Dumm gelaufen ......... ;)

  • für einen Radfahrer, der nach gelungener Flucht einige Zeit später demselben Polizeibeamten wieder über den Weg fährt

    https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/1…m_campaign=push

    in diesem Artikel ist noch ein Foto des Rads

    https://www.t-online.de/region/stuttga…er-polizei.html

    Jetzt ist also die Polizei, oder zumindest die, die den Polizeibericht schreiben, auch nicht in der Lage, zwischen einem Fahrrad und einem Kraftfahrzeug zu unterscheiden. :rolleyes:

  • Der/Die/Das Schreiberlinge zumindest nicht.

    Wie sich das für die Polizei gehört, wartet man vielleicht auch erstmal ab, was die Ermittlungen ergeben.

    "Die weiteren technischen Untersuchungen an dem Bike sind noch nicht abgeschlossen, weshalb noch unklar ist, wie schnell das Zweirad tatsächlich mit dem Elektromotor angetrieben werden kann."

    Ansonsten sind die Polizisten jetzt die Doofen, weil sie einen "Radler" mit frisiertem Fahrrad aufgehalten haben? Komm mal von deinem Drahtesel runter. Die Radler sind auch nicht alle Heilige ;)

  • Wie sich das für die Polizei gehört, wartet man vielleicht auch erstmal ab, was die Ermittlungen ergeben.

    "Die weiteren technischen Untersuchungen an dem Bike sind noch nicht abgeschlossen, weshalb noch unklar ist, wie schnell das Zweirad tatsächlich mit dem Elektromotor angetrieben werden kann."

    Ansonsten sind die Polizisten jetzt die Doofen, weil sie einen "Radler" mit frisiertem Fahrrad aufgehalten haben? Komm mal von deinem Drahtesel runter. Die Radler sind auch nicht alle Heilige ;)

    Da geht es nich darum, wer heilig ist, oder nicht, aber bei allem, was da schon im Bericht drinsteht (deutlich schneller aus 25 km/h, Gasgriff) ist ganz klar, dass das ein Kraftrad ist.

    Als das frisieren noch hauptsächlich mit Verbrennungsmotoren abgelaufen ist, da wäre auch niemand auf die Idee gekommen, von einem Fahrrad zu sprechen, nur weil frisierte Mühle Pedale hatte.

  • Da geht es nich darum, wer heilig ist, oder nicht, aber bei allem, was da schon im Bericht drinsteht (deutlich schneller aus 25 km/h, Gasgriff) ist ganz klar, dass das ein Kraftrad ist.

    Als das frisieren noch hauptsächlich mit Verbrennungsmotoren abgelaufen ist, da wäre auch niemand auf die Idee gekommen, von einem Fahrrad zu sprechen, nur weil frisierte Mühle Pedale hatte.

    Och, rein vom Bild her würde ich sagen, dass die Ausgangsbasis für dieses "Motorrad" schon noch ein Radl war. Was der Fuzzi daraus gemacht hat, ist ganz was anderes, schon klar. Aber der einzige ist er ja auch nicht, der in der Szene auf "Tuning" setzt, oder?

    Aber schon klar, verbraucht ja kein CO2 und ist ja ökologisch unbedenklich, nicht wahr?

  • Och, rein vom Bild her würde ich sagen, dass die Ausgangsbasis für dieses "Motorrad" schon noch ein Radl war. Was der Fuzzi daraus gemacht hat, ist ganz was anderes, schon klar. Aber der einzige ist er ja auch nicht, der in der Szene auf "Tuning" setzt, oder?

    Aber schon klar, verbraucht ja kein CO2 und ist ja ökologisch unbedenklich, nicht wahr?

    Ich sehe sehe so ein Teil nicht das erste mal, die stammen aus Tschechien (zumidenst die, die ich bisher in der Presse und Polizeimitteilungen gesehen habe), und es sollte eigentlich jedem sehr klar sein, dass das weder ein Fahrrad noch ein zugelassenes Kraftfahrzeug ist, wenn man sowas kauft. Und 70 plus ist bei denen nicht ungewöhnlich, weil da wird meistens noch nachgeholfen.

    Das wichtige ist, dass das nicht als Fahrrad oder als Spielzeug verharmlost wird, sondern das einfach beim Namen genannt wird, dass es sich hier rechtlich um ein Kraftfahrzeug handelt, mit allen entsprechenden rechtlichen Pflichten und Folgen.

    Es geht ja nicht nur um solche Extrembeispiele, sondern schau mal, wie viele illegale Elektrofahrzeuge als "Spielzeug" angeboten wird, Hoverboards, E-Skateboards, E-Scooter, oder auch E-Bikes, meistens ohne Hinweis darauf, dass man damit nicht auf der Straße, Rad- und Gehweg fahren darf, weil man will ja verkaufen.

    Und wenn dann was schief läuft, dann ist das Geheule groß, weil mit sowas außerhalb von Privatgelände zu fahren ist auch eine Straftat, und kostet im Ganzen mindestens 500 Euro aufwärts, plus die Gerichtskosten.

    Und das ist nur alleine, wenn man erwischt wird, baut man noch ein Unfall damit, dann wird es richtig teuer.

    Und wenn man hier von Fahrrad schreibt, auch bei den schon vorliegenden Fakten, dann verharmlost einfach man diese Tat.

    Aber der einzige ist er ja auch nicht, der in der Szene auf "Tuning" setzt, oder?

    Ja, das wird ein immer größere Markt.

    Und auch hier wieder, den meisten ist gar nicht bewusst (ode wollen es nciht wissen), was die rechtlichen Folgen sind, dass man dann ein illegales Kraftfahrzeug hat, und dass die rechtlichen Folgen bei einem Kraftrad/KFZ halt viel drastischer sind als bei einem Fahrrad.

    Aber schon klar, verbraucht ja kein CO2 und ist ja ökologisch unbedenklich, nicht wahr?

    Nur mit eigenem Solarstrom ;)

  • Also meine erste Kreidler damals lief locker 85 :rofl: ohne Probleme :rofl:

    Was ja "damals" die Polizei immer sehr gerne kritisiert hat, dass die Mofas, Mopeds usw immer nur schneller gemacht worden sind, aber quasi nie die Bremsen besser gemacht worden sind....... :pfeif:


    Was halt für die Polizei damals ein großer Vorteil war, wenn da was Frisiert wurde, das hat man meistens auch hören können, das ist beim E-Tuning nicht so sehr der Fall, zumindest nicht so auf die Entfernung.

  • Maus :

    Die Frage ist doch: Was macht mehr Sinn?

    Lasse ich in dem Polizeibericht die Begriffe "Fahrrad" und/oder "E-Bike" komplett raus? Dann wird aber sicherlich niemand, der sich vielleicht "unbedarft" vor dem Kauf so eines Teils aus z.B. Tschechien, informieren möchte, nicht mehr über die Information stolpern.

    Lasse ich die Begriffe in den Artikeln drin, erreiche ich vielleicht ein paar Leute, die sich dann doch denken: "Hoppala, das ist ja vielleicht doch illegal, was ich da vor habe"

    Der Fahrer war ja wohl als "Fahrradfahrer" unterwegs. Sonst hätte er ja ein Kennzeichen, einen Helm und einen Führerschein gehabt. Von daher ist die Beschreibung im Artikel durchaus korrekt.

    Und nein, "Fahrradfahrer" sind nicht alle Heilige :P

  • Die Frage ist doch: Was macht mehr Sinn?

    Lasse ich in dem Polizeibericht die Begriffe "Fahrrad" und/oder "E-Bike" komplett raus? Dann wird aber sicherlich niemand, der sich vielleicht "unbedarft" vor dem Kauf so eines Teils aus z.B. Tschechien, informieren möchte, nicht mehr über die Information stolpern.

    Lasse ich die Begriffe in den Artikeln drin, erreiche ich vielleicht ein paar Leute, die sich dann doch denken: "Hoppala, das ist ja vielleicht doch illegal, was ich da vor habe"

    Könnte vielleicht sein, aber mal ehrlich, wer sich sowas kauft ist eher nicht unbedarft. Vor allem, die Teile sind auch nicht gerade billig

    Es wäre aber auf jeden fall wichtig, dass da ganz klar in so einem Polizeibericht hingewisen wird, dass es so eben kein Fahrrad mehr ist, sondern rechtlich ein Kraftrad.

    Und auch mit dem Begriff E-Bike sollte mal die Polizei lernen richtig umzugehen, aber ich befürchte, der Zug ist abgefahren.

    Der Fahrer war ja wohl als "Fahrradfahrer" unterwegs. Sonst hätte er ja ein Kennzeichen, einen Helm und einen Führerschein gehabt. Von daher ist die Beschreibung im Artikel durchaus korrekt.

    Wäre man mit einem Mofa ohne Kennzeichen, Führerschein und/oder Helm auch als "Fahrradfahrer" unterwegs?

    Am Ende ist doch entscheident, was das Fahrzeug rechtlich ist.

    Und aus einem illegalen Kraftfahrzeug wird nicht auf einmal ein "Fahrrad", weil Helm, Kennzeichen (was rechtlich nicht möglich ist) und Führerschein (wieder Thema rechtlich) fehlen.

    Und nein, "Fahrradfahrer" sind nicht alle Heilige :P

    Das habe ich auch nie behauptet, auch wenn es mir ein paar User gerne regelmäßig in den Mund legen wollen, meistens die, für die die Autofahrer die heiligen sind, und die Radler immer die bösen.

    Was ich aber gerne sage, schau an, welches Schadenspotenzial ein Fahrradfahrer mit 60 bis 130 Kilo Gesamtgewicht und 15 bis 30 km/h hat, und welches Schadenpotenzial so ein Metallklumpen mit einer Tonne aufwärts und 30 bis 70 km/h hat.

    Wieviele Autofahrer werden wohl so pro Jahr von Radfahrern getötet? :/

    Und wie sieht es umgekehrt aus? :(

  • Was ich aber gerne sage, schau an, welches Schadenspotenzial ein Fahrradfahrer mit 60 bis 130 Kilo Gesamtgewicht und 15 bis 30 km/h hat, und welches Schadenpotenzial so ein Metallklumpen mit einer Tonne aufwärts und 30 bis 70 km/h hat.

    Wieviele Autofahrer werden wohl so pro Jahr von Radfahrern getötet? :/

    Und wie sieht es umgekehrt aus? :(

    Das sehe ich eher recht entspannt. Ich fahre seit >30 Jahren Motorrad. Wenn ich da nicht nach der Maxime "Gib keinem Autofahrer die Chance, dich vom Bock zu holen" gegangen wäre (also vorausschauend und defensiv fahren), hätte ich das wahrscheinlich nicht überlebt.

    Aber für Radlfahrer gilt das ja anscheinend nicht. Da hat dann der LKW Schuld, der mich überrollt, auch wenn er mich im toten Winkel beim Abbiegen nicht sehen konnte.

    Wie gesagt: Komm mal runter von deinem Fahrrad und stell dich den Tatsachen im Verkehr. Vielleicht doch mal vorausschauend unterwegs sein. Tot nützt es mir auch nichts, recht gehabt zu haben.

  • Das sehe ich eher recht entspannt. Ich fahre seit >30 Jahren Motorrad. Wenn ich da nicht nach der Maxime "Gib keinem Autofahrer die Chance, dich vom Bock zu holen" gegangen wäre (also vorausschauend und defensiv fahren), hätte ich das wahrscheinlich nicht überlebt.

    Ist es nicht mit jedem Fahrzeug so? Und auch zu Fuß?

    Aber für Radlfahrer gilt das ja anscheinend nicht. Da hat dann der LKW Schuld, der mich überrollt, auch wenn er mich im toten Winkel beim Abbiegen nicht sehen konnte.

    Rechtlich ist es nunmal auch so.

    Wer einen gefährlichen Gegenstand betreibt, der haftet auch für die damit verbundene Betriebsgefahr, und dazu gehört auch der tote Winkel.

    Ich sage ja auch nicht, dass dann andere Verkehrsteilnehmer nicht auch aufpassen sollen, aber es kann einfach nicht sein, dass quasi die gesamte Verantwortung hier vom jeweiligen Auto- oder LKW-Fahrer auf andere Verkehrsteilnehmer abgewälzt wird, wie es hier so manche in ihre "gefühlten StVO" machen.

    Das ist eine klare Täter-Opfer-Umkehr.

    Und manche hier haben dann auch noch mit den Tätern mehr Mitleid als mit den Opfern.

    Außerdem betrifft dies Problem auch nicht nur Radfahrer, sondern auch Fußgänger, schau mal an, wieviele Fußgänger da sogar auf dem Gehweg beim abbiegen erwischt werden.

    Wie gesagt: Komm mal runter von deinem Fahrrad und stell dich den Tatsachen im Verkehr. Vielleicht doch mal vorausschauend unterwegs sein. Tot nützt es mir auch nichts, recht gehabt zu haben.

    Wer sagt denn überhaupt, dass ich Radfahrer bin?

    Nur, weil ich nicht in dieses "Auto Auto über alles....." mit einstimme und berechtigte Kritik am Auto außere?

    Und auch Contra gebe, wenn bei Kritik am Thema Auto mit "Aber die Radfahrer......." als Totschlagargument entgegnet wird?

    Vielleicht doch mal vorausschauend unterwegs sein.

    Warum wird dies immer nur in Richtung der schwächeren Verkehrsteilnehmer so betont, und so selten in Richtung derer, die mit großem Abstand für die meisten Unfälle, Verletzten und Toten verantwortlich sind?

    Einmal editiert, zuletzt von Maus (31. Juli 2022 um 00:49)

  • Ist es nicht mit jedem Fahrzeug so? Und auch zu Fuß?

    Rechtlich ist es nunmal auch so.

    Wer einen gefährlichen Gegenstand betreibt, der haftet auch für die damit verbundene Betriebsgefahr, und dazu gehört auch der tote Winkel.

    Was nutzt es mir, dass der LKW-Fahrer haftet, wenn ich in ner Holzkiste in 1,5 m Tiefe liege?

    Das hat doch auch mit gesundem Menschenverstand zu tun.

    Als mir mein Vater vor langer Zeit das Fahrradfahren und die Verkehrsregeln beigebracht hat, hiess es, "wenn ein PKW oder LKW rangiert, halte an und warte oder mach nen sehr grossen Bogen darum, denn es kann sein, dass der dich nicht sieht." Und da halte ich mich heute noch daran, zumindestens meistens. :pfeif:

    Heutzutage kann ich aber täglich beobachten, wie sich "unmotorisierte" durch ihr Verhalten bewusst oder unbewusst selbst in Gefahr bringen. Wenn ein blinkender LKW schon an der Ampel steht, muss ich mich an dem dann noch vorbei schlängeln, am besten mit einem Haxen auf dem Gehsteig, weil kein Platz da ist, nur weil dann direkt vor der Ampel ein Fahrradstreifen ist? :/

    Da ich jetzt nicht gerade ein Chamäleon bin, habe ich sogar in einem Kleinwagen nicht alles im Blick, wenn z.B. beim rückwärts ausparken von meinem Parkplatz gleichzeitig hinter mir die Radler mit nahezu 30 kmh :cursing: auf ihren E-bikes durch die Fuzo brettern, während vorne die Fussgänger meinen, sie müssen sich schon mit Kind und Hund durch die entstehende Lücke an dem rollenden Auto vorbeiquetschen :puke: .

  • Superman :D

    Spruch von meinen Kindern, Superman ohne Cape ist mein Papa :love:

    Das hat doch auch mit gesundem Menschenverstand zu tun.

    Als mir mein Vater vor langer Zeit das Fahrradfahren und die Verkehrsregeln beigebracht hat, hiess es, "wenn ein PKW oder LKW rangiert, halte an und warte oder mach nen sehr grossen Bogen darum, denn es kann sein, dass der dich nicht sieht." Und da halte ich mich heute noch daran, zumindestens meistens. :pfeif:

    Hab es mal größer gemacht, denn das ist der Knackpunkt :thumbsup: , war auch mein Hinweis bei den Kindern ;) und aktuell Enkeln ;)