Dumm gelaufen ......... ;)

  • Ich kenn mich da nicht aus. Gibt der Sachverhalt keine mpu her? Da müsste dem Raser doch beizukommen sein. Eigentlich müsste man die Mutter gleich mit verdonnern.

  • Warum sollten sie ihn nicht weiterfahren lassen? Die Polizei darf den Führerschein nur dann vor Ort beschlagnahmen, wenn aufgrund einer begangenen Straftat von einer Entziehung auszugehen ist oder wenn Gefahr in Verzug vorherrscht. (z.B. bei starkem Alkoholeinfluss). Auch mit 100km/h zu schnell bewegen wir uns immer noch im Bereich einer Ordnungswidrigkeit und da kommt der Fahrerlaubnisentzug erst eben dann, wenn das OWI-Verfahren rechtskräftig abgeschlossen ist.

    Man kann das übrigens ziemlich falsch finden und ich würde mir auch manchmal wünschen, dass dann wie in der Schweiz (oder anderswo) auch gleich das Fahrzeug mit beschlagnahmt wird, das gibt das deutsche Recht aber derzeit nicht her.

    Ja, das ist das Problem, und für den ersten Fall gebe ich dir da auch recht, da nach dem zweiten Fall aber damit zu rechnen ist, dass weiter so gefahren wird, und da auch bei nur einer Owi in diesem Bereich der Geschwindigketisübertretung ein starke Gefährdung von anderen Verkehrsteilnehmern besteht, hätte man die Weiterfahrt durchaus untersagen können.

    0,5 bis 1,09 Promill sind auch "nur" eine Owi.

  • Schön, dass diese Frage von dir kommt.

    Weil da System so lasch ist.

    Warum soll die Frage nicht von mir kommen? Wie oft soll ich denn noch schreiben, wie sehr es mich aufregt, dass jeder(!) - also auch Autofahrer, aber eben nicht ausschließlich - auf der Straße macht, was er möchte. Aus meiner Sicht könnten bei allen schärfere Konsequen bei Fehlverhalten angezogen werden.

  • Ich kenn mich da nicht aus. Gibt der Sachverhalt keine mpu her? Da müsste dem Raser doch beizukommen sein. Eigentlich müsste man die Mutter gleich mit verdonnern.

    Das Recht, in Deutschland ein KFZ zu fahren ist ein sehr hohes Gut.

    Eine MPU kommt leider nicht so schnell, leider auch, weil oft ein Auge zugedrückt wird, Verfahren eingestellt usw....

    Da trifft das Recht auf Autofahren noch auf eine überlastete Justiz.

    Und auch mehrere MPUs und entsprechend schlimme Vergehen/Taten sorgen nicht unbedingt dafür, dass man nicht mehr Autofahren.

    Das ist jetzt zwar ein Extrembeispiel, aber so weit darf es doch erst gar nciht kommen:

    https://www.fr.de/frankfurt/fran…r-90988895.html

    https://www.fr.de/frankfurt/die-laute-wahrheit-91465088.html

    https://www.fr.de/frankfurt/fran…r-91665870.html

    Dass das deutsche Recht es aktuell nicht hergibt, dass so jemand nie wieder einen Führerschein bekommen kann, das ist schon traurig.

  • Wobei abgesehen davon bei einem Unfall eine Versicherung m.W. schon ab 0,3 Promille Probleme machen und Leistungen kürzen kann.

    Klar, aber das ist wieder ein anderes Thema.

    Aber wenn man mit 0,3 Promille auch ohne Unfall auffällig wird hat dies von Seiten der Polizei usw auch schon Auswirkungen-

  • Man kann das übrigens ziemlich falsch finden und ich würde mir auch manchmal wünschen, dass dann wie in der Schweiz (oder anderswo) auch gleich das Fahrzeug mit beschlagnahmt wird, das gibt das deutsche Recht aber derzeit nicht her.

    ein oder 2 jahre war das die praxis der polizei am kessselberg und am suddelfeld. . Wer extrem zu schnell unterwegs war mit seinem motorrad durfte nach hause gehen da es zu einer technischen überprüfung vor ort beschlagnahmt wurde. ich glaub ein österreicher hat dann dagegen geklagt und sie hörten wieder damit auf. Am kesselberg gibt es jetzt mindestens schon seit 15 jahren das wochennendfahrverbot für die seite vom kochelsee rauf.

  • ein oder 2 jahre war das die praxis der polizei am kessselberg und am suddelfeld. . Wer extrem zu schnell unterwegs war mit seinem motorrad durfte nach hause gehen da es zu einer technischen überprüfung vor ort beschlagnahmt wurde. ich glaub ein österreicher hat dann dagegen geklagt und sie hörten wieder damit auf. Am kesselberg gibt es jetzt mindestens schon seit 15 jahren das wochennendfahrverbot für die seite vom kochelsee rauf.

    Ich bin selbst Moppedfahrer und relativ regelmäßig sowohl am Kesselberg, als auch am Sudelfeld unterwegs.

    Aber ganz ehrlich: Wenn ich sehe, wie da einige "Spezialisten" rauf und runter heizen, wunderts mich nicht, dass da schärfer durchgegriffen wird. Z.B. Kesselberg: Auch unter der Woche ist die komplette Strecke bergauf vom Kochelsee her auf 60 beschränkt. Wenn du dort alle Kurven sauber mit 60 durchziehst, ist das schon recht anspruchsvoll. Aber dann gibts leider die "Rennstreckenfahrer", die meinen, sie müssten auf der Geraden auf 120 hochbeschleunigen. Vor der Kurve dann wieder auf 40 runterbremsen und dann halb auf der Gegenfahrbahn um die Ecke eiern. Wenn denen der Bock unterm Arsch weggezogen wird, habe ich überhaupt kein Mitleid. Sollen sie sich auf der Rennstrecke treffen und gut ist, aber im normalen Straßenverkehr hat das nix zu suchen.

    Genauso wenig, wie irgendwelche Klappenauspuffe an Harleys. Ganz toll, per Knopfdruck die Umgebung mit richtig viel Lärm beschallen :facepalm:

  • ein oder 2 jahre war das die praxis der polizei am kessselberg und am suddelfeld. . Wer extrem zu schnell unterwegs war mit seinem motorrad durfte nach hause gehen da es zu einer technischen überprüfung vor ort beschlagnahmt wurde. ich glaub ein österreicher hat dann dagegen geklagt und sie hörten wieder damit auf. Am kesselberg gibt es jetzt mindestens schon seit 15 jahren das wochennendfahrverbot für die seite vom kochelsee rauf.

    Suddelfeld bzw. Tatzelwurm bin ich früher auch ab und zu drüber gefahren, wobei inzwischen Ex-Motorradfahrer. Weiß gar nicht, wie es jetzt dort ist für Motorräder, allerdings zu der Zeit wurde auch mit Bitumen gearbeitet, ob mit Ziel oder nicht kann ich nicht sagen aber für Motorradfahrer nicht wirklich lustig, weil man darüber vorallem in Kurven rutschen kann. Lieber durchgehende Geschwindigkeitsbeschränkungen mit häufigerer Kontrolle als zum vermuteten Bitumentrick zu greifen.

  • Suddelfeld bzw. Tatzelwurm bin ich früher auch ab und zu drüber gefahren, wobei inzwischen Ex-Motorradfahrer. Weiß gar nicht, wie es jetzt dort ist für Motorräder, allerdings zu der Zeit wurde auch mit Bitumen gearbeitet, ob mit Ziel oder nicht kann ich nicht sagen aber für Motorradfahrer nicht wirklich lustig, weil man darüber vorallem in Kurven rutschen kann. Lieber durchgehende Geschwindigkeitsbeschränkungen mit häufigerer Kontrolle als zum vermuteten Bitumentrick zu greifen.

    Tatzelwurm ist nach wie vor noch ziemlich "Bitumig" ;)
    Aber auch zum größten Teil geschwindigkeitsbegrenzt. Ab dem kleinen Parkplatz unterhalb vom Wasserfall ist die Strecke extrem gut ausgebaut, bis nach Bayrischzell rüber. Da gibts dann sogar Strecken, bei denen 80 erlaubt ist :popcorn:

    Aber meist ist auch da fast alles auf 60 beschränkt. Wenn man die Kurven mit 70 fährt machts trotzdem Spaß. Das Rausbeschleunigen fehlt halt a bisserl. Aber das macht man dann dort, wo es erlaubt ist.