Rassismus, Antisemitismus und Sexismus in der heutigen Zeit

  • Aha, und das weisst du jetzt pauschal so zu sagen. Halte ich persönlich für arg übertrieben und schlägt ich die gleiche Kerbe wie die der beteiligten Historikern. Wenn du von vornherein der Jugend absprichst an Geschichte interessiert zu sein.

    Nur mal ein beispiel zu meiner zeit wurd das 3 reich in der schule ( Hauptschule in ungefähr 10 -15 stunden geschichtsunterricht abgearbeitet. Da krazt du nicht mal an der oberfläche und selbst dann kommt es sogar noch auf den lehrer an.

  • Nur mal eine rein informative Frage : gehen eigentlich die Bombenangriffe auf Dresden , als fast eine komplette Stadt ausradiert wurde … nicht als Völkermord von den Engländern bzw Amerikanern durch …

    Warum wird das eigentlich alle Jahre aufgebauscht

    Aber stop : darf man nicht drüber reden …. Waren ja die Deutschen selbst Schuld ..

    Die Bombenangriffe auf Dresden waren auch nicht viel anders, als die auf andere deutsche Städte zuvor. Nur hatte Dresden lange das Glück nicht in Reichweite der Alliierten zu sein und galt lange als militärisch nicht interessant. Da lagen fast alle Städte im Ruhrgebiet und im Norden, wie Hamburg, Bremen, Lübeck oder Kiel schon längst in Schutt und Asche.

    Es gibt aber auch mehr als genug Kritik an der Bombardierung und selbst in England setzte sich mit der Bombardierung von Dresden die Meinung durch, dass solche Angriffe schrecklich sind.

    Warum dies aber nicht als Völkermord durchgeht: Deutschland hat den totalen Krieg ausgerufen und wir dürfen nicht vergessen, dass es auch die deutschen Streitkräfte waren, die mit der wahllosen Bombardierung von Zivilisten angefangen haben.

    Ich befürworte die Taktik der Flächenbombardements nicht, aber damals hatte sich die Idee durchgesetzt, dass dies ein Mittel ist die deutsche Wirtschaft lahmzulegen und die Bevölkerung zu demoralisieren.


    Was aber wird da alle Jahre aufgebauscht? Ich sehe vorallem Rechtsextreme, die die Bombardierung von Dresden aufbauschen. Die die jährlichen Gedenken an die Opfer benutzen, um von einem "Bombenholocaust" zu schwafeln.

    Und wieso darf man darüber nicht reden? Wir reden doch darüber. Es wird auch darüber geredet, ob die Angriffe auf Dresden und andere deutsche Städte Völkermord waren oder nicht.

    Denk doch nicht immer das über viele Themen nicht geredet werden darf. Hier dürfen wir über alles reden.

    Und ja : wir waren sie Kriegsverlierer und passierten greueltaten , aber unsere Diese grausame Geschichte wird am laufen gehalten …. Und das kotzt mich an ….

    Es gab in den letzten Jahrhunderten soviel Greueltaten …. Warum redet keiner über den Überfall der deutschen 1914 auf Frankreich … warum niemand was die Chinesen mit den uiguren veranstaltet

    Vielleicht weil im 1. Weltkrieg kein industriell durchgeführter Massenmord von den Deutschen ausgegangen ist?
    Aber über den 1. Weltkrieg wird dch auch geredet. Und was mit den Uiguren passiert ist doch auch ein Thema. Selbst bei Olympia. Und dann musste ich nicht selten davon lesen, dass Leute "Politik" lieber da raus haben wollen. Es ginge ja nur um den Sport.

    Es gibt Dokumentationen, erst kurz vor den olympischen Spielen.

    Oder wen meinst du mit "niemand"?

    Mehr als eine Million Uiguren – "umerzogen" durch Zwangsarbeit, Inhaftierung und Sterilisierung. Passiert hinter den Mauern der "Lager" ein stiller Völkermord und welchen Plan verfolgt die Regierung in Xinjiang? ARTE nimmt die Zuschauer:innen mit in diese Region, in der aus Überwachung die totale Kontrolle einer ganzen Bevölkerung geworden ist.

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    Und ich finde es gut, dass die Greueltaten aus der NS-Zeit nicht vergessen werden. Es sollte uns allen immer vor Augen geführt werden, zu was Menschen fähig sind, wenn ihnen keiner Einhalt gebietet. Wir sehen doch, wie stark der Nährboden für Antisemitismus auch heute noch ist. Rechtsextreme sind vielerorts auf dem Vormarsch, in ein paar Jahren wird es auch keine direkten Überlebenden des Holocaust mehr geben. Um so wichtiger wird es sein, den nachfolgenden Generationen zu zeigen, wie es nicht enden darf.

    Nein …. Sorry … bei uns wird sogar jeder Jahrestag von KZ‘s in der Presse hervorgebracht nach dem Motto : das ihr ja nichts vergesst …. Sorry ich/wir vergessen nicht … nur ich brauch es nicht pausenlos auf das Butterbrot geschmiert bekommen … und so denke viele …

    Du beschwerst dich auf der einen Seite, dass angeblich nicht über das Schicksal der Uiguren oder den 1. Weltkrieg geredet wird. Willst aber beim 2. Weltkrieg und dem Holocaust genau das Gegenteil. Dass dieser aus der öffentlichen Wahrnehmung verschwindet und nichtmal mehr Gedenktage in der Presse hervorgebracht werden. Sry aber da bin ich halbwegs sprachlos. Und ich finde genau diese Haltung, ist ein Grund dafür, warum es in Deutschland keine vernünftige Aufarbeitung der Geschehnisse gab.

    2 Mal editiert, zuletzt von Bone02943 (20. Februar 2022 um 14:32)

  • Nur mal ein beispiel zu meiner zeit wurd das 3 reich in der schule ( Hauptschule in ungefähr 10 -15 stunden geschichtsunterricht abgearbeitet. Da krazt du nicht mal an der oberfläche und selbst dann kommt es sogar noch auf den lehrer an.

    Nur mal ein Beispiel aus meiner Schulzeit.

    Wir haben den 2.Weltkrieg über 1 Schuljahr gestreckt behandelt. Zusätzlich noch angerissen in Gemeinschaftskunde und im Religionsunterricht.

    Ich persönlich stand kurz vor der 1 und war sehr wohl interessiert an Geschichte und war mit nichten der Einzige in der Klasse.

    Zu behaupten, dass alle Jugendlichen pauschal desinteressiert an Geschichte sind halte ich für falsch. Allerdings ist es wohl ein Erwachsenending, dass man Kindern nix zutraut.

    Natürlich gibt es auch den Kevin in der Klasse, der eben nur die wenigen Sachen behält.

    Ein 16jähriger steckt noch mitten in der Pubertät. Da sind durchaus auch andere Sachen im Vordergrund.

    Wichtig ist in dem Fall, dass du Menschen hast, die dein Interesse schüren.

    Ob und Wie man sich dann nach seiner Schulzeit noch mit dem Thema befasst ist dann sicherlich jedem selbst überlassen.

    Ich habe gestern bspw. ein Video von Berlin aus dem Juli 45 gesehen. Dazu stand ein interessanter Kommentar.

    Sinngemäß: man bekommen zwar alles über den Krieg gelehrt, aber weniger, wie die Menschen direkt nach einem Krieg lebten.

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    Und speziell für dich Bone02943

    Ab Minute 3:15

    Deinen Kommentar zu den Trümmerfrauen kannst du dir sparen. Das ist das Allerletzte.

    Schau dir die Bilder an, dass sind Menschen die trotzallem weiter gemacht haben und angepackt haben Deutschland zu dem zu machen was es jetzt ist.

    Da wurde nicht gejammert, sondern gemeinsam angefasst. Und nur durch diesen Tatendrang kann es sich Deutschland heut noch leisten mit Geldern weltweit um sich zu schmeißen.

  • Guten Tag

    Alleine diese Passage zeigt mir , dass du gar nicht verstehen willst , vielleicht auch gar nicht kannst um was es mir geht …

    Deswegen sei weiter sprachlos und freu dich über diese ganzen Gedenktage , damit wir immer und immer das Ganze nicht vergessen 👍

  • Na schau an, genau das sind doch die Probleme der heutigen Zeit. Und nun stell dir mal vor es handelt sich nichtmal um langjährige Freunde eines Teams, sondern um völlig fremde Personen. Genau deswegen haben doch Einzelkabinen so einen Vorteil. Für Elternteile mit Kindern des anderen Geschlechts, für Kinder allgemein, für Transpersonen deren Geschlechtsumwandlung in der Mache ist, oder wo diese (noch) nicht komplett gewünscht ist, für Menschen mit Scham,...

    Würde denn dadurch jemand benachteiligt werden?

    Ergo sind zum Beispiel die Eishalle in Weißwasser transphob gebaut worden?
    Soll jetzt die Lösung sein, das Sporthallen/Komplexe nur noch aus Einzelkabinen incl. Einzeldusche bestehen?

    Und was ist mit den anderen Punkten, welche ich genannt habe? Und nein weder du oder ich müssen die Lösung dafür parat haben. Es ist aber oftmals hilfreich, gewisse Angelegenheiten rechtlich sauber zu regeln, Grenzen zu ziehen etc.

  • Deinen Kommentar zu den Trümmerfrauen kannst du dir sparen. Das ist das Allerletzte.

    Nein ist er nicht, denn es wird dabei viel zu viel verklärt.

    Der Tenor in neueren Analysen ist, die Trümmerfrauen seien im Diskurs der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts insbesondere in der alten Bundesrepublik (Westdeutschland) hervorgehoben worden, um von der negativ konnotierten nationalsozialistischen Vergangenheit abzulenken. Die wissenschaftliche Mitarbeiterin des Osteuropa-Instituts der Freien Universität Berlin, Anna-Sophia Pappai, schreibt hierzu: „Die Vergangenheitsbewältigung der frühen BRD zielte auf eine Schuldabwehr bzw. die Projizierung der Schuld auf wenige Hauptverantwortliche. Die Verdrängung der eigenen Schuld wurde hier durch die Konzentration auf die ‚heldenhafte‘ Leistung der (‚schuldlosen‘) ‚Trümmerfrauen‘ erleichtert.“[12]

    Andere Forschungsarbeiten des 21. Jahrhunderts sehen die Hervorhebung der Arbeitsleistungen der Trümmerfrauen in Propaganda, die von der DDR ausging.[13]

    Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Tr%C3%BCm…#Glorifizierung

    Natürlich gab es Frauen, die Trümmer weggeräumt haben. Oft hat es ja auch an den Männern gefehlt, denn diese waren ja nicht selten in Gefangenschaft oder sind gefallen. Nur ist diese heroische Darstellung eben falsch.

    Schau dir die Bilder an, dass sind Menschen die trotzallem weiter gemacht haben und angepackt haben Deutschland zu dem zu machen was es jetzt ist.

    Ich kenne das Video und viele weitere. Was die Trümmerfrauen betrifft, die hatten gar keine andere Wahl. Alle die keinen Job hatten, bekamen auch keine Lebensmittelkarten. Die Trümmer wegzuräumen war dann eben oftmals die einzige Möglichkeit an Arbeit zu kommen, um Lebensmittelkarten zu erhalten. Da ging es nicht darum Deutschland wieder aufzubauen. Es ging um etwas zu essen.

    Nicht selten wurden Frauen, aber auch mehr als genug Männer, zu diesen Arbeiten gezwungen.

    Ich bezweifel ja nicht das angepackt wurde, nur ist die Darstellung eben nicht richtig.

  • Guten Tag

    Und damit müsste sich eigentlich jegliche Diskussion mit dir erübrigt haben ….

  • Ergo sind zum Beispiel die Eishalle in Weißwasser transphob gebaut worden?
    Soll jetzt die Lösung sein, das Sporthallen/Komplexe nur noch aus Einzelkabinen incl. Einzeldusche bestehen?

    Habe ich das irgendwie behauptet? :/

    Ich schrieb nur das es eben von Vorteil wäre, wenn Duschen als Einzelkabinen aufgebaut wären, wie es bei Toiletten ja auch funktioniert.

    Und was ist mit den anderen Punkten, welche ich genannt habe? Und nein weder du oder ich müssen die Lösung dafür parat haben. Es ist aber oftmals hilfreich, gewisse Angelegenheiten rechtlich sauber zu regeln, Grenzen zu ziehen etc.

    Ehrlich gesagt habe ich da nichts wirklich finden können, was gegen Einzelkabinen in Umkleiden und Duschen sprechen würde.

  • Kannst du auch erklären warum dies so sein sollte?

    Wahrscheinlich die gleiche romantische Vorstellung wie, dass alle Lehrer auf einmal entnazifiziert waren oder alle Regierungsbeamten jetzt plötzlich total auf Demokratie standen.

  • Dein ursprünglicher Satz war, dass die Darstellung der Trümmerfrauen Bullshit ist.

    Und ich bleibe dabei, dass diese Aussage von dir eine Frechheit ist. Dein Text dazu passt eher zum Linken Zeitgeist. Es darf nicht sein, was nicht sein darf.

    Ob die Darstellung im Westen ausgeschlachtet wurde kann och nicht beurteilen, aber das steht bei deinem Satz oben gar nicht zur Diskussion. Wir reden da immer noch über die Zeit nach dem Krieg und eben nicht davon, wie stolz der Westen in den 60/70er darauf gewesen ist.

    Teilweise wird ja heutzutage behauptet, dass nicht die Trümmerfrauen, sondern die Türken Deutschland wieder aufgebaut hätten. Dieses Narrativ hat sich bei jungen Deutsch-Türken mittlerweile auch festgesetzt und ist einfach nur Hohn. Linker Zeitgeist.

  • Nur mal eine rein informative Frage : gehen eigentlich die Bombenangriffe auf Dresden , als fast eine komplette Stadt ausradiert wurde … nicht als Völkermord von den Engländern bzw Amerikanern durch …

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  • Dein ursprünglicher Satz war, dass die Darstellung der Trümmerfrauen Bullshit ist.

    Und ich bleibe dabei, dass diese Aussage von dir eine Frechheit ist. Dein Text dazu passt eher zum Linken Zeitgeist. Es darf nicht sein, was nicht sein darf.

    Ob die Darstellung im Westen ausgeschlachtet wurde kann och nicht beurteilen, aber das steht bei deinem Satz oben gar nicht zur Diskussion. Wir reden da immer noch über die Zeit nach dem Krieg und eben nicht davon, wie stolz der Westen in den 60/70er darauf gewesen ist.

    Teilweise wird ja heutzutage behauptet, dass nicht die Trümmerfrauen, sondern die Türken Deutschland wieder aufgebaut hätten. Dieses Narrativ hat sich bei jungen Deutsch-Türken mittlerweile auch festgesetzt und ist einfach nur Hohn. Linker Zeitgeist.

    Merkste watt? Bone unterlegt seine Aussagen sogar mit Quellen. Du willst nur nicht wahrhaben, dass die Trümmerfrauen nicht angepackt haben wegen eines neuen Aufbruchs. Denen ging es schlichtweg ums Überleben. Die hatten gar keine Wahl. Nur weil du ein "Auferstanden aus Ruinen" hier heroisierst, heißt es nicht, dass man diese Darstellung nicht hinterfragen darf. In den Kriegsgebieten weltweit versuchen Menschen ihre Heimat nach dem Krieg wieder aufzubauen.

  • Dein ursprünglicher Satz war, dass die Darstellung der Trümmerfrauen Bullshit ist.

    Diese Glorifizierung ist Bullshit, dabei bleibe ich. Auch weil sie m.M.n. bewiesen ist.
    Du kannst ja gerne an der verklärten Version festhängen. Ich bin aber froh, dass nach und nach dann doch mehr aufgearbeitet wird, vorallem auch die Nachkriegszeit, als plötzlich alle Nazis wie von Zauberhand verschwunden sein sollen.

    Ob die Darstellung im Westen ausgeschlachtet wurde kann och nicht beurteilen, aber das steht bei deinem Satz oben gar nicht zur Diskussion. Wir reden da immer noch über die Zeit nach dem Krieg und eben nicht davon, wie stolz der Westen in den 60/70er darauf gewesen ist.

    Doch, denn natürlich gilt mein Satz der Darstellung darüber und nicht den Frauen.

    Ebenso diese heroisch falsche Darstellung der Trümmerfrauen oder das die Bevölkerung großteil von nichts gewusst hätte. Alles Bullshit, der sich bis heute hält.

    Es geht einfach nur um die falsche Darstellung. Nicht um die Frauen. Und dies habe ich ja nun wörlich so geschrieben.

    Die haben ja wirklich hart anpacken müssen, wie fast alle Menschen der Nachkriegszeit in Europa und teilen Asiens.

    Teilweise wird ja heutzutage behauptet, dass nicht die Trümmerfrauen, sondern die Türken Deutschland wieder aufgebaut hätten. Dieses Narrativ hat sich bei jungen Deutsch-Türken mittlerweile auch festgesetzt und ist einfach nur Hohn. Linker Zeitgeist.

    Das ist natürlich genau so falsch. Aber eben so wehre ich mich über die falsche Darstellung der Trümmerfrauen.

    Selbstlos und tatkräftig räumten die Trümmerfrauen nach dem Zweiten Weltkrieg den Schutt weg und bauten die deutschen Städte wieder auf – so will es die Legende. In einer umfassenden Studie entlarvt die Historikerin Leonie Treber den Mythos Trümmerfrau als Inszenierung und zeigt, wer die Ruinen wirklich beseitigt hat.


    https://www.deutschlandfunk.de/truemmerfrauen…schutt-100.html

    Einmal editiert, zuletzt von Bone02943 (20. Februar 2022 um 15:54)

  • Merkste watt? Bone unterlegt seine Aussagen sogar mit Quellen.

    Also, erstmal hat Bone ne persönliche Aussage getroffen. Auf meinen Beitrag stellt er dann eine Quelle rein mit einer neuen Einordnung der Trümmerfrauen. Wenn seine Aussage also von Anfang an auf dieser neuen Einordnung beruht, warum gibt er dann nicht sofort seine Quelle an?

    Stattdessen lässt er es es offen. Dann muss er auch mit gegenteiligen Meinungen rechnen.

    Und im Übrigen heroisiere ich kein „Auferstanden aus Ruinen“. Ich verbitte mir diesen Schwachsinn. Der Punkt ist der, dass ich ein Problem damit habe, wenn man hart erarbeitete Errungenschaften von damals für nichtig erklären will.

    Was das Nachkriegsdeutschland erreicht hat darf man durchaus würdigen. Denn ohne die Arbeit dieser Generation wären wir heut nicht dort, wo wir jetzt sind.

    „Meine Oma ist alte Umweltsau“ - Dekadenz

  • Also, erstmal hat Bone ne persönliche Aussage getroffen. Auf meinen Beitrag stellt er dann eine Quelle rein mit einer neuen Einordnung der Trümmerfrauen. Wenn seine Aussage also von Anfang an auf dieser neuen Einordnung beruht, warum gibt er dann nicht sofort seine Quelle an?


    Stattdessen lässt er es es offen. Dann muss er auch mit gegenteiligen Meinungen rechnen.

    Sry, ich dachte es wäre hinlänglich bekannt, dass die politische Darstellung der Trümmerfrauen(in Ost und West) sehr, heroisch und vorallem falsch ist.

    Aber nun habe ich ja auch Quellen dazu geliefert.

    Ist doch ok, so sehen wir warum es auch heute noch sehr wichtig ist, über die damalige Zeit zu sprechen. Vorallem damit Mythen erst gar nicht entstehen und die die noch da sind, aufgearbeitet und ins richtige Licht gerückt werden.

  • Also, erstmal hat Bone ne persönliche Aussage getroffen. Auf meinen Beitrag stellt er dann eine Quelle rein mit einer neuen Einordnung der Trümmerfrauen. Wenn seine Aussage also von Anfang an auf dieser neuen Einordnung beruht, warum gibt er dann nicht sofort seine Quelle an?

    Stattdessen lässt er es es offen. Dann muss er auch mit gegenteiligen Meinungen rechnen.

    Und im Übrigen heroisiere ich kein „Auferstanden aus Ruinen“. Ich verbitte mir diesen Schwachsinn. Der Punkt ist der, dass ich ein Problem damit habe, wenn man hart erarbeitete Errungenschaften von damals für nichtig erklären will.

    Was das Nachkriegsdeutschland erreicht hat darf man durchaus würdigen. Denn ohne die Arbeit dieser Generation wären wir heut nicht dort, wo wir jetzt sind.

    „Meine Oma ist alte Umweltsau“ - Dekadenz

    Warum er es nicht gleich mit Quelle belegt? Du hast doch auch erst eine Aussage in den Raum gestellt. Für nichtig erklärt wird der Aufbau im übrigen nicht durch die Korrektur des Bildes, dass die Trümmerfrauen eben nicht Deutschland allein wieder aufgebaut haben, das Bild wird lediglich korrigiert und geht weg von der Heroisierung.

    Dein letzter Satz geht mir besonders gegen den Strich. Zeigt er doch eine ganz eigene Arroganz. Die Kategorie ist dann ungefähr die "Wir haben ja was geleistet und deswegen darf die junge Generation keine Veränderungen wünschen, die sie langfristig betrifft. Schon gar nicht möchte ich eine Ursachenbenennung der heutigen Probleme hören, die darauf abzielt zu kritisieren was wir geleistet haben." und genau das ist der Punkt - wir befinden uns in einem stetigen Wandel und natürlich könnte die junge Generation sagen"Das ist ganz toll was ihr geleistet habt." und einfach so weiter machen, sie könnte aber auch das machen was ihre Aufgabe ist und sagen" Schön und gut was ihr geleistet habt, aber zu welchem Preis?". Ich finde das macht diese Generation fantastisch und bitte tu doch nicht so als wäre die junge Generation was schuldig. Die müssen langfristig länger hier leben als wir also liegt es auch in deren Hand ihre Zukunft so zu gestalten wie sie die für lebenswert halten und das bestimmt nicht mit "Haste toll gemacht Opa."

  • Kannst du auch erklären warum dies so sein sollte?

    Guten Tag

    Nö , mir genügen die zeitzeuginnen aussagen aus den letzten 5 Jahrzehnten …. Da brauch ich keine Diskussionen über das angeglichene tun der sog „Trümmerfrauen“, Hockey G hat es dir ja ausführlich gesagt

    Wenn dir das Spaß macht , weiterhin viel Spaß … am Ende des Tages stellt sich die Frage , ob man gewisse Dinge immer haarklein aufarbeiten sollte oder man nicht Einfach ruhen lassen sollte

  • Es ist schon ein Unterschied, ob man sich Veränderung wünscht oder ob man jemand mit Hohn & Verachtung entgegentritt.

    Und dann kommen wir nochmal zum Punkt der Arroganz.

    Ich persönlich habe nur ein Problem damit, wie Deutschland mit seiner Familie und seinen Vorfahren umgeht und glaub mir, diese Rolle hat Deutschland weltweit einmalig und braucht keinen deut stolz darauf sein. Ich will jetzt aber nicht das nächste Fass aufmachen.

  • Es ist schon ein Unterschied, ob man sich Veränderung wünscht oder ob man jemand mit Hohn & Verachtung entgegentritt.

    Und dann kommen wir nochmal zum Punkt der Arroganz.

    Ich persönlich habe nur ein Problem damit, wie Deutschland mit seiner Familie und seinen Vorfahren umgeht und glaub mir, diese Rolle hat Deutschland weltweit einmalig und braucht keinen deut stolz darauf sein. Ich will jetzt aber nicht das nächste Fass aufmachen.

    Du bist doch der jungen Generation genauso mit Hohn und Verachtung entgegen getreten. Ihre Wertmaßstäbe sind nicht deine und deswegen verkehrt und diese Generation soll jetzt kuschen und Respekt zollen? Wofür? Hast du den Eindruck es kommt ein "Wir nehmen eure Sorgen ernst und hoffen ihr könnt euch eine lebensfähige Zukunft aufbauen und wir werden euch dabei unterstützen."?