Spielbetrieb „mit Corona“

    Zitat von papabravo

    Der Artikel ist sogar sehr gut. Lies ihn nochmal in Ruhe durch, vielleicht erledigt sich dadurch schon Dein Einspruch. Denn diese sehr gute Wirkung zeigt sich besonders, wenn 6 Monate nach der Infektion eine Impfung erfolgt.

    Ich denke Deine Bedenken beruhen auf einem Mißverständnis. Die mRnA die z.B. bei der BioNtech-Impfung eingeschleust wird, ist ein Bauplan für Proteine oder Teilstücke die sich auch in den "Spikes" der Coronaviren finden. (Diese Spikes befinden sich auf der Außenseite der Coronaviren, damit docken sie an die Körperzellen an und dringen in diese ein). Diese Proteine oder Teile werden nur produziert und nicht an Köperzellen angebaut. Die entsprechenden Zellen in unserem Blut, die für die Erkennung zuständig sind, erkennen diese Proteine oder Teilstücke als Körperfremd und lösen die Produktion von weiteren Zellen aus, die quasi genauer Untersuchen und andere, die die Fremdproteine dann vernichten. Es werden also keine gesunden Köperzellen vernichtet.

    Biontech sieht das wohl auch so wie ich?

    Zitat:

    "Zellen in unserem Körper präsentieren dann das Antigen auf ihrer Oberfläche und lösen dadurch die gewünschte spezifische Immunantwort aus."

    https://biontech.de/de/covid-19-portal/mRNA-impfstoffe

    Da hast Du Recht, das hatte ich bisher anders verstanden. Die Spikeproteine scheinen tatsächlich an Körperzellen gebunden zu sein, zumindest würde ich das "präsentieren" so verstehen.

    Zunächst lernen die Erkenntniszellen das Spikeprotein kennen und lösen die weiteren Abwehrzellen aus. Ob dann die T-Zellen die präsentierenden Zellen als infiziert ansehen und vernichten. Ist schon möglich und würde Deine Bedenken bestätigen.

    Allerdings hat ein Mensch ca. 100 Billionen Zellen. Ob da dann eine relevante Zahl ausfällt??

    "Vor der neuen Saison wurde das Prozedere dann geändert. Zumindest für vollständig Geimpfte wurden die verpflichtenden Tests ausgesetzt. Trotzdem gab es bei der DEG auch weiterhin Vorsichtsmaßnahmen – und Tests, sobald jemand auch nur leichte Erkältungssymptome hatte. Zudem konnten sich die Spieler jederzeit freiwillig testen lassen, aber natürlich passierte das nicht in dem Umfang wie in der Vorsaison, als noch nicht flächendeckend geimpft werden konnte."

    Quelle

    Ich gehe mall davon aus, dass ab sofort bei den Proficlubs wieder regelmäßiger getestet wird.

    Zitat von Alter Schwede EHC

    "Vor der neuen Saison wurde das Prozedere dann geändert. Zumindest für vollständig Geimpfte wurden die verpflichtenden Tests ausgesetzt. Trotzdem gab es bei der DEG auch weiterhin Vorsichtsmaßnahmen – und Tests, sobald jemand auch nur leichte Erkältungssymptome hatte. Zudem konnten sich die Spieler jederzeit freiwillig testen lassen, aber natürlich passierte das nicht in dem Umfang wie in der Vorsaison, als noch nicht flächendeckend geimpft werden konnte."

    Quelle

    Ich gehe mall davon aus, dass ab sofort bei den Proficlubs wieder regelmäßiger getestet wird.

    Davon könnte man ausgehen. Ob sie es am Ende wirklich machen oder das Risiko eingehen? :schulterzuck:

    Zitat von Alter Schwede EHC

    "Vor der neuen Saison wurde das Prozedere dann geändert. Zumindest für vollständig Geimpfte wurden die verpflichtenden Tests ausgesetzt. Trotzdem gab es bei der DEG auch weiterhin Vorsichtsmaßnahmen – und Tests, sobald jemand auch nur leichte Erkältungssymptome hatte. Zudem konnten sich die Spieler jederzeit freiwillig testen lassen, aber natürlich passierte das nicht in dem Umfang wie in der Vorsaison, als noch nicht flächendeckend geimpft werden konnte."

    Quelle

    Ich gehe mall davon aus, dass ab sofort bei den Proficlubs wieder regelmäßiger getestet wird.

    Bei Bayer Leverkusen z.B. nicht, die wollen trotz des Spiels am Sonntag "gegen Nagelsmann" keine Tests jetzt durchführen, weil alle Spieler und Teammitglieder, die heute in Sevilia dabei sind, doppelt geimpft sind.

    Wie schnell es trotz doppelte Impfung gehen kann hat man bei Red Bull München gesehen.

    Und auch wenn in einem Freiluftstadion und gegnerischer Trainer die Ansteckungsgefahr natürlich geringer sein dürfte als in der eigenen Mannschaftskabine, Mannschaftsbus, oder auf dem Spielfeld durch den direkten Kontakt durch eine Schmier- oder Tröpfcheninfektion kann man hier den Eindruck einer "Vogel-Strauß-Mentalität" bekommen.

    Die Tests wären einfach und für einen so großen Club wie Bayer Leverkusen keine große Sache, könnten ja aber auch zu unerfreulichen Ergebnissen und sogar Mannschaftsquarantäne führen......also lieber nicht testen......so kommt es zumindest rüber.........

    Zitat von Loisach

    Na klar, es soll ja auch der "Gamechanger" sein... ;)

    Ist es ja auch ... aber das neue Spiel ist halt noch nicht das von 2019.

    Gerade bei Leistungssportlern würde ich "meiner" Mannschaft trotz Impfung regelmäßig Tests vorzunehmen, da besonders bei ihnen verschleppte Viruserkrankungen unerfreuliche Folgen haben kann.

    Zitat von Preussenpower

    Ist es ja auch ... aber das neue Spiel ist halt noch nicht das von 2019.

    Gerade bei Leistungssportlern würde ich "meiner" Mannschaft trotz Impfung regelmäßig Tests vorzunehmen, da besonders bei ihnen verschleppte Viruserkrankungen unerfreuliche Folgen haben kann.

    Und neben der menschlichen Komponente kommt da gerade beim Fußball auch noch die wirtschaftliche Komponente ins Spiel, da kann sowas auch mal schnell ein paar Millionen potenzielle Ablösesumme vernichten.

    Beim Eishockey befürchte ich eher ein "der nächste bitte.....", wenn ich mich so an den Umgang mit Spielern vor Corona zurückerinnere, die länger ausgefallen und nicht die absoluten Starspieler waren........

    Zitat von Maus

    Die Tests wären einfach und für einen so großen Club wie Bayer Leverkusen keine große Sache, könnten ja aber auch zu unerfreulichen Ergebnissen und sogar Mannschaftsquarantäne führen......also lieber nicht testen......so kommt es zumindest rüber.........

    Für dich kommt es vielleicht so rüber...

    Nehmen wir mal die Fakten:

    Gegnerischer Trainer 4 Tage nach Spiel positiv, kein Spieler des gegnerischen Teams positiv. Kontakt mit gegnerischem Trainer unter 1,5m Abstand - gleich null. Und das unter freiem Himmel.

    Warum sollten sie sich testen lassen? Alle wissenschaftlichen Erkenntnisse sind auf ihrer Seite.

    Zitat von e-herd

    Für dich kommt es vielleicht so rüber...

    Nehmen wir mal die Fakten:

    Gegnerischer Trainer 4 Tage nach Spiel positiv, kein Spieler des gegnerischen Teams positiv. Kontakt mit gegnerischem Trainer unter 1,5m Abstand - gleich null. Und das unter freiem Himmel.

    Warum sollten sie sich testen lassen? Alle wissenschaftlichen Erkenntnisse sind auf ihrer Seite.

    Gebe ich dir mit allem Recht, habe ich ja auch so schon in der Richtung geschrieben.

    Aber was spricht dagegen trotzdem mit den Tests auf Nummer sicher zu gehen?

    Die Kosten sind es höchstwahrscheinlich nicht.

    Und ganze nebenbei ist/war Nagelsmann ja nicht die einzige "Bedrohung".

    Zitat von Maus

    Gebe ich dir mit allem Recht, habe ich ja auch so schon in der Richtung geschrieben.

    Aber was spricht dagegen trotzdem mit den Tests auf Nummer sicher zu gehen?

    Die Kosten sind es höchstwahrscheinlich nicht.

    Und ganze nebenbei ist/war Nagelsmann ja nicht die einzige "Bedrohung".

    Weil die Testung von symptomlosen, geimpften Personen Blödsinn ist? Oder warum empfehlen Gesundheitsämter den geimpften Leuten, die Kontakt zu einem Positiven hatten, auf Symptome zu achten und bei auftreten solcher sich testen zu lassen?!

    Zitat von Loisach

    Weil die Testung von symptomlosen, geimpften Personen Blödsinn ist?

    In so einer Mannschaft ist das aber eine andere Konstellation, die Kontaktzeiten sind viel länger und häufiger.

    Siehe Red Bull, DEG, THW Kiel, Kröstis, VFB Stuttgart

    BTW: Ob der VFB auch dann ohne Mannschaftsquarantäne davon gekommen wäre, wenn es keine Fußballbundesliga wäre?

    Und ist Ausnahme von Geimpften vom Testen nicht nur ein Zucker, um mehr Menschen zum Impfen zu bewegen?

    Zitat von Loisach

    Oder warum empfehlen Gesundheitsämter den geimpften Leuten, die Kontakt zu einem Positiven hatten, auf Symptome zu achten und bei auftreten solcher sich testen zu lassen?!

    Kalkuliertes Risiko?

    Weniger Maßnahmen?

    Aber die Parameter in so einer Mannschaft sind halt ein bisschen anders.

    Und auch hier, ist das nicht auch noch ein Zucker um Menschen die Impfung zusätzlich schmackhaft zu machen?

    2 Mal editiert, zuletzt von Maus (21. Oktober 2021 um 21:41)

    Mittlerweile wissen wir doch alle, dass die Impfung nicht vor der Infektion schützt. Das sieht man doch an solchen Beispielen (Red Bull, DEG) wunderbar.

    Damit hat sich auch das Thema Herdenimmunität erledigt, die wird es so nicht geben.

    Somit wird uns das "Ding" in diesem Winter durchseuchen, ob man es will oder nicht.

    Die Frage ist hald nun, inwieweit man dabei die Geimpften auch noch mit einbeziehen will. Für die Impfung überzeugt man so hald nicht...

    PS: Von den Virologen der "No-Covid-Bewegung" hört man auch nichts mehr. Polen und Tschechien haben es vor gemacht, die haben die Infektionen über den Sommer hinweg richtig nach unten gedrückt aber was passiert nun? Welch Überraschung, die Infektionen steigen wie in den Nachbarländern auch...

    Zitat von Loisach

    Mittlerweile wissen wir doch alle, dass die Impfung nicht vor der Infektion schützt. Das sieht man doch an solchen Beispielen (Red Bull, DEG) wunderbar.

    Deine Aussage ist schlichtweg falsch - sorry und mit Verlaub, die Impfung schützt nicht zu 100% wäre richtig ... oder meinetwegen auch "nur zu ca. 90%"..

    Zitat von Loisach

    ....

    Für die Impfung überzeugt man so hald nicht...

    ----

    Und wieder das Altbekannte...

    Worüber die meisten Geimpften entspannt grinsen können.

    Wer nicht begreifen will, das eine Infektion und eine mögliche schwere Erkrankung zweierlei Dinge sind, der will es halt nicht begreifen.

    Iss halt so.

    Mein Opa hat früher oft gesagt: "Wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit".

    Aktueller denn je

    :)

    Zitat von Preussenpower

    Deine Aussage ist schlichtweg falsch - sorry und mit Verlaub, die Impfung schützt nicht zu 100% wäre richtig ... oder meinetwegen auch "nur zu ca. 90%"..

    Wäre ja grundsätzlich schön wenn die ca. 90 Prozent Schutz vor einer Infektion stimmen würden, bei RedBull München stimmen sie aber schon mal nicht.

    Und auch die Eishockeykabine kann dann kein Argument sein, denn entweder schützt mich die Impfung in einer normalen, alltäglichen Situation oder eben nicht. Denn wenn mich die Impfung nur dann zu 90 % schützt wenn man auch weiterhin auf Abstand geht und Maske trägt, dann schützt sie nun mal nicht vor einer Infektion. So ehrlich sollte man sein...

    Meine Fresse, darum geht's doch jetzt gar nicht.

    Aber ja, selbstverständlich soll die Impfung vor einem schweren Verlauf schützen. Wenn sie das tut, haben wir das Hauptziel erreicht.