Alles anzeigenDen Sieg von United habe ich damals schon gefeiert, das musste ich mir nie nachträglich anschauen. Da war das Bayern-Team aber auch eine Ansammlung von Unsympathen für mich. Kahn, Kuffour, Effenberg, Jeremies, Tarnat (dem habe ich Foul im Pokalfinale an Salou nie verziehen, für das er Rot hätte sehen müssen), Basler, Jancker. Und gegen United hatte ich damals nichts.
Das Finale Dahoam war mir dann schon egal, das habe ich ich nicht mal gesehen.
Aber dieser Beißreflex vieler Bayern-Fans ist immer witzig zu beobachten. Würde ich noch ein passendes Fach studieren, wäre das sicherlich eine wissenschaftliche Arbeit wert.
Ist hoch interessant, wie sich die Perspektiven unterscheiden und verschieben, wenn die Erfolgreichen lästern und wenn sie (bzw. ihre Lieblingsteams) angegriffen werden. Überhaupt keine Souveränität im Umgang damit, das habe ich schon in zig Foren auch schon bei unterschiedlichen Teams erlebt, die lange an der Spitze stehen.
Anstatt sich zu sagen: "Was kümmert´s die Eiche, wenn die Sau sich an ihr reibt", wird da teilweise enorm überreagiert. Das ist hier noch vergleichsweise harmlos, fällt aber selbst hier doch schon häufiger auf.
Lästerte man beispielsweise bei BMG-Fans über das 0:4 gegen Wolfsberg im letzten Jahr in der Europaleague, lachten die mit und sagten, was waren wir Würste.
Dasselbe beim 1:5 der Bayern gegen Frankfurt und die Hass- und Neiddebatte startete umgehend.
Kann ich so was von gar nicht nachvollziehen, liegt das daran, dass man den Umgang mit Niederlagen einfach verlernt hat?
Bei diesem Spiel war ich im Stadion und keiner konnte Verstehen das es keine Rote Karte gegeben hat , Ausser der Schiedsrichter (der von Uli .H. wahrscheinlich ne lebenslange Rente bekommen hat ) und deswegen Feier ich jede Niederlage der Bayern ,..und im Endeffekt hätte Paris schon letztes Jahr im Finale Gewinnen müssen ,bei den Chancen..
