsel in Syrien und die Unterstützung für die Zerstörung des Jemen unter Führung Saudi-Arabiens."

    "Aus einer aktuellen Erhebung geht hervor, dass im Jahr 2016 in 138 Ländern bzw. 70 % aller Staaten der Welt Sondereinsatzkräfte der USA aktiv waren."

    "Als „Drohnenpräsident“ war Obama verantwortlich für den Mord an rund 3000 Menschen in Pakistan, dem Jemen, Somalia und Libyen. Tausende weitere fielen den unbemannten Flugkörpern im Irak und in Afghanistan zum Opfer."

    "Mindestens drei Todesopfer der Drohnenangriffe waren US-Bürger. Die Haltung Obamas, seines Zeichens vormaliger Professor für Verfassungsrecht, gegenüber demokratischen Grundrechten zeigte sich 2011 in der Erklärung seiner Regierung, dass der Präsident bevollmächtigt sei, beliebige Personen einschließlich US-Bürger ohne Gerichtsverfahren zu töten."

    "Das Gefangenen- und Folterlager in Guantanamo, das Obama am Tage seiner Amtseinführung zu schließen versprach, besteht nach wie vor."

    "Chelsea Manning, die mutig Kriegsverbrechen im Irak aufdeckte, verbüßt eine 35-jährige Haftstrafe (Urteil von einem Militärtribunal mittlerweile gekippt) in Fort Leavenworth, Kansas, und das Weiße Haus hat unter Obama mehr Whistleblower wegen Spionage angeklagt als seine sämtlichen Vorgänger zusammengenommen."

    "Die Quartalsgewinne der Unternehmen während Obamas Amtszeit stiegen insgesamt von 671 Milliarden US-Dollar zum Jahresende 2008 auf 1,636 Billionen 2016, und das Vermögen der reichsten 400 Amerikaner erhöhte sich von 1,57 auf 2,4 Billionen US-Dollar.

    Am anderen Pol der Gesellschaft sind in den acht Jahren der Obama-Regierung die Löhne gesunken, die Lebenshaltungskosten gestiegen und die Schulden gewachsen. Beinahe 95 Prozent aller neuen Arbeitsplätze, die während Obamas „wirtschaftlicher Erholung“ entstanden, entfallen auf befristete oder Teilzeit-Beschäftigungsverhältnisse, wie aus einer aktuellen Studie der Universitäten Harvard und Princeton hervorgeht."

    "Die Zahlen wurden jetzt von Micah Zenko vom Council on Foreign Relations (CFR) veröffentlicht, die der „Guardian“ zitiert. Demnach wurden unter Barack Obama 26.171 Bomben über sieben Ländern abgeworfen. Das sind im Schnitt 72 Bomben am Tag, drei Bomben pro Stunde, 24 Stunden am Tag. Das bedeute einen Anstieg um 13 Prozent im Vergleich zu 2015.

    Ein Großteil der Luftangriffe wurde gegen Ziele in Syrien und dem Irak im Zuge der Anti-IS-Koalition geflogen. 12.192 Bomben galten Zielen in Syrien, 12.095 Zielen im Irak. Damit flogen die USA 5.904 der insgesamt 7.473 Luftschläge der Koalition, heißt es beim CFR. Weitere Ziele waren in Libyen, im Jemen und Somalia verortet, drei Angriffe wurden über Pakistan geflogen.

    Viele der Angriffe seien durch Drohnen ausgeführt worden – zehnmal mehr als unter der Regierung von Präsident Bush. Wie viele Zivilisten unter den Opfern waren, das können Experten nur schätzen. In einer Presseerklärung der Anti-Terror-Koalition hieß es Ende vergangenen Jahres, dass im Zuge allein ihrer Angriffe 173 Zivilisten getötet worden seien."

    Quelle yahoo

    Die Liste könnte man um einiges erweitern... Ich frage mich nur immer, wieso wird bei Obama alles ungemütliche außen vor gelassen? :seestars:

  • Die Diskussion über die Gaga Amis hatten wir auch zuletzt, da meinte einer meiner Freunde.

    Glaubt eigentlich wer, dass eine weißer Obama am besten noch als Republikaner bei ein und der selben Politik auch nur in irgendeiner Art und Weise mit dem Friedensnobelpreis in Verbindung gebracht worden wäre :rofl:

  • Maggus Das ist plumper Antiamerikanismus. Völlig abgetrennt von den wirklichen Menschenrechtsverletzungen in den genannten Regionen und Zeiträumen. :hammer:

  • Maggus Das ist plumper Antiamerikanismus. Völlig abgetrennt von den wirklichen Menschenrechtsverletzungen in den genannten Regionen und Zeiträumen. :hammer:

    Das mag vielleicht sein. Menschenrechtsverletzungen in diesen genannten Ländern möchte ich gar nicht abstreiten.

    Aber zwei einfach Fragen zeigen doch die Probleme der ganzen Geschichte:

    1. Was gehen den Amerikaner diese Menschenrechtsverletzungen in diesen Ländern an?

    2. Legitimieren diese Menschenrechtsverletzungen der anderen Länder, Menschenrechtsverletzungen der USA in diesen Ländern?