Rassismus, Antisemitismus und Sexismus in der heutigen Zeit

  • Lieber Kinder und Kinderinnen... Ach.... Lassen wir das. 😅🙈😌

    Kinder sind sächlich da braucht man nicht gendern, ebenso wenig wie bei Buben und Mädchen

    Übrigens "blöde Sau" braucht auch nicht gegendert zu werden ;)

    Auch dem Arschloch ist es egal obs in m/w/d sitzt

  • Oma beim Vorlesen: "...küsste der Prinz das schlafende Dornröschen!" Kind 1: "Dann war das aber nicht einvernehmlich!" Kind 2: "Das war sexuelle Nötigung!" Man muss wohl auch bald Märchen umschreiben, wenn der Wahnsinn kein Ende findet. Oder Geschichtsbücher. Vorlesung des Professors: "...haben deutsche Soldaten Russland angegriffen". Stimme aus dem Plenum: "Soldat*innen". :facepalm:

    Wobei das Plenum (Plena?) hier wohl falsch liegt. *innen waren damals als Soldaten ziemlich unüblich

  • Wobei das Plenum (Plena?) hier wohl falsch liegt. *innen waren damals als Soldaten ziemlich unüblich

    Deswegen waren die Deutschen in Russland auch so schockiert, dass sie gegen so viele Soldatinen bei den "slawischen Untermenschen" kämpfen mussten.

  • Und ich hab noch keine einzige Frau kennengelernt, die damit ein Problem hat.

    Als ob so eine Anekdote etwas belegen würde. Warscheinlich findet man mind. genau so viele Frauen oder gar Männer die ein Problem darin sehen. Nur weil du keine kennst hat es ja nichts zu bedeuten.

    Sonst gäbe es die ganze Diskussion darum auch nicht.

  • Als ob so eine Anekdote etwas belegen würde. Warscheinlich findet man mind. genau so viele Frauen oder gar Männer die ein Problem darin sehen. Nur weil du keine kennst hat es ja nichts zu bedeuten.

    Sonst gäbe es die ganze Diskussion darum auch nicht.

    Ich hab wenigstens eine Anekdote. Du läufst einfach einer schreienden Minderheit(!) hinterher. Die Diskussion gibt es nur, weil heute kein Politiker oder Manager den Arsch in der Hose hat zu sagen, dass es Bullshit ist.

  • Andi(EVL)

    Ich laufe überhaupt niemandem hinterher. Wer meine Beiträge kennt weiß, dass ich praktisch auch kaum gendere. Ich maße mir nur nich an sowas komplett als Bullshit abzustempeln. Oder mir zu wünschen das der starke Mann(Politiker/Manager) doch mal mit der Faust auf den Tisch haut und die "ollen Weiber" zur Besinnung ruft.

    Ich denke halt es gibt schon Situationen, wo es durchaus wünschenswert ist, auch den weiblichen Individuen mehr Räume innerhalb der Sprache zu geben. Dabei geht es wohl auch um Achtung und Respekt. Und das ist etwas, was ich so verkehrt nicht finde. Zumal ist die Sprache schon immer im Wandel und das wird sie auch immer sein, egal wie verbissen so manche Leute an etwas festhalten.

    Ob das ganze gendern überall auch das bewirkt, was es soll, darüber kann man sicher streiten. Auch wo es unpassend wird, weil es die Sprache verkompliziert.

  • Es geht hier nicht drum, dass jemand die "ollen Weiber" zur Besinnung ruft. Ich bin sofort für Gleichberechtigung und habe genug Respekt vor Frauen. Ich hatte schon Chefinnen und das hat immer wunderbar geklappt, weil es mir einfach egal ist, ob ein Mann oder eine Frau mein Chef ist. Nur: Diese Gendersprache bringt in Punkto Gleichberechtigung oder Gender-Pay-Gap GAR NICHTS. Es nervt einfach nur.

    Keine Frau verdient auch nur einen Cent mehr, weil es entweder Kundinnen und Kunden oder Kund:innen heißt.

    Dass die Sprache im Wandel ist war bisher immer was natürliches, was aus der Breite der Bevölkerung entstand (v.a. das Eindeutschen der ganzen Anglizismen). Jetzt sehen sich manche im vorauseilenden Gehorsam berufen, aktiv um ja niemanden nur potentiell(!) zu benachteiligen, stets die männliche und weibliche Form zu betonen. Bislang hat sich auch keiner am generischen Maskulinum gestört. Mich würde es auch nicht so stören, wenn es nicht entweder

    - grausam für den Lesefluss wäre (Lieben Schülerinnen und Schüler, wir Lehrerinnen und Lehrer haben beschlossen...) oder

    - schlicht falsch ist, weil es nicht alle korrekt abbildet (Kund:innen, Polizist:innen).

    Im Übrigen: Ich habe bislang nirgends Mörder*innen, Straftäter*innen oder Verbrecher*innen gelesen. Das gehört halt auch zu der Doppelmoral dazu.

    Und was mich am meisten stört: Alle Erhebungen, die ich zu diesem Thema kenne (Umfragen, Meinungsbildung in sehr großen Nachrichtenportalen, und ja auch meine "Anekdote") kommen zu dem gleichen Ergebnis: Die überwiegende Mehrheit (stets größer 80 %) lehnt die Gendersprache ab. Und trotzdem zieht es z.B. das ZDF durch. Und das verstehe ich nicht, warum hier der schweigenden Mehrheit etwas einer schreienden Minderheit aufoktroyiert wird.

  • Wer gerne gendert, soll das tun bitteschön, aber ich bleib da bei

    Gerhard Polt über Bayern, Satire und Rassismus - Bayern - SZ.de (sueddeutsche.de)

    Ich rede dahin, wie ich immer geredet habe, denn ich möchte mich selbst noch gerne reden hören. Ich möchte im Einklang mit meiner Sprache sein.

    Der Mensch verändert sich und die Sprache. Es geht aber darum, dass jetzt Menschen anderen vorschreiben, wie sie zu reden haben, weil ihnen sonst ein Makel anhaftet. Ich will mich nicht zu einer bestimmten Redeweise zwingen lassen. Sprache gehört niemandem.

  • Bislang hat sich auch keiner am generischen Maskulinum gestört.

    Na scheinbar schon, sonst gäbe es dieses gendern nicht.

    Mich würde es auch nicht so stören, wenn es nicht entweder

    - grausam für den Lesefluss wäre (Lieben Schülerinnen und Schüler, wir Lehrerinnen und Lehrer haben beschlossen...) oder

    Finde ich jetzt nicht schlimm, kann aber verstehen wennes als nervend empfunden wird.

    - schlicht falsch ist, weil es nicht alle korrekt abbildet (Kund:innen, Polizist:innen).

    Auch darüber kann doch bestens gestritten werden.

    Im Übrigen: Ich habe bislang nirgends Mörder*innen, Straftäter*innen oder Verbrecher*innen gelesen. Das gehört halt auch zu der Doppelmoral dazu.

    Liegt vielleicht an der enormen unterpräsentation, aber sowas würde doch bestimmt auch geschrieben, wenn sich das ganze durchsetzt.

    Das Frauen durch Sprache nicht sofort besser gestellt sind liegt natürlich auf der Hand. Ob dies aber ein Grund dafür ist es sein zu lassen, ich weiß nicht.

    Und trotzdem zieht es z.B. das ZDF durch. Und das verstehe ich nicht, warum hier der schweigenden Mehrheit etwas einer schreienden Minderheit aufoktroyiert wird.

    Aber wer schreit denn eigentlich? Wirklich am "schreien", wenn man das so nennen kann, sind doch nur all jene die sich ständig über alles aufregen was nur im entferntesten mit "Gender" zu tun hat. So kommt mir es zumindest vor.

    Die überwiegende Mehrheit (stets größer 80 %) lehnt die Gendersprache ab.

    Nicht wirklich, teils sind es auch 38% zu 62% beim Thema Stellenanzeige. Im Alter zwischen 20 und 29 sogar 51% dafür.( https://www.saechsische.de/deutschland/sp…en-5441277.html )

    Das ist alles, aber selbst bei angeblich 20% keine kleine angeblich "schreiende" Minderheit mehr. Und so wird es weiter Einzug in den Alltag bekommen, schon allein weil gerade jüngere Menschen weniger Probleme damit haben. Änderungen in der Sprache kamen außerdem noch nie aus der breiten Bevölkerung. Es sind nahezu fast immer erst wenige, vorallem jüngere, die die Sprache verändern.

  • Ups, wie konnte ich nur 8| Aber auch das Falkengirl war schon seit Januar nicht mehr hier online. Und natürlich auch happy . Dann lässt es aber schon aus mit den weiblichen Teilnehmer*innen (oder Teilnehmenden) ;)

    Neben den 3 genannten kann ich mich auch noch an eine Stephanie aus Wolfsburg erinnern und mit der ute aus Bietigheim hatten wir tatsächlich schon eine weibliche Moderatorin :thumbup:

    Jetzt dacht ich schon Wunder warum ich in dem Thread erwähnt wurde. :S ;)

  • Na scheinbar schon, sonst gäbe es dieses gendern nicht.

    Deshalb schrieb ich bislang.


    Finde ich jetzt nicht schlimm, kann aber verstehen wennes als nervend empfunden wird.

    Dann sind wir ja fast beieinander.


    Auch darüber kann doch bestens gestritten werden.

    Nö, es ist schlicht falsch. Es gibt keine "Kund" und keine "Polizist". Der korrekte maskuline Plural kommt hier definitv nicht vor.


    Liegt vielleicht an der enormen unterpräsentation, aber sowas würde doch bestimmt auch geschrieben, wenn sich das ganze durchsetzt.

    Würde mich wundern. Und ich hoffe natürlich, dass es gar nicht so weit kommt, dass sich das ganze flächendeckend durchsetzt.


    Aber wer schreit denn eigentlich? Wirklich am "schreien", wenn man das so nennen kann, sind doch nur all jene die sich ständig über alles aufregen was nur im entferntesten mit "Gender" zu tun hat. So kommt mir es zumindest vor.

    Naja, diejenigen die gendern machen das schon sehr aktiv um es vorsichtig zu sagen. Und diejenigen die davon überzeugt sind, reagieren auch sehr gereizt darauf, wenn man nicht ihrer Meinung ist (eigene Erfahrungen bereits gesammelt). Nur: Diejenigen, für die das gendern wichtig ist, "kämpfen" aktiv dafür und verschaffen sich damit natürlich mehr Gehör (deshalb habe ich plakativ von der schreienden Minderheit gesprochen). Der große Rest misst dem nicht den großen Stellenwert bei und denen ist es auch nicht der Aufwand wert, aktiv gegenzusteuern. Ich z.B. lehne es ab und schreibe häufig E-Mails an Redaktionen, in denen ich das auch mitteile. Aber da befinde ich mich mit Sicherheit in der Minderheit, da es den meisten zu blöd sein wird hierfür Zeit aufzuwenden.

    Nicht wirklich, teils sind es auch 38% zu 62% beim Thema Stellenanzeige. Im Alter zwischen 20 und 29 sogar 51% dafür.( https://www.saechsische.de/deutschland/sp…en-5441277.html )

    Aufgrund des AGG bin ich indirekt verpfichtet es bei Stellenanzeigen durchzuziehen. Also bringt mir eine Umfrage bzgl. Stellenanzeigen nichts. Dass die jüngeren dafür ist wundert auch nicht. Die wählen auch überdurchschnittlich grün. Die älteren wählen eher die ehemaligen Volksparteien, die sind dafür vermutlich umso mehr dagegen.

    Das ist alles, aber selbst bei angeblich 20% keine kleine angeblich "schreiende" Minderheit mehr. Und so wird es weiter Einzug in den Alltag bekommen, schon allein weil gerade jüngere Menschen weniger Probleme damit haben. Änderungen in der Sprache kamen außerdem noch nie aus der breiten Bevölkerung. Es sind nahezu fast immer erst wenige, vorallem jüngere, die die Sprache verändern.

    (Maximal) 20% sind die Minderheit gegenüber 80 %. Auch 45 % wären die Minderheit. Ich habe nirgends von einer kleinen Minderheit gesprochen.

  • Ich will mich nicht zu einer bestimmten Redeweise zwingen lassen. Sprache gehört niemandem.

    Ich gendere auch nicht, mich hat bis jetzt auch keiner dazu gezwungen und ich bin mir sicher dass mich auch in Zukunft keiner zwingen wird an allem ein "innen" ran zu hängen. Wo also ist das Problem wenn manche das machen wollen?

  • Guten Tag

    Also das in Sachsen sich die Sprache bisschen ändern soll verstehe ich vollkommen 😀😀😀

    Und @bone Minderheit bleibt Minderheit ... und wenn man wirklich so Reinhört Ist es schon so, dass viele Leute den Schrott nicht wollen ... auch das sollte die „Minderheit“ akzeptieren

    In Bezug auf Gleichberechtigung bin ich bei dir , obwohl so mal mit der „Faust auf den Tisch hauen“ hat noch nie geschadet , aber auch hier : das dürfen beide Parteien und sie machen es auch

    Denn die Damen der Schöpfung sind nicht so schwach wie man es den Männer immer vorgaukeln möchte .... und das ist auch gut so 😀

    Lg aus la

  • Grüne Jugend will Ortsnamen ändern

    Zitat

    Grüne Jugend: "Der Ortsname N***rnbötel enthält das sehr verletzende und rassistische N-Wort"
    ...
    Letztlich wurden die Ortschaften Negernbötel und Fehrenbötel lediglich hinsichtlich ihrer Entfernung zum Kloster Segeberg benannt. "Negern" steht hierbei im Plattdeutschen für "näher", "fehren" steht für "ferner".

    :facepalm: