Präsidentschaftswahl USA

  • iese Übernahme während der Amtszeit hat halt noch den Vorteil, wenn sie ab einem bestimmten Zeit erfolgt (halbe Amtszeit wenn ich mich nciht täusche), dann kann der übernehmende Vize auch noch zweimal selber die volle Amtszeit machen, also im Ganzen 10 Jahre

    Ford - war’s, glaube ich - hat’s nicht geschafft

  • Ich hab den diese Woche in den Tagesthemen eine Treppe raufgehen sehen, nichts für ungut, der Kerl ist einfach alt und man muss ja 5,5 Jahre nach vorne schauen, was soll das werden?

    Ja, ist er. Allerdings ist er noch nicht mal der älteste in der amerikanischen Toppolitik und der Hauptherausforderer Florida Man ist ja auch nur 4 Jahre jünger. Völlig überaltert an vielen Stellen.

    Der andere Florida Man der gerade auf Weltreise ist und seinen Hut ja noch nicht in den Ring geworfen hat macht sich mit seinem persönlichewn Streit gegen Disneygerade auch schön seine gute Ausgangsposition zunichte und fällt in den Umfragen ab. Sollte der wirklich antreten wird die Schlammschlacht köstlich, der erste Florida Man wird das voll ausnutzen.

  • Ford - war’s, glaube ich - hat’s nicht geschafft

    Ja, Ford scheiterte nach der Übernahme von Nixon nach Watergate an Jimmy Carter.

    Aber Harry S. Truman schaffte einen Wahlsieg nach der Übernahme nach dem Tod von Franklin D. Roosevelt, und Lyndon B. Johnson schaffte einen Wahlsieg nach der Übernahme nach dem Tod von John F. Kennedy.

    Während der Amtszeit von Harry S. Truman wurde die Amtszeit auf maximal 10 Jahre begrenzt, von dieser Begrenzung wurde er als noch amtierender Präsident ausgenommen, er hat dann allerdings gegen Dwight Eisenhower verloren.

    Und dank der Begrenzung von 10 Jahren kann man sich nach der Übernahme nach 2 Jahren noch zweimal wählen lassen.

    Wie es aber bei mehreren Etappen aussieht, z.B. verliert man die nächste Wahl, wird nach der übernächsten Wahl wieder Vize, und übernimmt dann wieder, da bin ich überfragt.

    Zwar wäre so ein Szenario eher unwahrscheinlich, aber eben nicht unmöglich.

    Bei der aktuellen politischen Landschaft in den USA sollte man mit allem rechnen, und deshalb auch alles rechtlich wasserdicht haben.

    Man kann über Mike Pence sicher viel schimpfen, aber am 06.01. 2021 hat er durch sein Handeln, welches für ihn und seine Familie nicht ungefährlich war, ein mögliche massive Verfassungs- und Staatskrise verhindert.

  • Man kann über Mike Pence sicher viel schimpfen, aber am 06.01. 2021 hat er durch sein Handeln, welches für ihn und seine Familie nicht ungefährlich war, ein mögliche massive Verfassungs- und Staatskrise verhindert.

    Wäre zumindest einer der für den Rest der Welt weniger gefährlich wäre, seine erzkonservative Ideologie würden vermutlich hauptsächlich die eigenen Mitbürger zu spüren bekommrn. Wird allerding in den Vorwahlen keine Chance haben, auch gerade wegen 6.1. und der Macht der MAGA Basis.

  • Wäre zumindest einer der für den Rest der Welt weniger gefährlich wäre, seine erzkonservative Ideologie würden vermutlich hauptsächlich die eigenen Mitbürger zu spüren bekommrn. Wird allerding in den Vorwahlen keine Chance haben, auch gerade wegen 6.1. und der Macht der MAGA Basis.

    Aber so ein brauchbare Alternative findet man gerade in beiden Lagern nicht, und bei der Gesamttendenz der Reps habe ich bei den Reps auch keine Hoffnung, dass da aktuell etwas halbwegs brauchbares auftauchen könnte.

    Das ist das, was ich da gemeint habe, halbwegs vernünftige und/oder gemäßigte Kandidaten werden es einfach nicht über die Vorwahlen zur Präsidentschaftswahl schaffen.

    Und abgesehen vom den Problemen durch den 6.1. und der MAGA Basis, wäre Pence trotz seiner erzkonservative Ideologie für mich immer noch ein gemäßigter Kandidat.

    Alleine daran sieht man schon, wie heftig die Entwicklung bei den Reps ist.

  • Passt doch, reiht sich nathlos in die Treffen von Weber ein. Immer schön am rechten Rand und darüber hinaus baggern.

  • Passt doch, reiht sich nathlos in die Treffen von Weber ein. Immer schön am rechten Rand und darüber hinaus baggern.

    Für mich stellt sich die Frage.

    Wird die CSU trotz solcher Ansichten oder gerade wegen solcher mehr als erzkonservativen Ansichten gewählt?

  • Du überschätzt da meiner Meinung nach dann bayerischen Durchschnittswähler. Hier wird CSU gewählt "weil da Bap da a schon s Kreizl gmacht hod". (Für Nichtbayern: Weil der Papa da auch schon sein Kreuz gemacht hat). Inhalte, Personen oder gar Zukunftsvisionen sind da definitiv untergeordnet... Leider

  • Für mich stellt sich die Frage.

    Wird die CSU trotz solcher Ansichten oder gerade wegen solcher mehr als erzkonservativen Ansichten gewählt?

    Sowohl als auch.

    Es wird genügend CSU-Wähler geben, die nicht wissen, wer DeSantis ist, oder sie kennen nur den Namen, aber nicht seine Hintergründe.

    Sehr viele wählen die CSU genau wegen ihrer erzkonservativen, oder nennen wir es rückständigen Ansichten.

  • Du überschätzt da meiner Meinung nach dann bayerischen Durchschnittswähler. Hier wird CSU gewählt "weil da Bap da a schon s Kreizl gmacht hod". (Für Nichtbayern: Weil der Papa da auch schon sein Kreuz gemacht hat). Inhalte, Personen oder gar Zukunftsvisionen sind da definitiv untergeordnet... Leider

    Ich weiß nicht, ob diese Theorie so noch haltbar ist. Bayern ist doch schon seit Jahrzehnten ein Zuwanderungsland für Bürger aus allen anderen Bundesländern. Trotzdem hat die CSU in Bayern immer stabile Mehrheiten. Ich glaube eher, viele in Bayern wählen nach dem Motto: Mir gehts hier gut, deshalb soll alles so bleiben wie es ist, auch politisch...

  • Ich bin mir da sehr sicher. Die CSU verliert in allen klassischen Zuwanderungsgebieten, sprich in den Städten. Am Land dagegen haben sie ihre Hochburgen.

  • Sowohl als auch.

    Es wird genügend CSU-Wähler geben, die nicht wissen, wer DeSantis ist, oder sie kennen nur den Namen, aber nicht seine Hintergründe.

    Sehr viele wählen die CSU genau wegen ihrer erzkonservativen, oder nennen wir es rückständigen Ansichten.

    Ich muss dich als Bayer da mal etwas berichtigen, die CSU wird in Bayern vor allem bei ihrer Wählerschaft nicht als erzkonservativ angesehen

    maximal als konservativ, hier sieht man die CDU auf Bundeseben schon sehr sehr kritischt und weit weg von den eigentlich gewollten Werten

    Und ja die meinen das ernst, denen gefällt das und es gibt überhaupt keine Anzeichen dass sich das so bald mal ändern wird

    https://www.wahlrecht.de/umfragen/landtage/bayern.htm

    Wenn man sich die Umfragen so ansieht wollen über 60% eine solche konservative, oder noch konservativere Politik

    41% CSU

    9% FW

    10% AFD

    2% BP, wird bei GMS extra angegeben, die Linke liegt im übrigen bei 3% nur um das mal einschätzen zu können

    Wenn du dann die FDP mit 4oder 5% noch mitnimmst sollte jedem klar sein was der Bayer will

    Die Grünen findet man hauptsächlich in Städten, sicher aber in Gebieten in den der Wohlstand deutlich über dem Durschnitt liegt

  • Da muss ich 1543 recht geben in Bayern laufen die Uhren etwas anders.

    Die Kernwählerschaft der CSU möchte wirklich keine Veränderungen, muss man akzeptieren.

    Es gibt aber auch gelegentlich kleine positive Ausreißer.

    Bei uns im Stadtrat sind 10% Grüne und die haben schon so manches Sinnlose Projekt der CSU gestoppt, mit den Stimme der Freien Wähler und der SPD.

    Daraufhin wollte der Bürgermeister eine Absetzung eines Grüne als Vorsitzender eines Prüfungsausschusses.

    Ist in einer Geheimen Abstimmung mit 2/3 Mehrheit gescheitert, also auch mit Stimmen der CSU :thumbsup:

    Ist auf lange Sicht hin zu hoffen, dass die Angst vor Veränderungen in Bayern uns nicht auf die Füße fällt.

  • Man muss da klar trennen zwischen Kommunalpolitik und Landespolitik oder noch höher

    In deinem Fall kann man ja schon wunderbar rauslesen dass es mehr oder weniger um persönliche Eitelkeiten der Protagonisten geht.

    In den "kleineren" Kommunen in denen es Fraktionen oder sogar einen dazugehörigen Fraktionszwang gibt, bleibt die Sachlichkeit eh meist auf der Strecke.

  • Man muss da klar trennen zwischen Kommunalpolitik und Landespolitik oder noch höher

    In deinem Fall kann man ja schon wunderbar rauslesen dass es mehr oder weniger um persönliche Eitelkeiten der Protagonisten geht.

    In den "kleineren" Kommunen in denen es Fraktionen oder sogar einen dazugehörigen Fraktionszwang gibt, bleibt die Sachlichkeit eh meist auf der Strecke.

    Bin ich durchaus bei Dir.

    Wo ich dann doch schon hellhörig werde sind die Aussagen von Scheuer zu DeSantis, er ist Inhaltlich da ganz bei ihm. Oder Zustimmung und Treffen von Weber mit Orban oder Berlusconi. Die Leute sind für mich kaum noch als Demokraten einzustufen, also DeSantis und Co. Wenn man sich mit diesen Leuten gemein macht habe ich persönlich schon meine Bedenken ob da die CSU nicht auf einen zu schmalen Weg zwischen Demokratie und rechtem Denken wandelt.

    Und aus unsere Vergangenheit haben wir gelernt, dass solch ein rechter Weg zu nichts Guten geführt hat.

  • In den "kleineren" Kommunen in denen es Fraktionen oder sogar einen dazugehörigen Fraktionszwang gibt, bleibt die Sachlichkeit eh meist auf der Strecke.

    Deswegen sollte es wenns nach mir geht in Kommunen unter zumindest 5.000 Einwohnern eine reine Persönlichkeitswahl geben und keine Listenwahl. Bei uns kam es schon vor, dass 3 Leute nicht in den Gemeinderat kamen obwohl sie mehr Stimmen als der "letzte" der anderen Partei hatten. Parteigeplänkel ist bei kleinen Kommunen sowieso fehl am Platz. Und kommt doch erschreckend häufig in der Praxis vor.