Rassismus, Antisemitismus und Sexismus in der heutigen Zeit

  • Ja, muss man, da er die Geldstrafe i. H. v. 750 € nicht bezahlt hat. Der Rechtsstaat sieht in dem Fall eine Ersatzfreiheitsstrafe vor.

    Und dass die Frau ebenfalls Dreck am Stecken hatte, ignorierst du komplett. Aber klar, die Polizisten hätten ja einfach lieb "bitte, bitte" sagen können, auch, wenn sie nicht wissen, ob sie 10 Sekunden später ein Messer im Rücken haben.

    In einem Rechtsstaat erwarte ich von einem Polizeibeamten ein gewisses Maß an Professionalität. Da gehört ggf. ein bitte, bitte und Maßnahmen zur Deeskalation auch dazu. Die werden geschult und ausgebildet, mit solchen Situationen umzugehen. Eine Gefährdungslage kann aus dem Artikel nicht herauslesen. Mit Deiner Logik müssten die ständig Angst haben 10 Sekunden später ein Messer im Rücken zu haben.

    Zum Dreck am Stecken der Frau steht leider nichts näheres in diesem Beitrag. Hier kann man nur mutmaßen.

  • Und bei dir das Gegenteil gleich automatisch links, merkste ja hoffentlich selber.

    Meinst du das Video würde die selbe Situation anders zeigen, wenn sie von einer Bodycam eines der beteilligten Polizisten stammen würde?

    Vielleicht, dann wäre alles drauf, weißt du ob die Frau von Anfang an gefilmt oder vielleicht was gelöscht hat?

  • Vielleicht, dann wäre alles drauf, weißt du ob die Frau von Anfang an gefilmt oder vielleicht was gelöscht hat?

    Das natürlich nicht. Dennoch wäre ja alles was aufgezeichnet wurde, auch in dem Video, wenn dies vom Polizisten selbst stammen würde.

    Deswegen aber finde ich es auch wichtig, dass es endlich flächendeckend Bodycams bei jeglichen Einsätzen gibt. Damit eben alles aufgezeichnet wird und nicht nur ein Teil.

    Aber dann wird man ja gleich wieder abgestempelt, man wolle der Polizei etwas böses. Dabei geht es darum für alle Beteilligten mehr Sicherheiten zu haben, vorallem vor falschen Beschuldigungen, und zwar auf der einen, wie auf der anderen Seite.

  • So ein Auftreten geht trotzdem nicht, sieht man ja selbst bei der Polizei so.

    Wobei es die Polizei scheinbar mehr besorgt, dass das Fehlverhalten in Ton und Bild dokumentiert und öffentlich gemacht wurde.

    Mit Bodycams wäre sicher rausgekommen dass das alles so niemals passiert ist und eine Opferrolle würde nach solchen Einsätzen gar nicht möglich sein. :pfeif:

    Tja, wenn die Aufnahmen der Bodycams nur dann genutzt werden, wenn sie für die Polizei positiv sind.

    Oder im Zweifel waren dann die Bodycams wieder aus, irgendwas mit dem Speicher, oder wer weiß was anderes technisches, warum kein verwertbares Filmmaterial vorhanden ist.

  • In einem Rechtsstaat erwarte ich von einem Polizeibeamten ein gewisses Maß an Professionalität. Da gehört ggf. ein bitte, bitte und Maßnahmen zur Deeskalation auch dazu. Die werden geschult und ausgebildet, mit solchen Situationen umzugehen. Eine Gefährdungslage kann aus dem Artikel nicht herauslesen. Mit Deiner Logik müssten die ständig Angst haben 10 Sekunden später ein Messer im Rücken zu haben.

    Zum Dreck am Stecken der Frau steht leider nichts näheres in diesem Beitrag. Hier kann man nur mutmaßen.

    Ja und, wo hab ich denn geschrieben, dass ich soetwas nicht erwarte? Und ob vorher nicht ein "bitte bitte" erfolgt ist, ist nicht bekannt. Genausowenig, was bereits zur Deeskalation beigetragen wurde. Das ist aus dem Artikel auch nicht herauszulesen. Und man mag es kaum glauben, wie gut manche darin sind, sich aufzuführen, wie der letzte Spacko; dann seinen Kumpels zu rufen "Mach doch mal die Kamera an" und sobald sie läuft ist man das arme Opfer.

    Insofern würde ich persönlich die Einführung von Bodycams begrüßen. Aber ach ne, die bösen Polizisten schalten sie dann ja eh ab. :facepalm:

    Und ja, es gibt Orte, da muss man tatsächlich Angst haben, 10 Sekunden später ein Messer im Rücken zu haben.

    Wirklich, manchen geht es echt nur ums Polizeibashing - der Grund für diesen Einsatz wird komplett ausgeblendet. Für euch hätte ich den Tipp: Zieht nach Berlin in gewisse Gegenden. Da traut sich auch die Polizei nicht mehr hin - sollte eure Welt sein. :thumbup:

  • Nett aber auch wieder das übliche Spiel mit den prophylaktischen Anzeigen. Zumindest wenn wir dem Tagesspiegel in diesem Teil vertrauen.


    Die Beamten selbst leiteten Ermittlungen gegen das Paar wegen Widerstands, tätlichen Angriffs und versuchter Gefangenenbefreiung ein.

    Doch das komplette Video, das der Tagesspiegel einsehen konnte, zeigt etwas anderes. Für Kenner wirken die Vorwürfe konstruiert, wie eine Schutzbehauptung. Zu sehen sind zwei Beamte, die mehr als bestimmt auftreten, die überfordert wirken


    Kenn wir ja leider auch schon aus anderen Fällen.

    Ja, das ist leider die übliche Praxis, wenn es um Fehlverhalten von Polizisten geht, die Polizisten erstatten dann auch eine Anzeige z.B. wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamten usw., und wenn man nicht entsprechend gute Videoaufnahmen von der Situation hat, dann hat man kaum eine Chance gegen so eine Anzeige, egal wie unberechtigt sie ist.

    Da muss man schon die böse Frage stellen, wer schützt uns eigentlich vor der Polizei?

    Diese Frage muss man ehrlich stellen, weil besonders in den letzten Wochen gab es doch viele Fälle von Verfehlungen der Polizei, die für die jeiweiligen Beamten höchstwahrscheinlich keine Konsequenzen haben würden, wenn es nicht Videomaterial davon geben würde, welches aber nicht von der Polizei selber stammt, oder von der Polizei aus versehen gamacht wurde, auf dem dann ihre Straftaten zu sehen sind.

  • Ja, das ist leider die übliche Praxis, wenn es um Fehlverhalten von Polizisten geht, die Polizisten erstatten dann auch eine Anzeige z.B. wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamten usw., und wenn man nicht entsprechend gute Videoaufnahmen von der Situation hat, dann hat man kaum eine Chance gegen so eine Anzeige, egal wie unberechtigt sie ist.

    Da muss man schon die böse Frage stellen, wer schützt uns eigentlich vor der Polizei?

    Diese Frage muss man ehrlich stellen, weil besonders in den letzten Wochen gab es doch viele Fälle von Verfehlungen der Polizei, die für die jeiweiligen Beamten höchstwahrscheinlich keine Konsequenzen haben würden, wenn es nicht Videomaterial davon geben würde, welches aber nicht von der Polizei selber stammt, oder von der Polizei aus versehen gamacht wurde, auf dem dann ihre Straftaten zu sehen sind.

    Gib‘s zu, du hast bestimmt auch ein ACAB Shirt

  • Viele vergessen einfach immer wieder, dass Polizisten auch nur Menschen sind.

    Manche tun ja gerade immer so, als wären Polizisten unfehlbare Heilige.

    Wichtig ist nicht zu pauschalisieren. Weder in die "gute" noch in die "böse" Richtung.

    Auch ich habe schon Fälle von "Polizei-Willkür" privat miterleben dürfen. Da haben sich die netten Herren der Polizei

    schön gegenseitig "gedeckt". 3 Private Zeugen hatten keinerlei Chance gegen 2 Zeugen der Polizei.

    Ich bin immer noch der Meinung, dass eine unabhängige Stelle dafür zuständig sein sollte, Anzeigen gegen Polizeibeamte zu ahnden bzw. zu verfolgen.

    Polizisten gegen "eigene Kollegen" ermitteln zu lassen, halte ich für den falschen Ansatz.

  • Gib‘s zu, du hast bestimmt auch ein ACAB Shirt

    Nein, habe ich nicht.

    Und nein, nicht alle Polizisten sind Scheise!

    Aber leider zu viele!

    Und leider gibt es polizeiintern auch Strukturen, die das lieber decken und vertuschen wollen anstatt ernsthaft gegen Missstände vorzugehen.

    Man könnte glatt glauben, man hätte es mit der Kirche zu tun.

  • Das große Problem sind doch die strukturellen Schwächen, Fehler, und Probleme.

    Ja, Polizisten sind Menschen, und Polizisten machen Fehler.

    Und wenn sie Fehler machen, dann kann dies schnell tödliche Folgen haben.

    Aber anstatt diese Fehler aufzuarbeiten versucht man sie in der Regel unter den Teppich zu kehren.

    Im Zweifel ist man nicht nur vom direkten Fehlverhalten der Polizei betroffen, sondern bekommt dann auch noch eine unberechtigte Anzeige, und hat kaum eine Chance dagegen vorzugehen, sowohl gegen das Fehlverhalten, als auch gegen die unberechtigte Anzeige.

    Auch ich habe schon Fälle von "Polizei-Willkür" privat miterleben dürfen. Da haben sich die netten Herren der Polizei

    schön gegenseitig "gedeckt". 3 Private Zeugen hatten keinerlei Chance gegen 2 Zeugen der Polizei.


    Ich bin immer noch der Meinung, dass eine unabhängige Stelle dafür zuständig sein sollte, Anzeigen gegen Polizeibeamte zu ahnden bzw. zu verfolgen.

    Polizisten gegen "eigene Kollegen" ermitteln zu lassen, halte ich für den falschen Ansatz.

    Ja, das wäre ein wichtiger Schritt, weil Gerichte, Staatsanwälte und die Polizei schlichtweg nicht unabhängig von einander sind.

    Aber so Leute wie Wendt, Jendro, oder Ostermann arbeiten sehr erfolgreich dagegen.

    Es würde ja die Polizei unter Generalverdacht stellen.

    Wird da z.B. der Autofahrer dank Blitzer, allgemeiner Verkehrskontrollen usw. nicht auch unter Generalverdacht gestellt?

    Einmal editiert, zuletzt von Maus (15. September 2022 um 15:44)

  • Bodycams der Polizei retten die Welt auch nicht. Jedenfalls nicht so lange unsere Datenschutzgesetze auch für die Polizei gelten.

    In dem Fall über den Ihr Euch gerade so nett unterhaltet hätten die Polizisten die Kameras nicht einschalten dürfen.

  • Bodycams der Polizei retten die Welt auch nicht. Jedenfalls nicht so lange unsere Datenschutzgesetze auch für die Polizei gelten.

    In dem Fall über den Ihr Euch gerade so nett unterhaltet hätten die Polizisten die Kameras nicht einschalten dürfen.

    Das ist noch eine Bundeslandsache.

    Z.B. in NRW und im Saarland werden die Bodycams auch in Privatwohnungen eingesetzt.

    Mir ist aber auch bekannt, dass dieser Einsatz nicht unumstritten ist.

    Umso besser, dass das Filmen in der eigenen Wohnung erlaubt ist, auch wenn die Polizei wohl damit ein Problem hat.

  • Bodycams der Polizei retten die Welt auch nicht. Jedenfalls nicht so lange unsere Datenschutzgesetze auch für die Polizei gelten.

    In dem Fall über den Ihr Euch gerade so nett unterhaltet hätten die Polizisten die Kameras nicht einschalten dürfen.

    Und genau das gehört flächendeckend geändert.

    Bodycams sollten bei jedem Einsatz laufen, egal um was es geht und wo sich der Vorfall ereignet. Und dazu gehört dann auch die Wohnung, wenn es da drin einen Einsatz gibt.

    Es bringt ja nichts auf dem Status quo herumzureiten, wenn es durch Anpassungen im Gesetz auch anders gehen würde.

  • Jetzt kann man beim fett markierten wieder in "beide" Richtungen argumentieren.
    "Die Linken" werden unverhältnismäßig schreien, Beschuldigte werden traumatisiert.
    "Die Rechten" werden sagen, die Polizei bekommt selbst einfachste Sachverhalte nicht mehr geregelt, ohne mit "großer" Mannstärke auf der Matte zu stehen.

    Ergo der Rechtsstaat verliert die Kontrolle.

    Nun muss man aber mal die Kirche im Dorf lassen.
    Es ist schon ein krasser Unterschied, ob die Polizei sich im Ton vergreift, unverhältnismäßig hart vorgeht oder am Ende jemand tot ist.

  • Jetzt kann man beim fett markierten wieder in "beide" Richtungen argumentieren.
    "Die Linken" werden unverhältnismäßig schreien, Beschuldigte werden traumatisiert.
    "Die Rechten" werden sagen, die Polizei bekommt selbst einfachste Sachverhalte nicht mehr geregelt, ohne mit "großer" Mannstärke auf der Matte zu stehen.

    Ergo der Rechtsstaat verliert die Kontrolle.

    Kann man sicher iwie konstruieren.

    Aber für den Mann gab es nunmal nur zwei Optionen. Geldstrafe zahlen oder Ersatzhaft. Es ging dabei wohl nicht um eine Clanfamilie, wo sich gleich hätten 25 Brüder und Cousins zusammengerottet. Zumal waren auch noch drei Kinder anwesend.

    Ich denke schon, dass es daher zumutbar wäre, dies auch ohne Gewalt zu lösen. Selbst wenn der Beschuldigte meint nicht zahlen zu wollen und auch keine Ersatzhaft antreten will.

    Diese Zwei Optionen sind doch eindeutig und wenn es dann am Ende eben länger dauert, so würde er zahlen oder mitgehen müssen. Aber nicht in der Eskalation, wie es dort passiert ist. Denn wenn alles Gelaber nicht mehr hilft, sehen auch nahezu die letzten ein, dass sie in einer ausweglosen Situation sind und zahlen oder gehen mit.

    Ich will auch nicht sagen, dass er und seine Frau unter keinen Umständen zu dieser Eskalation beigetragen haben können, im Gegenteil.

    Dennoch sollte sowas einfach nicht passieren, wie der eine Polizist da scheinbar aufgetreten ist.

    Vielleicht hatte er auch nur einen schlechten Tag, oder einfach zu oft mit Menschen zu tun, die seinen Befehlen nicht folgen, wer weiß.

    Wie schon geschrieben, auch Polizisten sind nur Menschen.

    Dennoch, geht solch eine Wortwahl einfach nicht.

  • Kleiner Tipp: Bau keine Scheiße und dann passiert das alles gar nicht.

    Dann schau mal nur zu, dass du keine Scheiße baust:

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