Also vielleicht Stelle ich mir das ja zu einfach vor, aber warum sollten die Spieler nicht, wie jeder andere auch, eine private Unfall/Krankenversicherung haben, die dafür aufkommt, wenn etwas in der Freizeit passiert? Mit freiwilligem Training ist hier nämlich sicher nichts vom Verein organisiertes gemeint - und das letzte Mal, als ich mir auf dem Eis in meiner Freizeit weh getan habe, hat meine Versicherung die Behandlungskosten anstandslos übernommen.
Spielbetrieb „mit Corona“
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Chucky -
13. Juni 2020 um 10:45 -
Geschlossen
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Ja, das hatten wir auch schon. Da ist jeder auch für sich verantwortlich. Ob das so simpel bei einem angestellten Eishockeyspieler ist wage ich zu bezweifeln.
chris
Zumindest haben das in der Vergangenheit die Spieler auch gerne im Sommer gemacht, wenn sie offiziell arbeitslos waren.
Vor allem in Füssen haben die sich oft zum gemeinsamen Training getroffen, es gab vor paar Jahren auch einen Fernsehbericht dazu, Michael Wolf war da wohl der prominenteste Teilnehmer daran, aber der wollte sich zu dem Thema Arbeitslosengeld im Sommer auf Anraten seinen Arbeitgebers (dürfte damals noch Iserlohn gewesen sein) nicht äußern.
Wie Legal diese Praktiken sind, egal ob vorgegebenes Training nach Trainingsplan vom Verein in der Arbeitslosigkeit oder "freiwilliges" Training nach Vorgabe in Kurzarbeit, ist das Eine, es bleibt halt ein Geschmäckle, ähnlich wie die Wochenendezuschläge usw., mit denen der BVB vor Jahren Steuern sparen wollte, und wo diese Praktiken als illegal befunden wurden.
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Also vielleicht Stelle ich mir das ja zu einfach vor, aber warum sollten die Spieler nicht, wie jeder andere auch, eine private Unfall/Krankenversicherung haben, die dafür aufkommt, wenn etwas in der Freizeit passiert? Mit freiwilligem Training ist hier nämlich sicher nichts vom Verein organisiertes gemeint - und das letzte Mal, als ich mir auf dem Eis in meiner Freizeit weh getan habe, hat meine Versicherung die Behandlungskosten anstandslos übernommen.
Da geht es ja nicht nur um die Behandlungskosten, als BG-Fall wirst du viel besser behandelt als "normal".
Und auch gewisse Geldleistungen sind anders/höher als wenn es sich um einen Freizeitunfall handelt
Dann war es bei dir wahrscheinlich wirklich nur eine Freizeitaktivität, wenn aber ein eigentlicher Berufssportler in seiner "Freizeit" trainiert, dann wird die zuständige Versicherung schon mal nachfühlen, ob das wirklich alles so Feizeit war wie man es darstellt.
Versicherungen verdienen ja dann am meisten, wenn sie nicht zahlen müssen.
Kennt man doch auch z.B. bei Unfällen auf dem Arbeitsweg, ob man korrekt und damit versichert unterwegs war, oder ob man eine unversicherte Abweichung auf dem Weg zur Arbeit hatte.
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Da geht es ja nicht nur um die Behandlungskosten, als BG-Fall wirst du viel besser behandelt als "normal".
Und auch gewisse Geldleistungen sind anders/höher als wenn es sich um einen Freizeitunfall handelt
Dann war es bei dir wahrscheinlich wirklich nur eine Freizeitaktivität, wenn aber ein eigentlicher Berufssportler in seiner "Freizeit" trainiert, dann wird die zuständige Versicherung schon mal nachfühlen, ob das wirklich alles so Feizeit war wie man es darstellt.
Versicherungen verdienen ja dann am meisten, wenn sie nicht zahlen müssen.
Kennt man doch auch z.B. bei Unfällen auf dem Arbeitsweg, ob man korrekt und damit versichert unterwegs war, oder ob man eine unversicherte Abweichung auf dem Weg zur Arbeit hatte.
Da geht es schon bei den Physiotherapie Rezepten an als BG Fall bekommt man alles und ein Leben lang. Probiert das mal als Kassenpatient.
Und je nach Folgen übernimmt die BG auch die Medikamente und so weiter...
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Da geht es ja nicht nur um die Behandlungskosten, als BG-Fall wirst du viel besser behandelt als "normal".
Und auch gewisse Geldleistungen sind anders/höher als wenn es sich um einen Freizeitunfall handelt
Dann war es bei dir wahrscheinlich wirklich nur eine Freizeitaktivität, wenn aber ein eigentlicher Berufssportler in seiner "Freizeit" trainiert, dann wird die zuständige Versicherung schon mal nachfühlen, ob das wirklich alles so Feizeit war wie man es darstellt.
Versicherungen verdienen ja dann am meisten, wenn sie nicht zahlen müssen.
Kennt man doch auch z.B. bei Unfällen auf dem Arbeitsweg, ob man korrekt und damit versichert unterwegs war, oder ob man eine unversicherte Abweichung auf dem Weg zur Arbeit hatte.
Also alles kein Problem, wenn es wirklich Freizeit ist. Davon gehe ich einfach aus, alles andere wäre fahrlässig vom Verein. Und klar bekomme ich von der BG andere Leistungen - aber die greift in der Freizeit halt nicht - darüber muss man sich bewusst sein.
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Da geht es schon bei den Physiotherapie Rezepten an als BG Fall bekommt man alles und ein Leben lang. Probiert das mal als Kassenpatient.
Und je nach Folgen übernimmt die BG auch die Medikamente und so weiter...
Wenn ich schon daran denke, wie ich um jedes Physio Rezept kämpfen muss, das geben die Ärzte nur sehr ungerne raus, weil es ja das Budget belasstet.......
BG Fall ----> kein Problem
Oder wie schnell man beim Facharzt, MRT usw dran kommt.........da werden auch Privatpatienten neidisch........
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Löst euch mal von dem Schwarz-Weiß-Gedanken, dass man entweder 100% arbeitet oder zu 100% in Kurzarbeit ist.
Wenn die Spieler nur trainieren und sämtliche Spiele ausfallen, inklusive Taktikbesprechungen, Auswärtsfahrten, Videoanalyse, dann ist deren Arbeitszeit verkürzt. Vielleicht auf 30%. Dann wird eben Kurzarbeit 70% angemeldet (anstatt 100). Das hat kein Geschmäckle, da brauche ich nicht einmal die Freiwilligkeit heran ziehen.
Und selbst beim "freiwilligen Training", ist die Sache nicht so klar oder geschmacklich seltsam, wie es zunächst scheint. Profisport ist eben keine normale Arbeit, insofern kann man da schon die Frage diskutieren, ob Training zum Erhalt der Arbeitskraft im Sinne der Kurzarbeit überhaupt als Arbeit zu bewerten ist.
Zum Vergleich: Ein angestellter Philharmoniker, der nicht auftreten kann weil alles zu ist und deswegen 100% in Kurzarbeit ist - darf der dann nicht am Instrument üben, sondern muss er seine Fähigkeiten verfallen lassen um keinen Subventionsbetrug zu begehen? Beim Profisportler ist das ganz genau das gleiche.
Das ist mir schon klar, dass man in der Kurzarbeit Abstufungen vornehmen kann. Ich hatte das auch vor einigen Wochen bereits mal gefragt, wie denn z.B. bei Profisportlern die Arbeitszeit geregelt ist. Die werden ja keine 40 Stunden Woche im Vertrag haben. Und dann in der Folge auch wie die Kurzarbeit berechnet. So genau scheint das keiner zu wissen. Vermutlich interessiert es auch nicht so wirklich, weil der betroffene Personenkreis im gesamtwirtschaftlichen Kontext vernachlässigbar ist.
Zu dem Beispiel mit dem Philharmoniker: Wenn der die Noten vom Dirigenten mitbekommt und diese einüben soll - ist das dann nicht Home Office? Und wo ist die Grenze zum privaten Spielen aus Vergnügen. Schwieriges Thema und ich finde es grundsätzlich gut, wenn man bei diesen Personenkreisen auch unbürokratische Lösungen findet.
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Also alles kein Problem, wenn es wirklich Freizeit ist. Davon gehe ich einfach aus, alles andere wäre fahrlässig vom Verein. Und klar bekomme ich von der BG andere Leistungen - aber die greift in der Freizeit halt nicht - darüber muss man sich bewusst sein.
Oh doch, das ist ein riesen Problem, ob du z.B. wie ein Profi medizinisch behandelt wirst, oder nur wie ein ganz normaler Kassenpatient.
Ob man nach vier wochen wieder topfit ist oder nach drei monaten immer noch Beschwerden hat......für einen Berufssportler nicht unwichtig.
Was meinst du, warum so viele Profisportler Ausschlussklauseln für Freizeitaktivitäten in ihren Verträgen haben?
Und wenn man das argieren der Vereine und Spieler in der Arbeitslosigkeit sieht.........
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Oh doch, das ist ein riesen Problem, ob du z.B. wie ein Profi medizinisch behandelt wirst, oder nur wie ein ganz normaler Kassenpatient.
Ob man nach vier wochen wieder topfit ist oder nach drei monaten immer noch Beschwerden hat......für einen Berufssportler nicht unwichtig.
Was meinst du, warum so viele Profisportler Ausschlussklauseln für Freizeitaktivitäten in ihren Verträgen haben?
Und wenn man das argieren der Vereine und Spieler in der Arbeitslosigkeit sieht.........
Ja, schon klar. Aber ebenso wie der Industriekletterer, der in seiner Freizeit vielleicht auch gern in Kletterhallen oder am Fels klettern geht, kann das auch bei einem Eishockeyspieler so sein. Gibt es also solche Ausschlussklauseln nicht, dann liegt es schlicht und einfach in der Eigenverantwortung des Spielers oder Industriekletterers. Nimmt er das Risiko in Kauf ist es sein Ding, ganz einfach.
EDIT: Und ansonsten gibt es täglich ja 100e Situationen die zu einer Verletzung oder sogar Berufsunfähigkeit führen können. Da muss man sich dann eben absichern.
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Mal noch was anderes zu dem Thema, wie sieht es denn arbeitsrechtlich und in Sachen Kurzarbeit usw... für die Nationalspieler aus, die zum Deutschland-Cup kommen, hat da irgendjemand eine Ahnung davon?
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Das ist mir schon klar, dass man in der Kurzarbeit Abstufungen vornehmen kann. Ich hatte das auch vor einigen Wochen bereits mal gefragt, wie denn z.B. bei Profisportlern die Arbeitszeit geregelt ist. Die werden ja keine 40 Stunden Woche im Vertrag haben. Und dann in der Folge auch wie die Kurzarbeit berechnet. So genau scheint das keiner zu wissen. Vermutlich interessiert es auch nicht so wirklich, weil der betroffene Personenkreis im gesamtwirtschaftlichen Kontext vernachlässigbar ist.
Zu dem Beispiel mit dem Philharmoniker: Wenn der die Noten vom Dirigenten mitbekommt und diese einüben soll - ist das dann nicht Home Office? Und wo ist die Grenze zum privaten Spielen aus Vergnügen. Schwieriges Thema und ich finde es grundsätzlich gut, wenn man bei diesen Personenkreisen auch unbürokratische Lösungen findet.
Dass man Profisportler oder Musikerverträge nicht mit 0815 Büroangestelltenjobs auf 40h vergleichen kann, dürfte klar sein. Die Grenze verläuft natürlich fließend. Aber es ist nicht die Grenze zum Privatvergnügen, sondern die zum Erhalt der Arbeitskraft. Die Noten vom Dirigenten (analog Mannschaftstraining) machen nicht unbedingt den größten Teil aus. Die üben dann Fingerfertigkeit, Tonleitern, Läufe … denen beim Üben zuzuhören ist definitiv kein Vergnügen. Analog sind dann Kraftsport, Kondition usw. beim Sportler gefragt.
Der Verfall von Fähigkeiten bei Sportlern und Musiker geht viel stärker und schneller vonstatten als wenn man sich vom Büro mal paar Wochen oder Monate Pause gönnt. Man könnte durchaus so argumentieren, dass es beim Training, welches nicht mit der Mannschaft stattfindet, primär um den Erhalt von Arbeitskraft geht und dass das selbst nicht oder nur teilweise als Arbeit anzusehen ist (im Sinne des KAG).
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Mal noch was anderes zu dem Thema, wie sieht es denn arbeitsrechtlich und in Sachen Kurzarbeit usw... für die Nationalspieler aus, die zum Deutschland-Cup kommen, hat da irgendjemand eine Ahnung davon?
Ich kann mir vorstellen dass das vom zuständigen Amt abhängt und inwieweit die Jungs Kurzarbeit beantragt haben.
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Ich kann mir vorstellen dass das vom zuständigen Amt abhängt und inwieweit die Jungs Kurzarbeit beantragt haben.
Glaube ich kaum. Nationalspieler haben doch keinen Arbeitsvertrag mit dem DEB, oder?
Insofern ist Nationalmannschaft tatsächlich so eine Art organisiertes Freizeitvergnügen.
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Glaube ich kaum. Nationalspieler haben doch keinen Arbeitsvertrag mit dem DEB, oder?
Insofern ist Nationalmannschaft tatsächlich so eine Art organisiertes Freizeitvergnügen.
Auch die sind versichert und haben ja Rechte. Ich sag nur Material über den Verband etc.
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Auch die sind versichert und haben ja Rechte. Ich sag nur Material über den Verband etc.
Was hat denn die Versicherung oder Material mit dem Arbeitsvertrag und Kurzarbeitergeld zu tun? Nichts.
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Ernsthaft? Das hat dann aber niemanden interessiert.
Oftmals ist es einfacher die Geldstrafe für die Zusatzmeldung zu bezahlen als es sich mit den eigenen Zuschauern zu verscherzen.
Und es gab ja auch nicht unbedingt jedes mal eine Zusatzmeldung.
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Oftmals ist es einfacher die Geldstrafe für die Zusatzmeldung zu bezahlen als es sich mit den eigenen Zuschauern zu verscherzen.
Und es gab ja auch nicht unbedingt jedes mal eine Zusatzmeldung.
Naja, also in Bremerhaven war Rauchen ganz normal, da wurde nie jemand vom Ordnungsdienst angesprochen und auch in der Hallenordnung war nichts von Rauchverbot zu lesen. Erst als es gesetzlich verboten wurde, kam das Rauchverbot auch in der Eishalle. Wenn sowas also wirklich in den Durchführungsbestimmungen stand, dann muss die Strafe komplett lächerlich gewesen sein oder es wurde nie eine Zusatzmeldung geschrieben. Zu der Zeit war Bremerhaven ohnehin schon näher am Abgrund als am erfolgreichen Eishockey und bei wöchentlichen Strafen hätte man sich das sicher überlegt...
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Interview mit dem GF der Krefeld Pinguine
https://www.wz.de/sport/eishocke…en_aid-53911213
Hört sich schon fast so an als würde man eine Absage vorbereiten
Verschiebung war richtig
Je kürzer die Saison, desto kleiner ist der Zeitrahmen für Verluste
Spieler stehen für andere Vereine zur Verfügung
Nach einem Winterschlaf könnte man im Sommer wieder starten
Da sich die Lage bis Ende des Jahres nicht großartig ändern wird, sehe ich schwarz für eine DEL1 Saison
Ehrlicherweise erwarte ich eine Absage. Ich glaube leider nciht mehr an eine Saison 20/21
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Passt hier denke ich am besten rein. Tschechien untersagt Kultur- und Sportveranstaltungen. Explizit auch Profisport. Quelle: Tagesschau Liveblog
Damit dürfte die Extraliga vorerst beendet sein. So schnell kann es leider gehen.
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Mich wundert die Entwicklung in Tschechien nicht.
War Ende Juli in Prag, Maske in Bus oder Straßenbahn nur bei ein paar Touris,
Prager Burg, Ticketverkauf ohne Maske, ohne Abstand, aber viel internationales Publikum..
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