Ganz ehrlich, mir ist eine Politik, die in diesem Fall mit einem "Worst-Case-Szenario" anstelle eines "Best-Case-Szenario" arbeitet viel lieber. Das hat auch nichts mit Horrorszenarien zu tun. Ich mache auch einen Unterschied zwischen Modellierungen (Die meist auch so zugetroffen sind) und "Erahnungen". Im Dezember ahnten die Experten nicht, dass die Fallzahlen im Januar durch die Decke schießen werden. Sie wussten es sogar, eben durch die Modellierung. Sie sind sich auch einig, dass sich spätestens im Frühjahr die Lage deutlich entspannen wird. Und wenn Du von "Perspektiven" sprichst, meinst Du wirklich nur ein Politiker wird sich hinstellen und sagen "Ab 15.März können die Stadien in Deutschland wieder gefüllt werden!"?
chris
Siehst du, und mir ist "eine Politik" am Liebsten die ihre Stärke daraus bezieht, eben (begründeten) Optimismus und Zuversicht zu verbreiten. Mit ""Worst-Case-Szenarien" sind auch immer Angst und Unsicherheit in der Bevölkerung verbunden. Und Angst und Unsichherheit sind halt Bedigungen, unter denen die Bevölkerung bereit ist viel hinzunehmen. Dehalb arbeiten ja auch Diktaturen gerne mit diesen Mitteln, wobei ich NICHT sage dass es hier eine "Corona-Diktatur" ist.
Und warum sollte sich ein Politiker, der auch die "Macht" hat diese Linie dann auch konsequent umzusetzten sich jetzt nicht hinstellen und sagen "Ab . März können die Stadien wieder voll sein"? Des ist nur eine Frage der Perspektive/Herangehensweise.