Ja es wird erwähnt. Ein Satz im Artikel. Überschrift und der Rest des Artikels sind aber oft unterirdisch. Es wird nicht darauf eingegangen ob dies als Qualifikation reicht, sondern auf seine Tätigkeit als TV-Arzt und einge seiner Äußerungen. Es wird immer der negativste Aspekt betont.
Es ist dann immer die Frage: Was bleibt beim Leser hängen? wohin führt den Artikel den Leser in Gedanken? Und das ist nicht: der ist fachlich evtl. geeignet, hat aber krude Ansichten und ist trumployal. Es ist pures Antitrumpgebashe und Angst machen vor dem was kommt.
Sehe ich vollkommen anders.
Der Herr Oz ist nun einmal in Amerika als TV-Arzt bekannt, dies muss also erwähnt werden.
Und seine Äußerungen sind alles andere als eine kleine Nebensächlichkeit sondern ganz offensichtlich der wichtigste Punkt. Sie verraten uns nämlich etwas darüber welche Ansichten Herr Oz in bestimmten Fragen vertritt und damit am ehesten in welche Richtung seine Politik gehen wird.
Dagegen ist die Tatsache dass er Herzchirurg und Professor war in meinen Augen eher nebensächlich. Herr Oz tritt nun einen Posten an der vorallem Managementfähigkeiten verlangt. Dies ist etwas vollkommen anderes als im OP, im Vorlesungssaal oder vor der Kamera zu stehen. Die Tätigkeit als Herzchirurg qualifiziert in dazu nicht viel mehr als wäre er vorher Geranienzüchter gewesen.
Das Problem ist nicht der Bericht - in meinen Augen fair - sondern die kruden Ansichten von Herrn Oz. Dies kann und sollte die Presse auch nicht schönschreiben.