Spielbetrieb „mit Corona“

  • Kann man machen, wird man vielleicht auch.

    Ist aber völlig nutzloser Aktionismus ala Spahn oder Söder

    Nur 38% der Infizierten haben Fieber

    Und für dieses gute Drittel gilt dann obendrein noch:

    Relevante Ansteckungsfähigkeit (Kontagiosität) besteht bereits Tage vor dem Auftreten klinischer Symptome.

    na ja, höchstens zu 50% (Söder). Söder würde sicher die Zuschauer dann auch noch nach dem Spiel norchmals messen lassen.

    Siehe Bayernspiel in Budapest, wo er für die vom Spiel heimreisenden Fans bei der Einreise Tests vorschreiben will (oder schon hat), damit diese dann nicht in 14 Tage Risikogebiet-Einreisequaramtäne müssen - also vermutlich dann (mit Test) nur bis zum Vorliegen des Tests zuhause bleiben sollen. Wusste nicht, dass Bayern mittlerweile über (Wunder)Tests verfügt, die schon Stunden nach einer Infektion diese nachweisen können. Wird also keiner - außer falsch positv - einen positiven Befund erhalten, außer er hat sie Infektion bereits nach Budapest mit gebracht.

  • müsste dann Folgendes noch geklärt werden;

    wieviel medizinisches Fachpersonal ist nötig um die nötigen Abstriche für den Test zu nehmen, wieviel Personal ist nötig um die Tests auszuwerden und zuzuordnen.

    Welche Zeitspanne dauert der komplette Vorgang für über 20.000 Zuschauer?

  • müsste dann Folgendes noch geklärt werden;

    wieviel medizinisches Fachpersonal ist nötig um die nötigen Abstriche für den Test zu nehmen, wieviel Personal ist nötig um die Tests auszuwerden und zuzuordnen.

    Welche Zeitspanne dauert der komplette Vorgang für über 20.000 Zuschauer?

    Guten Tag

    Ist doch vollkommen wuppe ?? Hauptsache ich seh Fußball oder Eishockey live und bin mitten drinnen ? alles Andere kann mir doch egal sein

  • EG Diez-Limburg:

    Zitat


    Im engen Austausch mit den zuständigen Behörden, denen an dieser Stelle unser ausdrücklicher Dank gilt, sind in der Eissporthalle am Diezer Heckenweg 660 Zuschauer erlaubt. Das umfangreiche Hygienekonzept der EGDL macht dies möglich. Es sieht unter anderem das Tragen von FFP2-Masken vor, ohne diese solche Zuschauerzahlen nicht möglich wären. Beim ersten Test gegen Bad Nauheim wird es die Masken kostenlos für alle Besucher am Eingang geben - finanziert von der EGDL.

    Quelle: Facebook-Meldung Diez-Limburg, die Meldung beziejt sich aber nur auf die Testspiele im Oktober/November

  • Geld aus dem Coronahilfen-Topf der Bundesregierung nur für Vereine, die auch tatsächlich Verluste schreiben (und wohl auch nur diese Verluste ausgleichen soll)?

    https://www.deutschlandfunk.de/corona-hilfen-…ticle_id=484629

    Hoffen wir mal, dass die Vergabe-Richtlinien sowohl schnell als auch adäquat angepasst werden.

    was ist denn da dran das Problem? Die Hilfe soll in 1. Linie dafür da sein, Insolvenzen zu verhindern... die Gefahr einer Insolvenz ist halt recht gering, wenn du trotzdem Gewinn machst...

    Edith: abgesehen davon, weiß man im deutschen Eishockey doch sehr gut, wie man Verluste schreibt...:pfeif:

  • Edith: abgesehen davon, weiß man im deutschen Eishockey doch sehr gut, wie man Verluste schreibt...

    Das wissen alle "Zombie-Unternehmen" die ohne eigener Substanz, derzeit am Leben gehalten werden wollen.....Ziemlich pervers, das am Ende die Allgemeinheit diesen ganzen Mist bezahlen wird.:puke:

    Wohl dem, der das durch einen guten Steuervermeider kompensieren kann :prost:

  • In vielen Infos quer durch Ligen und Clubs sagen viele GF dass bei Weitem nicht alles klar ist. Bsp. 4 was ist mit nach Dez.?

    Sogar aus der Politik war letztens zu vernehmen, dass man vermutlich nachbessern/ändern müsste um einen breiten und vorallem den gewünschten Effekt überhaupt zu erzielen.

    Nachbessern/ändern bedeutet dann auch wieder das jetzt nicht so viel klar ist.

    Wenn viele Clubs mit dem jetzigen Modell nicht "hilfeberechtigt" sind, macht es sonst ja auch keinen Sinn. Was bringt ein Hilfskonzept wo viele denen man helfen will/muss nicht beteiligt werden können und es so aussehen zulassen, das da nur Straubing oder wenige ausgeschlossen wären, geht vermutlich extrem weit an der Realität vorbei.

    Was ich gehört habe ist man hier generell auf einem guten Weg. Sowohl bei dem Problem der EU-Richtlinie als auch bei der Frage was nach Dezember passiert. Ich bin zwar nicht der Fan, der unter solchen Umständen mehr oder weniger ins Blaue schießt und in die Saison startet. Aber hier sehe ich mittlerweile wirklich nur zwei Möglichkeiten. Entweder berechtigte Hoffnung haben, dass man die beiden Baustellen erledigt hat oder die Saison abzusagen. Und hier sehe ich, im Gegensatz zur Pandemielage mit oder ohne Zuschauern, die Situation gut kalkulierbar. Schafft man es nicht, kann man die Saison sowieso komplett abbrechen. Es gibt also nur Hop oder Top.

    chris

  • Die Zurückhaltung ist zum einen sicher auf gesundheitliche Bedenken zurückzuführen, zum anderen wohl auch durch das doch sehr eingeschränkte Genußempfinden unter diesen Bedingungen. Wichtig und nicht zu vernachlässigen aber auch die wirtschaftliche Abwägung durch bereits eingetretene Faktoren oder in Zukunft sehr wahrscheinliche Entwicklungen.

  • Ein weiteres Thema ist auch, dass man ne Woche vorher noch nicht sagen kann, ob das Spiel mit oder ohne Zuschauer stattfindet.
    Ich denke, das ist auch ein Faktor, der beim Kartenkauf abschreckt und eventuell dann eine "Last-Minute-Kultur" entwickelt.

  • Die Zurückhaltung ist zum einen sicher auf gesundheitliche Bedenken zurückzuführen, zum anderen wohl auch durch das doch sehr eingeschränkte Genußempfinden unter diesen Bedingungen.

    Das sind zwei große Faktoren, die da reinspielen und in meinen Augen total unterschätzt werden. Manche Standorten werden froh sein, wenn sie die von ihnen geforderten Mindestplätze überhaupt voll kriegen können....

    chris

  • Das sind zwei große Faktoren, die da reinspielen und in meinen Augen total unterschätzt werden. Manche Standorten werden froh sein, wenn sie die von ihnen geforderten Mindestplätze überhaupt voll kriegen können....

    chris

    Das wird natürlich eine Rolle spielen. Viele werden

    auch erstmal schauen, wie sich das dann in den

    Hallen/Stadien konkret abspielt, wenn es dann los-

    geht.

    Bisher ist ja fast alles Theorie, die Praxis wird es

    dann zeigen. Wenn es in geordneten Bahnen an-

    läuft und nicht Veranstaltungen als große „Verbrei-

    ter“ identifiziert werden, kann ich mir schon vorstel-

    len, dass da nach und nach mehr Leute kommen

  • Zumal sind bisherige Vergleiche auch recht schwierig....

    Klar, ist König Fußball in Deutschland Nationalsportart Nr1....
    Aber trotzdem glaube ich dass man 11.000 Tickets beim Fußball, oder 500-700-1000 Karten beim Eishockey aus verschiedensten Gründen nur schwer vergleichen kann.
    Nur weil ein Fußballverein sich schwer tut 11.000 Karten zu verkaufen, heißt es noch lange nicht dass ein Eishockeyverein sich bei 700 Karten auch schwer tut...

    Ich denke dass wird auch hier ähnlich laufen, dass ggf. die größeren Stadien nur schwerer die verfügbaren Plätze losbekommen, als die kleineren Vereine.
    Kann also schon durchaus sein, dass die Kölner Haie, Eisbären Berlin, etc.... ihr verfügbares Kontigent nicht auf die schnelle losbekommen wie z.b. ein OL/DEL2 Verein...

  • Ohne den Teufel an die Wand malen zu wollen kann es aber auch anders rum laufen. Die Zahlen steigen bzw. bleiben auf hohem Niveaus und jedes zweite Spiel findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Da verlieren schnell auch wieder Leute die Lust ständig zittern zu müssen ob sie rein dürfen oder nicht. Besonders bei den Tageskartenkäufern.

    Wichtig wird es vor allem sein, dass "Die, die immer kommen" auch ihrem Verein in dieser Saison möglichst treu bleiben, diesen auf allen Ebenen vielleicht auch unterstützen, die entsprechenden Regeln einhalten und diverse Unannehmlichkeiten auch mal entschuldigen können. Da ist jedem Verein schon mal enorm geholfen.

    chris

  • Noch sind nicht alle der 10.804 Karten abgesetzt: "Zum Teil etwas zögerlicher" Vorverkauf in Gladbach

    Das zeigt halt auch, es geht an Ende nicht nur darum, wieviele Zuschauer zugelassen werden, sondern ob sie dann auch kommen.

    Die Zurückhaltung sieht man ja auch auf anderen Gebieten.

    Eines der ganz großen Probleme, welches ich z.B. auch hier in Bochum beim VfL bemerkt habe, sind die Einlass-Slots, die sehr viele Menschen abschrecken. Alle anderen Maßnahmen sind für die meisten gut händelbar. Aber wenn man z.B. beim 20.30 Uhr-Spiel schon um 18:45 Uhr zum ersten Slot zwingend vor Ort sein muss und beim Verlassen des Stadions auch zum letzten Slot nach 23:30 Uhr gehört, dann muss man eben fünf Stunden für ein Spiel einrechnen.

    Der zweite wesentliche Faktor sind die Eintrittspreise, da aktuell (in Bochum) nur Sitzplätze angeboten werden. Dort liegt die günstigste Karte mit 18€ direkt 8€ über den ermäßigten Stehplatzticket und schließt damit so einige sozial benachteiligte Menschen aus.

    Allerdings hat die generelle Umsetzung am ersten Spieltag im Großen und Ganzen sehr gut geklappt und man konnte auch auf Fernsehbildern der Stadien mit größeren Kapazitäten sehr gut die Einhaltung des Abstands beobachten.

    https://www.sportschau.de/fussball/bunde…lefeld-100.html

    https://www.kreiszeitung.de/werder-bremen/…s-90044838.html

    Ich bin gespannt wie man es beim Eishockey genau umsetzt. Mit den FFP2-Masken hat man sicherlich schon einen enormen Vorteil in einigen Situationen.