Spielbetrieb „mit Corona“

  • Schwierig, so lange jedes Bundesland sein eigenes Süppchen kochen kann.

    Das ist in dieser Pandemie eines der Nachteile, leider.

    Man hätte aber auch schon früh auf die Idee kommen können, dass die jeweiligen Bundesländer ein zentrales Register einführen. Wäre zumindest ein Ansatz gewesen..... :/

    chris

  • Wäre zumindest ein Ansatz gewesen.....

    Deutschland ist digital leider von den meisten Ländern weit abgehängt worden. Und die Infrastruktur, die man dafür benötigt, schafft man nicht mal so kurz mitten in einer Pandemie so nebenbei. Das ist schon vor Jahren versäumt worden und muß dringends nachgeholt werden.

  • Leider sind wir fürchterliche Bürokraten. (Die wollen scheinbar auf ihre Formulare nicht verzichten) Und sollten wir tatsächlich mal unseren Arsch hochkriegen, kommt der Datenschutzbeauftragte um die Ecke und schon ist wieder Essig damit.

    Ich wäre sofort bei einer elektronischen Patientenakte dabei. Ich habe nämlich mehr Angst davor, dass ein Arzt einen Fehler macht, weil er nicht alle Informationen hat, als dass einer meine Daten mißbraucht.

  • Meine Patientendaten sind so geheim, daß der Facharzt die Berichte an den Hausarzt schickt, der sie aber nicht automatisch an mich weiterleitet.

    Um meinen Krankenverlauf für mich zu dokumentieren, mußte ich erst die Unterlagen beim Hausarzt einfordern.

    Aber ein Vortrag unseres alten Innenministers de Maiziere hat mal die Schwächen unseres föderalen Systems (in allen Krisen) aufgezeigt.

    Was nützt es, wenn jedes Bundesland eine Top Datenerfassung hat, aber die Software nicht zusammen paßt?

    Aber die Kosten haben sich vervielfacht.

    Und warum sind in den Bundesländern unterschiedliche Schulbücher zugelassen.

    Ist die Mathematik so unterschiedlich?

    Gemeinsame Beschaffung und getrennte Nutzung, die im Bedarfsfall zusammengeschaltet werden kann ist die Lösung.

    Dann hat auch jeder MP und Anhang eine Daseinsberechtigung.

    P.S.: Wichtig ist auch, daß jedes Bundesland einen separaten Lotto Präsidenten hat.

    Wo sollen sonst die ausgemusterten Repräsentanten hin.

    Laschet nach Brüssel, Nahles zum Arbeitsamt, da müssen noch einige versorgt werden....

  • Ja die steigt. Aber was tut man eigentlich um die Krankenhäuser und das Personal aufzustocken ? Nichts !!!

    Was tut man um eine besser Datenlage zu haben ? Nichts !!!

    Man tappt im Dunkeln und das im dritten Jahr der Pandemie. Schau Dir mal die Inzidenzen in Dänemark ab. Und drehen die am Rad ? Nein !! Die habe, wir übrigens auch andere Länder ( z.B. Schweiz) eine sehr detaillierte Datenlage und wissen genau, wer genau erkrankt, wer genau wie geimpft ist.

    wenn Du versprichst, dass Du (und viieele andere) nicht kommst und dann Datenschutz rufst, könnte schon was gemacht werden.

    Krankenhäuser aufstocken ist schwierig, Personal auch, man kann da niemand zwangsverpflichten).

    Eine Möglichkeit wäre, die Bundeswehr packt ganz schnell ihre Feldlazarette aus. Vielleicht hat das THW auch noch welche, evtl auch das Innenministerium in Sachen Katastrophenschutz.

    Hatte man ja zu Beginn der Coronasaison, da wurden tatsächlich in Hallen Notlazarette eingerichtet, brauchte man dann zum Gück nicht, Das müsste doch noch was da sein.

  • Hessische Proficlubs attackieren Politik – FFH.de

    Die hessischen Clubs beziehen jetzt auch Stellung. Mal schauen, ob sich in Wiesbaden was rührt.

    In BaWü jetzt auch wieder mehr Zuschauer. Nur unsere hessische "Großklappe", die vor der MPK am Montag mit genau der Forderung vorgeprescht ist, macht nix.

    Der größere Schwachsinn als die Beschränkung auf 250 Zuschauer in Hallen ist aber das Beibehalten der Hot-Spot-Regelung für Kreise bei der Überschreitung einer Inzidenz von 350. Das ist der wahre Knaller aktuell, kompletter Nonsens. Da kann ich auch meinen Kinder sagen, das sie Schokolade dürfen, ich lege die Schokolade aber 2 Meter hoch auf ein Regal...

  • In BaWü jetzt auch wieder mehr Zuschauer. Nur unsere hessische "Großklappe", die vor der MPK am Montag mit genau der Forderung vorgeprescht ist, macht nix.

    Der größere Schwachsinn als die Beschränkung auf 250 Zuschauer in Hallen ist aber das Beibehalten der Hot-Spot-Regelung für Kreise bei der Überschreitung einer Inzidenz von 350. Das ist der wahre Knaller aktuell, kompletter Nonsens. Da kann ich auch meinen Kinder sagen, das sie Schokolade dürfen, ich lege die Schokolade aber 2 Meter hoch auf ein Regal...

    Ich bin mir sicher, deine Kinder würden einen Weg finden - unterschätz sie nicht ;)

  • wenn Du versprichst, dass Du (und viieele andere) nicht kommst und dann Datenschutz rufst, könnte schon was gemacht werden.

    War man in der Lage das Handy der Kanzlerin zu hacken dürfte es im Bedarfsfalle auch kein Problem sein einige Krankendaten zu "besorgen" also wäre es gut dem Datenschutz genau jene Wichtigkeit zu, zu weisen die er praktisch hat, so gegen NULL.

  • Ich bin mir sicher, deine Kinder würden einen Weg finden - unterschätz sie nicht ;)

    Ja, natürlich ;)

    Es geht aber um die Grundproblematik, und die ist sicher verstanden worden ;) Ich kann nicht irgendwelche utopischen Grenzwerte setzen, die nicht mal im Ansatz erreichbar sind aktuell.

  • https://www.lokalbuero.com/2022/01/27/off…-hendrik-wuest/

    Aufhebung der Zuschauerbeschränkung im Profisport!

    Sehr geehrter Herr Ministerpräsident Wüst,
    Sehr geehrter Herr Gesundheitsminister Laumann,

    rechtzeitig vor der letzten Ministerpräsidentenkonferenz hatte sich die Initiative Profisport Deutschland (für die Sportarten Basketball, Eishockey, Fußball und Handball) an alle Landesregierungen gewandt und differenziert und gut begründet dargelegt, weshalb im Profisport wieder Zuschauer zugelassen werden sollten.
    Die Art und Weise allerdings, wie dann in der MPK am 24.01.2022 mit diesem berechtigten Anliegen umgegangen wurde, macht uns fassungslos und veranlasst uns, uns mit einem offenen Brief an Sie zu wenden.
    Seit mittlerweile fast zwei Jahren kämpfen wir für Zuschauer in unseren Stadien und Arenen, weil wir unseren Sport ohne Zuschauer nicht auf Dauer betreiben können. Wir haben dafür nachweislich funktionierende Konzepte entwickelt und alleine in dieser Saison binnen vier Monaten acht verschiedene Verordnungen bzw. Regelungen umgesetzt. Es hat funktioniert: Sportveranstaltungen waren und sind nachweislich keine „Corona-Hotspots“! Wir sind Profis. Wir sind in der Lage, verantwortungsvoll sichere Spiele durchzuführen.
    Deshalb ist für uns das Festhalten an den Zuschauerbeschränkungen – aktuell faktisch ein Lock-Down – nicht nachvollziehbar. Insgesamt wirken die Regelungen zunehmend widersprüchlicher und teilweise auch willkürlich. Sie scheinen mehr politischem Kalkül denn einer Evidenz zu folgen.

    Ohne Zuschauer bluten wir emotional und wirtschaftlich aus. Die Einnahmen an Spieltagen (Karten, Fanartikel, VIP-Bereiche, Sponsoring) machen bis zu 80% des Budgets im Eishockey aus. Wir waren und sind für die staatlichen Hilfen sehr dankbar, aber sie reichen bei Weitem nicht aus, wenn wir unseren Profisport nicht unter regulären Bedingungen betreiben können.
    Als Eishockey-Vereine in NRW tragen wir in Organisation, Kommunikation und Vorbildfunktion unverändert einen starken Anteil dazu bei, diese Krise zu überwinden (Aufrufe zum Impfen, LANXESS-Arena als Impfzentrum während der Spiele der Kölner Haie, die DEL war die erste Liga in Deutschland, die 2020 den Spielbetrieb freiwillig eingestellt hat etc.).
    Und jetzt soll es trotz veränderter Lage nach wie vor nicht möglich sein eine Sportveranstaltung mit einer größeren Anzahl Zuschauern durchzuführen? Selbst wenn alle Zuschauer geimpft, getestet bzw. geboostert sind und dazu noch Masken tragen?
    Dass die Bürgerinnen und Bürger diese Entscheidungen nicht mehr verstehen und das Vertrauen in die handelnden Politiker verlieren, ist nachvollziehbar. Uns geht es da nicht anders. Verstärkt wird dieser Vertrauensverlust dann noch bei einem Blick über NRW hinaus: Warum sind international (England, Niederlande, Dänemark) und demnächst auch national (Bayern) Zuschauer möglich, aber bei uns nicht?

    Sehr geehrter Herr Ministerpräsident Wüst, sehr geehrter Herr Minister Laumann, handeln Sie mit Entschlossenheit und Mut, sonst droht das Aus vieler Sportvereine in NRW – auch der traditionsreichen Eishockeystandorte Köln, Düsseldorf, Krefeld und Iserlohn.

    Sie wissen, dass an diesen Standorten mehr hängt als der Profisport. In unseren Hallen werden hunderte Kinder und Jugendliche für Sport begeistert und ausgebildet. Sport steht für die Vermittlung von Werten, für Zusammenhalt, für Teamgeist, für Vielfalt, für gesellschaftliche Solidarität und nicht zuletzt für Gesundheit. Genau das, was es in dieser Krise braucht.
    Wir setzen darauf, dass Sie unser Anliegen und unsere Argumente verstehen und Ihre Position bei dem Thema „Zuschauerbeschränkungen“ noch einmal überdenken. Eishockeyspiele mit Zuschauern sind machbar und auch verantwortbar.
    Mit hoffnungsvollen Grüßen,

    Harald Wirtz
    Geschäftsführer
    Düsseldorfer EG

    Wolfgang Brück
    Geschäftsführer
    Iserlohn Roosters

    Philipp Walter
    Geschäftsführer
    Kölner Haie

    Roger Nicholas
    CFO & Legal
    Krefeld Pinguine

  • So sieht es halt aus, wenn an die Eigenverantwortung der Bevölkerung appeliert wird und Maßnahmen heruntergefahren werden. Wäre in Deutschland auch nicht anders, wenn es keine Maßnahmen mehr gibt.

  • Wen schert denn heute noch ernsthaft die Inzidenz (außer die super flexible deutsche Politik)? Und wenn die 100.000 betragen würde - wie sieht es mit der Belastung des Gesundheitswesens in Israel aus?

  • Crazy Com

    Genaue Zahlen finde ich nicht aber es gibt einen Artikel, der ein wenig Mut macht.

    Die meisten Experten sehen dies als den Höhepunkt und rechnen in den kommenden Tagen mit einem Abflauen. Vor allem stützt sich Jerusalem dabei auf Angaben aus anderen Ländern, wie Südafrika und Großbritannien, die die Welle der höchstansteckenden Variante bereits hinter sich haben. Die Zahl der schwer Erkrankten werde allerdings erst mit einer zweiwöchigen Verzögerung sinken.

    Erkrankungen Eran Rotman, Direktor des Beilinson-Krankenhauses, erklärte in einem Interview, dass sich eine schwere Erkrankung durch Omikron von Varianten während früherer Wellen unterscheidet. »Die schwerkranken Patienten weisen kein für Delta oder Alpha charakteristisches Krankheitsbild auf. Es ist eher wie bei den älteren chronisch kranken Patienten, die wir jeden Winter sehen. Es gibt fast keine Fälle von dramatischen Verschlechterungen innerhalb von Stunden, bei denen die Patienten vor unseren Augen zusammenbrechen.«

    https://www.juedische-allgemeine.de/israel/augen-zu-und-durch-2/

    Problematisch wird bei den hohen Infektionszahlen allerdings die Quarantäne. Überall fehlt es schon an Personal, auch in den Schulen und dem Gesundheitswesen.

    Bei so hohen Inzidenzen müsste auch die Quarantäne überdacht werden, sonst hast einen Lockdown der von selbst entsteht, weil überall das Personal fehlt.