Spielbetrieb „mit Corona“

    Zitat von Citrone

    Und für viele Ungeimpfte wäre die Impfpflicht ein Geschenk.

    Zitat von Preussenpower

    Was sie aber nie so sehen würden ....

    Es wäre für die Gesellschaft an sich ein Geschenk, denn nach einer "emotionalen" Übergangszeit könnte wieder "Normalität" eintreten.

    Vorteilhaft wäre es natürlich, wenn parallel zur Impfpflicht ein proteinbasierter Impfstoff zugelassen wäre..

    Citrone hat da schon nicht ganz unrecht, da gibt es halt jetzt welche, da geht es nur noch ums Prinzip, man will sein Gesicht nicht verlieren, kein Umfaller sein, und mit einer Impfpflicht könnten die dann mit "Jetzt ging es ja nicht mehr anders, jetzt musste ich ja....." aus der Sache rauskommen.

    Kann ja nicht jeder davon den "Aiwanger" machen.

    Natürlich wird es aber auch noch die ganz sturen Impfgegner geben, da wird es dann interessant.

    Machmal muss man halt die Leute auch zu ihrem "Glück" zwingen, ist doch in anderen Bereichen durch Regeln und Gesetze nicht anders.

    Zitat von Maus

    Citrone hat da schon nicht ganz unrecht, da gibt es halt jetzt welche, da geht es nur noch ums Prinzip, man will sein Gesicht nicht verlieren, kein Umfaller sein, und mit einer Impfpflicht könnten die dann mit "Jetzt ging es ja nicht mehr anders, jetzt musste ich ja....." aus der Sache rauskommen.

    Kann ja nicht jeder davon den "Aiwanger" machen.

    Natürlich wird es aber auch noch die ganz sturen Impfgegner geben, da wird es dann interessant.

    Stimmt natürlich... die Besagten ich würde jetzt, aber wie stehe ich dann da...

    Zitat von Maus

    Natürlich wird es aber auch noch die ganz sturen Impfgegner geben, da wird es dann interessant.

    Ein paar davon können wir aber vermutlich verkraften und wenn bei manchen müsste man dann einfach sagen: Ungeimpft kommt man nicht ins KKH, bitte konsequenterweise daheim auskurieren.

    Zitat von chris (evr)

    So ist es.

    Man könnte seit März 2020 ein richtig dickes Buch mit unzähligen Kapiteln schreiben mit dem Titel "Wie man`s macht ist es falsch".

    chris

    Da konnte aber noch entschuldigt werden „man hat’s nicht besser gewusst“.

    Jetzt gilt aber „trotz besserem Wissen“ und man hat nichts gemacht - eigentlich schon, man hat mit Freiheiten konkurriert und fast schon um sich geworfen und dann einfach zugeschaut wie die Welle so daher gerauscht kam. - mit Pech war es sogar ein Tsunami, man hat’s nur noch nicht gecheckt

    Zitat von Preussenpower

    Und zu den 20-30 jährigen ... auch hier gilt für mich gesellschaftliche Verantwortung.

    Und wenn mit 25 muss er ja nicht "verständlich" ist, muss er dann mit 28 oder 32 oder 35 oder...

    Sollen wir einen Wert festlegen, unter dem ich sagen kann "sollen die doch"...

    Ist halt eine sche...s Situation.

    Naja ich hab ja schon oft die Statistiken zu den Altergruppen auf Intensiv und der Todesfälle rausgesucht.

    Die sprechen eine eindeutige Sprache, da brauch ich nicht mit dem 20 oder 35 jährigen diskutieren.

    Ich denke ab 45 spätestens 50 sollte man ernsthaft drüber nachdenken.

    Ab 60 sollte die Impfpflicht schon längst gegriffen haben.

    Denn genau die überlasten das Gesundheitssystem.

    Klar gibt es den Bericht vom 38 jährigen der völlig kaputt nach Wochen wieder nach Hause kommt.

    Aber ich denke das kann man gern als Minimalrisiko einstufen.

    Karl Lauterbach hat ja mit seiner Aussage dass jetzt die 45 (oder soähnlich) jährigen auf der ITS liegen eine richtige drauf bekommen und hat ja auch wieder zurückgerudert

    Zitat von Paul_Juergen

    Da konnte aber noch entschuldigt werden „man hat’s nicht besser gewusst“.

    Jetzt gilt aber „trotz besserem Wissen“ und man hat nichts gemacht - eigentlich schon, man hat mit Freiheiten konkurriert und fast schon um sich geworfen und dann einfach zugeschaut wie die Welle so daher gerauscht kam. - mit Pech war es sogar ein Tsunami, man hat’s nur noch nicht gecheckt

    Bei der vierten Welle gibt es einfach keine Entschuldigung, außer die BTW darf dafür herhalten..

    Zitat von Marty

    Ein paar davon können wir aber vermutlich verkraften und wenn bei manchen müsste man dann einfach sagen: Ungeimpft kommt man nicht ins KKH, bitte konsequenterweise daheim auskurieren.

    Das habe ich mir gestern auch bei jemanden aus dem engstens Verwandtschaftskreis gedacht, als der Satz "Lieber sterbe ich an Corona als mich Impfen zu lassen" kam. :(

    Es gab vor ein paar Tagen den Film "Die Welt steht still" mit Natalia Wörner.

    Sehr gut gemacht und die Macher, am Anfang der Pandemie, hätten wohl auch nicht gedacht, dass das Thema bei Ausstrahlung des Films dramatischer denn je ist.

    Zitat von Paul_Juergen

    Da muss ich die Politik in Schutz nehmen. Was wurde da groß getönt, dass die Impfzentren überflüssig seien und die ganze vorhandene Ärzteschaft das viel besser geimpft bekommen würde und dazu auch noch billiger.

    Ich denke, dass da mal wieder ein Beispiel für das Kapitel „den Mund zu voll genommen“ geliefert wurde

    Aber das ist doch wieder so ein seltsames "Ganz oder gar nicht" gewesen. Sämtliche Impfzentrenten haben fast zeitgleich geschlossen, zu einem Zeitpunkt als die Welle begonnen und das Boostern zB in Israel schon Fahrt aufgenommen hatte.

    Ein bischen Weitsicht, zB einfach nur übers Land verteilt jedes zweite Zentrum zu schließen und bei den verbliebenen (vorübergehend) die Öffnungszeiten zu reduzieren, wäre nicht viel verlangt gewesen. Ich habe mich mal Interesse halber auf der Webseite eines kleineren Nachfolgen-Zentrum informiert, wann ich mich boostern könnte (theoretisch wäre ich fast wieder dran): Mitte Februar, Halleluja.

    Zitat von 1543

    Ab 60 sollte die Impfpflicht schon längst gegriffen haben.

    Ein vernünftiger Gedanke, aber rein rechtlich kann ich mir nicht vorstellen, dass bei einer Impfpflicht nach Alter (bei Erwachsenen) unterschieden werden dürfte.

    Ich, der kerngesunde 62 jährige soll mich impfen lassen und der 54 jährige mit BMI 42 nicht?

    Ps: bin weder der Eine noch der Andere ;)

    Zitat von Sese

    Für die Solidargemeinschaft, der sich unser Land verschrieben hat, im Gegensatz zur immer stärker aufkommenden Ego-Ellbogen-Gesellschaft.

    Das heißt, die Solidargemeinschaft derer, die solidarisch für ihre Gesellschaft eingestanden sind (Stichwort "nicht nur Eigenschutz, auch Schutz der Mitmenschen") löffeln jetzt aus Solidarität die Suppe der Unsolidarischen aus. Und das soll ich lt. dir jetzt a) verstehen, b) akzeptieren und c) richtig finde.

    Ich bin null gläubig, aber ich sehe dich irgendwie an der Stelle "wenn dich jemand auf deine rechte Backe schlägt, dem biete die andere auch dar". Und die, die dich "schlagen", lachen sich kaputt. Wem es gefällt...

    Sorry, null Verständnis mehr dafür. Null. Die Volltrottel hat man schon verloren, die mit der Klangschale durch die Straße rennen und den Sonnengruß machen, alternativ Wurmkuren für Pferde fressen. Aber mit einem Lockdown für alle begibt man sich auf den Weg, auch noch viele "Gute" zu verlieren.

    Und der Gipfel der Absurdität wird unseren Kindern passieren. Sie werden draußen keinen Sport mehr machen dürfen, sie werden drinnen keine Sport mehr machen dürfen. Aber in der Schule dürfen sie ohne Abstand und ohne Maske sitzen und ein bißchen Corona-Infektions-Bingo spielen. Ach ne, Fenster auf, in die Hände klatschen und Kniebeugen machen. Ist ja auch Sport. Irgendwie.

    Kum ba ya, Corona Virus, kum ba ya

    Zitat von Paul_Juergen

    Da muss ich die Politik in Schutz nehmen. Was wurde da groß getönt, dass die Impfzentren überflüssig seien und die ganze vorhandene Ärzteschaft das viel besser geimpft bekommen würde und dazu auch noch billiger.

    Ich denke, dass da mal wieder ein Beispiel für das Kapitel „den Mund zu voll genommen“ geliefert wurde

    Das ist jetzt nicht unbedingt als massiver Vorwurf gedacht. Es ist rein eine Feststellung aufgrund heutigen Wissens, dass es ein Fehler war. Es ist wie so vieles in der Pandemie: Hinterher ist man immer schlauer.

    Die Hausärzteverbände haben sich bei dem Thema wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert, da stimme ich dir zu.

    Zitat von calexico55

    Aber das ist doch wieder so ein seltsames "Ganz oder gar nicht" gewesen. Sämtliche Impfzentrenten haben fast zeitgleich geschlossen, zu einem Zeitpunkt als die Welle begonnen und das Boostern zB in Israel schon Fahrt aufgenommen hatte.

    Ein bischen Weitsicht, zB einfach nur übers Land verteilt jedes zweite Zentrum zu schließen und bei den verbliebenen (vorübergehend) die Öffnungszeiten zu reduzieren, wäre nicht viel verlangt gewesen. Ich habe mich mal Interesse halber auf der Webseite eines kleineren Nachfolgen-Zentrum informiert, wann ich mich boostern könnte (theoretisch wäre ich fast wieder dran): Mitte Februar, Halleluja.

    In München und auch im Landkreis München haben nicht alle Impfzentren geschlossen. Allerdings haben viele gelästert, dass man zuviel Geld habe und fast unbenutzte Impfzentren offen lässt und viel zu teuer wären sie auch noch.

    Zitat von Loisach

    Ach komm, das Gleiche Thema hatten wir im Sommer schon, als man angeblich schon mit der ersten Dosis einen guten Schutz hat. Kurze Zeit danach war die zweite Impfung zwingend notwendig um geschützt zu sein. Jetzt ist es die dritte Impfung, im Frühjahr dann die vierte usw.

    Dass man sich aber ab und zu als Versuchskaninchen vorkommt, kannst du hoffentlich schon nachvollziehen?!

    Herzlich willkommen im Leben. Ja wir sind Versuchskanninchen. Es gab in den letzten 100 Jahren keine Pandemie dieses Ausmaßes. Wir sitzen halt mittendrin im Labor. Nur blöd, dass wir nicht sagen können, wir gehen hier mal raus. Weil es keinen Fluchtpunkt gibt.

    Wir hatten schon großes Glück, dass wir so schnell einen relativ gut wirksamen Impfstoff hatten. 2 Impfungen waren von vorne herein angesetzt. Wie lange die Imunität hält war fraglich, wurde auch in den Fachjournalen erörtert. Man hoffte eben auf möglichst langen Schutz. Delta hat dann die Hoffnung etwas kleiner gemacht. Und dann dass die Wirkung bei den Imungeschwächten deutlich schneller nachläßt. Das rechtzeitige Boostern haben dann unsere wahlkämpfenden Politiker verpennt. Auch die Impfunwilligkeit hat man unterschätzt und keinen Mumm gehabt dann die nötigen Maßnahmen (Impfpflicht) einzuleiten.

    Im aktuellen Bericht des bayrischen Koalitionsausschusses is zu lesen:

    Bei regionalen Hotspots mit einer Inzidenz über 1000:

    Keine Freizeit- Sport- und Kulturveranstaltungen.

    Ist damit gemeint, dass es wieder zu Geisterspielen kommt, oder dürfen dann gar keine Spiele mehr stattfinden?

    Zitat von calexico55

    Aber das ist doch wieder so ein seltsames "Ganz oder gar nicht" gewesen. Sämtliche Impfzentrenten haben fast zeitgleich geschlossen, zu einem Zeitpunkt als die Welle begonnen und das Boostern zB in Israel schon Fahrt aufgenommen hatte.

    Ein bischen Weitsicht, zB einfach nur übers Land verteilt jedes zweite Zentrum zu schließen und bei den verbliebenen (vorübergehend) die Öffnungszeiten zu reduzieren, wäre nicht viel verlangt gewesen. Ich habe mich mal Interesse halber auf der Webseite eines kleineren Nachfolgen-Zentrum informiert, wann ich mich boostern könnte (theoretisch wäre ich fast wieder dran): Mitte Februar, Halleluja.

    Tja, der Bund hat das vorgegeben und die seine Finanzierung eingestellt. Da die Länder auch nicht auf Geldscheissern sitzen und Corona reichlich Ausgaben verursacht, haben sie die Zentren geschlossen. Geht also auf "Konto Spahn" - und von Seiten der Ärzteschaft stand ja die Aussage "wir schaffen das", obwohl viel "kleine" Ärzte schon stöhnten und nicht wussten wie.

    Dazu kommt, dass viele Zentren ja per befristetem Mietvertrag angemietet waren und zum Teil Nachfolgenutzungen bereits in Planung waren und auf die leeren Räumlichkeiten warteten. Und nicht vergessen, gar nicht wenige Impfteams liefen schon ab Juli in reduziertem Betrieb mangels Kunden. Ulm hat das Kreisimpfzentrum mit dem Landesimpfzentum in der Messehalle daneben zusammen gelegt und dieses dann auf Stand by gelegt und im "neuen" Landesimpfzentrum hat sich das Personal fast gelangweilt, selbst bei zusätzlich reduzierten Öffnungszeiten. Als ich zum zweiten Termin im Juli dort war, war fast tote Hose und die Impfteams haben an ihren Kabinen eingängen gelauert umd Impflinge abzugreifen. as wurde im August und September noch minder, da gabs dann teilweise mehr Ruhetage als Impftage.Da halte ich doch auch nicht auf eigene Kosten in sehr teure Infrastruktur aufrecht.

    Ich kann jetzt nur für BW was sagen. Das Land hat hier Impfteams aufgebaut und an Krankenhäusern stationiert, die konnten auch Gemeinden für Aktionen anfordern - bis vor Kurzem noch haben die meisten davon noch nicht über starken Andrang geklagt.Jetzt plötzlich stehen Leute schon Stunden vorher an und die Teams machen soweit gesetzlich eraubt auch Überstunden. Das Land ist gerade dabei diese Teams stark zu erhöhen, da steigt auch das DRK und ähnliche Organisationen auch mit ein und auch Hausärzte organisieren sich mit. Gab es auch vorher schon, da waren und sind welche sehr engagiert.

    Mittlerweile gibts auch "Popup" Impfzentren z.B. leere Ladenflächen in Einkaufszentren und auch Städte bieten feste Räumlichkeiten an. Feste und regelmässige Termine stehen in der Tageszeitung. Die bieten niederschwelliges Impfen an Impfbusse und andere kreative Lösungen, wie z.B. ein "türkischer" Sportverein organisiert Impfungen zusammen mit türkischstämmingen Ärzten der Region (die nennen sich Med-Türk) um vor allen den türkischstämmigen Teil der Bevölkerung aufzurufen, der ja nicht so impffreudg ist, und so Hemmschwellen abzubauen.

    Lieber das kräftig - auch finanziell - unterstützen, als jetzt Impfzentren mit Gewalt mühsam wieder aus dem Boden zu stampfen, was dann aber frühestens erst in einigen Wochen langsam anläuft. Auch bei den Betriebsärzten könnte sich lohnen da mal anzuklopfen, da ist es doch sehr still geworden seit Beginn der Ärzteimpfaktionen.

    Klar, soll man auch Impfzentren wieder aufmachen - dort wo es ohne grossen Aufwand und schnell möglich ist und auch mit entsprechend starkem Zulauf zu rechnen ist.

    Aber jetzt wieder grossflächig Impfzentren aius dem Boden zu stampfen ist eher Panik und Hektik und Aktionismus als planvolles Vorgehen

    Ich könnte morgen 6 km ins Einkaufs 12 - 18 Uhr Biontec und Moderna - Johnson ist aus

    Sonntag ein paar km weiter in der DRK Niederlassung 11 - 17 Uhr, oder Dienstag im Bürgerhaus in der Stadt

    ohne Anmeldungm mit Ausweis, Gesundheitskarte impass und eigenem Kugelschreiber

    oder nachschauen unter https://www.ulm-impfzentrum.de

    und nicht erschrechen, nur ein bisschen scrollen und siehe da Termine, Termine

    Muss selbst leider nich ein paar Wochen waren

    Einmal editiert, zuletzt von Paul_Juergen (19. November 2021 um 18:19)