Die Amateurvereine haben Konzepte erschlossen. Es wurde Studien in Auftrag gegeben in Zusammenstbeit mit den Verbänden und der Wissenschaft.
Trotzdem steht man jetzt X auf 0 vor der selben Situation wie im letzten Jahr. Daran sollen jetzt die Vereine Schuld sein?
Das ist doch viel zu kurz gegriffen. Es geht doch schon bei der Entscheidung in Sachsen los, dass Amateursport als private Geschichte los geht und nicht als Öffentliche. Das ist ne Frechheit, zumal es bei anderen Punkten eben doch wieder als Öffentliche Geschichte durch geht.
Hinzu kommt, dass jetzt eben auch Kindern ab 14verboten wird zu spielen, was im Grunde genommen mein Hauptproblem damit darstellt. Dadurch wird der Sport der C-,B- und A-Jugend untersagt.
Eine Entscheidung zur Impfung für Minderjährige müssen immernoch die Eltern treffen, da hat m.M.n. kein Verein etwas rein zu reden.
Was mich persönlich stört, betrifft allerdings nur den Oberlausitzer Fussball Verband, ist die Tatsache, dass man ohne jegliches Konzept bzw. Betrachtung der Vorkenntnisse in die Saison geschippert ist.
Letztes Jahr war am 1.11. das letzte Spiel. Danach wurde die Saison abgebrochen.
Dieses Jahr hat man die Saison später begonnen und hätte die Hinrunde am 14.11. beendet.
Das ist einfach eine komplette Fehleinschätzung der Lage. Warum wurde die Saison nicht eher begonnen?
Punkt 2
Die Tatsache mit der Vorwarnstufe war absehbar.
Noch am Mittwoch gibt der Verband die Info raus, dass trotz Vorwarnstufe am WE definitiv keine Spiele abgesetzt werden.
Am Donnerstag wurde das auf nochmalige Nachfrage abermals bestätigt.
Freitag dann die neue Info die ich etwas weiter oben reingestellt habe. Danach sind die Vereine allesamt auf Nummer sicher gegangen und nahezu 98% der Spiele wurden abgesetzt.
Es gibt keinerlei Konzept dafür, wie Vereine den Impfstatus ihrer Mitglieder abgfragen sollen. Viele Teams im Herrenbereich sind sicherlich ausreichend geimpft, dennoch werden viele Teams aus Unsicherheit über mögliche Konsequenzen auf Nummer sicher gehen und absagen.
Es kann halt nicht die Lösung sein, dass man sagt wir unterbinden den Amateursport, in meinem Fall jetzt eben Fussball, obwohl ausreichend Erkenntnisse vorliegen, dass eine Ansteckung im Freien mehr als gering ist.
Im Vergleich dazu war es bereits im letzten Jahr in den Nachbarländern kein Problem zu spielen. Dort wurden Konzepte anderweitig durchgesetzt und ein Regelbetrieb war möglich. In Polen bspw. hat man trotz höherer Zahlen bis in den Dezember gespielt und bereits ab März die Rückrunde begonnen.
Während hier noch nicht einmal das gemeinsame Training erlaubt wurde, da der Lockdown Light bis in die gefühlte Unendlichkeit verlängert wurde.