DFB-Nationalmannschaft

  • Mit Glück überstehen der DFB die Vorrunde. Der DFB startet gegen Frankreich. Geht das in die Hose, stehen die gleich im zweiten Spiel mit dem Rücken gegen die Wand. Na na, dass schaut net gut aus.

    Mit Frankreich hat man einen Gegner der selbst am Fußballspiel teilnimmt. Das hat bei der letzten WM mit Mexiko, Südkorea und Schweden gefehlt. Die haben alle nur hinten gemauert. Noch dazu tritt Frankreich als Weltmeister an, d.h. die können die Vorrunde gar nicht überstehen. Geht nicht. Das ist so Gesetz.

  • Also ich persönlich wäre ja für Rangnick. Er ist ein guter Trainer, dass dürfte unbestritten sein. Und vor allem er ist sofort verfügbar, müsste nicht aus einem laufenden Vertrag rausgekauft werden. Und ein weiterer Grund: bei einem Nationaltrainer Rangnick dürften ebenfalls die Tage von Bierhoff gezählt sein.

    Und genau das spricht gegen Rangnick.

    Den Bierhoff werden wir nicht so schnell los, der hat da seine Macht beim DFB zu sehr ausgebaut.

    Und mit Bierhoff wird z.B. ein Rangnick sehr unwahrscheinlich.

    Oder man muss den Bierhoff aus seinem Vertrag "rauskaufen".........

  • Ich denke, selten war die Spannbreite der möglichen Erwartung so groß wie vor diesem Turnier.

    Wir sehen, wie DIE MANNSCHAFT schon seit vor der WM 2018 leistungsmäßig rumdümpelt, AUCH MIT BOATENG, HUMMELS UND MÜLLER.

    Und seine trainertechnischen Fehlgriffe, die hatte er über alle Jahre, auch wenn er die besten Spieler zu Verfügung hatte, und nur, weil er jetzt sein "Ende" angekündigt hat, und vielleicht auch ein paar aussortierte Leistungsträger zurückholen will, heißt dies nicht automatisch, dass seine komischen Fehlgriffe auch aufhören, dafür ist er leider immer gut.

    Anderseits haben wir auch gute deutsche Spieler.

    Und wir sind auch mit Löw Weltmeister geworden, auch wenn viele sagen "trotz Löw".

    Aber vielleicht kann man jetzt nochmal was mobilisieren, sowohl durch die Nominierung der besten Spieler ohne Rücksicht auf eine Weiterentwicklung für spätere Turniere, als auch dass die Diskussionen über Löw jetzt erledigt sind.

    Aber es könnte ihn auch zur Lame Duck machen.

    Daher halte ich in diesem Fall sehr viel für moglich, sowohl ein Fiasko in der Vorrunde, als auch ein langes und erfolgreiches Turnier.

  • Seit dem WM Titel tritt Löw doch von einem Fettnäpfchen ins andere und vercoacht ein Spiel nach dem anderen, den Federation Cup mal ausgenommen.

    Die Leistungen bei der WM 2018 waren unterirdisch, die Unentschieden in der Nations League gegen die Schweiz und Spanien die Folge von seltsamen Wechseln. Hinzu kommen die Querelen um Müller, Hummels und Boateng, die in dieser Art und Weise völlig unnötig waren, sowie sein gottgleiches Gehabe, mit dem er verkündet, dass ihn Kritik nicht interessiert.

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich auch nur ein Spieler für diesen Trainer zerreißen will. Dazu hat er einzelne Spieler zu oft vor den Kopf gestoßen.

    Egal aus welchen Spielern Löw eine EM-Mannschaft zusammenstellt, es wird nur funktionieren wenn es wirklich eine Mannschaft ist mit einer klaren Hierarchie und und akzeptierten Führungsspielern.

    Da gabs in der vergangenen Zeit einige Turniere wo es am Anfang mehr gerumpelt hat als funktioniert hat und es erst im Laufe des Turniers langsam ins Laufen kam. 1974 habens die Spieler ja auch erst nach einer Manschaftssitzung auf die Reihe bekommen. Der Unterschied von früher zu heute ist auch unter anderem, dass frühere Vorfälle zum Teil erst nach (manchmal lange nach) den Turnieren öffentlich wurden, während heute die Spieler die Öffentlichkeit über die Medien praktisch live dabei sein lassen, was einem soliden Mannschaftsgefüge nicht gerade dienlich ist. Da achtet jeder mehr auf sein Erscheinungsbild als auf gemeinsame Leistung.

    Ein "Match-Plan" der auf die Mannschaft passt sollte natürlich auch noch vorhanden sein. Bei einer wirklichen Mannschaft reicht der aber als lose Vorgabe ir FFreiheiten für die Spieler.

    Und an GoFischtownGo! - der DFB mit Nationalmannschaft hat jede Menge Instagram

    Einmal editiert, zuletzt von Paul_Juergen (11. März 2021 um 20:03)

  • Ich bin für Stefan Kuntz!

    1. Ist er ein guter Trainer - das durfte ich schon persönlich erleben.

    2. Hat er jetzt nicht die große Erfahrung als Vereinstrainer - was ich persönlich als positiv sehe! Mit den Spielern einer N11 muss man ganz anders umgehen als mit den Spielern eines Vereins. Erstens sieht man die Spieler nur alle paar Monate und zweitens gilt es die Spieler punktuell gut einzustellen, bzw geht es in der N11 nicht darum Spieler über 10Monate zu motivieren. Diesen Übergang, bzw das richtige Händchen dafür zu bekommen um eine gute Chemie und Harmonie von Spielern verschiedener Vereine hinzubekommen, bedarf schon ein bisschen Fingerspitzengefühl. Ich glaube nicht dass das von heute auf morgen von einem Langjährigen Vereinstrainer "dauerhaft" gut umsetzbar ist.

    3. Coacht er derzeit (erfolgreich) die U-Nationalmannschaft. Spieler auf die wir in den nächsten 5-10Jahren angewiesen sind. Er weiß also genau welche Spielertypen und Charaktere ihn da erwarten.

    4. Kennt er deshalb die Gedankengänge des DFBs - kein Neuland für ihn.

    5. Hat er über Jahre hinweg bestätigt, gute Arbeit mit der U21 gemacht, deshalb würd ichs ihm gönnen

    6. Ist Kloppo derzeit noch zu Fußballverrückt um nur alle paar Monate mal an der Seitenlinie zu stehen. Ein solcher Typ Trainer braucht jede Woche Action.

    7. Liegt, unabhängig davon wer Trainer wird, die große Aufgabe in den nächsten Jahren bei den Vereinen. So langsam dürften mal wieder paar "gute Spieler" ersichtlich aus der Deutschen "Nachwuchsschule" in der Bundesliga Fuß fassen. Da haben wir die letzten Jahre auch einiges verpasst. Das ist ein langer Prozess. Aber diese Kurbel muss in erster Linie von den Vereinen gedreht werden. Ohne Spielermaterial ist halt auch dem Nationalcoach die Hand gebunden.

    8. Wirkt er (ich denke bei den meisten) sympathisch in seiner Außendarstellung. Er gibt ein positives Bild des Verbandes ab.

  • Wann in all den Jahrzehnten wurde denn ein derzeit sehr erfolgreicher Vereinstrainer plötzlich Nationaltrainer? Ob es nun ein Vogts, Völler, ein Klinsmann, Beckenbauer (obwohl der dann auch mit Marseille und den Bayern erfolgreich war) waren, oder ein Ribbeck, Derwall, Schön oder Herberger-alles nicht die Übertrainer in den Vereinen und auch Löw war eher ein durchschnittlich erfolgreicher Vereinstrainer.

    Die Meisten hatte keiner auf dem Radar, aber alle waren auf ihre Art Persönlichkeiten mit Fußballverstand, oder zufällig grad zur richtigen Zeit Co-Trainer der Nationalelf. Deswegen kann man die aktuellen Vereinstrainer wie Klopp, Nagelsmann, auch Rangnick, Flick und Co getrost vergessen.

    Ein Stefan Kuntz erscheint mir sehr logisch, von seiner Entwicklung her, er ist mit einem gewissen Intellekt ausgestattet, seriös im Auftreten und erfolgreich mit Auswahlteams. Ich bin mir sicher, er ist auch die "erste Wahl" des DFB.

  • Das "größte Problem" bei Kuntz sehe ich in der Frage ob er es schafft den alten Trott rauszubekommen, oder ob es mit ihm ein "weiter so" gibt.

    Manchmal braucht man einfach neue Impulse von außen.

    Aber auch ich denke, dass Kuntz und Sorg beim DFB sehr weit oben auf der Liste sind, vor allem, wenn Bierhoff weitermacht, womit zu rechnen ist.

  • Kunz wäre für den DFB der Weg des geringsten Widerstands, genau wie bisher die Verlängerungen mit Löw nach der WM 2018 oder den desolaten Vorstellungen in der Nations League.

    Gleichzeitig für Kunz ein Aufstieg, bei dem er sich selbst profilieren kann. Also eine Win-win Situation, die sicher ganz oben auf der Liste beim DFB steht.

    Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass man beim DFB einen Umbruch anstrebt, denn abgesehen von 2018 ist die Nationalmannschaft in den wichtigen Turnieren mit Löw immer recht weit gekommen. Ich denke nicht, dass man sich dort gegen ein"weiter so" besonders wehrt.

  • Aber es heißt ja im Umkehrschluss jetzt auch nicht, dass der Weg des größten Widerstandes der richtige sein muss. Vielmehr gehts darum eine Spielidee zu haben und die Bereitschaft einen Entwicklungsprozess einzuleiten. Das traue ich dem Stefan Kunz schon zu. Dazu kennt er viele, die für diesen Umbauprozess in Frage kommen. Also warum nicht?

    Ich hätte jetzt aber auch kein Problem mit Ralf Rangnick.

  • Aber es heißt ja im Umkehrschluss jetzt auch nicht, dass der Weg des größten Widerstandes der richtige sein muss. Vielmehr gehts darum eine Spielidee zu haben und die Bereitschaft einen Entwicklungsprozess einzuleiten. Das traue ich dem Stefan Kunz schon zu. Dazu kennt er viele, die für diesen Umbauprozess in Frage kommen. Also warum nicht?

    Ich hätte jetzt aber auch kein Problem mit Ralf Rangnick.

    Ich halte Rangnick für einen absoluten Fußballfachmann, aber der langweilt sich doch als Bundestrainer. Der könnte doch 3 Nationalmannschaften als Trainer und Sportdirektor betreuen und wäre immer noch nicht ausgelastet, von daher wäre doch der Konflikt mit Bierhof vorprogrammiert.

    Wenn Bierhof also bleibt und danach sieht es momentan ja aus, wird es wohl auf eine interne Lösung mit Sorg oder Kunz hinauslaufen. Ohne Bierhof wären deutlich mehr Optionen verfügbar.

    Jetzt hat sogar der Loddar einen Rückzug vom Rückzug gemacht. Wäre natürlich auch eine Option, den zu nehmen. Ich traue ihm zwar überhaupt nichts zu, aber wenn dem so ist, kann man ihn auch schnell wieder zum Teufel jagen, falls Klopp doch irgendwann verfügbar wäre, ohne irgendjemanden aus den eigenen Reihen zu verbrennen und falls ich mich irre, freue ich mich darüber.

  • Diejenigen, die permanent den Lothar Matthäus fordern, mögen doch mal bitte seinen Wikipedia-Artikel öffnen und anschließend nur ein kleines Stück runterscrollen und auf der rechten Seite schauen. Da gibt es eine kleine Liste, die nennt sich "Stationen als Trainer". Und dann wäre meine Frage dazu - wie kommt man darauf, dass der Lothar Matthäus ein guter Trainer wäre?

  • Diejenigen, die permanent den Lothar Matthäus fordern, mögen doch mal bitte seinen Wikipedia-Artikel öffnen und anschließend nur ein kleines Stück runterscrollen und auf der rechten Seite schauen. Da gibt es eine kleine Liste, die nennt sich "Stationen als Trainer". Und dann wäre meine Frage dazu - wie kommt man darauf, dass der Lothar Matthäus ein guter Trainer wäre?

    Durchaus richtig, aber das gilt ja für einige Vorgänger und auch

    für manch genannten Kandidaten. Kuntz hat jetzt 2 gute Jahre

    mit der U21 vorzuweisen als Beispiel...

    Ich seh Matthäus auch eher als "Klinsmann" in einer Kombination

    mit einem "Fußballlehrer".

  • Garantien für ein gutes Gelingen gibts ja nie. Aber wenn man mit vielen dieser zukünftig einsetzbaren Spielern schon vertrauensvoll zusammengearbeitet hat, dann ist das sicher kein Nachteil.

    Eine Baustelle aber wird kein BT gelöst bekommen und das wäre die Verteidigung. Das wird noch ein paar Jahre brauchen, bis sich da die entsprechende Ausbildungsinitiative des DFB auswirken wird. Insofern ist auch hier Angriff die beste Verteidigung.

  • Und wenn er erst Bundestrainer ist, lernen auch alle ganz schnell, dass sich der Stefan Kuntz und nicht Kunz schreibt... 😜😜😜😉😉😉🤣

  • Und wenn er erst Bundestrainer ist, lernen auch alle ganz schnell, dass sich der Stefan Kuntz und nicht Kunz schreibt... 😜😜😜😉😉😉🤣

    Hintz und Kuntz- was soll’s? Vorher hat die Autokorrektur meines Smartsphone daraus „Cunts“ gemacht!

    Das hielt ich dann doch nicht für angemessen...

  • Hintz und Kuntz- was soll’s? Vorher hat die Autokorrektur meines Smartsphone daraus „Cunts“ gemacht!

    Das hielt ich dann doch nicht für angemessen...

    Passt sich die Autokorrektur nicht dem Tippverhalten des Benutzers an? :pfeif: