Rassismus, Antisemitismus und Sexismus in der heutigen Zeit

  • Das seh ich etwas anders!

    Ich bin da auch wieder auf der Seite jeder darf das für sich und in seinem Bereich so machen wie man es will!

    Meinetwegen darf ein Chef seine Suche nach Mitarbeitern gerne so machen wie es da gewollt ist. Würde ich dem nie vorschreiben.

    Wo ich nicht mehr mitgehe ist an bestehenden Texten, Liedern uvm. rumdoktern (teilweise uralte oder zumin. Dinge nicht von heute usw.). Geschäfte, Strassennamen, Lebensmittel ändern usw. genauso Dieser mehr als nur "gewünschte Zwang" kommt nach meiner Wahrnehmung nur von einer Seite.

    Du beschreibst hier im Grunde die extreme Seite, wobei es nicht extrem ist zumindest einige dieser Positionen schon zu überdenken und zur Diskussion zu stellen, einfach aus der Sicht von heute unter Berücksichtigung der Sicht von Damals und der Wirkung auf das Heute.

    extremes Beispiel (bewusst so gewählt: eine Adolf Hitler-Platz würde man heute sicher umbenennen, während man zur ´Zeit der Benennung sogar stolz drauf war.

    Ebenso gibt es eine Menge Lieder die man heute nicht mehr singt und Bücher die man nicht mehr hat/liest.

    Ansonsten sehe ich das genauso wie DU das oben beschreibst - entspricht durchaus auch meiner Überzeugung, aber ich lasse auch der anderen Seite dabei ihren Freiraum

  • Sorry aber einen Vergleich eines AH-Platzes mit Bsp. Mohrenstrasse kannst doch in D nicht wirklich ernst meinen!

    Das ist für mich ein Unterschied wie Tag und Nacht und damit bin ich da raus. Sorry aber für mich ist das nicht mehr nachvollziehbar, was da fast immer konstruiert wird.

  • Ich muss allerdings einwenden, dass subjektive Berichte nicht gleich als allgemeingültig gelten sollten. (Damit beziehe ich mich auf deine Aussage bezüglich Erfahrungen im eigenen Umfeld). Das Argument das es größere Probleme gibt - nun ja. Das als Argument gegen das Gendern ist mild ausgedrückt - bemüht. Das es durch das Gendern Schüler*innen mit LRS und Menschen die die Sprache erst lernen schwerer gemacht wird

    Danke, dass du auf das „bemühte“ Argument eingehst. Es gibt allerdings durchaus mehr, als nur LRS Schüler und Menschen, welche die Sprache erlernen, welche damit Probleme haben.

    Nun muss man allerdings auch so ehrlich sein und eingestehen, dass ein Großteil der Menschen in Deutschland diese Probleme nicht hat und sich damit das Argument auch nicht zueigen machen kann.

    Ist der Anteil Derer kleiner als der, die sich dadurch mutmaßlich diskriminiert fühlen?

    Warum darf die „Gegenseite“ nicht ehrlicherweise Partei für einen Teil Schwächsten der Gesellschaft ergreifen?

    Warum darf sich nur die Pro-Gender oder Woke Szene anmaßen für andere zu sprechen?

    Natürlich gibt es Menschen, die sich solche Argumente zum Schein heraussuchen, aber genau deswegen schrieb ich, dass ich einen ähnlich gelagerten Fall im privaten Umfeld habe und kenne.

  • Ja, es gibt die Verbotsparteien, die Gerndern verbieten wollen.

    Guten Tag

    Genügen denn bayerische Kinder nicht, die der grün ideologischen Frau Stamm erzählt haben , dass Gendern Müll ist …

    Ich dachte Kinder sind das wohl der zukünftigen Gesellschaft Deutschlands ..?

    Und dann kommst du mit alten weißen Männern von angeblichen verbotsparteien daher 👍👍

  • Unter der Woche war doch bei SternTV eine Umfrage, an der zu später Stunde ca. 20.000 Menschen teilnahmen. Dabei sprachen sich über 93% gegen das Gendern aus. Sagt wohl alles über die Akzeptanz dieses Unsinns aus.

  • Guten Tag

    Genügen denn bayerische Kinder nicht, die der grün ideologischen Frau Stamm erzählt haben , dass Gendern Müll ist …

    Ich dachte Kinder sind das wohl der zukünftigen Gesellschaft Deutschlands ..?

    Und dann kommst du mit alten weißen Männern von angeblichen verbotsparteien daher 👍👍

    Manfred denkt, Gott lenkt.

    Manfred dachte, Gott lachte.

  • Unter der Woche war doch bei SternTV eine Umfrage, an der zu später Stunde ca. 20.000 Menschen teilnahmen. Dabei sprachen sich über 93% gegen das Gendern aus. Sagt wohl alles über die Akzeptanz dieses Unsinns aus.

    Vor unter Stern TV Zuschauern, ein sehr konservatives Publikum :rofl:

  • Es ist ja immer das Argument der Gender Verfechter, Sprache ändert sich. Nur wird auch in diesem Kontext vergessen, wie sie sich geändert hat, aus welchen Motiven und vor allem wer diese Änderungen angestoßen hat.
    Das Bild der Frau wird auch bei den älteren Generationen so bleiben, der Änderungsprozess findet schleichend statt, ich hab zum Beispiel einen anderen Blick auf die Frau als mein Opa. Was auch normal ist.

    Die Frage ist aber, wer will diese Veränderung, die Mitte der Gesellschaft? Oder eher ein kleiner Teil, der vorwiegend im linken Milieu zu finden ist?
    Und da fängt das Problem an. Sprache ist Macht. Macht über andere, sieht man ja, wie schnell man Menschen ausgrenzen will/kann oder sie labelt "alter weißer Mann".
    Welche neue Gesellschaft entsteht dann daraus? Eine gespaltene? Noch mehr Lagerdenken?
    Aktuell stößt die Problematik auf keinen fruchtbaren Boden.
    Was in 30 Jahren schon wieder anders aussehen könnte. Und auch hier wird gerne aufgeführt, was sich Frauen alles erkämpft haben, dabei wird aber auch der Prozess vergessen. Das Frauenwahlrecht wurde nicht von heute auf morgen eingeführt.

  • Die angestoßene Veränderung abzulehnen, weil sie aus einer vermuteten Richtung käme, ist ein reines Strohmannargument. Kommt aus dieser oder jener Richtung - geht also nicht. Unsere Opas haben ein anderes Frauenbild - geht deswegen auch nicht. Es entsteht in meinen Augen auch nicht die herbei geredete Spaltung. Wenn Sprache Macht ist, frage ich mich warum die Macht unbedingt beim "alten, weißen Mann" liegen soll und Frauen in Sprache nicht inkludiert werden sollen. Es geht darum die Sprache für die Zukunft zu ändern. Es ist auch faktisch nicht korrekt zu behaupten Sprache habe sich lediglich über natürliche Prozesse verändert. Es gab schon Rechtschreibreformen und DIN-Normen für Geschäftsbriefe etc. die eingeführt worden sind und heute Gang und Gebe sind. Ja, es gab sogar in der "guten, alten Zeit" Begriffe die der Zensur zum Opfer gefallen sind und da wird der gleiche Widerstand da gewesen sein, es entzieht aber nicht automatisch die Legitimation, das Sprache sich nicht verändern dürfe, wenn es nicht natürlich entstanden ist. Ich komme bei der Argumentation auch immer nicht mit, wenn über die so genannte Minderheit die das wolle gesprochen wird, am Ende betrifft es alle Frauen und ob man da noch von Minderheiten spricht?

  • Zum hunderts mal das generische Maskulinum inkludiert alle! Und Frauen sind keine Minderheit in unserer Gesellschaft.
    Spielt keine Rolle, ob das Frauenbild unserer Opas nicht geht, sie haben ein anders. Aus meist historischen Gründen, dass wird sich auch mit Gendern nicht ändern.
    Was ich damit lediglich sagen wollte ist, dass Frauenbild ändert sich über Generationen.

    Wenn grenzt den der alte weiße Mann mit seiner Sprache aus?
    Und man brauch das nicht vermuten aus welcher Ecke es kommt ..., da brauchen wir uns nix vor machen.
    Reicht ein Blick auf Twitter und Co. da sieht man wer virtuell Amok läuft ...

    Zum Thema Rechtschreibreformen, nenn mir doch eine Reform in der Regeln verkompliziert worden?
    Vergleich von DIN-Normen und Gendern ... ich würde noch weiter ausholen.

  • Die angestoßene Veränderung abzulehnen, weil sie aus einer vermuteten Richtung käme, ist ein reines Strohmannargument. Kommt aus dieser oder jener Richtung - geht also nicht. Unsere Opas haben ein anderes Frauenbild - geht deswegen auch nicht. Es entsteht in meinen Augen auch nicht die herbei geredete Spaltung. Wenn Sprache Macht ist, frage ich mich warum die Macht unbedingt beim "alten, weißen Mann" liegen soll und Frauen in Sprache nicht inkludiert werden sollen. Es geht darum die Sprache für die Zukunft zu ändern. Es ist auch faktisch nicht korrekt zu behaupten Sprache habe sich lediglich über natürliche Prozesse verändert. Es gab schon Rechtschreibreformen und DIN-Normen für Geschäftsbriefe etc. die eingeführt worden sind und heute Gang und Gebe sind. Ja, es gab sogar in der "guten, alten Zeit" Begriffe die der Zensur zum Opfer gefallen sind und da wird der gleiche Widerstand da gewesen sein, es entzieht aber nicht automatisch die Legitimation, das Sprache sich nicht verändern dürfe, wenn es nicht natürlich entstanden ist. Ich komme bei der Argumentation auch immer nicht mit, wenn über die so genannte Minderheit die das wolle gesprochen wird, am Ende betrifft es alle Frauen und ob man da noch von Minderheiten spricht?

    Schön, wenn man mit dem Totschlagargument "alter weißer Mann" pauschalisiert. Was machst du denn mit den zahlreichen Frauen (aus jeder Altersklasse), die das Gegendere ebenfalls ablehnen? Sind wahrscheinlich auch alles alte, weiße Männer...

  • Schön, wenn man mit dem Totschlagargument "alter weißer Mann" pauschalisiert. Was machst du denn mit den zahlreichen Frauen (aus jeder Altersklasse), die das Gegendere ebenfalls ablehnen? Sind wahrscheinlich auch alles alte, weiße Männer...

    Die fühlen sich halt so 8o , sowie ich als xxx-Gott :thumbsup: :S

  • Zum hunderts mal das generische Maskulinum inkludiert alle! Und Frauen sind keine Minderheit in unserer Gesellschaft.

    warum gibt es dann nur ein gernerisches Maskulinum und kein generisches Femininum??

    weil es aus eine Männer dominierten Historie stammt

    sorry ein Beispiel für weibliches generisches Femininum fällt mit gerade ein: die Person (wobei diese Bezeichnung früher eher eine nicht ganz so positive Bedeutung hatte)

    Das Frauenbild ist heute ein fast völlig anderes als noch vor etwa 100 Jahren - übrigens auch nicht selten aus einer politischen oder gesellschaftlichen Motivation heraus.

    Das Problem an der ganzen Diskussion sind die sturen Hardliner auf beiden Seiten, die, wenn auch aus unterschiedlichen Motiven, eine Änderung unbedigt erzwingen bzw verhindern wollen.

    Eine interessante Beziehung feminin/masculin stellt übrigens das Wort Mannschaft dar = die Mannschaft :rofl:

  • Wenn man etwas negativ auslegen will gibts für alles irgendein Argument.

    Für mich hatte weder ein Zigeunerschnitzel, noch ein Mohrenkopf oder xyz je irgendwas negatives, rassistisches. Wenn man mir das andichten will ist das nichts anders als eine böswillige Unterstellung und da steckt ganz klar keine pos. Absicht dahinter!

    Gleiches beim generischen Maskulin. Niemals hatte das für mich einen abwertenden Hintergrund für Frauen.

    Dieses "muss geändert werden" unterstellt aber genau das und das weiße ich ganz weit von mir und deswegen gibts überhaupt keinen Grund für mich das da was geändert werden muss.

    Historische Namen oder auch Geschichten/Literatur u.ä. haben in meinen Augen sogar komplett unverändert gelassen zu werden, denn jeder Eingriff verändert viel mehr sinnlos als das er nutzt.

    Das ganze Thema ist komplett nutzlos, wenn man nicht allem was da "geändert werden muss" etwas absichtlich neg. unterstellen würde, was bei dem allermeisten überhaupt keinen Hintergrund hat. Fast alles ist da künstlich herbeigeredet.

  • Mir sind die Argumente immer so weit her geholt. Wenn man mehr Frauen/Mädchen für z.B. männlich dominierte Berufe gewinnen will, warum spricht man sie dann nicht gezielt an?

    Genau da kommt doch das gendern ins Spiel. Es sollen Mädchen/Frauen ja gezielter angesprochen werden können.

    Wenn auf einer Infoveranstaltung im BIZ direkt gefragt wird wer es sich vorstellen kann als Koch, Kranfahrer oder Polizist zu arbeiten, dann spricht dies sprachlich Mädchen und Frauen einfach nicht an.

    Und genau hier sehe ich Verbessungsbedarf. Es ist doch nicht so schwer die maskuline und feminine Berufsbezeichnung zu verwenden.

    Zum hunderts mal das generische Maskulinum inkludiert alle!

    Das mögen Männer gern so darstellen. Aber ich gebe dir Brief und Siegel, würden wir nur noch die femininen Berufsbezeichnungen verwenden, die Männer wären damit großteils nicht einverstanden. Der Polizist inkludiert nunmal eine Frau sprachlich gesehen nicht. Wenn dem so wäre, gäbe es die Berufsbezeichnung der Polizistin nicht.

    Die meisten Berufsbezeichnungen stammen ja auch noch aus einer Zeit, in der Frauen nicht arbeiten duften/konnten. Die hatten Hausfrau zu sein und am Herd zu stehen. Damit der Herr etwas warmes auf dem Tisch hatte, wenn er nach Hause kommt. Wir leben nun aber schon länger in anderen Zeiten und das Gendern ist nur eine Entwicklung davon.

  • Interessant, dass hier eigentlich gar keine Frauen zu diesem Thema mit diskutieren.

    :/

    So scheint es mal.


    Btw

    Also meine Frau ist auch genervt von dem gendern.

    Die fühlt sich auch beim allgemeinen (gener. Maskulinum) angesprochen und braucht nicht noch eine Extrabetonung.