Rassismus, Antisemitismus und Sexismus in der heutigen Zeit

  • Aber vielleicht hätte die Generation 60+ auch damals schon zu abgefeiert. Aber ich denke eher nicht.

    gefährliche Aussage ;)

    da gibts/gabs Liedtexte zum Feiern, auf die manche heute nicht mehr stolz sind :pfeif:

    ein ganz harmloses noch: die Aufforderung zum Schmidt rüber zu gehen

  • gefährliche Aussage ;)

    da gibts/gabs Liedtexte zum Feiern, auf die manche heute nicht mehr stolz sind :pfeif:

    Schon klar, keine Frage. Es wäre ja auch eher das Genre, was dann wohl auf Ablehnung gestoßen wäre, nicht unbedingt die Texte.

    Aber an sich ein blöder Vergleich von mir, denn wenn etwas dem Großteil des Publikum nicht gefällt, dann wird es sich lautstark dazu äußern und es wird einfach was anderes gespielt.

    Quasi ein "Verbot" welches sich von selbst erledigt.

    Hier ging es ja um Bevormundung.

  • Wurde ihr denn das Wort verboten?

    Sie kann ihre biologischen Kenntnisse oder Ansichten nahezu überall vortragen und verbreiten, auch wenn es an der Humboldt-Universität nicht geklappt hat.

    Ich sehe hier keine staatliche Zensur.

    Ist die das nicht selber zu blöd.

    Hier liegt auch keine staatliche Zensur vor, aber der Staat kuscht vor gewaltbereiten Ideologen welche versuchen anderen das freie Wort zu unterdrücken. Das ist das Problem.

    Aber du willst es nicht verstehen. Vielleicht kannst du es auch nicht.

    Deinen unterschwelligen Wink zur AfD kannste im Übrigen stecken lassen. Nicht meine Partei. Ausserdem gibt es kein Recht im Unrecht. Die Positionen des Einen machen die des Anderen nicht besser.

    Weder die Einen, noch die anderen Extremisten braucht es in Deutschland.

  • warum sollten Liedtexte nicht auf ihren Inhalt und Sinn hin betrachtet und geprüft werden - würde uns sicher auch viel Schwachsinn ersparen

    Es gibt ja auch die „Bundesprüfstelle“ welche -als staatlich übergeordnete Instanz - Lieder, Medien, Bücher, etc. zensiert/auf den Index setzt, verbietet. Die hoheitliche Funktion soll auch nicht in Frage gestellt werden.

    Nur: wo kommen wir denn hin, wenn sich jeder Stadtrat, Kreistagsabgeordnete, Gemeinderat, „politische Hinterbänkler“ sich zum Moralapostel über „Sinn und Inhalt“ von Worten und Schriften „aufschwingt“. Oftmals in der Schule nicht die hellste Leuchte; Bei Gedicht- und Literaturinterpretation unter „ferner liefen“, da des Lesens ungeübt? Man sollte tunlichst vermeiden den „Politikern“ eine moralische Machtfülle zu gewähren, welche sie tatsächlich nicht ausfüllen können…

    Nun könnte ich sagen: was interessiert mich das Dorffest in Würzburg, was es mich auch eigentlich nicht tut. Jedoch ruht in jedem „Verbot“ ein Anfang inne, welcher durchaus eine Signalwirkung für weitere Feste und Veranstaltungen entfachen könnte.

    Noch ist es das - in meinen Augen- sinnlose Ballermannlied- künftig vielleicht aber auch ein Lied das ich persönlich sehr gerne höre/singe …

    Ich habe mir übrigens den Text durchgelesen und kann den Aufriss wirklich nicht verstehen. Wenn man so etwas verbietet, dann ist das kein Rückschritt in die 50er Jahre sondern vielmehr in das Mittelalter. Die alten „Aufklärer“ werden sich im Grabe/der Gruft umdrehen.

  • Hier liegt auch keine staatliche Zensur vor, aber der Staat kuscht vor gewaltbereiten Ideologen welche versuchen anderen das freie Wort zu unterdrücken. Das ist das Problem.

    Ja, wo denn? Und auch gerne weiterhin mit den Paralelen zur Bücherverbrennung und der staatlichen Zensur der Nazis.

    Aber du willst es nicht verstehen. Vielleicht kannst du es auch nicht.

    Ich verstehe diese Vergleiche mit dert NS-Zeit auch nicht. Denn meiner Meinung nach, gibt es in diesen Fällen nichts, was vergleichbar wäre.

    Deinen unterschwelligen Wink zur AfD kannste im Übrigen stecken lassen. Nicht meine Partei.

    Das ist kein Wink gegen dich, sondern es soll dir aufzeigen wo es wirkliche Parallelen gibt. Und die findest du eben dort, aber nicht an der Humboldt-Universität, weil eine Biologin wegen Proteste ausgeladen wurde und auch nicht auf einem Volksfest, wo irgend ein Sauflied nicht gespielt werden soll.

    Und auch wenn diese Dinge gerade nur stellvertretend dafür stehen, was du im gesamten anprangerst.

    Diese vermeintliche "Diktatur einer seltsamen Minderheit" in der wir leben sollen, die gibt es nicht und schon gar nicht vergleichbar mit der NS-Zeit, Bücherverbrennungen und was noch alles danach kam.

    Weder die Einen, noch die anderen Extremisten braucht es in Deutschland.

    Und nun am besten noch die Hufeisentheorie.

  • Es gibt ja auch die „Bundesprüfstelle“ welche -als staatlich übergeordnete Instanz - Lieder, Medien, Bücher, etc. zensiert/auf den Index setzt, verbietet. Die hoheitliche Funktion soll auch nicht in Frage gestellt werden.

    Nur: wo kommen wir denn hin, wenn sich jeder Stadtrat, Kreistagsabgeordnete, Gemeinderat, „politische Hinterbänkler“ sich zum Moralapostel über „Sinn und Inhalt“ von Worten und Schriften „aufschwingt“. Oftmals in der Schule nicht die hellste Leuchte; Bei Gedicht- und Literaturinterpretation unter „ferner liefen“, da des Lesens ungeübt? Man sollte tunlichst vermeiden den „Politikern“ eine moralische Machtfülle zu gewähren, welche sie tatsächlich nicht ausfüllen können…

    Nun könnte ich sagen: was interessiert mich das Dorffest in Würzburg, was es mich auch eigentlich nicht tut. Jedoch ruht in jedem „Verbot“ ein Anfang inne, welcher durchaus eine Signalwirkung für weitere Feste und Veranstaltungen entfachen könnte.

    Noch ist es das - in meinen Augen- sinnlose Ballermannlied- künftig vielleicht aber auch ein Lied das ich persönlich sehr gerne höre/singe …

    Ich habe mir übrigens den Text durchgelesen und kann den Aufriss wirklich nicht verstehen. Wenn man so etwas verbietet, dann ist das kein Rückschritt in die 50er Jahre sondern vielmehr in das Mittelalter. Die alten „Aufklärer“ werden sich im Grabe/der Gruft umdrehen.

    was schadet es, wenn man sich ein bisschen überlegt was man singt, spricht, schreit, tut usw - sollte eigentlich doch so sei, dass nicht alles gedankenlos in der Öffentlichkeit ausgebreitet wird.

    Dass im Zeitalter der Media Kanäle (vermeide mit Absicht den Begriff sozial) ein eindimensionaleres Denken bei vielen eingesetzt hat und es nur noch digital ja/nein, gut/schlecht, brav/böse usw gibt und dann alles gleich eskaliert und hochschaukelt und außerdem ein gewisses Verständnisproblem beim Gelesenen vorherrscht, damit müssen wir mittlerweile halt leben. Manchmal frage ich mich auch, ob nicht das schlimmer ist als das Geschriebene, was der Leser daraus herausliest und was in dessen Kopf und Gehirnwindungen wohl vorgeht.

    Das führt eben in allen Richtungen zu Diskussionen und Streit, weil leben und leben lassen und auch mal was nicht so ernst zu nehmen ist im digitalen Zeitalter nicht vorgesehen,

    Was diesen speziellen Song angeht, so ist der nicht gedankenlos entstanden, sondern genau auf die gewollte Richtung abgestimmt und deswegen ist da Kritik auch angebracht. Die kritisierten Stellen sind bewusst so in den Song geschrieben. Wenn mann sich so die sogenannten Ballermannhits anhört - man kann leider nicht allen ausweichen - dann ist das genau das einzige Rezept dieses Genres zum schnellen Kommerz.

    Mir persönlich ist es egal was dieses Volk grölt, solange es weit genug von meinem Aufenthaltsort (besonders Wohnung) entfernt ist. Aber ich gestehe auch jedem zu, wenn er der Meinung ist dass er so etwas auf seinem Fest nicht haben will oder dem wenigstens nicht Vorschub leisten lassen will indem das dem Volk laufend vorgedudelt wird.

  • was schadet es, wenn man sich ein bisschen überlegt was man singt, spricht, schreit, tut usw - sollte eigentlich doch so sei, dass nicht alles gedankenlos in der Öffentlichkeit ausgebreitet wird.

    Dass im Zeitalter der Media Kanäle (vermeide mit Absicht den Begriff sozial) ein eindimensionaleres Denken bei vielen eingesetzt hat und es nur noch digital ja/nein, gut/schlecht, brav/böse usw gibt und dann alles gleich eskaliert und hochschaukelt und außerdem ein gewisses Verständnisproblem beim Gelesenen vorherrscht, damit müssen wir mittlerweile halt leben. Manchmal frage ich mich auch, ob nicht das schlimmer ist als das Geschriebene, was der Leser daraus herausliest und was in dessen Kopf und Gehirnwindungen wohl vorgeht.

    Das führt eben in allen Richtungen zu Diskussionen und Streit, weil leben und leben lassen und auch mal was nicht so ernst zu nehmen ist im digitalen Zeitalter nicht vorgesehen,

    Was diesen speziellen Song angeht, so ist der nicht gedankenlos entstanden, sondern genau auf die gewollte Richtung abgestimmt und deswegen ist da Kritik auch angebracht. Die kritisierten Stellen sind bewusst so in den Song geschrieben. Wenn mann sich so die sogenannten Ballermannhits anhört - man kann leider nicht allen ausweichen - dann ist das genau das einzige Rezept dieses Genres zum schnellen Kommerz.

    Mir persönlich ist es egal was dieses Volk grölt, solange es weit genug von meinem Aufenthaltsort (besonders Wohnung) entfernt ist. Aber ich gestehe auch jedem zu, wenn er der Meinung ist dass er so etwas auf seinem Fest nicht haben will oder dem wenigstens nicht Vorschub leisten lassen will indem das dem Volk laufend vorgedudelt wird.

    Guten Tag

    Einleitung : layla wurde bei spotify 33 Millionen mal geklickt … nur mal zur Info 👍👍 das Volk also du und ich hören das


    Aber zum Thema : Ist das wirklich dein Ernst .? Damit unterdrückst du jegliche emotionale spontane Diskussion , weil jeder nur noch überlegt , was er sagen darf oder kann ..

    Wenn das die Quintessenz ist, sorry armes Deutschland

    Übrigens … was machen wir dann … hunderte wollen das auf einem Fest und einer nicht … in der heutigen Zeit bekommt der eine seinen Willen … und warum … weil es Leute wie den Würzburger Stadtrat gibt , der wider mal dem einen beugt …

    Bin schon gespannt , wann wir im Biergarten kein Bier mehr trinken dürfen … dauert nicht mehr lange … wenn es so weitergeht …

    4 Mal editiert, zuletzt von Eishockey_Liebhaber (13. Juli 2022 um 23:36)

  • Einleitung : layla wurde bei spotify 33 Millionen mal geklickt … nur mal zur Info 👍👍 das Volk also du und ich hören das

    und wenn es nach der Zahl der Klicks geht, so kann das durchaus ein falsches Ergebnis in Bezug auf die Einstufung geben und sagt nicht unbedingt etwas über Zustimmung und gefallen aus

  • Mir persönlich ist es egal was dieses Volk grölt, solange es weit genug von meinem Aufenthaltsort (besonders Wohnung) entfernt ist. Aber ich gestehe auch jedem zu, wenn er der Meinung ist dass er so etwas auf seinem Fest nicht haben will oder dem wenigstens nicht Vorschub leisten lassen will indem das dem Volk laufend vorgedudelt wird.

    Mir persönlich ist es grundsätzlich auch wurscht.

    Natürlich darf ein Veranstalter entscheiden wie sein Fest ablaufen soll. Das macht er ja auch mit seiner Auswahl der Marktbeschicker und diese wiederum mit der Auswahl der Bierzeltkapellen.

    Wenn jetzt der Veranstalter (Stadt, Gemeinde, wer auch immer) auch noch über die setlist der jeweiligen Bands bestimmen will, dann ist das - ganz klar - Zensur. Im Ergebnis gibt es keine künstlerische Freiheit mehr (ja: auch Bierzeltmusiker sind Künstler).

    Regelmäßig ist auch die öffentliche Hand nicht der alleinige Veranstalter sondern meist in Gemeinschaft mit einem Schausteller-Verband. Warum entscheidet allein der Stadtrat?

    Das erinnert mich an die Zeit in der Westdeutsche Bands vom Osten eingeladen wurden und das Politbüro die Songauswahl vornehmen wollte. Manche Bands (zB Bap) haben da zum Glück nicht mitgemacht.

    Bin mir sicher auch damals fanden es einige DDR Bürger ganz okay dass die Regierung die Lieder bestimmen darf, die gespielt werden. Andere aber auch nicht. Ich sage nur: „wehret den Anfängen!“

  • Einleitung : layla wurde bei spotify 33 Millionen mal geklickt … nur mal zur Info 👍👍 das Volk also du und ich hören das

    Das sind vor allem die, denen das Lied bis zum Montag nichts gesagt hat, und jetzt nachschauen/-hören, um was es da in der Presse überhaupt geht.

  • Guten Tag

    Gefährliche Aussage hier drinnen 😉 die Keule fliegt dir gleich wieder um die Ohren

    Frag mal Hockey G 😉

    Einmal editiert, zuletzt von Eishockey_Liebhaber (14. Juli 2022 um 10:35)

  • Regelmäßig ist auch die öffentliche Hand nicht der alleinige Veranstalter sondern meist in Gemeinschaft mit einem Schausteller-Verband. Warum entscheidet allein der Stadtrat?

    Man muss dabei aber sehen, dass Würzburg schon länger in seinen Bestimmungen festgelegt hat, dass es sich vorbehalten kann auf das Angebot bestimmend einzuwirken

    Der OB in Ulm hat auf entsprechende Anfrage in Bezug aufs Volksfest sinngemäß gesagt, er kenne eine Menge Lieder die er dann auch verbieten müsste und angesichts des Festgeschehens in der Stadt sei das nicht zu überwachen und ordnet das unter Freiheit der Kunst ein und hat ansonsten seine Meinung zu diesem lied

    Es wird immer so vehement auf Toleranz bestanden, aber wo ist die Toleranz gegenüber demjenigen der auf seinem Fest ein bestimmtes Niveau nicht haben will?

  • Habe mir mal 12 Sekunden Zeit genommen den ganzen Text zu lesen.

    Generell ist es bei einer Veranstaltung dem Veranstalter überlassen, was er spielen bzw. nicht spielen lässt.

    Wer dieses Niveau in seinen Zelten haben möchte, warum nicht?

    Robin und Schürze konnte gar nichts besseres passieren als diese lokale "Verbannung".

  • Man muss dabei aber sehen, dass Würzburg schon länger in seinen Bestimmungen festgelegt hat, dass es sich vorbehalten kann auf das Angebot bestimmend einzuwirken

    Der OB in Ulm hat auf entsprechende Anfrage in Bezug aufs Volksfest sinngemäß gesagt, er kenne eine Menge Lieder die er dann auch verbieten müsste und angesichts des Festgeschehens in der Stadt sei das nicht zu überwachen und ordnet das unter Freiheit der Kunst ein und hat ansonsten seine Meinung zu diesem lied

    Es wird immer so vehement auf Toleranz bestanden, aber wo ist die Toleranz gegenüber demjenigen der auf seinem Fest ein bestimmtes Niveau nicht haben will?

    Guten Tag

    Stimmungslieder per Dekret verbieten … da frag mich jetzt wirklich , wo die ganzen Leuten hier drinnen sind , die ständig palavert haben , wenn der Staat mal wieder wo eingegriffen hat von wegen Obrigkeitsdenken und hier kommt man auf einmal mit Niveau und Toleranz ums Eck

    Fazit : wem es nicht gefällt so wegbleiben und die anderen , denen es gefällt, einfach feiern lassen

    Irgendwie hat man das Gefühl an jeder Ecke wird was umgedreht …

    Ist so wie ich kaufe ein Haus neben einem Tennisplatz und dann reg ich mich fürchterlich über den Lärm am Tennisplatz auf … merkst was

  • Ist so wie ich kaufe ein Haus neben einem Tennisplatz und dann reg ich mich fürchterlich über den Lärm am Tennisplatz auf … merkst was

    Das kommt leider ziemlich häufig vor. Zumeist sind es aber mehr Fussballplätze. Persönlich mehrfach erlebt.

    Wäre die Stadt Würzburg clever genug, dann hätte man es gar nicht zu so einem Trara kommen lassen müssen. Einfach kurzfristig vorm Fest ne Info raus und gut.

    Stattdessen explizit diesen Titel erwähnen. Jeder denkende Mensch hätte wissen können was dabei rauskommt.

    Übrigens wer zu Ostzeiten dafür war Lieder zu verbieten hat in der Regel für den Staat „gearbeitet“ 😉