Rassismus, Antisemitismus und Sexismus in der heutigen Zeit

  • Wenn das in deiner Schule nicht so war, dann ist es halt so. Was derVerweis zu den Kindern aus Sri Lanka dabei aussagen sollte weisst auch nur du allein.

    Weil auch dies nicht ohne Anfeindungen von statten ging und wir darüber diskutiert haben. Und ich denke da wäre es mir aufgefallen, wenn eine Lehrkraft sich hingestellt und verkündet hätte, dass PoC, Schwarze, Afros,... als Neger zu bezeichnen sind.

    Ich denke da hat bei dir eine Lehrhkraft vielleicht ihre private Meinung eingebracht. Denn selbst mitte der 90er, war auch im Osten die Bezeichnung das was sie auch jetzt ist.

    Aha, und wozu brauch es eine derartige Eigenbezeichnung?

    Ich denke es sollen Begriffe abgeschafft werden, die Andere ausschliessen könnten?

    Damit nunmal keine Fremdbezeichnung benutzt wird, die die Menschen abwertet.

    Es ist ein Begriff, der ja nur benutzt wird, wenn über bestimmte Gruppierungen gesprochen wird. Und von mir aus könnten alle Menschen PoC sein. Aber das ist eben auch nicht die Realität. Es braucht nunmal Begriffe, wenn über etwas gesprochen wird. Und PoC schließt ja per se noch niemanden aus. Anders als bei dem was du weiter unten geschrieben hast.

    Zuletzt wurden ja auch „Freiräume“ für PoC gefordert, wo man unter sich feiern kann und welche weiße Menschen kategorisch ausschliessen sollte.


    Ist das dann eigentlich umgedrehter Rassismus?

    Ich weiß zwar nicht wer das wo gefordert hat, aber gut finde ich so etwas nicht, im Gegeneil.

  • Mal davon abgesehen, dass der Wortursprung von Neger mit Sicherheit nicht in der Kolonialzeit entstanden ist, so stammt die „Eigenbezeichnung“ PoC mit Sicherheit auch nicht aus Deutschostafrika.

    Muss sie auch nicht, da PoC ja nicht Afrikaner bezeichnet.

    PoC hat sich wohl einfach herausgebildet und wird von People of Colour als Eigenbezeichnung gewünscht. Sicher nicht von allen, aber eben scheinbar doch von einem gewissen Anteil.

    Das wir in Deutschland da keine vernünftige Übersetzung für haben, außer "Farbige" was aber als problematisch betrachtet wird, ist ja nun kein Hindernis.

    Zur Herkunft im deutschen Sprachgebrauch:

    Der analoge Begriff in der deutschen Sprache fand in Texten des 17. Jahrhunderts begrenzt Verwendung[7] und bürgerte sich im 18. Jahrhundert gleichzeitig mit der Etablierung von Rassentheorien ein.[8] Der negative Sprachgebrauchswert des Begriffs wird auch im Etymologischen Wörterbuch des Deutschen aufgegriffen: Die deutsche Bezeichnung Neger, so Sabine Wierlemann, tradiere die Konnotationen der verschiedenen Entlehnungsstufen vom Lateinischen über das Spanische oder Portugiesische und das Französische. Im aktuellen Sprachgebrauch erhalte die Bezeichnung ihren diskriminierenden Charakter aus den etymologischen Wurzeln, denn das spanische und portugiesische ‚negro‘ sei eine „abschätzige[…] Bezeichnung für die als Sklaven gehandelten Eingeborenen Afrikas“ gewesen.[9]

    Die teilweise von dem Begriff Neger abgelöste Bezeichnung Mohr, die bereits im 16. Jahrhundert eingebürgert war,[10] macht laut einer Deutung ihrem Ursprung nach ebenfalls eine Aussage über die Hautfarbe (siehe dazu ausführlicher in Sprachgeschichte des Wortes Mohr).

    https://de.wikipedia.org/wiki/Neger#Herkunft

    Ob sich PoC dann am Ende durchsetzt bleibt offen. Zumindest ist es eben keine problematische Fremdbezeichnung. Ich habe aber kein Problem damit wenn andere es gerne Wünschen, dass man diesen Begriff verwendet. In 20 Jahren gibt es vielleicht etwas anderes. Und was das betrifft bin ich offen für neues.

    Einmal editiert, zuletzt von Bone02943 (16. Januar 2022 um 04:26)

  • Was mir beim Thema Sexismus noch ins Auge gesprungen ist, ich finde das kann auch hier im Forum immer wieder mal beobachtet werden. Und zwar ist es die Form vom sog. modernen Sexismus.

    Als moderner Sexismus wird die Leugnung von Diskriminierung bezeichnet sowie die Ablehnung von Maßnahmen, die darauf abzielen, soziale Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern abzubauen. Diese Form des Sexismus zeigt sich nicht offen und direkt, sondern indirekt.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Sexismus

    Primärquelle: https://www.bpb.de/apuz/178674/su…en-von-sexismus

    Und ich finde dies passt auch recht gut zum Rassismus. Denn auch da wird oft einfach geleugnet und Maßnahmen dagegen werden abgelehnt.

    Edit:

    Bevor sich jetzt wieder mancher hier genötigt fühlt etwas dazu zu schreiben. Ich möchte damit keinem hier vorschreiben, so darüber denken zu müssen wie ich. Mir ist sehr bewusst, dass ich eine scheinbar recht extreme Haltung diesbezüglich einnehme. Ich gebe dies nur kund und vielleicht kann ich auch jemandem zum nachdenken animieren, aber mehr möchte ich auch gar nicht. Also seht "euch" bitte nicht genötigt, mir da irgendwie folgen zu müssen. danke

    4 Mal editiert, zuletzt von Bone02943 (16. Januar 2022 um 04:44)

  • Muss sie auch nicht, da PoC ja nicht Afrikaner bezeichnet.

    Wenn du von der (deutscher) Kolonialzeit redest, dann bezieht sich das also nicht auf Afrika?

    Es wäre schön, wenn du bei deinen Antworten nicht ständig neue Punkte anschneidest und vermischen würdest und dadurch die Diskussion immer mehr verdrehst.

    Vielleicht geht es nur mir so, aber es erschwert eine übersichtliche Antwort.

    PoC hat sich wohl einfach herausgebildet und wird von People of Colour als Eigenbezeichnung gewünscht. Sicher nicht von allen, aber eben scheinbar doch von einem gewissen Anteil.

    Und genau daran habe ich so meine Zweifel.

    Wer ist denn dieser gewisse Anteil und ab wann darf man sich da dazu (PoC) zählen?

    Zählt man da als Hugenotte auch noch dazu oder reicht das nicht aus?

    Für mich ist das eher ein politischer Kampfbegriff.

    Allen Voran weil man sich eher abgrenzt.

    Ich denke da hat bei dir eine Lehrhkraft vielleicht ihre private Meinung eingebracht. Denn selbst mitte der 90er, war auch im Osten die Bezeichnung das was sie auch jetzt ist.

    Ich verweise da gern nochmal auf das Wörterbuch von Langenscheid und kann dir die Einträge dazu auch gern einmal abfotografieren.

    Ich kann dir auch sagen, dass für mich der Begriff Neger, auch nie so abwertend besetzt war wie bspw. Fidschi. Welchen eher klar abwertend ist.

    Ich weiß zwar nicht wer das wo gefordert hat

    Eine PoC Aktivistin in einem Beitrag und ich bezweifle, dass das nur auf ihrem Mist gewachsen ist. So etwas findet doch meist den Weg aus einer Diskussion in die breite Öffentlichkeit. Wenn ich es finde verlinke ich es gern noch.

  • Es war auch mal üblich Juden mit Buckel und langer Nase zu skizzieren oder POC mit dem N-Wort zu bezeichnen. :pfeif:

    Und wenn einzelne Frauen weiterhin als Fräulein bezeichnet werden wollten, dann war dies doch ok. Nur halt nicht pauschal für alle, da es doch viele abgelehnt haben.

    Wenn einzelne Neger auch weiterhin als Neger bezeichnet werden wollen, dann ist dies doch ok. Nur halt nicht pauschal für alle, da es doch viele abgelehnt haben.

  • ....Ob sich PoC dann am Ende durchsetzt bleibt offen. Zumindest ist es eben keine problematische Fremdbezeichnung. Ich habe aber kein Problem damit wenn andere es gerne Wünschen, dass man diesen Begriff verwendet. In 20 Jahren gibt es vielleicht etwas anderes. Und was das betrifft bin ich offen für neues.

    Und wenn dann die nächste "Pocys" zu Schwarzen sagen, hat man sich einmal gedreht und das gleiche Problem noch immer :pfeif:

    Ansonsten ist es nicht sinnvoll, die Alltagssprache früherer Generationen mit heutigen Moralvorstellungen zu bewerten. :pfeif:

  • Bone02943 : Ich finde es auc hier wieder abstrus wie man bei der Diskussion um "Fräulein" nach ca. drei Beiträgen wieder auf das N-Wort kommen muss etc.
    Das ist mir schon beim Thema "Pizza Hawai" aufgefallen. Warum muss man das, in meinen Augen, immer auf eine Stufe setzen?

  • es ist nicht falsch, darüber eine Diskussion zu führen. Auch Kinderlieder bauen Schubladen und Muster in den Köpfen auf, in die dann die jeweiligen Menschen reingesteckt werden.

    Und keinem Kind schadet es, wenn bestimmte Lieder aus dem Liedgut verschwinden.

  • Aus dem Beitrag:

    (...) Der deutsch-israelische Islam-Experte Ahmad Mansour reagierte auf Twitter: „Kritik an sexistischen, homophoben, antisemitischen, deutschfeindlichen, teilweise islamistischen Liedern im Gangster-Rap ist kaum hörbar. Stattdessen an einem unschuldigen Kinderlied, in dem auch mit viel Fantasie die Anschuldigungen wirklich schwer nachvollziehbar sind“, schrieb er.(...)

  • Aus dem Beitrag:

    (...) Der deutsch-israelische Islam-Experte Ahmad Mansour reagierte auf Twitter: „Kritik an sexistischen, homophoben, antisemitischen, deutschfeindlichen, teilweise islamistischen Liedern im Gangster-Rap ist kaum hörbar. Stattdessen an einem unschuldigen Kinderlied, in dem auch mit viel Fantasie die Anschuldigungen wirklich schwer nachvollziehbar sind“, schrieb er.(...)

    und ?? mitd em Rap hat er Recht, hören und verstehen vielleicht zu wenige von Den Leuten die sich darüber Gedanken machen

    Ob die Kinderlieder unschuldig sind liegt in der Definition von schuld. Aber sie sind sicher nicht problemlos in dem, was sie in den Köpfen für Bilder und Vorstellungen schaffen. Und Lieder wurden auch schon immer gern zu Erziehungszwecken genutzt. Es ist also durchaus schon legitim über die Lieder nachzudenken, ihren Sinn und was sie bewirken können. Und da wird unschuldig dann eben auch relativ.

  • Zitat

    Drei Chinesen mit dem Kontrabass“ ist seit der Mitte des 20. Jahrhunderts im gesamten deutschen Sprachraum verbreitet und in vielen weiteren Versionen auf dem ganzen Erball geläufig.

    Der Text werde beanstandet, weil er „antiasiatische Ressentiments“ reproduziere. Die anlasslose Polizeikontrolle werde etwa als „Racial Profiling“ und Polizeiwillkür gedeutet.

    Hilfe 🙈 Mittlerweile ist es mir fast zu dumm mich mir mit so etwas die Zeit zu vergeuden, aber nur mal kurz folgender Einwand.

    Das Lied 3 Chinesen mit dem Kontrabass wird an deutschen Kindergärten und Grundschulen seit jeher mit großer Freude gesungen.

    Hauptzweck dieses Liedes ist das Erlernen von Lauten zur logopädischen Unterstützung.

    In dem Zusammenhang von Racial Profiling und Polizeiwillkür zu reden ist schon ganz harter Tobak und meilenweit hergeholt.

    Und wer bei „wer hat die Kokosnuss“ Affen mit Schwarzen gleichsetzt, der ist für mich selber mehr ein Rassist.

  • Solche widerlichen Scheißhaufen.

    Um konkreter zu werden - die Konzepte gibt es schon lange und sie werden auch erfolgreich umgesetzt und tatatadaa in der Kirche gibt es solche Konzepte nicht.

  • Kann man die Häuser dieser Kinderf***** nicht einfach mal abreißen, Grundstücke enteignen um preiswerten Wohnraum zu schaffen?

    https://www.katholisch.de/artikel/32847-…des-missbrauchs

    Pass nur auf, sonst wird es hier noch gelöscht, wenn man die Wahrheit sagt:

    Das ist eine kriminelle Kinderf**********, bis ganz oben hin.

    Und kriminelle Vereinigungen gehören verboten.

    Aber man muss ja auf die armen Gläubigen Rücksicht nehmen............ <X  :puke:

    Editiert wg. Netiquette

  • Dazu gibt es auch eine Doku, ich weiß den Namen leider nicht, da wird auch darauf eingegangen, wie Weltweit diese Kinderf*cker von der Kirche geschützt und bei einer möglichen Anklage schnell in andere Länder beordert werden, um dort in Klostern und ähnlichen Einrichtungen unterzutauchen.

    Da leben dann diese missbrauchenden Schweine völlig unbehelligt zum Beispiel in Frankreich, anstatt in den USA oder sonst wo auf der Anklagebank zu sitzen.

    Einmal editiert, zuletzt von Bone02943 (24. Januar 2022 um 21:45)

  • Dazu gibt es auch eine Doku, ich weiß den Namen leider nicht, da wird auch darauf eingegangen, wie Weiltweit diese Kinderf*cker von der Kirche geschützt und bei einer möglichen Anklage schnell in andere Länder beordert werden, um dort in Klostern und ähnlichen Einrichtungen unterzutauchen.

    Da leben dann diese missbrauchenden Schweine völlig unbehelligt zum Beispiel in Frankreich, anstatt in den USA oder sonst wo auf der Anklagebank zu sitzen.

    Und Papa Ratzinger war da voll mit dabei!!!

    Möge er..........

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  • Dazu gibt es auch eine Doku, ich weiß den Namen leider nicht, da wird auch darauf eingegangen, wie Weltweit diese Kinderf*cker von der Kirche geschützt und bei einer möglichen Anklage schnell in andere Länder beordert werden, um dort in Klostern und ähnlichen Einrichtungen unterzutauchen.

    Da leben dann diese missbrauchenden Schweine völlig unbehelligt zum Beispiel in Frankreich, anstatt in den USA oder sonst wo auf der Anklagebank zu sitzen.

    Achja, Pädophile suchen ganz bewusst Beschäftigungen bei der Kirche, weil auch die Pädophilen dieses System erkannt haben und es für ihre Straftaten entsprechend ausnutzen.

  • Das passt auch die ARD-Doku von heute. So "sie outen sich heute, sie passen aufgrund ihrer sexuellen Ausrichtung nicht in die Kirche".

    War mein erster Gedanke "wie gut, sie stehen nicht auf Kinder."