Rassismus, Antisemitismus und Sexismus in der heutigen Zeit

  • Zum Glück gibt es noch Babelsberg 03. Wenigstens ein Lichtblick in Dunkeldeutschlands Fußballstadien.

    Mit dem Beginn der 1990er Jahre war die Anhängerschaft des SV Babelsberg durch die starke Hausbesetzerszene der Stadt Potsdam alternativ geprägt. Im Gegensatz zu den allgemeinen Entwicklungen im deutschen Fußball konnten hierdurch rechtsextreme Tendenzen gestoppt und aus dem Stadion herausgedrängt werden. Den alternativen Charakter konnte sich die Fanszene bis dato bewahren und engagiert sich stark für gesellschaftliche Standards wie Antirassismus, Antisexismus oder für die Initiative Fußballfans gegen Homophobie.


    https://de.wikipedia.org/wiki/SV_Babelsberg_03#Fanszene

    Sind das nicht die, die vor ein paar Jahren beim Landespokalfinale gegen Cottbus das halbe Stadion zerlegt haben? Ja, ein echter Leuchtturm für die ostdeutsche Ultraszene... :rofl:

  • Zum Glück gibt es noch Babelsberg 03. Wenigstens ein Lichtblick in Dunkeldeutschlands Fußballstadien.

    Mit dem Beginn der 1990er Jahre war die Anhängerschaft des SV Babelsberg durch die starke Hausbesetzerszene der Stadt Potsdam alternativ geprägt. Im Gegensatz zu den allgemeinen Entwicklungen im deutschen Fußball konnten hierdurch rechtsextreme Tendenzen gestoppt und aus dem Stadion herausgedrängt werden. Den alternativen Charakter konnte sich die Fanszene bis dato bewahren und engagiert sich stark für gesellschaftliche Standards wie Antirassismus, Antisexismus oder für die Initiative Fußballfans gegen Homophobie.


    https://de.wikipedia.org/wiki/SV_Babelsberg_03#Fanszene

    Gibt auch noch Chemie Leipzig, Roter Stern Leipzig. Wenn du schon schlau sein willst ...

  • Wooohooo...Ein Gendersternchen! Da packen wir doch gleich mal die Schwulen- und Nazikeule aus. Und alle finden das Super und ganz normal.

    Und nein, ich hab keinen Bock mich in so einen Block zu stellen und Stress anzufangen, aber ich geh auch in kein Stadion, in dem solche Ideologien toleriert werden.

    Mich kotzt es einfach nur an, wenn sowas relativiert wird.

  • Wooohooo...Ein Gendersternchen! Da packen wir doch gleich mal die Schwulen- und Nazikeule aus. Und alle finden das Super und ganz normal.

    Und nein, ich hab keinen Bock mich in so einen Block zu stellen und Stress anzufangen, aber ich geh auch in kein Stadion, in dem solche Ideologien toleriert werden.

    Mich kotzt es einfach nur an, wenn sowas relativiert wird.

    Wer ist eigentlich alle?
    Es wird nix relativiert, solche Spruchbänder sind seit Jahren gang und gäbe.
    LOK Leipzig hatte mal folgendes hängen: "Wir sind Lokisten, Mörder und Faschisten".
    Beschäftige dich mit dem Thema ...

  • Sind das nicht die, die vor ein paar Jahren beim Landespokalfinale gegen Cottbus das halbe Stadion zerlegt haben? Ja, ein echter Leuchtturm für die ostdeutsche Ultraszene... :rofl:

    Das halbe Stadion zerlegt? Wohl kaum.

    Aber ja, es gab Rauchbomben, Böller und Raketen. Ist alles nicht schön, aber immer noch besser als die Hitlergrüße im Cottbusser Block.

    Gibt auch noch Chemie Leipzig, Roter Stern Leipzig. Wenn du schon schlau sein willst ...

    Wie kommst du darauf das ich schlau sein will?

    Ich habe deinen Beitrag nur zum Anlass genommen ein positives Beispiel in der Menge an negativen zu bringen. Ich bitte um Entschuldigung. :rolleyes:

  • Das halbe Stadion zerlegt? Wohl kaum.

    Aber ja, es gab Rauchbomben, Böller und Raketen. Ist alles nicht schön, aber immer noch besser als die Hitlergrüße im Cottbusser Block.

    Schöner Whataboutism.

    Dass es in der Cottbuser Ultraszene massive Probleme mit Rechtsextremismus gibt, ist allgemein bekannt - hat aber nichts damit zu tun, dass die Babelsberger nicht so heilig sind, wie du sie gern darstellen möchtest.

  • Schöner Whataboutism.

    Hast du doch mit angefangen.

    Als ob die Vorfälle gegen Cottbus etwas daran schmälern würden, was ich aus Wikipedia zitiert habe. Was den Rechtsextremismus betrifft, ist Babelsberg nunmal ein Lichtblick. Auch wenn die Siegerehrung im Pokalfinale damals eskaliert ist.

    Und ja es gibt noch mehr Vereine die sich als Lichtblick einreihen können. Alexander ;)

  • Wooohooo...Ein Gendersternchen! Da packen wir doch gleich mal die Schwulen- und Nazikeule aus. Und alle finden das Super und ganz normal.

    Und nein, ich hab keinen Bock mich in so einen Block zu stellen und Stress anzufangen, aber ich geh auch in kein Stadion, in dem solche Ideologien toleriert werden.

    Mich kotzt es einfach nur an, wenn sowas relativiert wird.

    Dann darfst Du in kein Fußball-Stadion in Deutschland gehen- ich behaupte: in jedem Stadion gibt es Fans die Rechtes, Homophobes, Rassistisches, Sexistisches, o.ä. Gedankengut in sich tragen und verbreiten - sei es mit Bannern oder lautstarken Äußerungen. Da muss man kein Soziologe sein, sondern nur über eine gute Beobachtungsgabe verfügen. Geh mal ein paar Stunden vorher zum Spiel, verweile vor dem Stadion und seh dir die Leute an die dort reingehen.

    Wie bereits vorgeschlagen kannst Du dich gerne bei den Spielen vor Ort daran abarbeiten, da wünsche ich Dir viel Spaß 😉 hinnehmen musst du das mit Sicherheit nicht.

    Mir persönlich fehlt der „Kampfgeist“ und nehme die Gegebenheiten hin wie sie sind - das wurde im Thread auch schon behandelt - relativiert wird dadurch nichts.

    Btw: ich war schon seit mehreren Jahren nicht mehr bei einem Profi-Fußballspiel im Stadion, mit dem „System“ Profifußball kann ich persönlich nichts mehr anfangen. Mein „Protest“ geht sogar soweit, dass ich’s mir nicht mal mehr am TV ansehe. Aber: es interessiert keinen.

  • Bone02943 alles gut :prost:


    Da hast du recht, es wurde bis zum Erbrechen geschwafelt :seestars: Ich habe es gelesen, ich frage da schon danach und es wurde mir keine Antwort darauf gegeben :schulterzuck: , sondern weiter geschwafelt.

    Ich sehe und erkenne auf jeden Fall keine Veränderung für eine Gleichberechtigung auch nicht langfristig, sehen auch unsere Kinder und die Enkel nicht sorry 8)

    Ach „alter weißer Mann“ 😉 Du hast doch keine Ahnung: irgendwann wird die Welt rosarot sein und der Regenbogen 🌈 immer scheinen. Und der/die/das Erfinder*In des Gendersternchens wird einen Nobelpreis erhalten. Mmmh: wer war das nochmal? 🤔

    Einmal editiert, zuletzt von hockeyfanatiker (24. August 2022 um 07:16)

  • Ich bin ja der Meinung man kann auch Ultra sein ohne rassistische und homophobe Äußerungen von sich zu geben. :schulterzuck:

  • Da fand ich das Banner in Dresden mal gut.

    Derby hin oder her, aber in etwa stand da drauf: "Homopobie ist kein Fangesang" oder so ähnlich. Fand ich gut, während ich mich mal wieder geärgert hatte. Ich muss aber auch sagen, sowas ist in den letzten Jahren, auch vor Corona, dann nicht mehr vorgekommen. :thumbup:

    Da brauchte es solch ein Banner nicht mehr.

  • Niemand sagt mit gendergerechter Sprache würde "alles schnell gut".

    Es ist nur ein kleines Puzzelteil im Ganzen, um eine Gleichberechtigung der Geschlechter zu erreichen.

    Art. 3 Abs. 2 GG: „Männer und Frauen sind gleichberechtigt“, garantiert seit 1949. Die Argumentation „eine Gleichberechtigung der Geschlechter zu erreichen“ geht dann in Wirklichkeit um was?

  • Art. 3 Abs. 2 GG: „Männer und Frauen sind gleichberechtigt“, garantiert seit 1949. Die Argumentation „eine Gleichberechtigung der Geschlechter zu erreichen“ geht dann in Wirklichkeit um was?

    Gleichberechtigung in der Sprache, Gleichberechtigung im Lohn, Gleichberechtigung in allem.

  • Gleichberechtigung in der Sprache, Gleichberechtigung im Lohn, Gleichberechtigung in allem.

    Die Gleichberechtigung in der Sprache findet außerhalb von Politik, Behörden und Firmen praktisch nicht statt. Das mag für ein paar Jahre das „next big thing“ sein, bis jemand auf die Idee kommt, das die Ausdrucke der Korrospondenz nur wegen der Gendersprache statt 30 nun 45 Seiten hat. Dann kommt jemand mit der Umweltproblematik und den Kosten um die Ecke und das Ding ist Geschichte.

    Suche Mensch für Zugbegleitung, Feinmechanik, Verkauf ginge z. B. genauso. Hört sich komisch an, ist aber halb so umständlich und schliesst alle mit ein, sofern er sich selbst nicht als Kaffeevollautomat sieht. Perscheid hat es in einer Zeichnung auf den Punkt gebracht.

    Unsinnige Themen sind ein Zeichen einer dekadenten Gesellschaft.

  • Die Gleichberechtigung in der Sprache findet außerhalb von Politik, Behörden und Firmen praktisch nicht statt. Das mag für ein paar Jahre das „next big thing“ sein, bis jemand auf die Idee kommt, das die Ausdrucke der Korrospondenz nur wegen der Gendersprache statt 30 nun 45 Seiten hat. Dann kommt jemand mit der Umweltproblematik und den Kosten um die Ecke und das Ding ist Geschichte.

    Sehe ich anders. Gerade bei Jüngeren und aber auch älteren werden nicht mehr nur die maskulinen Begriffe gewählt, sondern vermehrt auch Frauen in der Sprache berücksichtigt.

    Unsinnige Themen sind ein Zeichen einer dekadenten Gesellschaft.

    So vieles wird als unsinnig abgetan. Ist für mich nichts neues mehr.

    Einmal editiert, zuletzt von Bone02943 (24. August 2022 um 21:39)

  • Ich frage mal anders rum - Was ist denn so umständlich und schwer daran? Ich beantworte die Frage auch gleich - nichts weiter - nur die eigene Unflexibilität im Kopf und der Starrsinn sich nicht darauf einstellen zu wollen. Am können sollte es nicht scheitern, also ist es Kopfsache. Das Verweigern gegen das Gendern ist somit eher eine subjektive Empfindung, als Lebensrealität. Ich sage es immer wieder gern - ich empfinde es als äußerst angenehm zu wissen, dass sich meine Tochter direkt mit angesprochen fühlen kann bei allen gesellschaftlichen Belangen und ich erachte es als wichtig, dass über Sprache zu kommunizieren. Das das Gendern aufgrund des Umweltschutzes dann bald nicht mehr benutzt werden würde, ist ja ein eher dünnes Argument und eher der letzte Strohhalm als Argument, als wirklich berechtigte Einwände.

  • Ich frage mal anders rum - Was ist denn so umständlich und schwer daran?

    Zugbegleiter und Zugbegleiterinnen

    Zugbegleiter:innen

    Beispiel eins ist länger und die Sprechpause in Beispiel zwei ist unnatürlch. Das lässt sich mit den schönsten Argumenten nicht wegdiskutieren. :schulterzuck: Vergessen die Befürworter der Schreibweise in Beispiel eins nicht ein paar Diverse?

  • Das das Gendern aufgrund des Umweltschutzes dann bald nicht mehr benutzt werden würde, ist ja ein eher dünnes Argument und eher der letzte Strohhalm als Argument, als wirklich berechtigte Einwände.

    Das war grundsätzlich überspitzt, aber auch nicht so abwegig, wenn man die Vorgänge in Konzernspitzen und Behörden kennt. 1 gesparter Cent ist ein Cent und in der Masse viel.