Spielbetrieb „mit Corona“

  • Genau. Weil auch die Verantwortlichen sehr wohl registrieren wo die Infektionsgeschehen zu einem Großteil zu finden sind. Bei Hochzeiten, Privatfeiern usw... einfach bei Veranstaltungen, bei denen Menschen über einen längeren Zeitraum eng beieinander stehen/sitzen und sich gegenseitig die Aerosole nur so um die Ohren pusten ;) Weiter habe ich letztens im Radio ein Argument einer Vertreterin aus der Veranstaltungsbranche gehört, dass bislang kein Infektionsgeschehen nachweislich von einer Kulturveranstaltung ausgegangen ist. Ich glaube ähnlich kann man es auch bei Sportveranstaltungen so stehen lassen. So gesehen sehen wohl auch die Politiker diesen Bereich eher als "save" an, solange es im entsprechenden Rahmen ist. Von daher glaube ich auch nicht, dass daran (vor-)schnell gerüttelt wird.

    chris

  • Sitzplätzler: Und das ist auch absolut ok so, genauso ok wie es ist, wenn jemand geht und live zuschaut.

    Es geht nur eines nicht: Live dabei sein und nicht an die Regeln halten, egal ob ich sie gut finde oder nicht.

    Ich z.B. würde die 100km einfach unter den Bedingungen nicht fahren, aus ähnlichem Grund wie du und es mir auf Sprade anschauen, das unterstützt den Verein finanziell auch...

    Wenig hinzuzufügen :thumbup:

    Leben und leben lassen, kann so einfach sein.

    Seh ich ähnlich wie mit der Religion, ich bin Atheist, gestehe aber jedem seinen Glauben zu.

    Genauso sollte jeder für sich entscheiden, ob live oder homi, evtl. Sprade.

    Nur nicht dem anderen sein Verhalten vorwerfen.

    An Regeln und Vorgaben halten, ganz klar Pflicht für Live-Geher, schließlich hat jeder die Wahl. Wem was daran nicht passt, hat zu Hause zu bleiben !

  • Es geht mir und bestimmt vielen Anderen ums Gesamtpaket. Das Spiel,das Treffen von Bekannten, die Gespräche in den Pausen, das gemeinsame Bierchen, die Stadionwurst ( wenn Diese Qualität hat ), die Stimmung. Wenn das Alles stimmt sehr sehr gerne. Und das seit Jahrzehnten. Ich bleibe auch weg weil ich auf meine Gesundheit achte.

    Und in eine Halle zu sitzen mit einer Maske im Gesicht macht mir keinen Spaß. Darum habe ich entschieden, auch unsere ganze Gruppe, unter diesen Umständen zu verzichten. Und ob das jemand gefällt oder nicht ist mir Wurst.

    Gruß

    Nett erklärt. Ist deine Meinung und die kann ich akzeptieren. Womit ich aber ein Problem habe oder besser was ich nicht verstehe sind so Pauschalaussagen wie:

    Dann lieber kein Eishockey.

    Daher meine Antwort.

    Aber jeder wie er mag und kann.

  • Ach du, manche können manches ja zum Beispiel auch finanziell nicht stemmen. Was dich, da ich dich nicht kenne, nicht zwangsläufig mit einschließt. Trotzdem sollte es aber auch Beachtung finden und respektiert werden.

    Und daher mein "kann".

  • Du schreibst vom leiblichen Wohl wenn es darum geht 2Stunden Maske zu tragen ??!! Und warum man auf seine Meinung so <img src=" class="smiley" srcset="https://www.esbgforum.de/wcf/images/smi…ne/1f44e@2x.png 2x" height="23"><img src=" class="smiley" srcset="https://www.esbgforum.de/wcf/images/smilies/smiley50@2x.png 2x" height="23"> reagiert , kann ich auch nicht verstehen !

    Ich hab doch lediglich nachgefragt?!
    Da kann ich jetzt DEINE Reaktion nicht verstehen ?‍♂️


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  • Es geht mir und bestimmt vielen Anderen ums Gesamtpaket. Das Spiel,das Treffen von Bekannten, die Gespräche in den Pausen, das gemeinsame Bierchen, die Stadionwurst ( wenn Diese Qualität hat ), die Stimmung. Wenn das Alles stimmt sehr sehr gerne. Und das seit Jahrzehnten. Ich bleibe auch weg weil ich auf meine Gesundheit achte.

    Und in eine Halle zu sitzen mit einer Maske im Gesicht macht mir keinen Spaß. Darum habe ich entschieden, auch unsere ganze Gruppe, unter diesen Umständen zu verzichten. Und ob das jemand gefällt oder nicht ist mir Wurst.

    Gruß

    Für mich jedenfalls eine schlüssige Begründung


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  • Genau. Weil auch die Verantwortlichen sehr wohl registrieren wo die Infektionsgeschehen zu einem Großteil zu finden sind. Bei Hochzeiten, Privatfeiern usw... einfach bei Veranstaltungen, bei denen Menschen über einen längeren Zeitraum eng beieinander stehen/sitzen und sich gegenseitig die Aerosole nur so um die Ohren pusten ;) Weiter habe ich letztens im Radio ein Argument einer Vertreterin aus der Veranstaltungsbranche gehört, dass bislang kein Infektionsgeschehen nachweislich von einer Kulturveranstaltung ausgegangen ist. Ich glaube ähnlich kann man es auch bei Sportveranstaltungen so stehen lassen. So gesehen sehen wohl auch die Politiker diesen Bereich eher als "save" an, solange es im entsprechenden Rahmen ist. Von daher glaube ich auch nicht, dass daran (vor-)schnell gerüttelt

    Zählt das Bergamo Spiel in dem Zusammenhang nicht?

  • Zählt das Bergamo Spiel in dem Zusammenhang nicht?

    Natürlich hatte das Spiel von Bergamo äußerst negative Auswirkungen. Allerdings war das im Februar zu Beginn der Pandemie. Damals vor über 40.000 Zuschauern, ohne irgendein Hygienekonzept.

    Heute mit Konzept und reduzierter Zuschauerzahl ist es schon etwas anderes, finde ich zumindest.

    Komplett ausschließen kann man allerdings auch hier keine Infektionen, aber das Risiko scheint überschaubar zu sein. Ansonsten hätte es seitens der Politik schon längst wieder ein absolutes Zuschauerverbot gegeben.

  • dass bislang kein Infektionsgeschehen nachweislich von einer Kulturveranstaltung ausgegangen ist.

    Das mag sein, die Problematik ist aber, daß momentan die Zahlen durch die Decke schießen. Die Masse der Infizierten hat keine oder kaum Symptome, weiß vielleicht gar nichts von seiner Infektion, ist aber ansteckend. Dann kann man darauf warten bis auch in Kunst & Kultur ein Superspreader (wasn Wort) auftaucht.

    In der Halle sind die, zu vermeidenden drei G's gegeben. Gespräche im Gedränge in Gebäuden sind zu vermeiden.

  • Das mag sein, die Problematik ist aber, daß momentan die Zahlen durch die Decke schießen. Die Masse der Infizierten hat keine oder kaum Symptome, weiß vielleicht gar nichts von seiner Infektion, ist aber ansteckend. Dann kann man darauf warten bis auch in Kunst & Kultur ein Superspreader (wasn Wort) auftaucht.

    In der Halle sind die, zu vermeidenden drei G's gegeben. Gespräche im Gedränge in Gebäuden sind zu vermeiden.

    Bei einer Auslastung von gerade mal 20% in einer Eishalle (Darum geht es ja letztlich hier) läuft man nicht unbedingt Gefahr, dass man in eine Situation der drei G`s kommt, wenn (!) man die AHA-Regeln einhält ;)

    btw

    Bergamo kann man da aus genannten Gründen getrost ausklammern. Derzeit sind wir von zigtausenden Zuschauern bei Sport- oder Kulturveranstaltungen wohl weit entfernt.

    chris

  • Im Prinzip könnte man meinen, dass ein schlüssiges, funktionierendes Hygiene-Konzept unabhängig von den Infektionszahlen sei. Das hängt aber davon ab, was wir unter "funktionieren" verstehen. Wenn wir behaupten würden, damit könnte jede Weitergabe des Virus verhindert werden, dann wäre es tatsächlich egal, ob die Infektionszahlen "draußen" nach oben schießen. Wenn wir aber realistischer davon ausgehen, dass das Konzept nur die Gefahr einer Ansteckung erheblich verringert, dann macht es natürlich doch einen Unterschied, ob sich unter den 500 Zuschauern potentiell 5 (asymptomatische) Infizierte oder bei erhöhten Zahlen doch vielleicht 10 befinden, weil sich damit quasi die Wahrscheinlichkeit verdoppelt, dass doch eine Weitergabe des Virus stattfinden kann. Und je weiter die Infektionszahlen steigen, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass sich auch mehr (asymptomatisch) Infizierte unter den Zuschauern befinden werden.

    Das mag bei 5-10 Leuten unter 500 Zuschauern, wenn sich gerade auch diese 5-10 Leute an das Konzept halten (idealerweise mit den weiteren 490 zusammen), keinerlei Konsequenzen haben, aber je mehr es sind, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass es auch mal schief geht.

  • Wenn man die Hygienekonzepte bei den Veranstaltungen beachtet ist die Gefahr das dort eine Weitergabe der Infektion erfolgt meiner Meinung nach wesentlich geringer als wenn die Personen sich ohne Hygienekonzept und nur mit den allgemein gültigen Regeln anderswo bewegen.

    Daher befürworte ich das zulassen von Veranstaltungen abgekoppelt von einer Inzidenzzahl.

  • Natürlich ist die Wahrscheinlichkeit bei einem guten Hygienekonzept geringer - gleichzeitig steigt aber mit dem Inzidenzwert trotzdem die Wahrscheinlichkeit, dass jemand durchschlüpft. Das muss man austarieren und darf nicht nur einen der beiden Aspekte beachten.