Spielbetrieb „mit Corona“

  • Und weil diese Sportarten unter völlig unterschiedlichen Voraussetzungen stattfinden sind diese Vergleiche zwischen Fußball und den Sportarten, die in Hallen für mich vollkommen bedeutungslos.

    Gruß

    Du bist also der Meinung, dass die Bereitschaft einen Mund-Nasenschutz zu tragen in einer Halle so dermaßen anders ist, dass es nicht mit einer Maskenpflicht im Fußballstadion vergleichbar ist.

    Kannst du natürlich gerne so denken.

    Ich glaube es ist ein guter Indikator, um zu sehen wie eine Maskenpflicht über einen längeren Zeitraum, bei Sportveranstaltungen, angenommen wird.

    Denn wenn in einem Fußballstadion, mit 10.000 Zuschauern die Maskenpflicht, über den Zeitraum eines Fußballspiels(ab Ankunft vor dem Spiel), eingehalten wird und ein Konzept damit aufgegangen ist, dann sehe ich diese Bereitschaft größtelteils auch bei anderen Sportveranstaltungen.

  • Ich glaube es ist ein guter Indikator, um zu sehen wie eine Maskenpflicht über einen längeren Zeitraum, bei Sportveranstaltungen, angenommen wird.

    Denn wenn in einem Fußballstadion, mit 10.000 Zuschauern die Maskenpflicht, über den Zeitraum eines Fußballspiels(ab Ankunft vor dem Spiel), eingehalten wird und ein Konzept damit aufgegangen ist, dann sehe ich diese Bereitschaft größtelteils auch bei anderen Sportveranstaltungen.

    Genau darum geht es. Niemand spricht von „Ver-

    gleichen“ auf anderen Ebenen. Es geht einzig um

    Zuschauerverhalten und Abläufe - da müssen die

    Fans jetzt zeigen, dass sie (a) wollen und (b) auch

    können. Und das bei der An- und Abreise, beim Ein-

    und Ausgang, am Platz, beim Verzehr, ...

    Da gilt es Abläufe zu finden, zu etablieren, zu über-

    prüfen und bei Bedarf anzupassen.

    ALLES Aspekte, die es bei jeder (Sport-)Veranstal-

    tung brauchen wird. Völlig egal wo...

  • Ich finde die Diskussion hier sehr interessant. Was mich wundert ist dass immer mal wieder geschrieben wird was beim Fußball passiert und was nicht. Was hat der Freiluftsport mit seinen riesigen Stadien und Unterstützung durch das Fernsehen und seinem Sonderstatus mit dem Spielbetrieb im Eishockey und anderen Hallensportartenin zu tun? In meinen Augen absolut gar Nichts. Rückschlüsse und Vergleiche sind für mich nicht nachvollziehbar da komplett andere Voraussetzungen herrschen.

    Gruß und schönes Wochenende

    in einem Punkt aber auf jeden Fall:

    gibt es hier Coronaprobleme, dann ist es auch für die Hallen aus mit Zuschauern

  • in einem Punkt aber auf jeden Fall:

    gibt es hier Coronaprobleme, dann ist es auch für die Hallen aus mit Zuschauern

    Genau PJ. Das ist das was mich ankotz.. würde. Weil sich beim Rundball ein paar Idioten nicht benehmen können und nicht an die Vorgaben halten müssten dann alle Anderen büßen. Sonst wird immer mit zweierlei Maß gemessen. Und in diesem Fall würde einfach von den Einen auf die Anderen geschlossen.

    Ich war heute in der Halle. U17 gegen Lindau. Alle Zuschauer haben sich an die Maßnahmen gehalten.

    Gruß und bleibt bitte gesund.

  • Genau PJ. Das ist das was mich ankotz.. würde. Weil sich beim Rundball ein paar Idioten nicht benehmen können und nicht an die Vorgaben halten müssten dann alle Anderen büßen. Sonst wird immer mit zweierlei Maß gemessen. Und in diesem Fall würde einfach von den Einen auf die Anderen geschlossen.

    Ich war heute in der Halle. U17 gegen Lindau. Alle Zuschauer haben sich an die Maßnahmen gehalten.

    Gruß und bleibt bitte gesund.

    Wieviele durften rein?

  • Quelle

    dürften die 412 die der EV Ravensburg auch in der Regionalliga haben dürfte sein. Allerdings werden die ja niemals erreicht werden und deswegen ist die Zahl zumindest bei der Jugend unerheblich.

    Sorry, das kenne ich schon, ich habe zuerst verstanden, dass das Spiel in Lindau gewesen sei, daher die Frage.

  • Viele Vereine haben ja noch mit dem Dauerkartenverkauf angefangen. In der Hinsicht wirds auch interessant werden inwieweit sie da eine Begrenzung machen werden. Und ab wann ist man ein Gästefan? Steht dann an jedem Eingang ein Ordner der kontrolliert ob die angebenen Adresse mit der auf der Dauerkarte übereinstimmt?

    in der Bayernliga finden ja auch schon ein paar Spiele statt. Die Spieler müssen Maske tragen vom Weg der Kabine bis aufs Eis. Am Eis und der Spielerbank müssen dass dann nur die Offiziellen. Zuschauer waren 200 erlaubt. Aber da war auch keiner da der kontrolliert hat ob die Masken auf der Tribüne getragen werden oder nicht?

    Fragen über Fragen...

    Und auch bei dem besten Hygienekonzept muss man auf die Vernunft jedes Einzelnen hoffen.

  • Viele Vereine haben ja noch mit dem Dauerkartenverkauf angefangen. In der Hinsicht wirds auch interessant werden inwieweit sie da eine Begrenzung machen werden. Und ab wann ist man ein Gästefan? Steht dann an jedem Eingang ein Ordner der kontrolliert ob die angebenen Adresse mit der auf der Dauerkarte übereinstimmt?

    in der Bayernliga finden ja auch schon ein paar Spiele statt. Die Spieler müssen Maske tragen vom Weg der Kabine bis aufs Eis. Am Eis und der Spielerbank müssen dass dann nur die Offiziellen. Zuschauer waren 200 erlaubt. Aber da war auch keiner da der kontrolliert hat ob die Masken auf der Tribüne getragen werden oder nicht?

    Fragen über Fragen...

    Und auch bei dem besten Hygienekonzept muss man auf die Vernunft jedes Einzelnen hoffen.

    Diese Frage habe ich mir auch schon gestellt...

    Ich glaube in Memmingen leben Fans des EV Füssen. Oder aus Kempten fahren auch Fans teilweise mit dem Bus zum "Heimspiel" nach Füssen. Wo fängt man hier an Grenzen zu ziehen, was ein Heim oder Auswärtsfan ist.

    Kannst fast nur über Dauerkarten regeln?

    Denn ein Auswärtsfan erscheint wohl nur, wenn auch sein Team dort spielt.

    Wenn Füssen beispielsweise in Memmingen spielt und es ganz regulär Tickets im online Shop gibt, dann können diese Fans doch genauso, am besten neutral gekleidet, im Stadion erscheinen.

    Was ist dann ein Heim oder Auswärtsfan? Das Einzugsgebiet geht gerade bei Traditionsclubs sehr weit.

  • Denke es wird nur über die DK-Regelung laufen. Auswärtsfans kann es leider momentan nicht geben, so schade es ist. Der Aufwand ist zu groß dafür, wie es mit der Nachvollziehbarkeit ist. Ich habe schon einmal erwähnt, das ich in einer renommierten Reinigungsfirma aus München arbeite.

    Wir haben für die Tölzer Löwen auch das Reinigungskonzept erstellt. Hygienekonzept kam von der Tölzer Seite. Das ist schlüssig und nachvollziehbar. Anmerkung dazu, da ist ein Unterschied zwischen den beiden Konzepten ;)

  • Ich fahre seit über 30 Jahren nach Memmingen und wohne ca. 35 km weit entfernt.

    Wie und wem soll ich das klar machen dass die Indians mein Heimatverein ist.

    Indem ich eine DK kaufe,rechnet sich für mich nicht.

    Also was soll ich machen damit ich ins Stadion komme?

  • Zum Thema "Gästefan": gestern wurde in Frankfurt ein einzelner Bielefeld-Fan gezeigt.

    Das ist für mich durchaus eine interessante Frage bzgl. des Spielbetriebs. Der gezeigte Fan kann ja z.B. in Frankfurt in unmittelbarer Nähe des Stadions wohnen und hätte somit eine deutlich kürzere Anreise als die meisten anderen Zuschauer im Stadion. Gerade im Fußball haben so manche Heimfans eine ähnlich weite Anreise wie die Gäste.

  • Schön, dass für die unteren Ligen diese Frage überhaupt diskutiert werden kann (weil es eben Spielbetrieb gibt).

    Die Ausgrenzung von Gästefans hat ja nicht direkt etwas mit der tatsächlichen "Haltung" zu tun, sondern soll verhindern, dass "von weiter weg" Gäste anreisen, die im Fall einer Infektion (a) Nachverfolgungen potentiell schwieriger machen, und (b) evtl. Infektionsherde aus dem lokalen/regionalen Rahmen hinaus verbreitet werden, wobei die Politik ganz offensichtlich eher Gästefans in größerer Zahl (hunderte, tausende) der Fußball-Bundesliga vor Augen hatte, denn als eine Handvoll oder wenige Dutzend, die noch dazu aus dem engeren regionalen Umkreis kommen.

    Insofern ist der Weg über die (registrierten) Dauerkarten-Inhaber des jeweiligen Heim-Vereins der wohl einfachste und gängigste Weg; jeder der keine DK hat, muss in der Situation halt leider zurückstecken.

    Ich weiß nicht, ob das funktioniert, aber sofern man auch als Nicht-DK-Inhaber irgendwie von Vereinsseite oder Fanclub "bekannt" ist (oder sich bekannt machen kann), könnte man evtl. versuchen, im Kontakt mit dem Verein (Vermittlung über Fanclub) auch so als "Heimfan" anerkannt zu werden. Das wird der Verein aber sehr wahrscheinlich nur dann mitmachen, wenn er den begrenzten Zuschauerplatz nicht bereits durch die DK-Inhaber vollständig besetzen kann.

  • Da muss man nicht viel diskutieren, das wird über PLZ Einschränkungen gemacht, da gibt es keinen "Gesinnungstest". Und man muss sich auch nicht viel Gedanken über den einen Bielefelder machen, der in Frankfurt wohnt (könnte übrigens ganz gut auch über Sponsoren-DK sein) oder die zwei Füssener, die in Memmingen wohnen. Dann kommen die eben mir rein - so what? Den größten Teil der Gästefans kriegst du über eine geografische Selektion sehr gut ausgeschlossen und es geht ja auch gar nicht so sehr um das "Fan sein", sondern darum, dass sich möglichst wenig Leute aus entfernten Kreisen und Gemeinden mischen.

    Bedeutet aber auch, dass Leute, die ne Stunde zum Stadion fahren, dann erstmal nicht reinkommen, weil sie eben zu weit weg wohnen. Das ist dann am Ende persönliches Pech, aber wenn ich auf die Inzidenz am Veranstaltungsort und in den umliegenden Kreise zurückgreife, dann würde es das natürlich konterkarieren, wenn jetzt jemand aus einem entfernteren Hotspot doch ins Stadion darf, nur weil er Heimfan ist.

  • Da muss man nicht viel diskutieren, das wird über PLZ Einschränkungen gemacht, da gibt es keinen "Gesinnungstest". Und man muss sich auch nicht viel Gedanken über den einen Bielefelder machen, der in Frankfurt wohnt (könnte übrigens ganz gut auch über Sponsoren-DK sein) oder die zwei Füssener, die in Memmingen wohnen. Dann kommen die eben mir rein - so what? Den größten Teil der Gästefans kriegst du über eine geografische Selektion sehr gut ausgeschlossen und es geht ja auch gar nicht so sehr um das "Fan sein", sondern darum, dass sich möglichst wenig Leute aus entfernten Kreisen und Gemeinden mischen.

    Bedeutet aber auch, dass Leute, die ne Stunde zum Stadion fahren, dann erstmal nicht reinkommen, weil sie eben zu weit weg wohnen. Das ist dann am Ende persönliches Pech, aber wenn ich auf die Inzidenz am Veranstaltungsort und in den umliegenden Kreise zurückgreife, dann würde es das natürlich konterkarieren, wenn jetzt jemand aus einem entfernteren Hotspot doch ins Stadion darf, nur weil er Heimfan ist.

    Aber wo genau zieht man dann diese besagte Grenze denn?

    Ne Stunde zur Arbeit pendeln oder eine Einkaufstour mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist erlaubt aber ins Eishockey geht dann nicht? Wie gesagt schwieriges Thema. Und persönliches Pech hast dann evtl bei denen die es knapp betrifft sagen wir um 5 km?! Und wer kontrolliert es am Ende?

  • Zum Thema "Gästefan": gestern wurde in Frankfurt ein einzelner Bielefeld-Fan gezeigt.

    Das ist für mich durchaus eine interessante Frage bzgl. des Spielbetriebs. Der gezeigte Fan kann ja z.B. in Frankfurt in unmittelbarer Nähe des Stadions wohnen und hätte somit eine deutlich kürzere Anreise als die meisten anderen Zuschauer im Stadion. Gerade im Fußball haben so manche Heimfans eine ähnlich weite Anreise wie die Gäste.

    Ich denke, am Ende wird es, zumindest eine bestimmte Zeit lang, nur über den Wohnort gehen, dass nur Fans ins Stadion dürfen, die in einem bestimmten Umkreis vom Stadion wohnen, so hat es z.B. der BVB gestern gemacht.

    Und wenn man zu weit weg wohnt, dann hat man einfach (erstmal) Pech gehabt.

    Ich fahre seit über 30 Jahren nach Memmingen und wohne ca. 35 km weit entfernt.

    Wie und wem soll ich das klar machen dass die Indians mein Heimatverein ist.

    Indem ich eine DK kaufe,rechnet sich für mich nicht.

    Also was soll ich machen damit ich ins Stadion komme?

    Dann muss man halt auch mal zu Hause bleiben.

    Es geht ja nicht nur um Heimm oder Gast, sondern vor allem ums Einzugsgebiet, und um so größer das Einzugsbegebiet (mit Gästefans meistens größer), um so größer die möglichen Folgen und um so schwieriger wird die Nachverfolgung.

  • Aber wo genau zieht man dann diese besagte Grenze denn?

    Ne Stunde zur Arbeit pendeln oder eine Einkaufstour mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist erlaubt aber ins Eishockey geht dann nicht? Wie gesagt schwieriges Thema. Und persönliches Pech hast dann evtl bei denen die es knapp betrifft sagen wir um 5 km?!

    Das Problem ist halt, um so mehr Aktivität, um so höher die Chancen mit einem Infizierten Kontakt zu haben bzw. mehr Leute anzustecken, wenn man selber infiziert ist.

    Auf die Arbeit kann man halt am schlechtesten verzichten (ich weiß, sehen viele anders :P ).

    Einkaufen muss man auch (außer man lässt sich alles liefern), aber muss es dann eine ausgiebige Shopping Tour weit weg sein?

    Zum Eishockey gehen wäre da am ehesten verzichtbar, auch wenn es emotional vielleicht am schwersten fällt.

    Und wer kontrolliert es am Ende?

    Gute Frage.

    Also für das BVB-Spiel gestern kamen nur Dauerkartenbesitzer in die Verlosung, die auch in Dortmund wohnen.

  • Aber wo genau zieht man dann diese besagte Grenze denn?

    Ne Stunde zur Arbeit pendeln oder eine Einkaufstour mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist erlaubt aber ins Eishockey geht dann nicht? Wie gesagt schwieriges Thema. Und persönliches Pech hast dann evtl bei denen die es knapp betrifft sagen wir um 5 km?! Und wer kontrolliert es am Ende?

    Am einfachsten anhand der Grenzen der Landkreise und/oder der PLZ-Gebiete. Und wenn Du 500m hinter der Landkreisgrenze wohnst, dann ist das eben Pech. Irgendwo muss man eine harte Grenze ziehen und in einer Pandemie muss jeder irgendwo mal Abstriche machen.

    Arbeit und Einkaufen sind notwendige Sachen, Eishockey nicht.

    Kontrollieren kann man das recht easy. Beim Kauf des Tickets muss die Adresse angegeben werden, da Einschränkungen vorzugeben sollte jedes Bestellsystem können. Die Adresse kommt aufs Ticket und muss beim Einlass mittels Ausweis nachgewiesen werden. Bei eh so wenigen Zuschauern geht das. Weiterverkauf oder Ticketkauf für Dritte ist ausgeschlossen.

    Also für das BVB-Spiel gestern kamen nur Dauerkartenbesitzer in die Verlosung, die auch in Dortmund wohnen.

    Nicht ganz, ein paar Prozent der Plätze gingen auch an welche aus dem Umkreis.