Formel 1

  • Das gehört zur Formel 1, ist ja alles gut ausgegangen.

    Wer sowas nicht sehen will muss halt umschalten.

    Dass es dazu gehört bezweifelt ja keiner. Ich fand es schon gut, dass sie den Unfall generell erst gezeigt haben, als klar war dass es Grosjean gut ging. Ich saß vor dem TV und hab mit dem schlimmsten gerechnet.

    Aber ja, ein oder zweimal den Unfall zeigen danach reicht meiner Meinung nach. Die vielen Wiederholungen mussten einfach net sein.

  • Dass es dazu gehört bezweifelt ja keiner. Ich fand es schon gut, dass sie den Unfall generell erst gezeigt haben, als klar war dass es Grosjean gut ging. Ich saß vor dem TV und hab mit dem schlimmsten gerechnet.

    Aber ja, ein oder zweimal den Unfall zeigen danach reicht meiner Meinung nach. Die vielen Wiederholungen mussten einfach net sein.

    es ist schlimm, aber so ein Sport (im Fernsehen) bedient auch den Voyeurismus im Zuschauer. Ohne diese "Highlights" wäre die Formel 1 doch viel zu langweilig für hohe Quoten. Es erwartet ja niemand so spektakuläre Vorfälle, wobei die als eine Art Kollateralschaden auch gerne hingenommen werden (bei den Zuschauern), aber ordentliches Rumpeln sollte schon sein, einfaches Kreisfahren ist langweilig. Und das wissen auch die Verantwortlichen im diesem Metier. Beweis dafür ist alleine schon das Startprocedere, denn das ließe sich ohne große Probleme gefahrloser gestalten. Auch die Qualifikation gnge mit weniger Gefahrenpotential über die Bühne, wäre aber langweiliger (für normale Zuschauer) = geringere Quoten.

    Empört? Vermutlich sogar mit Recht, aber das "erwartete" Runpeln macht den Reiz aus. Ist menschlich, siehe nur die "Verkehrsunfallvideos" im Netz.

    Fazit: es muss spektakulär bleiben, solange es bezahlbar ist und das Geschehen keine breite Anti-Empörung hervorruft sondern eher mehr Aufmerksamkeit.

  • Spektakulär sollte es durchaus sein, aber das geht, zumindest in anderen Rennserien, auch ohne Unfälle. In der F1 hast du aber leider außer langweiligem im Kreis fahren kaum Aktion, da ist man über so einen spektakulären Unfall, so traurig es ist, zumindest von Veranstalter und Presse Seite, schon fast froh.

    Was waren das noch für Zeiten, als man für Duelle von Senna und Prost sich den Wecker für nachts um 3 gestellt hat. Heute schaust du F1, wenn du nicht einschlafen kannst.

  • es ist schlimm, aber so ein Sport (im Fernsehen) bedient auch den Voyeurismus im Zuschauer. Ohne diese "Highlights" wäre die Formel 1 doch viel zu langweilig für hohe Quoten. Es erwartet ja niemand so spektakuläre Vorfälle, wobei die als eine Art Kollateralschaden auch gerne hingenommen werden (bei den Zuschauern), aber ordentliches Rumpeln sollte schon sein, einfaches Kreisfahren ist langweilig. Und das wissen auch die Verantwortlichen im diesem Metier. Beweis dafür ist alleine schon das Startprocedere, denn das ließe sich ohne große Probleme gefahrloser gestalten. Auch die Qualifikation gnge mit weniger Gefahrenpotential über die Bühne, wäre aber langweiliger (für normale Zuschauer) = geringere Quoten.

    Empört? Vermutlich sogar mit Recht, aber das "erwartete" Runpeln macht den Reiz aus. Ist menschlich, siehe nur die "Verkehrsunfallvideos" im Netz.

    Fazit: es muss spektakulär bleiben, solange es bezahlbar ist und das Geschehen keine breite Anti-Empörung hervorruft sondern eher mehr Aufmerksamkeit.

    Klar wird der Unfall dann gezeigt, man muss ja tatsächlich auch die Zeit bis zum Neustart überbrücken und kann da nicht nur die Boxengasse zeigen in der alle rumsitzen und nichts tun ??‍♀️

    Und ich bin mir sogar sicher dass die Quoten in der Zeit sogar hoch sind. Dass es einen schlimmen Unfall gab kam ja relativ schnell auf unterschiedlichen News Plattformen und da werden dann genug umgeschaltet haben...

    JJ68

    Obwohl der Titel auch dieses Jahr schon schnell entschieden war find ich dennoch, dass es eine der interessantesten Saisons der letzten Jahre ist.

  • JJ68

    Obwohl der Titel auch dieses Jahr schon schnell entschieden war find ich dennoch, dass es eine der interessantesten Saisons der letzten Jahre ist.

    Wenn ich von deinem Nick richtig auf dein Alter schließe, bist du leider zu jung, um noch richtig interessante F1 Saisons erlebt zu haben. Das war in den 80er und 90er Jahren(mit Ausnahme der Williams Jahre, als aktive Aufhängung erlaubt waren) doch noch etwas anderes.

    Ist insgesamt traurig was aus der F1 geworden ist, auch DTM oder Sportwagen war noch was besonderes. Mittlerweile zu viel Technik und zu wenig Überholmaneuver, weil zu kurze Bremsweg und die Aerodynamik zu wichtig ist.

    Wenn ich überlege, wie man sich in der DTM früher noch gegenseitig Lack ausgetauscht hat. Mach das heute einmal, dann fehlen dir mindestens 3 Carbon Flaps und du bist pro Runde mindestens 3 Zehntel langsamer.

  • Wenn ich von deinem Nick richtig auf dein Alter schließe, bist du leider zu jung, um noch richtig interessante F1 Saisons erlebt zu haben. Das war in den 80er und 90er Jahren(mit Ausnahme der Williams Jahre, als aktive Aufhängung erlaubt waren) doch noch etwas anderes.

    Ist insgesamt traurig was aus der F1 geworden ist, auch DTM oder Sportwagen war noch was besonderes. Mittlerweile zu viel Technik und zu wenig Überholmaneuver, weil zu kurze Bremsweg und die Aerodynamik zu wichtig ist.

    Wenn ich überlege, wie man sich in der DTM früher noch gegenseitig Lack ausgetauscht hat. Mach das heute einmal, dann fehlen dir mindestens 3 Carbon Flaps und du bist pro Runde mindestens 3 Zehntel langsamer.

    Ja ich hab die interessantesten Jahre sicher verpasst. Ich meinte jetzt aber nur im Vergleich zu den Vorjahren. Liegt aber vielleicht auch daran, dass mir die Mittelfeld Teams inklusive Fahrer sympathischer sind :rofl:

  • Spektakulär sollte es durchaus sein, aber das geht, zumindest in anderen Rennserien, auch ohne Unfälle. In der F1 hast du aber leider außer langweiligem im Kreis fahren kaum Aktion, da ist man über so einen spektakulären Unfall, so traurig es ist, zumindest von Veranstalter und Presse Seite, schon fast froh.

    Was waren das noch für Zeiten, als man für Duelle von Senna und Prost sich den Wecker für nachts um 3 gestellt hat. Heute schaust du F1, wenn du nicht einschlafen kannst.

    Hast du Luxusprobleme... Sonntag 15:00 Uhr würde ich auch gerne mal wieder versuchen zu schlafen :pfeif::prost:8o

  • Hast du Luxusprobleme... Sonntag 15:00 Uhr würde ich auch gerne mal wieder versuchen zu schlafen :pfeif::prost:8o

    ist gar nicht schwer, man legt sich bequem auf Sofa oder pflaumt sich in den Sessel. nimmt die Fernsteuerung in die Hand, wählt ein Programm, (wichtig Fersteuerung dann sicher ablegen)

    schaut sich das Geschehen im Fernseher an...................................und schon kommt die Frau und sagt Abendessen ist fertig ;)

  • ist gar nicht schwer, man legt sich bequem auf Sofa oder pflaumt sich in den Sessel. nimmt die Fernsteuerung in die Hand, wählt ein Programm, (wichtig Fersteuerung dann sicher ablegen)

    schaut sich das Geschehen im Fernseher an...................................und schon kommt die Frau und sagt Abendessen ist fertig ;)

    probiere ich Sonntag mal aus. Wehe es klappt nicht.

    Ich bin dann mal weg, muss mich auch noch auf die Suche nach einer Frau machen :D

  • Wenn ich von deinem Nick richtig auf dein Alter schließe, bist du leider zu jung, um noch richtig interessante F1 Saisons erlebt zu haben. Das war in den 80er und 90er Jahren(mit Ausnahme der Williams Jahre, als aktive Aufhängung erlaubt waren) doch noch etwas anderes.

    Ist insgesamt traurig was aus der F1 geworden ist, auch DTM oder Sportwagen war noch was besonderes. Mittlerweile zu viel Technik und zu wenig Überholmaneuver, weil zu kurze Bremsweg und die Aerodynamik zu wichtig ist.

    Wenn ich überlege, wie man sich in der DTM früher noch gegenseitig Lack ausgetauscht hat. Mach das heute einmal, dann fehlen dir mindestens 3 Carbon Flaps und du bist pro Runde mindestens 3 Zehntel langsamer.

    Also deine Aussage ist nur bedingt richtig. Diese Saison ist doch recht spannend, abgesehen davon das der Meistertitel schon vorher vergeben war. Dahinter tut sich aber einiges. Und jetzt da Hamilton wg. Corona wohl ersetzt wird werden wir mal sehen was ein anderer talentierter Rennfahrer aus der Kiste raus holt, oder eben wie Bottas derzeit nicht.

    Überholmanöver sehen wir viele, dank DRS. Mir geht das wg. DRS schon zu leicht.

    In der Vergangenheit hatten wir auch immer Phasen in denen ein Team (auch über Jahre) dominant war. Mclaren zum Beispiel.

    Über Jahre sind die rot-weißen Zigarettenschachteln Rennen unter sich gefahren. Eben weil man zwei starke Fahrer hatte.

    Dies ist mit Hamilton/Bottas leider nicht so. Was Toto Wolff aber auch so wollte.

  • Wenn ich überlege, wie man sich in der DTM früher noch gegenseitig Lack ausgetauscht hat. Mach das heute einmal, dann fehlen dir mindestens 3 Carbon Flaps und du bist pro Runde mindestens 3 Zehntel langsamer.

    Das war aber "nur" in den 80ern und Anfang der 90er so, weil dann haben sich die Tourenwagen zu fahrenden Computern (für damalige Verhältnisse) entwickelt, Technik ünerall bis zum geht nicht mehr und damit auch so hohe Kosten, dass das das Ende für die damalige DTM und Co. bedeutete.

  • Ja, früher war alles besser. ;)

    Wie in allen Sportarten hat sich auch die Formel 1 professionalisiert. Was früher hemdsärmelig war, ist heute bis ins Detail durchgeplant. Früher gingen die Autos viel häufiger kaputt, die Technik war nicht gläsern und die Fahrer konnten sich auch legerer verhalten. Ist doch im Eishockey auch, da haben alle ihre Trainingspläne perfektioniert und mit Bierbauch und Kippe wie vor 30 Jahren schafft es keiner mehr in die erste Liga.

    Kann man kritisieren, aber in der Vergangenheit mal der Pinsel gerne gülden.

  • Ja, früher war alles besser. ;)

    Wie in allen Sportarten hat sich auch die Formel 1 professionalisiert. Was früher hemdsärmelig war, ist heute bis ins Detail durchgeplant. Früher gingen die Autos viel häufiger kaputt, die Technik war nicht gläsern und die Fahrer konnten sich auch legerer verhalten. Ist doch im Eishockey auch, da haben alle ihre Trainingspläne perfektioniert und mit Bierbauch und Kippe wie vor 30 Jahren schafft es keiner mehr in die erste Liga.

    Kann man kritisieren, aber in der Vergangenheit mal der Pinsel gerne gülden.

    Nicht alles, aber vieles war in der F1 besser, vor allem interessanter und spannender, da

    Teams viel mehr Freiheiten hatten und auch mehr improvisiert wurde. Innovationen wie

    der 6 Rad Tyrrell P34 oder der Staubsauger Brabham BT46 sind heute nicht mehr möglich.

    Ich erinnere mich gerne an das Ende der Sechziger, Anfang der Siebziger, als wir noch in

    Monza am Vorabend über die Mauern kletterten (immer schön den Italienischen Fans hinterher),

    im Innenraum unsere Zelte aufschlugen, und von weitem von den unvergesslichen Klängen der

    Cossworth V8 und den V12 von BRM, Matra und Ferrari berauscht wurden. Schön wars!

  • Klar, das waren natürlich ganz andere Zeiten. Dafür starb auch jedes Jahr einer. Und natürlich sind so Innovationen wie der BT46 spektakulär, aber am Ende ist der 1 Rennen im Einsatz gewesen. Ich finde man muss die Zeiten auch gar nicht vergleichen. Es wird nie wieder so wie früher, aber das heißt ja nicht, dass es dieses Jahr nicht auch interessant und spannend sein kann.

  • Klar, das waren natürlich ganz andere Zeiten. Dafür starb auch jedes Jahr einer. Und natürlich sind so Innovationen wie der BT46 spektakulär, aber am Ende ist der 1 Rennen im Einsatz gewesen. Ich finde man muss die Zeiten auch gar nicht vergleichen. Es wird nie wieder so wie früher, aber das heißt ja nicht, dass es dieses Jahr nicht auch interessant und spannend sein kann.

    Dass die Sterblichkeit höher war und die Innovationen haben ja nichts miteinander zu tun. Man kann doch das Reglement in Sachen Sicherheit vereinheitlichen, wie z.B. Hanns und Halo und dafür in anderen Bereiche gewisse Eckdaten vorgeben.

    Früher gab es Motoren mit 8 und 12 Zylinder, Turbos und Sauger, heute gibt es den (fast) Einheitsmotor mit einem Kers, dass jeder vom gleichen Lieferanten zukaufen muss.

    Klar gab es immer wieder überlegene Autos, aber die eigentliche Dominanz kam durch den Fahrer zustande. Heute hat man das Gefühl, dass man jeden in den Mercedes setzen könnte und der einzige der mithalten könnte wäre noch ein Verstappen.

    Es gibt viele gute Schritte der Formel 1, gerade in Richtung Sicherheit, aber die kreative Freiheit der Entwickler ist durch das Reglement doch weitgehend eingeschränkt, was es auch deutlich schwerer macht, den vorhandenen Vorsprung eines Teams zu verringern, da man keine neuen Wege beschreiten kann.