Aber wer liebt nicht solche Sätze wie (fikitv, aber sinngemäß in der Pandemie häufiger gelesen): "Die Kultusministerinnen und Kultusminister haben darüber beraten, ob Lehrerinnen und Lehrer die Schülerinnen und Schüler selbst testen sollen".
Oder: "Wir haben den Kund:innen...". Hier wird einfach mal der korrekte maskuline Plural "Kunden" unterschlagen.
Und was ist jetzt so schlimm an einem solchen Satz?
Ich kann dir aus der Praxis gern berichten, was es heisst solche Sätze in einer theoretischen Schulung runterzubrechen.
Da bleibt in der Regel, nach gewisser Zeit nur Bahnhof bei den Schulungsteilnehmer übrig.
Daher hab ich für meinen Teil entschieden die Schulungsteilnehmer vorab hinzuweisen, dass ich nicht gendere.
Ich bin sehr froh, dass die Franzosen dort so konsequent die Verhunzung ihre Sprache untersagen.