Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Ist halt am einfachsten.

    Das ist doch keine Antwort auf seine Fragen....

    Soweit mir bekannt setzen alle Länder auf die Zahl der Neuinfektionen.

    Meiner Meinung nach auch sinnvoll, weil die Hospitalisierungen dem Infektionsgeschehen um ca. 7 Tage hinterherlaufen. Übersteigst du heute die Grenze der Hospitalisierungen dauert es nochmal 7 Tage länger als jetzt, bis etwaige Maßnahmen etwas bringen können.

  • Ein Grund, der übrigens bei Drosten auch fällt: Dazu müsste man die Labore erstmal auf einen einheitlichen Standard bringen. Gibt man jetzt z.B. 30 CT als Grenzwert an, kann das bei Labor A etwas anderes
    bedeuten als bei Labor B.

    Zweiter Grund: Wenn ein erster Test zwar eine Virusbelastung zeigt, diese aber unter dem Grenzwert liegt, dann müsste man jemanden ein paar Tage später nochmal testen, denn der Wert kann durchaus ansteigen. D.h. der Testaufwand steigt und das, wo unsere Labore am Anschlag sind.

    Es würde aber auch mittlerweile keinen großen Unterschied mehr machen. Denn es reichen schon die Zahlen z.B. auf den Intensivstationen um zu sehen, dass wir dringend handeln müssen. Denn diese Menschen dort sind unstrittig schwer krank und ob wir jetzt 11.000 Neuinfektionen nach aktuellem Standard oder 7.000 Neuinfektionen mit neuem Grenzwert haben - der Handlungsbedarf ist gleich.

    Wenn man 8 fast 9 Monate in vielen Bereichen einfach pennt, keine Vorbereitungen für die dunkle Jahreszeit trifft (was für eine Überraschung das der Winter komm) und sich stattdessen mit eher wenig sinnvollen Tests selbst die Kapazitäten vollpfropft und neue Erkenntnisse nicht mal andenkt was man daraus machen könnte, ist es ja kein Wunder.

    Standarts (auch z.B. bei den Laboren) festlegen, neue Erkenntnissen mit einbauen uvm. wurde genauso katastrophal versäumt wie vernünftige und vorallem realistische Konzepte in so vielen Bereichen (bestes Bsp.Schulen usw.).

    Wenn man aber noch länger wartet mit dem dringend nötigen Umschwenken, macht man was genau besser? Nichts, es wird stattdessen immer noch schlechter.

    Wenn du merkst das du ein totes Pferd reitest, steig ab - alte Indianerweisheit. Krampfhaft versuchen weiter zu reiten bringt nichts.

  • Wenn man 8 fast 9 Monate in vielen Bereichen einfach pennt, keine Vorbereitungen für die dunkle Jahreszeit trifft (was für eine Überraschung das der Winter komm) und sich stattdessen mit eher wenig sinnvollen Tests selbst die Kapazitäten vollpfropft und neue Erkenntnisse nicht mal andenkt was man daraus machen könnte, ist es ja kein Wunder.

    Standarts (auch z.B. bei den Laboren) festlegen, neue Erkenntnissen mit einbauen uvm. wurde genauso katastrophal versäumt wie vernünftige und vorallem realistische Konzepte in so vielen Bereichen (bestes Bsp.Schulen usw.).

    Wenn man aber noch länger wartet mit dem dringend nötigen Umschwenken, macht man was genau besser? Nichts, es wird stattdessen immer noch schlechter.

    Wenn du merkst das du ein totes Pferd reitest, steig ab - alte Indianerweisheit. Krampfhaft versuchen weiter zu reiten bringt nichts.

    Dann steig mal ab.

  • Guten Tag

    Tja wer wird dann Kanzler(in)

    Nicht dass es die liebe Angela es nochmal machen muss , weil drei Pfeifen es nicht können und der König lieber in Bayern bleibt ??

    wir machen dann einfach die römische Variante.

    ein Triumvirat

    allerdings wenn man sieht was aus diesem wurde .........................................

    gabs auch schon in Deutschland

    ....oder sie graben noch einen aus als Kanzler

    gibst auch ein Beispeil

  • Wenn man 8 fast 9 Monate in vielen Bereichen einfach pennt, keine Vorbereitungen für die dunkle Jahreszeit trifft (was für eine Überraschung das der Winter komm) und sich stattdessen mit eher wenig sinnvollen Tests selbst die Kapazitäten vollpfropft und neue Erkenntnisse nicht mal andenkt was man daraus machen könnte, ist es ja kein Wunder.

    Standarts (auch z.B. bei den Laboren) festlegen, neue Erkenntnissen mit einbauen uvm. wurde genauso katastrophal versäumt wie vernünftige und vorallem realistische Konzepte in so vielen Bereichen (bestes Bsp.Schulen usw.).

    Wenn man aber noch länger wartet mit dem dringend nötigen Umschwenken, macht man was genau besser? Nichts, es wird stattdessen immer noch schlechter.

    Wenn du merkst das du ein totes Pferd reitest, steig ab - alte Indianerweisheit. Krampfhaft versuchen weiter zu reiten bringt nichts.

    Guten Tag

    Das einzigste was konstant schlechter wird sind die Infektionszahlen .... und das jetzt alles an der Politik festzumachen ist gelinde gesagt eine Unverschämtheit ... mehr gibts da nicht dazu zu sagen .. immer andere nur nicht ich selbst und da nehm ich mich nicht aus

  • Werden einige nicht gern hören. Der Tagesspiegel schreibt, dass Lauterbachs Vorhersagen fast alle eingetroffen sind:

    Mit seiner Expertise als früherer Epidemiologe ist er auch für Bund und Länder zu einem wichtigen Ratgeber geworden, gerade jetzt in dieser Phase. „Der Unterschied bei der ersten Welle waren die dramatischen Bilder aus Italien, das führte zu einer hohen Disziplinierung auch bei uns“, sagt er. Seine Prophezeiungen sind fast alle eingetreten, auch wenn er anfangs dafür als Kassandra vom Dienst beschimpft wurde. „Ich würde mir wahrscheinlich mehr als jeder andere wünschen, dass ich falsch gelegen hätte. Ich wäre lieber diskreditiert und wäre einverstanden, damit zu leben.“

    https://www.google.de/amp/s/amp.tage…r/26307116.html

  • Wenn man 8 fast 9 Monate in vielen Bereichen einfach pennt, keine Vorbereitungen für die dunkle Jahreszeit trifft (was für eine Überraschung das der Winter komm) und sich stattdessen mit eher wenig sinnvollen Tests selbst die Kapazitäten vollpfropft und neue Erkenntnisse nicht mal andenkt was man daraus machen könnte, ist es ja kein Wunder.

    Standarts (auch z.B. bei den Laboren) festlegen, neue Erkenntnissen mit einbauen uvm. wurde genauso katastrophal versäumt wie vernünftige und vorallem realistische Konzepte in so vielen Bereichen (bestes Bsp.Schulen usw.).

    Wenn man aber noch länger wartet mit dem dringend nötigen Umschwenken, macht man was genau besser? Nichts, es wird stattdessen immer noch schlechter.

    Wenn du merkst das du ein totes Pferd reitest, steig ab - alte Indianerweisheit. Krampfhaft versuchen weiter zu reiten bringt nichts.

    Welche Vorbereitungen hast du selbst denn in den letzten Monaten getroffen?

    Hätte sich jeder an die einfachsten Regeln gehalten, dann hätten wir jetzt diese Probleme nicht in dieser Dimension.

    Eigenverantwortung ist angesagt!

  • Naja aber 90% der Leute würden schon mögliche Superspreader angeben auf denen Sie waren und es geht ja nur um Superspreader Events. Und wenn sich 5 Infizierte an den gleichen Kneipenbesuch erinnern, könnte das schon helfen. Und die Superspreading Events der letzten Woche bekommst in der Regel noch ganz gut hin, ok ok die letzte Kneipe vom Samstag nicht mehr aber die 5 davor :) . Ich glaube nämlich nicht, dass dort der Supermarkteinkauf zählt, denn aktuell haben wir dort noch keinen Superspreader offiziell bestätigt, oder? Deswegen ja auch das Kontakttagebuch kannst ja im Smartphone machen. Am besten per App und jede Kneipe oder Restaurant oder Lokalität hat einfach nen QR-Code den du scannst. Dann wird das einfach mit Datum und Uhrzeit bei dir abgelegt. Das könntest dann rausziehen und nachschauen.

    Und wir dürfen nicht vergessen, dass die wirklichen Idioten nur sehr sehr sehr wenige sind.

    ob jetzt 90% zutreffen, mag ich nicht beurteilen, der grössere Teil der der Bevölkerung antwortet sicher wahrheitsgemäß, wenn er erstens sich erinnern kann und zweitens auch gezielt danach gefragt wird (wobei da bisher wohl nicht sooo viel Wert darauf gelegt wurde).

    Was dann vergessen wurde, wird sicher noch keinen Weltuntergang verursachen

    Die restlichen "10%" bleiben aber trotzdem und gerade in diesem Bereich dürften nicht wenige Infektionsevents versteckt sein. Auch die anderen "90%" lassen vermutlich peinlich erscheinende Situationen als vergessen aus. Wie schon gesagt, ist menschlich.

    Dieses Backtracing ist auch nur dann wirklich erfolgreich, wenn die Daten dieser Angaben zentral und zeitnah (=sofort) abgeglichen und verglichen werden können

    - aber da sind wir wieder beim Datenschutz und den Bedenken der Leute (in Bezug auf die Angabe dieser Daten).

    Kontaktdatentagebuch eine sicher gute Sache - aber auch hier Schwachstelle Mensch. Und auch wenn hier nur stichwortartig die gefährlicheren Infektionsereignisse eingetragen werden = lästig und ganz schnell auch mal lückenhaft (mal eintragen vergessen., mal nicht dabei usw) und über einen längeren Zeitraum dann "habs noch nie gebraucht, kann ich auch wieder sein lassen" (aber vielleicht sind ja alle anderen hier ordentlicher als ich)

    Und jetzt noch Smartphone = in diesem ganzen Zusammenhang sicher eine gute und sinnvolle Ergänzung, gibt sicher schon auch Apps dafür. Abgesehen vom üblichen verschieben und vergessen der Einträge eigentlich sogar das optimale Werkzeug für die individuelle Infektionsbekämpfung, wenn die ganzen Daten dann auch freiwillig zur Verfügung gestellt werden und vollständig und ehrlich erfasst wurden.

    Aber bei dem ganzen Smartphon-Hype hat man immer den Eindruck, dass das so abgehandelt wird, als ob die Smartphoneabdeckung in der Bevölkerung über 100% liegen würde. Dass ein Teil der Bevölkerung sich ein Smartphone finanziell nicht leisten kann oder auch nur nicht will wird - gefühlt - sogar komplett ausgeblendet. (siehe Überraschung bei der Corona-App als man feststellte, dass nicht mal alle Smartphones diese verarbeiten können).

    Noch was zum Supermarkt u.ä. als Infektionsvertweiler: ja, ich sehe hier auch kein grosses Risiko, aber das Gegenteil ist auch noch nicht definitv bewiesen. Das Backtracing könnte hier - und auch bei ähnlichen Örtlichkeiten und auch z.B. Nahverkehr, - sogar Daten dafür oder auch dagegen liefern, weil dieser Punkt ja dann bei mehreren Nachverfolgungen auftauchen würde. Aber auch hier ist der Datenschutz hier in Deutschland wieder dabei.

    Ob unsere Politiker da eine gesetzlich korrekt Grundlage schaffen können und das auch noch in einer kurzen Zeitspanne - ich habe da meine Zweifel. Und dann müsste diese auch noch von der Bevölkerung akzeptiert und mitgetragen werden - da habe ich ebenfall grosse Zweifel, da wir dann höchstens noch einen Schritt vom komplett gläsernen und 2 Schritte vom komplett überwachten Bürger weg wären.

    Gesundheit (hoffentlich) vor persönlicher Freiheit (sicher)

  • ...

    Standarts (auch z.B. bei den Laboren) festlegen, neue Erkenntnissen mit einbauen uvm. wurde genauso katastrophal versäumt wie vernünftige und vorallem realistische Konzepte in so vielen Bereichen (bestes Bsp.Schulen usw.).

    Wenn man aber noch länger wartet mit dem dringend nötigen Umschwenken, macht man was genau besser? Nichts, es wird stattdessen immer noch schlechter.

    Wenn du merkst das du ein totes Pferd reitest, steig ab - alte Indianerweisheit. Krampfhaft versuchen weiter zu reiten bringt nichts.

    Blablabla mit vielen Fehlern;)

    Und dann über versäumte Laborstandards sachkundig berichten wollen:facepalm:

  • Das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung in der Bundesrepublik Deutschland Stiftung des bürgerlichen Rechts hat mit dem ZI Data Science Lab eine ganz nette Spielerei im Netz:

    https://www.zidatasciencelab.de/covid19dashboard/Start.html

    Im Grunde genommen sind es drei Werte. Die bekannte R-Zahl, die 7-Tage-Inzidenz, zusätzlich aufgeschlüsselt nach Alterskohorten und noch eine Vorwarnzeit bis zum Erreichen der Kapazitätsgrenze im Gesundheitssystem. Bei dieser Vorwarnzeit gibt es auch noch eine effektive Vorwarnzeit, bei der die angenommene Reaktionszeit von 21 Tagen berücksichtigt wird. Zusätzlich wird in die Vorwarnzeit auch noch die unterschiedliche Hospitalisierungsgrade in den Alterskohorten berücksichtigt.

    Bundesweit haben wir noch 30 Tage, d.h. effektiv 9 Tage um zu handeln. Auf einzelne Bundesländer heruntergebrochen ist die effektive Vorwarnzeit in Berlin, Bremen und Hessen bereits negativ, d.h. nach dieser Simulation ist das Erreichen der Kapazitätsgrenze des Gesundheitssystems dort schon nicht mehr zu vermeiden.

    Als zusätzlichen Bonus gibt es auch noch die 7-Tage-Inzidenz auf Alterskohorten für alle Kreise in Deutschland.

  • Paul_Juergen (ohne ZItat ist es kürzer)

    Alles was du sagst stimmt natürlich, aber wenn wir nur 1 von10 Superspreader rausnehmen können, haben wir die Zahlen um 8% gedrückt. Wenn 80% Infektionen von 10% Infektiösen ausgelöst werden. Und wenns 1-2mal klappt eventuell machen dann mehr Leute mit. Ich hoffe da immer auf die Vernunft der Leute, und dass eben die meisten schon lernfähig sind. Und wenn wir mehr als 30% wegnehmen könnten vom Infektionsgeschehen, dann würde es aktuell reichen um ohne Lockdown durch den Winter zu kommen. Fände ich persönlich schon sehr attraktiv.

    Zu den Smartphones und der Corona Warnapp. Mein Android ist von 2014 und da läuft die App eInwandfrei, ergo konnte ich das mit den alten Handys nicht so ganz nachvollziehen. Denn soviele Millionen mit noch älteren Mühlen hüpfen denke ich nicht mehr rum. Oder wie alt werden Handys im Schnitt, bevor sie in der Schublade landen? Ich hatte mich da eigentlich immer zu den seltsamen Käuzen gezählt, die bei neuen DIngen immer skeptisch sind und sagen, dass braucht man eh nicht, den Neumodischen Quatsch.

    Die Bedenken der Menschen mit dem Datenschutz kann ich verstehen, deswegen haben wir ja eine Warnapp, die wegen der Risikoermittlung (Bluetooth mit Abstandsanalyse) nur auf "neueren" Handys läuft und wegen Datenschutz (den ich sehr befürworte) für die Behörden nur begrenzten Nutzen hat. Daher würde ich mir ja wünschen, dass die Leute die Chance erkennen würden, um durch Intelligentes Verhalten den Lockdown zu vermeiden. So nach dem Motto: Mündige Bürger einer freiheitlichen Demokratie erkennen, dass der alte Spruch "L'état c'est moi" auf jeden von Ihnen exakt zutrifft.

  • Welche Vorbereitungen hast du selbst denn in den letzten Monaten getroffen?

    Hätte sich jeder an die einfachsten Regeln gehalten, dann hätten wir jetzt diese Probleme nicht in dieser Dimension.

    Eigenverantwortung ist angesagt!

    in einem Punkt muss ich @Saint Patrik schon Recht geben.

    Es hätten spätestens im Sommer schon Vorgaben mit klaren und definierten Vorgaben an die Labore gemacht werden müssen inkl darauf basierender Zertifizierungen, so dass ein einheitlicher Standard bei den Infektionsangaben gewährleistet ist. Da lag der Hauptaugenmerk aber offensichtlich bei der Politik eher auf der Erhöhung der Testkapazitäten und der Tests und bei den Laboren auf der Kontoauswirkung.

    Das ging in meinen Augen - jetzt rückblickend betrachtet - nach dem Motto: Quantität vor Qualität

    Es sind auch im Sommer +/- immer wieder Ungenauigkeiten bei den Test aufgefallen. Einige Labore waren ja sogar der Meinung, dass sie so gut und genau sind, dass Nachkontrolltests überflüssig sind.

  • Paul_Juergen (ohne ZItat ist es kürzer)

    Alles was du sagst stimmt natürlich, aber wenn wir nur 1 von10 Superspreader rausnehmen können, haben wir die Zahlen um 8% gedrückt. Wenn 80% Infektionen von 10% Infektiösen ausgelöst werden. Und wenns 1-2mal klappt eventuell machen dann mehr Leute mit. Ich hoffe da immer auf die Vernunft der Leute, und dass eben die meisten schon lernfähig sind. Und wenn wir mehr als 30% wegnehmen könnten vom Infektionsgeschehen, dann würde es aktuell reichen um ohne Lockdown durch den Winter zu kommen. Fände ich persönlich schon sehr attraktiv.

    Zu den Smartphones und der Corona Warnapp. Mein Android ist von 2014 und da läuft die App eInwandfrei, ergo konnte ich das mit den alten Handys nicht so ganz nachvollziehen. Denn soviele Millionen mit noch älteren Mühlen hüpfen denke ich nicht mehr rum. Oder wie alt werden Handys im Schnitt, bevor sie in der Schublade landen? Ich hatte mich da eigentlich immer zu den seltsamen Käuzen gezählt, die bei neuen DIngen immer skeptisch sind und sagen, dass braucht man eh nicht, den Neumodischen Quatsch.

    Die Bedenken der Menschen mit dem Datenschutz kann ich verstehen, deswegen haben wir ja eine Warnapp, die wegen der Risikoermittlung (Bluetooth mit Abstandsanalyse) nur auf "neueren" Handys läuft und wegen Datenschutz (den ich sehr befürworte) für die Behörden nur begrenzten Nutzen hat. Daher würde ich mir ja wünschen, dass die Leute die Chance erkennen würden, um durch Intelligentes Verhalten den Lockdown zu vermeiden. So nach dem Motto: Mündige Bürger einer freiheitlichen Demokratie erkennen, dass der alte Spruch "L'état c'est moi" auf jeden von Ihnen exakt zutrifft.

    Es gibt keinen einzigen Fall eines nachgewiesenen Superspreaders.

    Nur mal so.

  • Es gibt keinen einzigen Fall eines nachgewiesenen Superspreaders.

    Nur mal so.

    Die Studie aus Honkong ist also Mist?

    Dann erläutere mal bitte warum.

    Was ist denn in Leer passiert?

    Was ist auf dem Carneval in Heinsberg passiert?

    Was ist bei Tönnies passiert?

    Was ist in Tirschenreuth passiert?

  • Was ist denn in Leer passiert?

    Was ist auf dem Carneval in Heinsberg passiert?

    Was ist bei Tönnies passiert?

    Was ist in Tirschenreuth passiert?

    Aus der Erinnerung bin ich nicht sicher: Konnten

    diese Ausbrüche auf je einen Superspreader zu-

    rückgeführt werden?

  • Im Landkreis Tirschenreuth (nicht der Stadt) war es nicht ein einzelner Superspreader, sondern wohl die Virusverbreitung über Skiurlauber inkl. Gastwirtschaft und Event (Starkbierfest) und anschließendem Einschleppen in die ältere Bevölkerung (u.a. Altenheime).

    Das sieht man auch an den Infiziertenzahlen und Todesfällen in der Aufschlüsselung nach Gemeinden und dem Abgleich mit den Standorten von Altenheimen im Landkreis.

  • in einem Punkt muss ich @Saint Patrik schon Recht geben.

    Es hätten spätestens im Sommer schon Vorgaben mit klaren und definierten Vorgaben an die Labore gemacht werden müssen inkl darauf basierender Zertifizierungen, so dass ein einheitlicher Standard bei den Infektionsangaben gewährleistet ist. Da lag der Hauptaugenmerk aber offensichtlich bei der Politik eher auf der Erhöhung der Testkapazitäten und der Tests und bei den Laboren auf der Kontoauswirkung.

    Das ging in meinen Augen - jetzt rückblickend betrachtet - nach dem Motto: Quantität vor Qualität

    Es sind auch im Sommer +/- immer wieder Ungenauigkeiten bei den Test aufgefallen. Einige Labore waren ja sogar der Meinung, dass sie so gut und genau sind, dass Nachkontrolltests überflüssig sind.

    Nope das kann ich eben nicht nachvollziehen.

    Warum?

    1. Zeitpunkt des Abstrichs. In ansteigender Flanke? Auf dem Plato? Im Abfall? Oder nur ein einzelnder Virus der nicht mal vermehrungsfähig ist?

    2. Qualität des Abstrichs. Gewissenhaft oder nicht ausgeführt?

    3. Verschiedene Geräte von verschiedenen Herstellern, die alle mit minimalen Abweichungen arbeiten, welche sich aber aufpotentieren. Könnte man wahrscheinlich rausrechnen und für jeden Gerätetyp einen Korrekturfaktor erarbeiten. Müsste aber anhand von Gegenproben den Standards entsprechend validiert werden. Und wessen Gerät ist das Kalibriernormal?

    (Bis sich die Hersteller da einig sind und eventuell sogar einen Standard geschrieben haben dauerts Jahre) Warum gibts das bis dato nicht? Weil es nicht wirklich relevant war. Klassicher Fall von "Hätte, wäre, wenn"

    4. Transport der Proben zum Labor: Wurden die Proben richtig gelagert? Wie alt sind die Proben, wenn sie im Labor landen?

    Ergo wäre das super, wenn wir das Normieren könnten, aber wegen 1. 2. und 4. ist das eh utopisch und für 3. bräuchte es eine komplett andere Gesetzgebung zu Invitrodiagnostika, damit dort von oben durchregiert werden könnte.

    Einmal editiert, zuletzt von drake (27. Oktober 2020 um 05:24)

  • Aus der Erinnerung bin ich nicht sicher: Konnten

    diese Ausbrüche auf je einen Superspreader zu-

    rückgeführt werden?

    MIt einer Gegenfrage auf eine Frage antworten ist schlechter Stil.

    Aber was ist mit der Studie aus Honkong?

    Er hat eine Behauptung aufgestellt und ich will wissen, was seine alternativen Erklärungen für die Ausbrüche im Frühjahr sind.

    Auch Ischgl hat wohl nicht stattgefunden?

    Aber auf einen Superspreader musst du das Ganze nicht zurückführen, wir wissen nur dass es Events gegeben hat, nach denen es eine Häufung bei Personen gab die sonst nicht viel gemeinsam hatten. Zum Beispiel das Eishockeyspiel, das wir gestern diskutiert haben.

    Finde dieses Fingerpointing gegenüber den Infizierten auch zum Kotzen, machen ja nur die allergrößten Arschlöcher mit Absicht.

  • Da der User gesperrt ist, wird er dir kaum mehr antworten. christobal hingegen wollte sich nur rückversichern, weil er sich nict sicher ist, was du ja zu sein scheinst, wenn du die Orte in Verbindung mit einem Superspreader aufzählst! :schulterzuck: