Spielbetrieb „mit Corona“

  • Glückwunsch zum dümmsten Kommentar der gesamten Forumsgeschichte... :facepalm:

  • Also in Relation immernoch verschwindend gering. In Einzelschicksalen tragisch, aber nur 164 täglich? Das ja´nix!

  • Wären ja bloß knapp 60 000 im Jahr. Passt :thumbup: :seestars:.

    Wie viel davon ungeimpft? 30.000?

    Die kann man aus der Rechnung einfach raus nehmen und sind mir ehrlich gesagt ziemlich wurscht.

    Dann bleiben noch 30.000? Bitter und zu viel - klar. Aber keine Rechtfertigung für die derzeitigen Maßnahmen (m.M.n!)

    Und um die 60.000 mal in Relation zu setzen: Es sterben in D jährlich knapp 830.000 Menschen.

  • Und um die 60.000 mal in Relation zu setzen: Es sterben in D jährlich knapp 830.000 Menschen.

    Damit schickst Du 7% on top in die Grube, die zu einem Großteil vermeidbar wären.

    btw, von den 60.000 sind sicher nicht "nur" 30.000 Ungeimpft. Wenn man sich vor Augen führt, dass 80-90% der Corona-Patienten auf Intensiv ungeimpft sind kannst Dir relativ einfach ausrechnen, dass Du mit Deiner Rechnung nicht ganz hinkommst.....

    chris

  • Damit schickst Du 7% on top in die Grube, die zu einem Großteil vermeidbar wären.

    btw, von den 60.000 sind sicher nicht "nur" 30.000 Ungeimpft. Wenn man sich vor Augen führt, dass 80-90% der Corona-Patienten auf Intensiv ungeimpft sind kannst Dir relativ einfach ausrechnen, dass Du mit Deiner Rechnung nicht ganz hinkommst.....

    chris

    Diese Krankheit ist da! Wie soll es denn vermeidbar sein? Die meisten sind doch sowieso Rentner die sterben, also könnte schonmal ein Großteil der vulnerablen Gruppe selbst raus suchen in welche Gefahr - also wie viel sie sich sozialisiert- begibt.

    Nennt mich unsozial oder was auch immer, aber für mich ist diese Krankheit nicht mehr schlimm genug als das wir unsere Innenstädte (Einzelhandel, Gastronomie) unsere Kultur (Karneval, Clublandschaft, Stadtfeste, Musikvereine...) so verkommen lassen.

    Als ich letztes mal eine ältere Verwandtschaft von mir besucht hab, da hab ich davor einen Schnelltest gemacht. Trotz Boosterimpfung. Risiko so gut es geht minimiert und somit ein geringeres Risiko als früher als ich Sie z.B.mit einem Schnupfen hätte anstecken können wo es noch kein Mensch interessiert hat.

    Life goes on.

    Und 80-90% sind ungeimpft auf Intensiv? Noch ein Grund mehr zum alten Leben zurück zu kehren. (Bis zu dem Zeitpunkt an dem die KKH wieder voll wären oder es eine evtl. gefährlichere Mutation gibt, dann müsste neu abgewogen werden.

    Nochmal: life goes on.

  • Diese Krankheit ist da! Wie soll es denn vermeidbar sein?

    Die Krankheit nicht, aber der daraus resultierende Tot.

    1.Lösung: Impfen!

    2.Lösung: Infizieren. Ist aber weitaus höher risikobehaftet und besonders für Ü60 keine allzu große Idee und da haben wir leider noch zu viele da draußen herumlaufen.

    Aber das ist alles nichts neues....

    chris

  • Hilfe ich bin Rentner, ich will noch nicht sterben!!! Hilfeeee !

    Ich bin geboostert,puuh Glück gehabt, ich glaube ich bekomme noch gaanz laaange meine Rente :thumbsup:

  • Glückwunsch zum dümmsten Kommentar der gesamten Forumsgeschichte... :facepalm:

    Also ich kenne weder Citrone noch Dich. Ohnehin hätte ich da andere Favoriten.

    Also ist sicher sarkastisch, aber passt auf Deinen Vortrag. Dumm eher nicht.

  • Die Krankheit nicht, aber der daraus resultierende Tot.

    1.Lösung: Impfen!

    2.Lösung: Infizieren. Ist aber weitaus höher risikobehaftet und besonders für Ü60 keine allzu große Idee und da haben wir leider noch zu viele da draußen herumlaufen.

    Aber das ist alles nichts neues....

    chris

    Da unsere Regierung - wie es scheint - die ungeimpften nicht zwingen kann/will/zu doof dafür ist/zu wenig Mut dafür hat, bleibt nur 2. übrig.

    Und ab spätestens März wenn der Wintereffekt nach lässt, muss man die Chance der Infektion nützen!

    Ich kann dir aus Ägypten berichten, dass es dieses Jahr Ende Dezember bis Mitte Januar krass war. Wir kannten extrem viele Infizierte.

    Meine Schwägerin hat Mitte Januar auf die Frage „und? Kennst noch jemand der sich die letzten 2-3 Tage infiziert hat?“ mit „ich kenn niemand der sich nicht infiziert hat“ geantwortet. Natürlich hat sie dabei gelacht und es war ein wenig Spaß dabei, aber es waren wirklich einige in der Bekanntschaft infiziert. Einige darunter übrigens schon das dritte mal.

    Der Unterschied ist: keinen hat es schlimmer erwischt. Der ein oder andere hat nichts geschmeckt und die typischen Symptome, aber keiner musste ins KKH.

    Selbst die Oma meiner Frau mit 92 (geimpft) war nur leicht angeschlagen.

    Ich war auch Anfang Januar ein paar Tage hintereinander öfters im KKH um jemand zu besuchen. Das KKH war leer.

    Die haben einfach eine gewisse Herdenimmunität da schon letzten Winter fast alle in Kontakt mit dem Virus gekommen sind. Letzten Winter wusste ich von 2 Sterbefällen im engeren Kreis der Familie meiner Frau und von mehreren die ins KKH mussten.

  • Jetzt komm ich mit Ungarn daher. Dort wurde im gleichen Zeitraum Corona in der Öffentlichkeit heruntergespielt. Gleichzeitig waren die Krankenhäuser proppenvoll mit Covid-Patienten und die Ärzte mehr als am Limit. Alles Erfahrungsberichte von Kollegen, die gute Kontakte dort hin haben.

    So, was machen wir jetzt? Wir sind hier in Deutschland :schulterzuck:

    chris

  • Hilfe ich bin Rentner, ich will noch nicht sterben!!! Hilfeeee !

    Ich bin geboostert,puuh Glück gehabt, ich glaube ich bekomme noch gaanz laaange meine Rente :thumbsup:

    Wenn es dir ein Trost ist, oder auch Zuversicht, statistisch gesehen ist der Median der Verstorbenen noch immer jenseits der 80.

    So gesehen hast du gute Karten für eine lange Rente. Die ich dir natürlich von Herzen gönne :prost:

    https://de.statista.com/statistik/date…in-deutschland/

  • So, was machen wir jetzt? Wir sind hier in Deutschland

    Idee:

    Wir schauen uns an, wie es in Deutschland aktuell ausschaut. Die Hospitalisierungsrate und auch die Situation auf den Intensivstationen zeichnen ein Bild (mit Zahlen, die im Gegensatz zu den zT nur noch geschätzten Inzidenzwerten), welches schon eine Tendenz erahnen lässt.

    Und da kann es, sofern man irgendwann mal wieder eine gewisse Normalität erreichen möchte, doch nur eine Richtung geben, und die hat ravensburgfan sehr korrekt beschrieben!

    Wir (bzw. die Politik) werden diejenigen, die sich partout nicht impfen lassen wollen, auch mit einer "drohenden" Impfpflicht nicht dazu bewegen, sich impfen zu lassen. Es wird auf die Durchseuchung mittels Infektion hinauslaufen. Bei Ungeimpften mit einem höheren Risiko einer schweren Erkrankung, als bei Geimpften (evtl. sogar in Verbindung mit einer Genesung).

    Aber was anderes wird nicht geschehen können. Und jetzt können wir bis zum Sankt-Nimmerleinstag uns verbarrikadieren, diverse Branchen noch weiter in den Abgrund stürzen und in Panik leben, oder der Realität ins Auge sehen.

    Sicher wird es immer mal wieder auch schwere Fälle bei Geimpften geben - bei welchen mit Vorerkrankung noch mehr, als bei "Gesunden" - aber dennoch wird das ein Risiko sein, das die Bevölkerung - und jeder für sich persönlich in Abwägung - eingehen muss. Und ab einem gewissen Zeitpunkt, darf man dann auch auf die Vernunft der Menschen setzen, sobald alle Werkzeuge vorhanden sind (Maske, Impfmöglichkeit, Tests, Medikamente): Dann teste ich mich halt, bevor ich mich mit meiner Großmutter treffe; oder ich trage halt (freiwillig) eine Maske im Stadion, wenn ich mich weiter schützen möchte (oder bleibe daheim und setze mich als Risikokandidat der Gefahr erst gar nicht aus)...

    Aber wie soll denn sonst bitte die Alternative aussehen? Weitere 5 Jahre so wie die vergangen 2? Na dann Prost-Mahlzeit!

    P.S.: Bevor ich jetzt in irgendeine Ecke gestellt werden: Das schreibe ich als Genesen - Geimpft und dann Geboosteter, dessen Freundin in einem Krankenhaus (zwischenzeitlich auf einer Coronastation) in der Krankenpflege arbeitet.

  • Idee:

    Wir schauen uns an, wie es in Deutschland aktuell ausschaut. Die Hospitalisierungsrate und auch die Situation auf den Intensivstationen zeichnen ein Bild (mit Zahlen, die im Gegensatz zu den zT nur noch geschätzten Inzidenzwerten), welches schon eine Tendenz erahnen lässt.

    Du schreibst es richtig: Es lässt eine Tendenz erahnen. Das ist aber zu wenig um weitreichende Lockerungen anzustoßen. Sieht man auch gut an den Hospitalisierungsraten von Covid-Patienten zum Beispiel in Bayern. Die Zahl hat sich innerhalb der letzten drei Wochen fast verdoppelt auf rund 700 (Die Anzahl der belegten Intensivbetten steigt dagegen nur leicht an, was sehr erfreulich ist). Von "Entspannung" kann hier in keinster Weise die Rede sein. Aber Hauptsache in Ägypten sind die Krankenhäuser leer.... :rolleyes:

    Ich bin mir sicher, dass bei der nächsten MPK bereits Öffnungsstrategien erörtert werden, wenn sich diese Tendenz zumindest bei den Intensivbetten bis dahin bestätigt. Der Peak müsste bei den Fallzahlen dann erreicht worden sein und man kann schon viel besser abschätzen was in den kommenden Tagen und Wochen auf die Krankenhäuser noch zu kommt. Stand jetzt ist es schlichtweg noch zu früh dafür.

    chris

  • Du schreibst es richtig: Es lässt eine Tendenz erahnen. Das ist aber zu wenig um weitreichende Lockerungen anzustoßen. Sieht man auch gut an den Hospitalisierungsraten von Covid-Patienten zum Beispiel in Bayern. Die Zahl hat sich innerhalb der letzten drei Wochen fast verdoppelt auf rund 700 (Die Anzahl der belegten Intensivbetten steigt dagegen nur leicht an, was sehr erfreulich ist). Von "Entspannung" kann hier in keinster Weise die Rede sein. Aber Hauptsache in Ägypten sind die Krankenhäuser leer.... :rolleyes:

    Ich bin mir sicher, dass bei der nächsten MPK bereits Öffnungsstrategien erörtert werden, wenn sich diese Tendenz zumindest bei den Intensivbetten bis dahin bestätigt. Der Peak müsste bei den Fallzahlen dann erreicht worden sein und man kann schon viel besser abschätzen was in den kommenden Tagen und Wochen auf die Krankenhäuser noch zu kommt. Stand jetzt ist es schlichtweg noch zu früh dafür.

    chris

    Man macht seit zwei Jahren nichts anderes als die Zukunft zu "erahnen" (weil man sie halt unter den gegebenen Umständen noch ;) schlechter als eh schon voraussagen kann)

    Das Problem ist hierbei einfach die Perspektive, wie bei dem Bild mit dem halbvollen oder halbleeren Glas. Mal ich bei diesem "Erahnen" die größtmöglichen Horrorszenarien an die Wand oder geh ich das mit etwas Optimusmus und Zuversicht an.

  • Wenn man zwei Jahre fast durchgehend den größt möglichen Panikknopf drückt ist es eben schwierig plötzlich positiv zu denken.

    Meine Meinung ist das man sich ein weiter so wie bisher (auch finanziell) gar nicht mehr leisten kann. Mit dem Zugeben und ändern tut man sich in D dabei an extrem vielen Stellen aber maximal schwer.

  • Wenn man zwei Jahre fast durchgehend den größt möglichen Panikknopf drückt ist es eben schwierig plötzlich positiv zu denken.

    Meine Meinung ist das man sich ein weiter so wie bisher (auch finanziell) gar nicht mehr leisten kann. Mit dem Zugeben und ändern tut man sich in D dabei an extrem vielen Stellen aber maximal schwer.

    Finanziell hat Deutschland noch so viel Puffer, von dem Aspekt her können uns Maßnahmen bis an unser Lebensende drohen.

    Unser einziger Ausweg Ist das europäische Ausland. Man merkt ja nun schon wie die Politik aufgrund der Corona-Politik einiger europäischen Länder unter Druck gerät.

    Lass jetzt noch weitere Nachbarländer (z. B. Österreich) den "Exit" nehmen, dann kommen wir langsam aber sicher auch wieder auf den richtigen Weg.

  • Man macht seit zwei Jahren nichts anderes als die Zukunft zu "erahnen" (weil man sie halt unter den gegebenen Umständen noch ;) schlechter als eh schon voraussagen kann)

    Das Problem ist hierbei einfach die Perspektive, wie bei dem Bild mit dem halbvollen oder halbleeren Glas. Mal ich bei diesem "Erahnen" die größtmöglichen Horrorszenarien an die Wand oder geh ich das mit etwas Optimusmus und Zuversicht an.

    Ganz ehrlich, mir ist eine Politik, die in diesem Fall mit einem "Worst-Case-Szenario" anstelle eines "Best-Case-Szenario" arbeitet viel lieber. Das hat auch nichts mit Horrorszenarien zu tun. Ich mache auch einen Unterschied zwischen Modellierungen (Die meist auch so zugetroffen sind) und "Erahnungen". Im Dezember ahnten die Experten nicht, dass die Fallzahlen im Januar durch die Decke schießen werden. Sie wussten es sogar, eben durch die Modellierung. Sie sind sich auch einig, dass sich spätestens im Frühjahr die Lage deutlich entspannen wird. Und wenn Du von "Perspektiven" sprichst, meinst Du wirklich nur ein Politiker wird sich hinstellen und sagen "Ab 15.März können die Stadien in Deutschland wieder gefüllt werden!"? ;)

    chris

  • Ganz ehrlich, mir ist eine Politik, die in diesem Fall mit einem "Worst-Case-Szenario" anstelle eines "Best-Case-Szenario" arbeitet viel lieber. Das hat auch nichts mit Horrorszenarien zu tun. Ich mache auch einen Unterschied zwischen Modellierungen (Die meist auch so zugetroffen sind) und "Erahnungen". Im Dezember ahnten die Experten nicht, dass die Fallzahlen im Januar durch die Decke schießen werden. Sie wussten es sogar, eben durch die Modellierung. Sie sind sich auch einig, dass sich spätestens im Frühjahr die Lage deutlich entspannen wird. Und wenn Du von "Perspektiven" sprichst, meinst Du wirklich nur ein Politiker wird sich hinstellen und sagen "Ab 15.März können die Stadien in Deutschland wieder gefüllt werden!"? ;)

    chris

    Zitat von ntv.de

    +++ 01:26 SPD-Fraktion strebt Ende der Corona-Maßnahmen an +++

    Die SPD-Fraktion spricht sich für ein Auslaufen der Beschränkungen im Infektionsschutzgesetz aus. "Wir werden uns in den nächsten Wochen in aller Ruhe anschauen, ob eine Verlängerung der Corona-Schutzmaßnahmen über den 19. März hinaus überhaupt notwendig ist", sagt Johannes Fechner, Parlamentarischer Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion, der "Welt".

  • Und hat der PGF Fechner nun gesagt, dass ab 19.03.2022 die Schutzmaßnahmen definitiv nicht verlängert werden oder hat er gesagt, wir werden uns dann die Situation anschauen und dann entscheiden? Also schlechtes Beispiel auf die Suggestivfrage von chris (evr).