Nenn es, wie du willst. Heul leise, Jaqueline!
Rassismus, Antisemitismus und Sexismus in der heutigen Zeit
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Daizerbua -
3. Juli 2020 um 13:25 -
Geschlossen
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Bei manchen reicht halt leider der Horizont für Befindungen anderer manchmal nur bis zur eigenen Hand vor den Augen.
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Du machst den Niedergang der Kultur daran fest, dass versucht wird das rassistische und kolonialistische Erbe aufzuarbeiten?
Pizza Hawai und kolonialistisches Erbe? Der Schatten wird immer größer….
Arbeitet man Geschichte durch aberwitzige Verbote oder Umbenennungen ab?
Wird die Welt besser wenn man sagt Pizza Schinken-Ananas? Mit immer neuen Forderungen, Verboten und Umbenennungen wird man nicht zwangsläufig irgendwas erreichen.
Im Gegenteil, dadurch schafft man nur noch mehr Augenrollen.
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Obwohl schon verlinkt, hier noch einmal der Artikel:
https://www.deutschlandfunknova.de/amp/beitrag/pi…un-haben-sollte
Einfach mal lesen und verstehen. Dann rollen auch keine Augen mehr.
Und ja, Sprache kann etwas verändern und die Welt ein kleines Stückchen besser machen. Das wir nicht mehr mit dem N-Wort umgehen wie noch in den 50ern ist doch auch eine sehr positive Entwicklung, die auch das Bild von POC, in der mitte der Gesellschaft, positiv verändert hat. Und da trägt eben auch die Sprache dazu bei, vorallem wenn sie sehr negativ konnotiert ist.
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Einfach mal lesen und verstehen. Dann rollen auch keine Augen mehr.
Ich habe es gelesen. Dennoch sehe ich im Begriff Hawaii in Bezug auf Ananas nix Schwerwiegendes.
Im Gegenteil.
Geschichte aufzuarbeiten ist ja schön und gut, aber manchmal habe ich das Gefühl, dass sich bewusst nur der Teil der Geschichte rausgezogen wird, der einem gerade zu nutze kommt.
Edit:
Sprache bzw. mit negstiver Konnotation wird es immer geben und da tragen Leute wie du ebenfalls dazu bei.
Warum ist es wichtig von POC zu reden? Warum müssen sich Menschen mit anderen Hauttönen auf ewig ausgrenzen und als eigenen Gruppe sehen?
Du kannst das Kind nennen wie du willst, aber die Probleme hören damit nicht auf, sondern verlagern sich oft nur.
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Es geht oft darum frühere Fremdbezeichnungen abzuschaffen und durch Eigenbezeichnungen zu ersetzen. Fremdbezeichungen die es hätte niemals so geben sollen.
Deswegen reden wir auch nicht mehr von N..., Eskimos, dem Denali statt Mount McKinley, und auch beim Begriff Indianer ist ein Umdenken längt eingeläutet.
Ob sich POC damit abgrenzen kann ich nicht beurteilen, Mensch ist Mensch. Aber Eigenbezeichnungen sind allemal den Fremdbezeichnungen vorzuziehen.
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Was ein Unsinn.
Dafür gibt es doch solche Artikel. Man muss sie doch nur lesen.
Und natürlich kommt Strom aus der Steckdose, oder wird der bei dir über die Luft übertragen?
Nur weil Heute nicht alles perfekt ist, sind alte Schandtaten nicht automatisch besser.
Ja totaler Unsinn, wenn man diese bewusst gewählte Übertreibung ernst nimmt.
Aber hier gibt es ein paar Gründe, warum man auch darüber diskutieren kann: https://www.wwf-jugend.de/blogs/2381/238…mack-der-ananas
Also wenn ich jetzt ne Steckdose irgendwo dran schraube kommt da Strom raus?
Hab ich auch nicht behauptet das alte Schandtaten besser sind. Aber diese ganze Grütze, entschuldige bitte meine Wortwahl, was bewirkt die eigentlich?
Die Leute, denen man vor 100 Jahren das Land genommen und ausgebeutet hat, werden davon heute auch nicht mehr lebendig.
Es ist schön und gut, wenn man die dunkle Vergangenheit aufarbeitet. Aber was hat man daraus gelernt?
Schau dir doch "diese Welt" an. Millionen und Milliarden für Miltär und Co. und in Afrika verhungern immernoch people of color.
Im nahen Osten sterben Frauen, Kinder im Bombenhagel.
Irgendwelche Politiker rühren die Kriegstrommel in Richtung Russland, nicht mal 100 Jahre nach Kriegsende.
Aber lass dir ruhig von eben jenen Politikern erzählen, wie man jetzt zu reden hat etc.
Für diese Leute bedeutet das nämlich vor allem eins: Kostet nix!
Ganz ehrlich, die Leute, die was ändern könnten, die wirklich Hebel in Bewegung setzen könnten. Die werden es nicht machen, weil sie entweder sich selbst oder ihre Freunde vom Thron stoßen würden.
Warum muss man Ländern wie Libyen mit Sanktionen belegen, welche vor allem die einfachen Leute trifft?
Gleich mal mein Facebook Profilbild ändern, dann kann ich wenigstens mit ruhigem Gewissen schlafen gehen -
Danke Alexander . Ich hatte gestern bereits einen eigenen Beitrag in ähnlichem Wortlaut angefangen. Auch wenn sich ein wenig doppelt schreib ich ihn dennoch mal dazu.
Es geht oft darum frühere Fremdbezeichnungen abzuschaffen und durch Eigenbezeichnungen zu ersetzen. Fremdbezeichungen die es hätte niemals so geben sollen.
Deswegen reden wir auch nicht mehr von N..., Eskimos, dem Denali statt Mount McKinley, und auch beim Begriff Indianer ist ein Umdenken längt eingeläutet.
Ob sich POC damit abgrenzen kann ich nicht beurteilen, Mensch ist Mensch. Aber Eigenbezeichnungen sind allemal den Fremdbezeichnungen vorzuziehen.
Jetzt vermischt du ja gleich wieder X Dinge mit in die Diskussion hinein.
Und speziell im Fall der Pizza Hawaii geht es auch nicht um Frembezeichnungen, sondern die Tatsache, dass Kolonialisten in Hawaii Ananasplantagen geschaffen haben.
Ich weiß in dem Zusammenhang nur nicht, ob es jetzt so schlecht für die Inselbewohner war. Die Entscheidung und die Zustände mag ich nicht beurteilen, aber derartige Fälle gibt es doch nicht nur in Bezug auf die Kolonialzeit. Die gibt es seit Menschengedenken.
Geschichte ist zum aufarbeiten da, aber die Geschichte lehrt auch, dass Sie sich in Abständen wiederholt, ohne dass die Leute von ihr gelernt haben.
Alexander hat es bereits gesagt, die Verlierer sind immer die kleinen Leute. Da müssen die Sozen nicht mal um die Welt reisen, sondern könnten anfangen ihrer Job auch bei der hiesigen Bevölkerung zu machen.
Der hiesige „kleine Mann“ wird geschröpft und muss für alle Welt herhalten. Geld wird gedruckt und verpulvert. Minuszins und Inflation fressen förmlich das Ersparte und dann kommen solche Ausdünstungen von wegen Pizza Hawaii.
Um anderen Gerecht zu werden sollte man auch sich selbst/seinem Volk gerecht sein.
Wenn man das nicht macht, dann hast du deinen Teiö Unzufriedener und Menschen die sich zunehmend radikalisieren.
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Hab ich auch nicht behauptet das alte Schandtaten besser sind. Aber diese ganze Grütze, entschuldige bitte meine Wortwahl, was bewirkt die eigentlich?
Die Leute, denen man vor 100 Jahren das Land genommen und ausgebeutet hat, werden davon heute auch nicht mehr lebendig.
Es ist schön und gut, wenn man die dunkle Vergangenheit aufarbeitet. Aber was hat man daraus gelernt?Schau dir doch "diese Welt" an. Millionen und Milliarden für Miltär und Co. und in Afrika verhungern immernoch people of color.
Im nahen Osten sterben Frauen, Kinder im Bombenhagel.
Irgendwelche Politiker rühren die Kriegstrommel in Richtung Russland, nicht mal 100 Jahre nach Kriegsende.Aber lass dir ruhig von eben jenen Politikern erzählen, wie man jetzt zu reden hat etc.
Für diese Leute bedeutet das nämlich vor allem eins: Kostet nix!Das kommt doch aber zumeißt gar nicht aus der Politik. Diese Debatten entstehen in der Regel in sozielen Kanälen und werden von den Medien aufgegriffen.
Bis sich dann mal die Politik damit beschäftigt dauert es noch ewig.
Und ja es bewirkt was. Wenn dadurch auch die Welt nicht gleich viel besser wird. Aber ist es nicht schon mal positiv, dass wir nicht mehr abfällig von Ne... reden oder der schrecklichen Ne...musik, oder von den Wilden aus dem Busch?
Wenn du meinst das sich durch Sprache nichts ändert, warum meinst du geben sich so viele Menschen die Mühe anderen nicht auf den Schlips zu treten und warum reden wir dann nicht alle wie die letzten besoffenen Trottel vom Stammtisch?
Wenn mir jemand sagt, dass ihn etwas kränkt, dann reite ich doch nicht noch mit Absicht darauf herum. Sondern gebe mir Mühe ihn nicht weiter zu kränken.
Sicher Sprache kann den Hunger der Welt nicht bekämpfen. Aber das ist auch gar nicht das Ziel.
Der hiesige „kleine Mann“ wird geschröpft und muss für alle Welt herhalten. Geld wird gedruckt und verpulvert. Minuszins und Inflation fressen förmlich das Ersparte und dann kommen solche Ausdünstungen von wegen Pizza Hawaii.
Um anderen Gerecht zu werden sollte man auch sich selbst/seinem Volk gerecht sein.
Wenn man das nicht macht, dann hast du deinen Teiö Unzufriedener und Menschen die sich zunehmend radikalisieren.Du machst, wie viele andere auch, den Fehler und suchst dabei sofort die Verbindung zur Politik. Bekannt gemacht hat das Thema eine Gruppe namens Linke PoC/Migrantifa auf Facebook.
Beim Curry damals kam der Anstoß auf einem Foodblog.
Es sind in der Regel nicht Politiker, die mit sowas ankommen. Es sind einfach andere Menschen, denen dieses Thema wichtig ist.
Und wer sich deswegen radikalisiert, sucht meiner Meinung nach nur nach Gründen um sein radikales Verhalten zu erklären.
Schon allein wie radikal und agressiv hier immer gleich geschrieben wird, wenn es um solch ein Thema geht. Da können sich viele nichtmal in den Beiträgen vernünftig ausdrücken und es geht immer gleich los mit "Grütze, Ausdünstungen, Bullshit usw."Es ist doch kein Angriff auf euch. Der Beitrag mit der Pizza ist von 2020. Hat man eucht schon verboten Pizza Hawaii zu bestellen?
Ihr werdet auch in 10 Jahren noch Pizza Hawaii bestellen lönnen, weil dies niemand verbieten wird.
Es wird aber Leute geben die sich damit befassen und auf diese und andere Bezeichnungen in Zukunft verzichten.
Und wenn ein Geschäft mal Pizza mit Schinken-Ananas verkauft(soll es schon vor Jahren gegeben haben), dann bestellt sie einfach, wie sie auf der Karte steht. Ist das so ein großes Problem?
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Guten Tag
Hawaii Toast , Pizza Hawaii 👍👍 gute Sachen zu essen und so ein Zirkus
Deutschland und seine/ihre/es Probleme 😉😉
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Urban Priol hat das in der Art in seinem Jahresrückblick Tilt auch thematisiert. Da ging es um den Begriff schwarzfahren und das das Leute ändern wollen, wegen Rassismus etc.
Ausländer werden jeden Tag benachteiligt, bei Wohnungsbesichtigungen, Stellenanzeigen etc. Unterschwellig oder direkt. Jeden verdammten Tag. Und wir Deutschen meinen, mit irgendwelche Änderungen von Begriffen irgendwas an der Situation besser zu machen.
Da ist was wahres dran. Und Urban Priol ist ein Linker durch und durch und nicht mal im Ansatz verdächtig, irgendwelches konservativrs Gedankengut zu transportieren.
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Du machst, wie viele andere auch, den Fehler und suchst dabei sofort die Verbindung zur Politik.
Alles was da geschieht ist Politik. Nur weil diese Diskussionen nicht von Politikern angeleiert werden?
Hat man eucht schon verboten Pizza Hawaii zu bestellen?
Mal davon ab, dass ich meine Pizza nie mit Früchten verhunzen würde, es geht ums Prinzip.
Mittlerweile habe ich, je nachdem ob ich mich in öffentlicher oder privater Gesellschaft befinde immer im Hinterkopf ja nicht irgendein Wort zu verwenden, was heutzutage bei irgendwem nen Trigger auslösen könnte.
Und da geht es nicht um Worte wie Mohrenapotheke, Zigeuner oder Fidschi.
Das geht eben los bei Indianer, Eskimo, Schwarzer, Farbiger, Afro-Deutscherund endet mittlerweile bei Wörter wie Curry, Dschungel oder Pizza Hawaii.
Ich habe es in diesem Thread schon einmal geschrieben, es wäre schön wenn einige Menschen sich nicht ständig in einer Opferrolle sehen würden, sondern auch mal mit breiter Schulter über gewissen Dingen stehe. Ständige Betroffenheit kann manchmal auch das Gegenteil auslösen und da sind wir wieder bei der Pizza Hawaii.
Es gibt in Europa ebenso wie überall auf der Welt genug Geschichten von Leid und Unterdrückung, aber dennoch geht der Großteil souverän damit um und sieht es als Zeil dunkler Vergangenheit. Und jetzt kommen nach und nach irgendwo auf der Welt Nachfahren in dritter oder vierter Generation welche über das Leid ihrer Ur-Urgroßeltern erzählen und wie getriggert sie sich von Pizza Hawaii fühlen.
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Da ist was wahres dran. Und Urban Priol ist ein Linker durch und durch und nicht mal im Ansatz verdächtig, irgendwelches konservativrs Gedankengut zu transportieren.
So geschrieben kommt es so rüber, als wäre konservatives Denken etwas negatives.
Was ist denn dann Links? Von Klassenkampf zu Utopie bis hin zu Menschenrechtsverbrechen ist das auch sehr breit gefächert, aber längst nicht so negativ konnotiert.
Wenn du die Erklärung, dass er „Links“ ist weggelassen hättest, dann stünde die Aussage für sich. Würde einigen Diskussionen auch mal gut tun. Nicht zu wissen vom wem eine Aussage stammt.
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Ausländer werden jeden Tag benachteiligt, bei Wohnungsbesichtigungen, Stellenanzeigen etc. Unterschwellig oder direkt. Jeden verdammten Tag. Und wir Deutschen meinen, mit irgendwelche Änderungen von Begriffen irgendwas an der Situation besser zu machen.
Da ist was wahres dran. Und Urban Priol ist ein Linker durch und durch und nicht mal im Ansatz verdächtig, irgendwelches konservativrs Gedankengut zu transportieren.Das es mit Begriffsänderungen nicht getan ist steht doch gar nicht zu Debatte.
Aber nur weil noch anderes Mist ist, heißt es doch nicht, dass Begriffsänderungen zu unterlassen sein sollen.
Das ist wie mit den hungernden Kindern in armen Ländern oder den angeblich viel wichtigeren Problemen, die immer dann vorgeschoben werden, wenn das Thema Gleichberechtigung in der Politik diskutiert wird.
Ja durch sprachliche Veränderungen gibt es nicht automatisch weniger Beachteiligungen und warscheinlich auch nicht weniger Alltagsrassismus. Aber das allein spricht ja nun nicht gegen Begriffsänderungen, wenn sie für richtig empfunden werden.Alles was da geschieht ist Politik. Nur weil diese Diskussionen nicht von Politikern angeleiert werden?
Wenn eine private Facebookgruppe Linke POC/Migrantifa schreibt, dass Pizza Hawaii nicht mehr Pizza Hawaii heißen sollte. Was bitte hat das mit Sozen und ihrer Politik zu tun?
Mittlerweile habe ich, je nachdem ob ich mich in öffentlicher oder privater Gesellschaft befinde immer im Hinterkopf ja nicht irgendein Wort zu verwenden, was heutzutage bei irgendwem nen Trigger auslösen könnte.
Und da geht es nicht um Worte wie Mohrenapotheke, Zigeuner oder Fidschi.
Das geht eben los bei Indianer, Eskimo, Schwarzer, Farbiger, Afro-Deutscherund endet mittlerweile bei Wörter wie Curry, Dschungel oder Pizza Hawaii.Na schau an. Solche Diskussionen sind wohl doch nicht nutzlos und kommen an.
Und wenn dir das bei Pizza Hawaii oder Curry nicht passt, dann nutz die Begriffe doch einfach. Hindert dich doch niemand daran.
Wie schon geschrieben wirst du auch in 10 Jahren bestimmt noch Pizza Hawaii bestellen können.
Es gibt ja auch noch immer Restaurants die Zigeunerschnitzel verkaufen und Mohrenapotheken gibt es auch.
Das sind lange Prozesse und vieles wird sich zeit unseres Lebens wohl nicht durchsetzen.
Manches schon, aber auch nur dann, wenn es ein breiten Konsens dafür gibt.
Es gibt in Europa ebenso wie überall auf der Welt genug Geschichten von Leid und Unterdrückung, aber dennoch geht der Großteil souverän damit um und sieht es als Zeil dunkler Vergangenheit. Und jetzt kommen nach und nach irgendwo auf der Welt Nachfahren in dritter oder vierter Generation welche über das Leid ihrer Ur-Urgroßeltern erzählen und wie getriggert sie sich von Pizza Hawaii fühlen.
Und das dürfen sie jetzt nicht weil?
Lass sie doch. Und wenn es Menschen gibt die diese Einwände als berechtigt betrachten, dann lass sie doch.
Nur weil andere die Vergangenheit lieber Vergangenheit belassen wollen, müssen dies nicht alle so sehen.
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Urban Priol hat das in der Art in seinem Jahresrückblick Tilt auch thematisiert. Da ging es um den Begriff schwarzfahren und das das Leute ändern wollen, wegen Rassismus etc.
Ausländer werden jeden Tag benachteiligt, bei Wohnungsbesichtigungen, Stellenanzeigen etc. Unterschwellig oder direkt. Jeden verdammten Tag. Und wir Deutschen meinen, mit irgendwelche Änderungen von Begriffen irgendwas an der Situation besser zu machen.
Da ist was wahres dran. Und Urban Priol ist ein Linker durch und durch und nicht mal im Ansatz verdächtig, irgendwelches konservativrs Gedankengut zu transportieren.
er hat ja auch Recht, wenn es nur beim Umbenennen bleibt und danach wieder alles "gut" ist.
NUR Umbenennen macht nichts besser. Wird aber durch diese Diskussion über das Umbenennen das (Nach)Denken angeregt und die Problematik gerät ins Bewusstsein, dann bringt diese Diskussion schon was.
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Die Menschen in unserem Land haben aber eine Vielzahl anderer Probleme - nicht nur Covid - die wollen nicht auch noch über solche Dinge nachdenken!
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So geschrieben kommt es so rüber, als wäre konservatives Denken etwas negatives.
Was ist denn dann Links? Von Klassenkampf zu Utopie bis hin zu Menschenrechtsverbrechen ist das auch sehr breit gefächert, aber längst nicht so negativ konnotiert.
Wenn du die Erklärung, dass er „Links“ ist weggelassen hättest, dann stünde die Aussage für sich. Würde einigen Diskussionen auch mal gut tun. Nicht zu wissen vom wem eine Aussage stammt.
So war es auch nicht gedacht. Eher nur als "Hinweis", das das auch von durchaus "links eingestellten" Menschen durchaus kritisch gesehen wird und halt im Endeffekt eine Art Placebo-Effekt ist, irgendwelche Begriffe zu ändern und zu meinen, es würde Gedanken und Einstellungen von Menschen ändern.
Aber das allein spricht ja nun nicht gegen Begriffsänderungen, wenn sie für richtig empfunden werden.
Von wem werden sie für richtig empfunden? Von denen, die meinen eine Situation für andere verbessern zu müssen? Oder von denen, die unter solchen Situationen und Begriffen "leiden"?
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Die Menschen in unserem Land haben aber eine Vielzahl anderer Probleme - nicht nur Covid - die wollen nicht auch noch über solche Dinge nachdenken!
Also sollen wir jetzt bestimmte Themen verbieten, damit manche nicht darüber nachdenken "müssen"?
Es steht doch jedem frei über was nachgedacht wird und was nicht. Wem das Thema nicht interessiert, der denkt halt nicht weiter darüber nach und widmet sich seiner Probleme.
Stell dir vor hier würden ständig Leute schreiben, wie bescheuert es ist, dass wir uns hier über Eishockey unterhalten, obwohl es doch viel schlimmere Probleme gibt, als den Tabellenstand einer SpielbetriebsGmbH. Wir sollten doch erstmal an die armen Menschen denken und Eishockey kann mal wichtig werden, wenn auf den Straßen Milchund Honig fließen.
Das wäre genau so albern.
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Und das dürfen sie jetzt nicht weil?
Lass sie doch. Und wenn es Menschen gibt die diese Einwände als berechtigt betrachten, dann lass sie doch.
Nur weil andere die Vergangenheit lieber Vergangenheit belassen wollen, müssen dies nicht alle so sehen.
Dürfen ja, aber Ideologen greifen jede noch so windige Geschichte auf und drücken der Mehrheit aufs Auge so was man sagen sollte.
Das ist Pizza Hawaii eben nur eines der Beispiele.
Na schau an. Solche Diskussionen sind wohl doch nicht nutzlos und kommen an.
Im Gegenteil, sie kommen zwar an aber sorgen für indirekten Druck auf die freie Rede.
Wenn jeder in der Öffentlichkeit aufpassen muss was er wie sagt, dann kommen am Ende nur leere Worthülsen und Phrasen raus wie in der Politik.
Aus Angst vom linken Cancel Culture Mob auf Twitter oder sonstwo gelyncht zu werden, weil man Wort XY gesagt/geschrieben hat.
(Siehe die Geschichte Lehmann/Aogo. Und bei einem der beiden ging es immerhin um eine private Nachricht.)
Das hilft keinem und schafft auch kein Bewusstsein für irgendetwas.
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Von wem werden sie für richtig empfunden? Von denen, die meinen eine Situation für andere verbessern zu müssen? Oder von denen, die unter solchen Situationen und Begriffen "leiden"?
Teils teils
Oft aber geht es von Personen aus, die durchaus unter den Begrifflichkeiten leiden. Ohne " ", denn dieses Leid ist zumeist dann auch vorhanden.
Leider aber haben einzelne Personen oft keine Reichweite und kein Sprachrohr. Sowas wird oft erst aufgegriffen, wenn es andere Gruppen oder Persönlichkeiten bekannt machen. Und dort heißt es dann natürlich sofort, diese würden ja nur über andere hinweg für sie sprechen, obwohl das angeblich keiner der Betroffenen wirklich möchte.
Und selbst wenn der Ursprung bekannt wird, dann sind es eben nur einzelene und die sollen sich dann einfach nicht so anstellen.
Für richtig empfunden wird es von allen, die der Begründung folgen können. Manche befürworten sowas, andere, wie hier ja auch, finden sowas sei Schwachsinn.
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