Klar tut es niemandem weh und die paar Euros für die Änderung von Straßenschildern machen den bock auch nicht fett, aber müssen wir alles machen, nur weil der Aufwand dafür relativ gering ist? Vor allem glaube ich, (wirklich nur eine Vermutung) dass die mit Zigeunersoße angesprochene Bevölkerungsgruppe sich dadurch nicht wirklich diskriminiert fühlt. Thüringer Bratwürste, Frankfurter grüne Soße und Berliner Ballen behalten hoffentlich ihre Namen und soviel ich weiss, sind die Einwohner dort größtenteils stolz auf Nahrung, die en Bezug zur Wohngegend im Namen trägt.
Wie gesagt, so eine Änderung tut niemandem weh, aber das alleine macht so eine Änderung nicht sinnvoll oder notwendig. Und Corona hat gezeigt, dass man bei uns im Land zwar einiges oder auch vieles bei der Bewältigung der Krise richtig gemacht hat, aber es wurden auch schonungslos Defizite gerade im Bereich der Bildungspolitik aufgedeckt, sowohl in der technischen als auch personellen Ausstattung. Man würde die ganzen Probleme durch bessere historische Ausbildung und eine bessere Sozialisierung der Kinder eher lösen. Ich weiss, das ist langwieriger und tut auch zumindest finanziell wirklich weh, wäre aber deutlich nachhaltiger.