Spielbetrieb „mit Corona“

  • Dafür haben sich die Augsburger und Schwenninger kurzfristig darauf verständigt, das eigentlich für den 18. Februar vorgesehene Spiel auf den Sonntag zu verlegen.

    Gute Sache, aber man fragt sich schon ein wenig, wieviele Mannschaften in so etwa 10 Tagen überhaupt noch spielfähig sein werden.

    Das Problem ist ja auch, dass zwar einige Mannschaften wieder aus der Corona-Quarantäne zurückkehren, dann aber möglicherweise trotzdem weitere Spiele ausfallen, weil sich deren Gegner dann aktuell in Quarantäne befinden werden ...

    Immerhin haben die Vereine damit eine gewisse Freiheit, sich ihren eigenen Spielplan zusammen zu basteln. Im Prinzip können ja alle spielfähigen Mannschaften, deren Spiele eigentlich ausfallen würden, mit einem anderen Team absprechen, dass man stattdessen ein eigentlich für später geplantes Spiel vorzieht. Das könnte nach hinten raus auch wieder etwas Luft geben für die Ansetzung von Nachholspielen.

  • Dafür haben sich die Augsburger und Schwenninger kurzfristig darauf verständigt, das eigentlich für den 18. Februar vorgesehene Spiel auf den Sonntag zu verlegen.

    Gute Sache, aber man fragt sich schon ein wenig, wieviele Mannschaften in so etwa 10 Tagen überhaupt noch spielfähig sein werden.

    Das Problem ist ja auch, dass zwar einige Mannschaften wieder aus der Corona-Quarantäne zurückkehren, dann aber möglicherweise trotzdem weitere Spiele ausfallen, weil sich deren Gegner dann aktuell in Quarantäne befinden werden ...

    Immerhin haben die Vereine damit eine gewisse Freiheit, sich ihren eigenen Spielplan zusammen zu basteln. Im Prinzip können ja alle spielfähigen Mannschaften, deren Spiele eigentlich ausfallen würden, mit einem anderen Team absprechen, dass man stattdessen ein eigentlich für später geplantes Spiel vorzieht. Das könnte nach hinten raus auch wieder etwas Luft geben für die Ansetzung von Nachholspielen.

    Jein. Das Spiel, das da jetzt gespielt wird, ist eigentlich das Nachholspiel vom 37. Spieltag, also von Ende Dezember. Das wurde nur schon früher eigentlich auf den 18. Februar verschoben. Jetzt ergibt sich die Möglichkeit, dieses Spiel eben dieses Wochenende bereits nachzuholen und nicht erst in der ursprünglich geplanten Olympiapause.

    Aber gut, dass es so gemacht wird, um ggfs. weitere Termine für Nachholspiele frei zu bekommen. :thumbsup:

  • Zitat von Liveticker Spox.com

    Die Coronahilfen für den deutschen Spitzensport werden bis Ende März 2022 verlängert. Das teilte das Bundesministerium des Innern und für Heimat am Montag mit. Dabei soll Vereinen und Unternehmen im Profisport unter die Arme gegriffen werden, die unter anderem durch Zuschauerausschlüsse mit finanziellen Verlusten zu kämpfen haben.

    Die Verlängerung, die der Deutsche Bundestag am 12. Januar beschloss, korrespondiert mit den Überbrückungshilfen des Bundes. Daher wurde auch der Höchstbetrag zur Kompensation von Ticketausfällen auf 2,3 Mio. Euro angepasst.

    Das würde vielen Clubs die nötige Luft zum atmen

    geben…

  • Da würden viele Einzelhändler, Fitnessstudios, Sporthallenbetreibern und Dienstleister auch froh sein, solche Geschenke zu bekommen. Und im Gegensatz zu einigen Profieishockeyklubs versuchen die Kosten einzusparen wo es nur geht. Aber da scheint die Lobbyarbeit ja zu funktionieren.

    Unser Tennisverein hat massive Verluste durch die Schließung der Hallen gehabt. Fördermittel gibt es aber nur wenn man Festangestellte hat. Der Verein schultert das wie fast alle Vereine ehrenamtlich. Zur Belohnung gibt es dann keinen Cent. Und wir haben mehr Mitglieder als viele Eishockeyoberligisten Zuschauer haben. Jugendarbeit ist in den Vereinen nicht nur Alibi.

  • Da würden viele Einzelhändler, Fitnessstudios, Sporthallenbetreibern und Dienstleister auch froh sein, solche Geschenke zu bekommen. Und im Gegensatz zu einigen Profieishockeyklubs versuchen die Kosten einzusparen wo es nur geht. Aber da scheint die Lobbyarbeit ja zu funktionieren.

    Unser Tennisverein hat massive Verluste durch die Schließung der Hallen gehabt. Fördermittel gibt es aber nur wenn man Festangestellte hat. Der Verein schultert das wie fast alle Vereine ehrenamtlich. Zur Belohnung gibt es dann keinen Cent. Und wir haben mehr Mitglieder als viele Eishockeyoberligisten Zuschauer haben. Jugendarbeit ist in den Vereinen nicht nur Alibi.

    So wie du schreibst habt ihr mehr Mitglieder wie mancher Oberligist Zuschauer! Das heißt ihr habt eine gute Einnahme Quelle durch die Mitglieder.

    Welche Verluste sind denn entstanden durch die Schließung der Hallen, anscheinend sind es ja mehrere also kann der Verein nicht so schlecht dastehen!

  • So wie du schreibst habt ihr mehr Mitglieder wie mancher Oberligist Zuschauer! Das heißt ihr habt eine gute Einnahme Quelle durch die Mitglieder.

    Welche Verluste sind denn entstanden durch die Schließung der Hallen, anscheinend sind es ja mehrere also kann der Verein nicht so schlecht dastehen!

    Wenn man Platzvermietungen in ein Budget mit einberechnet fällt mit so einer Schließung schon ordentlich was weg. Eine Stunde Tennis in der Halle zu spielen ist für Nicht-Vereinsmitglieder nicht billig. Dazu muss so eine Halle auch unterhalten werden. Mitgliedsbeiträge sind da schnell aufgebraucht.

    chris

  • Nun die Hallenvermietungbist für Sportvereine schon extrem wichtig. Unser Tennisverein plant da im Winter Einnahmen von ca. 20 T€. Die Halle ist für Mitglieder und Trainer und in der Wintersaison komplett ausgebucht. Tja und dann Lockdown und Du musst den Leuten das Geld erstatten. War aber auch nur ein Beispiel. Einzelhandel ist noch schlimmer dran und viele werden daran zugrunde gehen. Von daher finde ich diese Füllhornförderung schon ziemlich daneben. Im letzten Jahr haben da viele Vereine ein richtig gutes Geschäft gemacht. Fördergelder kassiert, Gehälter gekürzt, Geld über Sprade eingenommen und viele Fans haben auf Rückerstattungen verzichtet.

  • Verständnisfrage: Warum wird bei einem positiven Coronafall in einer Oberliga Süd Mannschaft gleich die ganze Mannschaft in Quarantäne geschickt, in der Fußballbundesliga (z.B. bei den Bayern) trotz mehrere positiver Fälle nur die betroffenen Spieler?

    Das soll jetzt keine Neiddebatte oder so sein, ich kenne nur den Grund dahinter nicht. Rein logisch fühlt sich das einfach sehr verkehrt und ungerecht an.

  • Verständnisfrage: Warum wird bei einem positiven Coronafall in einer Oberliga Süd Mannschaft gleich die ganze Mannschaft in Quarantäne geschickt, in der Fußballbundesliga (z.B. bei den Bayern) trotz mehrere positiver Fälle nur die betroffenen Spieler?

    Das soll jetzt keine Neiddebatte oder so sein, ich kenne nur den Grund dahinter nicht. Rein logisch fühlt sich das einfach sehr verkehrt und ungerecht an.

    Das stimmt so pauschal doch gar nicht.

    Bei uns: 2 positive + 2 weitere mit Symptomen in Quarantäne, der Rest, der negativ getestet wurde, ist "frei".

  • Verständnisfrage: Warum wird bei einem positiven Coronafall in einer Oberliga Süd Mannschaft gleich die ganze Mannschaft in Quarantäne geschickt, in der Fußballbundesliga (z.B. bei den Bayern) trotz mehrere positiver Fälle nur die betroffenen Spieler?

    Das soll jetzt keine Neiddebatte oder so sein, ich kenne nur den Grund dahinter nicht. Rein logisch fühlt sich das einfach sehr verkehrt und ungerecht an.

    Vor einem Jahr wurde es so erklärt, dass die Mannschaften in der Fußballbundesliga täglich und dadurch viel engmaschiger getestet wurden. U.a. im Eishockey war das nicht so der Fall. Daher mussten erst mal alle in Quarantäne.

    chris

  • Verständnisfrage: Warum wird bei einem positiven Coronafall in einer Oberliga Süd Mannschaft gleich die ganze Mannschaft in Quarantäne geschickt, in der Fußballbundesliga (z.B. bei den Bayern) trotz mehrere positiver Fälle nur die betroffenen Spieler?

    Das soll jetzt keine Neiddebatte oder so sein, ich kenne nur den Grund dahinter nicht. Rein logisch fühlt sich das einfach sehr verkehrt und ungerecht an.

    Beim FC Bayern war es so, dass die Spieler entweder bereits im Urlaub oder vor dem Trainingsbeginn bereits positiv getestet wurden. Die hatten also noch keinen Kontakt zu ihren Mitspielern. Das Procedere wird hier ganz gut erklärt.

  • Im letzten Jahr haben da viele Vereine ein richtig gutes Geschäft gemacht.

    Den Beweis dafür bist du uns seit jeher schuldig und lässt allein deine Argumente zu einer Neiddiskussion verkommen.

  • Beweise. Da wird keiner sagen, hach Super schaut mal Ihr Fans das haben wir aber dieses Jahr mal ein richtig gutes Ergebnis hingelegt. Danke das Ihr auf Eure Rückzahlungen verzichtet habt. Aber hast Du irgendwo gelesen, dass die Vereine gerade so die Insolvenz verhindern konnten und den Gürtel enger schnallen mussten ?? Schau Dir doch die Kader an. Selbst bei uns in Essen hat man so massiv Schulden abbauen können.

    Das hat nichts mit Neid zu tun, sondern damit, dass ich Leute kenne, die sich bemüht haben und keinen Cent bekommen haben. Da sind Lebenträume und Lebenspläne erledigt worden. Und bei den Eishockeyvereinen unterstützt der Staat (also wir und unsere künftigen Generationen) ein paar „Firmen“ mit dem Füllhorn. Und zu Belohnung verpflichten und verpflichten die. Das finde ich moralisch nicht in Ordnung.

  • Also unterstellst du Vereinen etwas ohne etwas belegen zu können. Punkt.

    Und ja, es gibt sehr wohl Verein die offen kommuniziert haben, dass man den Gürtel enger schnallen muss.

    Aber die Diskussion ist schon X-mal geführt worden.

  • Das hat nichts mit Neid zu tun, sondern damit, dass ich Leute kenne, die sich bemüht haben und keinen Cent bekommen haben. Da sind Lebenträume und Lebenspläne erledigt worden. Und bei den Eishockeyvereinen unterstützt der Staat (also wir und unsere künftigen Generationen) ein paar „Firmen“ mit dem Füllhorn. Und zu Belohnung verpflichten und verpflichten die. Das finde ich moralisch nicht in Ordnung.

    Selbst wenn das alles zutreffend wäre, also dass sich die Eishockeyvereine gerade eine goldene Nase verdienen konnten, dann würden andere nicht einen €-Cent mehr bekommen, wenn es gar keine Hilfen für Eishockeyvereine gegeben hätte.

    Der Tennisverein nicht und auch andere nicht, die bisher keine Hilfen in Anspruch nehmen konnten.