Spielbetrieb „mit Corona“

Und tricksen bei der Corona-Zahl sorgt nicht unbedingt für Vertrauen

https://taz.de/Hamburg-tricks…istik/!5715494/

Zitat von e-herd

Die Berechnung dieses Wertes sollte vielleicht auch generell mal überdacht werden.

In Kassel schießt der Wert gerade von um die 30 auf über 90, weil in einer Flüchtlingsunterkunft über 110 Menschen positiv sind. Folge: Hessen Kassel und MT Melsungen spielem am Wochenende mal gepflegt vor jeweils 0 Zuschauern.

Diese lokal abgrenzbaren Ausbruchsherde gehören bei sowas nicht mit rein, in meinen Augen. Die Flüchtlingsunterkunft ist kontrolliert in Quarantäne, da kommt keiner raus. Was hat das Einfluss auf die über 200.000 anderen Einwohner? Keinen...

Wieviel waren vor dem Test noch ausserhalb der Flüchtlingsunterkunft unterwegs? Da kann noch eine Menge

dazukommen.

Zitat von e-herd

Die Berechnung dieses Wertes sollte vielleicht auch generell mal überdacht werden.

In Kassel schießt der Wert gerade von um die 30 auf über 90, weil in einer Flüchtlingsunterkunft über 110 Menschen positiv sind. Folge: Hessen Kassel und MT Melsungen spielem am Wochenende mal gepflegt vor jeweils 0 Zuschauern.

Eine strikte Korrelation bzw. Automatismus Wertüberschreitung - Einschränkungen gibt es doch gar nicht, deshalb mag ich da den Begriff Grenzwert im Zusammenhang mit diesem Wert auch nicht. Der Wert an sich ist nicht das einzige Entscheidungskriterium. Und an der Berechnung muss man sicher nichts ändern, was man ändern könnte ist die Interpretation. Oder die Stadt, der Kreis könnten natürlich z.B. versuchen die Kapazitäten im Gesundheitsamt zu erhöhen (wird aber nicht einfach) um einen höheren "Grenzwert" zu erreichen

Einordnung der aktuellen Lage (Iserlohn)

... frühestens in der zweiten Dezemberhälfte in die Saison 2020/2021 starten.

Aktuell läuft eine Testphase, bei der die Teams im Profisport mit einem entsprechenden Hygienekonzept 20% der maximalen Kapazität in ihrer Heimspielstätte auslasten können. Hierbei müssen auch Aktive und Verantwortliche der beiden Teams berücksichtigt werden. Das Ende und die Auswertung dieser Testphase ist für Anfang November angekündigt.

... nicht nur um Einnahmen im Ticketing, sondern auch um Einnahmen in Gastronomie, Merchandising und Hospitality.

Die derzeit gültigen Zuschauerbeschränkungen würden in der Eissporthalle am Seilersee keine vierstellige Zuschauerzahl zulassen. Zudem ist aufgrund der räumlichen Enge, .... so gut wie kein Gastronomiebetrieb möglich.

Wir haben ein Hygienekonzept erstellt und eingereicht, in dem bestimmte Entwicklungen berücksichtigt werden können. Leider ist das Ergebnis unter den aktuellen Bedingungen alles andere als zufriedenstellend, sodass wir nicht mit einer Zuschauerauslastung rechnen können, die auch nur in der Nähe von wirtschaftlicher Rentabilität liegt.

Elementar ist an dieser Stelle das staatliche Hilfspaket für den Profisport, um entgangene Zuschauereinnahmen von bis zu 800.000 Euro pro Club zu kompensieren.

Aktuell lässt sich leider nicht zuverlässig feststellen, unter welchen Bedingungen die einzelnen Vereine diese Zuwendungen erhalten. ...da wir in unserer Finanzplanung ausschließlich mit verbindlichen Zusagen arbeiten, können wir diese Zuwendungen derzeit nicht einplanen.

Zitat von Eishockey_Liebhaber

Guten Tag

Heißt nix anders : Iserlohn wird nicht spielen

Außer es bezahlt jemand anderes.

Zitat von Eishockey_Liebhaber

Guten Tag

Heißt nix anders : Iserlohn wird nicht spielen

Nicht nur Iserlohn.

Ich rechne schon lange nicht mit einer DEL Saison 20/21.

Bremerhaven will laut Geschäftsführer Anfang November in den Vorbereitungsbetrieb gehen, die Spieler aus der Kurzarbeit holen und entsprechend keine Spieler verleihen. Ich bin gespannt ob ab Dezember tatsächlich mit ggf. verringerter Mannschaftszahl gespielt wird...

Schnipsel: https://www.nord24.de/sport/Eishocke…-aus-49363.html

Kompletter Bericht hinter Paywall: https://www.norderlesen.de/Heute/Ausleihe…mmen-49362.html

Zitat von Lone Wolf

In der Schweiz müssen jetzt die ersten vier Spiele verschoben werden:

https://www.blick.ch/sport/eishocke…id16143479.html

Bei Fribourg-Gotteron hat es einige positive Fälle gegeben.

Und nach Fribourg ist aufgrund dreier positiver Fälle jetzt auch Lugano in Quarantäne und wird am Wochenende nicht spielen.

Gerade eben PK nach dem Bund-Länder-Treffen

Der Fokus liegt ganz massiv auf privaten Feiern

und den daraus resultierenden Zahlen. Bei Veran-

staltungen sieht man sich mit Maske u Konzepten

gut aufgestellt

Nach Entwicklung der Zahlen, sich anbahnenden Problemen bei der Intensivversorgung (nicht Intensivbetten bzw. Beatmungsgeräte, sondern Fachpersonal) müßte ich schon größter Optimist sein, wenn ich an Eishockey vor Zuschauern glauben würde .....

Vor kurzer Zeit wurde die Aussage 19.000 pro Tag belächelt. Da hatten wir unter 3000 - nun ca.6000.

Dazu braucht es keinen Mathe-Leistungskurs um die Entwicklung zu erkennen.

Wenn ich die Maßnahme in den Nachbarländer sehe, sind wir bei den Einschränkungen ja noch gut bedient, auch wenn ich nicht jede bzgl. Sinnhaftigkeit verstehe (Beherbergungsverbot).

Mal abwarten was das bayerische Kabinett morgen beschließt. Wenn man Söder genau zugehört und angeschaut hat war es kaum zu übersehen und zu überhören das er arg unzufrieden mit diesen Maßnahmen ist.

Das aktuelle Infektionsgeschehen spricht auch eher gegen Zuschauer bei Sportveranstaltungen als mit Zuschauer.

Man sollte jetzt mal schauen wie die Zahlen in 10-14 Tagen aussehen. Sollte die Rechnung aufgehen und man steht dann bei potenziell 10000+ Neuinfektionen pro Tag, seh ich mit egal wie gut ein Hygienekonzept oder sonst was ist keine Zuschauer vorallem in einem Eisstadion.

Zitat von paule

Letztendlich ist das immer von den lokalen Behörden und vom Konzept abhängig.

In Herne wurden heute, trotz hoher 7 Tage-Inzidenz mehr Zuschauer zugelassen. Also scheint das Konzept gut zu sein und die Behörden dem zuzustimmen.

paule

Meinst Du die Konzepte in anderen Städten von Fußball, Handball oder Eishockey Vereinen sind schlechter ?

Letztlich wird man darauf keine Saison aufbauen können. Zudem sollte man nicht unterschlagen, dass es in vielen Sportarten Infektionen in den Mannschaften gibt und zudem das selbst bei hohen zugelassen Zuschauerzahlen keine entsprechende Nachfrage gibt, weil die eine nicht unerhebliche Zahl von Zuschauern aus Angst oder aus wirtschaftlichen Gründen auf solche Veranstaltung verzichten.

Und da sollte man sich nicht auf die 800 T€ verlassen und zudem wissen was das für ein Luxus ist. Jeder Gastronomiebetriebe wäre froh wenn er die Einnahmeverluste gedeckelt bekäme. Und da geht es wirklich um Existenzen.

Zitat von paule

Letztendlich ist das immer von den lokalen Behörden und vom Konzept abhängig.

In Herne wurden heute, trotz hoher 7 Tage-Inzidenz mehr Zuschauer zugelassen. Also scheint das Konzept gut zu sein und die Behörden dem zuzustimmen.

Das hört sich bei einer 7-Tage-Inzidenz von 95 irgendwie zweifelhaft an.

Wie viel sind es denn mehr als die 200 bzw. 250 ?

Zitat von gebbi

Warum?

Es gibt ein Konzept und dazu passend eine zugelassene maximale Zuschauerzahl.

Unser GF hat es am WE recht ausführlich beschrieben: An Vorgaben hslten, Ordner werden die Durchführung kontrollieren und gegebenenfalls einschreiten. Mit externen Kontrollen ist zu rechnen.

Die gleichen Konzepte gibt es bei allen anderen Standorte auch. In Regensburg sieht es zum Beispiel vor, dass ab Inzidenz-Wert von 35 keine Zuschauer mehr zugelassen sind. Daher ist Maus wohl auch in Anbetracht der 95 etwas überrascht, dass man in Herne vor Zuschauern spielen will.

chris

Mit 250 Zuschauern wird aber weder Herne noch Regensburg oder sonst ein Verein überleben. Und der aktuelle Trend geht eher in Richtung Fallzahlen steigen statt stagnieren oder werden kleiner.

Dauerhaft wird sich Herne mit 250 Zuschauern nicht zufrieden geben können und einen Spielbetrieb vor Zuschauern aufrecht erhalten.