Rassismus, Antisemitismus und Sexismus in der heutigen Zeit

  • Weil er nicht allein auf dem Platz ist :pfeif:

    Guten Tag

    Aha …. Das wäre arbeitsrechtlich mal was … ungeimpft , aber getestet und negativ …. Und er darf nicht spielen …

  • Die Frage ist wirklich schwer zu beantworten, denn wo fängt man an und wo hört man auf.

    Ich möchte nicht den Aufschrei hören wenn nur Fiktiv ein Moslem nicht mit einem Trikot aufläuft das Werbung für Alkohol oder Schweinefleich macht oder der Vegetarier trägt kein Wiesenhof Trikot, der männliche Spieler trägt kein Trikot weil darauf Werbung für Damenbinden gemacht wird etc.

    Die Frage ist für mich relativ klar. Ist da ein Sponsor drauf, der bezahlt, dann wird man das Trikot tragen müssen. Das ist im weitesten Sinne Bestandteil des Arbeitsvertrages.

    Sportler öffentlich zu politischen Glaubensbekenntnissen zu zwingen, weil es gerade in Mode ist, geht zu weit. Ob das jetzt Kniefall, Faust, Regenbogenbinde, Trikot, Allianzarenabeleuchtung oder der Movemberbart (um mal beim Eishockey zu bleiben) ist. Gleichermaßen müsste man es im Gegenzug auch nicht unbedingt verbieten, sofern es sich im Rahmen bewegt (z. B. die bunte Armbinde [Sponsorenlogos, Namen, Nummer etc. sollten natürlich durch solche Zeichen nicht verdeckt werden]).

    Grauzonen werden natürlich trotzdem noch überbleiben. Denke da spontan an die rosa Leibchen der Eisbären. Da stört es vermutlich deshalb keinen, weil es gesellschaftlich-politisch kein aufgeladenes Thema ist und auch sonst kein Konfliktpotenzial birgt.

  • Guten Tag

    Aha …. Das wäre arbeitsrechtlich mal was … ungeimpft , aber getestet und negativ …. Und er darf nicht spielen …

    Du bist doch Arbeitgeber?

    Wenn einer deiner Mitarbeiter ein shirt deines Konkurrenten oder des Mannes deiner Ex tragen will, ist das O.K.?

    Meinungsfreiheit?

    Du wirst hier doch weder verhaftet noch erschossen für das Ungeimpftsein

  • Die Frage ist für mich relativ klar. Ist da ein Sponsor drauf, der bezahlt, dann wird man das Trikot tragen müssen. Das ist im weitesten Sinne Bestandteil des Arbeitsvertrages.

    Sportler öffentlich zu politischen Glaubensbekenntnissen zu zwingen, weil es gerade in Mode ist, geht zu weit. Ob das jetzt Kniefall, Faust, Regenbogenbinde, Trikot, Allianzarenabeleuchtung oder der Movemberbart (um mal beim Eishockey zu bleiben) ist. Gleichermaßen müsste man es im Gegenzug auch nicht unbedingt verbieten, sofern es sich im Rahmen bewegt (z. B. die bunte Armbinde [Sponsorenlogos, Namen, Nummer etc. sollten natürlich durch solche Zeichen nicht verdeckt werden]).

    Grauzonen werden natürlich trotzdem noch überbleiben. Denke da spontan an die rosa Leibchen der Eisbären. Da stört es vermutlich deshalb keinen, weil es gesellschaftlich-politisch kein aufgeladenes Thema ist und auch sonst kein Konfliktpotenzial birgt.

    Und wenn es deinem Arbeigeber aber besonders wichtig ist?

    Und ihm diese Freiheit der Trikotwahl vertraglich zusteht?

  • Die Frage ist für mich relativ klar. Ist da ein Sponsor drauf, der bezahlt, dann wird man das Trikot tragen müssen. Das ist im weitesten Sinne Bestandteil des Arbeitsvertrages.

    Sportler öffentlich zu politischen Glaubensbekenntnissen zu zwingen, weil es gerade in Mode ist, geht zu weit. Ob das jetzt Kniefall, Faust, Regenbogenbinde, Trikot, Allianzarenabeleuchtung oder der Movemberbart (um mal beim Eishockey zu bleiben) ist. Gleichermaßen müsste man es im Gegenzug auch nicht unbedingt verbieten, sofern es sich im Rahmen bewegt (z. B. die bunte Armbinde [Sponsorenlogos, Namen, Nummer etc. sollten natürlich durch solche Zeichen nicht verdeckt werden]).

    Grauzonen werden natürlich trotzdem noch überbleiben. Denke da spontan an die rosa Leibchen der Eisbären. Da stört es vermutlich deshalb keinen, weil es gesellschaftlich-politisch kein aufgeladenes Thema ist und auch sonst kein Konfliktpotenzial birgt.

    Deshalb wo fängt es an wo hört es auf mit der Einflussnahme.

    Kann mich auch erinnern das der Dreisprungolympiasieger und Weltrekordler Jonathan Edwards viele Jahre aus Religiösen Gründen nicht an Wettkämpfen teilnahm die Sonntags stattfanden. Den konnte auch kein Sponsorenvertrag zwingen.

  • Du bist doch Arbeitgeber?

    Wenn einer deiner Mitarbeiter ein shirt deines Konkurrenten oder des Mannes deiner Ex tragen will, ist das O.K.?

    Meinungsfreiheit?

    Du wirst hier doch weder verhaftet noch erschossen für das Ungeimpftsein

    Guten Tag

    Mit dem Mitarbeiter würde ich erstmal reden

    Und der ex Frau die Kreditkarte bzw. den Unterhalt sperren 😉

    Nur hat das t Shirt nix mit religiös zu tun , vielmehr hat er halt ein Problem mit mir oder mit dem Unternehmen insofern, wenn dort bezahlte Arbeitskleidung zur Verfügung gestellt wird … und das ist die Parallele zu den Rugby jungs … zur Verfügung gestellte bezahlte Kleidung … da kannst ihnen nen Strick draus drehen …. Aber in dem Fall gehts ja um was anderes .. und dann wird’s problematisch

  • Guten Tag

    Mit dem Mitarbeiter würde ich erstmal reden

    Und der ex Frau die Kreditkarte bzw. den Unterhalt sperren 😉

    Nur hat das t Shirt nix mit religiös zu tun , vielmehr hat er halt ein Problem mit mir oder mit dem Unternehmen insofern, wenn dort bezahlte Arbeitskleidung zur Verfügung gestellt wird … und das ist die Parallele zu den Rugby jungs … zur Verfügung gestellte bezahlte Kleidung … da kannst ihnen nen Strick draus drehen …. Aber in dem Fall gehts ja um was anderes .. und dann wird’s problematisch

    Die Rugby Jungs müssen in ihre Verträge schauen was sie müssen oder dürfen. Das können wir doch hier gar nicht beurteilen.

    Ansonsten haben sie Glück. Woanders wären sie verschwunden :pfeif:

    https://www.t-online.de/sport/eishockey/id_92347928/nhl-eishockey-torwart-iwan-fedotow-wohl-in-arktis-geschickt-.html

  • Die Rugby Jungs müssen in ihre Verträge schauen was sie müssen oder dürfen. Das können wir doch hier gar nicht beurteilen.

    Ansonsten haben sie Glück. Woanders wären sie verschwunden :pfeif:

    https://www.t-online.de/sport/eishockey/id_92347928/nhl-eishockey-torwart-iwan-fedotow-wohl-in-arktis-geschickt-.html

    Guten Tag

    Deswegen sagte ich ja : Arbeitskleidung … aber unter religiösen Gesichtspunkten gibts mediale Aufmerksamkeit 😉

  • Wenn ich das richtig verstanden habe, dreht es sich hierbei um 1 einziges Spiel mit diesem Sondertrikot.

    Daher sollte man auch nicht zuviel hinein interpretieren.

    Die 7. Spieler haben es nicht tragen wollen, muss man respektieren, gleichzeitig müssen diese Spieler auch den Ausschluss für dieses 1 Spiel akzeptieren.

  • Wenn ich das richtig verstanden habe, dreht es sich hierbei um 1 einziges Spiel mit diesem Sondertrikot.

    Daher sollte man auch nicht zuviel hinein interpretieren.

    Die 7. Spieler haben es nicht tragen wollen, muss man respektieren, gleichzeitig müssen diese Spieler auch den Ausschluss für dieses 1 Spiel akzeptieren.

    Richtig Du sagst es.

    Leider wird es aber wieder so sein, dass das ganze Thema medial wieder übermäßig aufgebauscht wird und ein Drama um nichts gemacht wird.

    Was so ein Artikel gleichzeitig in einer Zeitung aus Österreich sucht frage ich mich auch.

    Die Australier berichten doch auch nicht, wenn in Österreich beim Kuhschubsen jemand mit Rastas an den Start geht. ;) :beer:

  • Wurden die verhaftet? In irgendwelche Straflager geschickt?

    Alles unterhalb von Verhaften und Straflager ist als Konsequenz für freie Meinungsäußerung also in Ordnung, ja?

    Da deine Meinung meiner Meinung nach vollkommen falsch ist, solltest du Berufsverbot bekommen. Am besten lebenslang. Müsste doch ok für dich sein. Würdest ja schließlich nicht verhaftet.

  • Alles unterhalb von Verhaften und Straflager ist als Konsequenz für freie Meinungsäußerung also in Ordnung, ja?

    Da deine Meinung meiner Meinung nach vollkommen falsch ist, solltest du Berufsverbot bekommen. Am besten lebenslang. Müsste doch ok für dich sein. Würdest ja schließlich nicht verhaftet.

    Was willst jetzt du von mir?

    Die 7 Typen durften genau das eine Spiel nicht mitmachen, das mit dem Trikot gespielt werden sollte. So what?

    Wahrscheinlich wollten sie das auch gar nicht, damit sie nicht mit einem Regenbogentrikot auflaufen müssen.

    Dass es auch andere Meinungen zu Ihrer Einstellung gibt, sollten sie schon aushalten können. Ihre Meinung durften sie ungestraft äußern, oder nicht?

    Wenn ich als Sportler das Trikot, dass mein Verein für dieses Spiel ausgewählt hat nicht tragen will, dann kann ich nicht mitspielen. Ist doch recht einfach und Plausibel, oder?

    Nimm mal Frankfurt: Was machen jetzt die Spieler von denen, die vielleicht aus religiöser Überzeugung ein Problem mit dem Brustsponsor "Orion" haben? Sollen die dann ohne den Sponsor auflaufen dürfen?

    Einmal editiert, zuletzt von Alter Schwede EHC (27. Juli 2022 um 17:28)

  • Nein. Nur wenn es "Die richtige Meinung" ist.

    Doch, klar durften sie.
    Die Konsequenz war nur zu diesem Spiel nicht spielen zu können.

    Wie niemand ohne Trikot spielen darf. Und mit verschiedenen Trikots wird es wohl schwierig, bei nahezu allen Sportarten.

    Muss man diese Spieler tatsächlich bestrafen , weil , aus welchen Gründen auch immer, diese Spieler der Meinung sind dieses Trikot nicht zu tragen …?

    Sie wurden doch nicht bestraft. Sie konnten am Spielbetrieb nicht teilnehmen, da es wohl laut Regularien nicht möglich ist, wenn Spieler des gleichen Teams mit unterschiedlichen Trikots auflaufen.

    Wenn in Landshut einer sagt, er mag kein rot-weiß und spiele lieber in blau-gelb, dann könnt ihr dem auch kein blau-gelbes Trikot geben. Spätestens die Schiedsrichter würden dies verweigern.

    Deswegen wäre der beste Weg gewesen erstmal mit den jungs zu sprechen ….religiöse , kulturelle Dinge sind immer schwierig zu handeln …. Was du oder ich als selbstverständlich sehen, sehen Andere vielleicht anders

    Hätte aber nichts geändert. Wenn der Verein dazu steht, dann haben die Spieler die bei diesem unter Vertrag stehen, dies zu akzeptieren.

    Alternativ geht es dann halt wie bei diesen 7. Wobei sie sich, wie der Verein auch, fragen sollten, ob eine längere Zusammenarbeit dann noch Sinn macht.

  • Wenn ich das richtig verstanden habe, dreht es sich hierbei um 1 einziges Spiel mit diesem Sondertrikot.

    Daher sollte man auch nicht zuviel hinein interpretieren.

    Die 7. Spieler haben es nicht tragen wollen, muss man respektieren, gleichzeitig müssen diese Spieler auch den Ausschluss für dieses 1 Spiel akzeptieren.

    eine klitzekleine Einschränkung:

    da die Spieler ja auch als Aushängeschild in der Öffentlichkeit ihres Vereins dastehen und daraus ja auch ein Teil ihres Gehalts kommt, müssen sie schon damit rechnen, dass der Verein diese Aktion nicht vergisst, da der Verein ja auch an seinem Bild in dieser Öffentlichkeit interessiert ist, auch an der Wirkung auf Sponsoren und Geldgeber.

    Andererseits gibt es auch Situationen - und da gehört so ein öffentliches Bekenntnis wie ein solches markantes Trikot dazu - wo dem (in diesem Fall) Spieler das Recht zusteht seine eigene Meinung und Überzeugung nach vorne zu stellen. Es müssen dann aber auch beide Seite damit rechnen, dass sie zukünftig damit nicht mehr zusammen passen.

    Dieses "Bekenntnis" des Vereins zu dem was dieses Sondertrikot ausdrückt, endet ja nicht mit dem Abpfiff des Spiels, sondern irgendwie wird das Trikot ja als bekennende Meinung des Vereins dann auch noch anschließend getragen wenn alle wieder das normale Trikot anhaben. Der/die Spieler zeigen damit ja auch, dass sie sich nicht in einem dem Verein wichtigen Punkt mit diesem identifizieren. Es ist eben nicht nur dieses eine Spiel, bei solchen Situationen wie gerade diesem Trikot und seiner weltweiten Bedeutung.

  • eine klitzekleine Einschränkung:

    da die Spieler ja auch als Aushängeschild in der Öffentlichkeit ihres Vereins dastehen und daraus ja auch ein Teil ihres Gehalts kommt, müssen sie schon damit rechnen, dass der Verein diese Aktion nicht vergisst, da der Verein ja auch an seinem Bild in dieser Öffentlichkeit interessiert ist, auch an der Wirkung auf Sponsoren und Geldgeber.

    Andererseits gibt es auch Situationen - und da gehört so ein öffentliches Bekenntnis wie ein solches markantes Trikot dazu - wo dem (in diesem Fall) Spieler das Recht zusteht seine eigene Meinung und Überzeugung nach vorne zu stellen. Es müssen dann aber auch beide Seite damit rechnen, dass sie zukünftig damit nicht mehr zusammen passen.

    Dieses "Bekenntnis" des Vereins zu dem was dieses Sondertrikot ausdrückt, endet ja nicht mit dem Abpfiff des Spiels, sondern irgendwie wird das Trikot ja als bekennende Meinung des Vereins dann auch noch anschließend getragen wenn alle wieder das normale Trikot anhaben. Der/die Spieler zeigen damit ja auch, dass sie sich nicht in einem dem Verein wichtigen Punkt mit diesem identifizieren. Es ist eben nicht nur dieses eine Spiel, bei solchen Situationen wie gerade diesem Trikot und seiner weltweiten Bedeutung.

    Das ganze schimpft sich wohl "Corporate Identity"

    Wenn ich mich nicht mit der Firmen Philosophie identifizieren kann, nehme ich als Arbeitnehmer/Angestellter entweder selbst den Hut oder muss damit rechnen, nicht mehr länger angestellt zu werden. Ich hätte z.B. auch keinen Bock bei der katholischen Kirche angestellt zu sein. Genausowenig bei einem AFD-Abgeordneten. Dazu zwingt mich hierzulande aber glücklicherweise auch niemand.