Spielbetrieb „mit Corona“

  • Man wird sehen was bei den Entscheidungen seitens der Politik im Frühherbst, so wie von Seehofer in der Presse verkündet, rauskommt bzgl. möglicher Zuschauer in geschlossenene Hallen und auch einem möglichen teilweisen Ausgleich der entfallenden Zuschauereinahmen.

    Die Frage ist nur, ob es dann bei den von der Politik angedachten Zuschauermengen nicht am Ende günstiger wäre ohne Zuschauer zu spielen, weil z.B. die Einnahmen durch die wenigen Zuschauer geringer sein könnten als die dadurch verusachten Kosten für die Organisation der Zuschauerteilnahme.

    Es geht ja nicht nur um Eishockey, bei den anderne Hallensportarten gibt es halt eher Möglichkeiten, dass man ohne Zuschauer auf kleinere und damit günstigere Hallen ausweicht, wenn es von den Verträgen her geht.

    Und auch an manchen Eishockeystandorten gäbe es Möglichkeiten dafür.

  • Denke ich auch, daß keine Stadionzuschauer u.U. billiger sein könnten als wenn vielleicht nur sehr wenige zugelassen werden, noch dazu wenn der Staat einen Teil der entfallenden Zuschauereinahmen kompensieren sollte und man spart sich in der Tat den ganzen zusätzlichen organisatorischen Aufwand, den man wegen Corona haben würde.

    Aber man wird sehen, wie viele dann tatsächlich in den jeweiligen Stadien möglch sein werden, falls überhaupt, und vorallem unter welchen Bedingungen (Auswärtsfans, max. Anzahl (Neu-)Infizierter pro 100000 pro Region, Sicherheitspersonal für die Überwachung zur Einhaltung der Maßnahmen im Stadion, ev. kein Catering usw.).

    Aber wenigstens ist der Wille zum Spielen bei Spielern auch unter erschwerten Bedingungen vorhanden. Das deute ich auch als gegebenfalls weitere Kompromissbereitschaft, wenn nötig. Ich finde, da ist Moritz Müllers' Aussage auf alle Fälle schon mal ein gutes Zeichen.

  • Tripcke hat gestern im WDR Radio sinngemäßg gesagt, "dass ohne Zuschauer der Spielbetrieb an keinem Standort wirtschaftlich darstellbar sei und selbst Begrenzungen die meisten Standorten in existenzbedrohende Schwierigkeiten brächte."

    Na wenn es nur die Option ohne Beschränkung der Zuschauerzahl gibt, dann lassen wir es gleich sein.

  • Ich finde es von Müller halt ungeschickt. Die schie-

    ben die Gewerkschaft an und eine der ersten öf-

    fentlichen Äußerungen ist „Geisterspiele sind eine

    Option“ - ja sag mal. Natürlich muss eine Gewerk-

    schaft ihre Mitglieder (=Spieler) vertreten. Aber in

    diesem Kernpunkt die doch ziemlich geschlossene

    Front der Clubs gleich mal „aufbrechen“? Ich nenn

    es mal „mittelklug“.

    Klar, ohne Spiele keine Gehälter bzw maximal Kurz-

    arbeiter-Geld, aber da muss man diplomatischer

    agieren

  • Bezüglich der Aussage von Tripcke hab ich mir auch gedacht, daß er mit seiner Haltung vielleicht versucht, das Maximale aus der politischen Entscheidung hinsichtlich Spielbetrieb und finanzielle Unterstützung rauszuholen. Weil Kompromissbereitschaft ist da noch nicht zu erkennen bzw. eine Orientierung an möglichen, umsetzbaren Szenarien. Mülller widerspricht ihm ja sozusagen und als reine Verhandlungsposition sicherlich nicht die Geschickteste.

  • Vor allem war der Herr Müller auch bei der Kritik dabei, als es um den Gehaltsverzicht-Zwang durch die DEL ging.

    Der Herr Müller muss wohl noch lehrnen, dass wenn er sowas raushaut, dass das nicht mehr nur als eine Meinung einer x-beliebigen Einzelperson oder eines Spielers der Kölner Haie wahrgenommen wird, sondern dass sowas jetzt in Verbindung mit seiner Gewerkschaftstätigkeit gesetzt wird.

  • Als „sein“ Team von Canada 1C eine richtige Packung kassiert hatte, hat er auch sein Gehalt nicht hinterfragt. Falls die DEL sich mit der Gewerkschaft unterhält, ist er genau der richtige Ansprechpartner.

  • Als „sein“ Team von Canada 1C eine richtige Packung kassiert hatte, hat er auch sein Gehalt nicht hinterfragt. Falls die DEL sich mit der Gewerkschaft unterhält, ist er genau der richtige Ansprechpartner.

    Guten Tag

    Was hat das jetzt mit seiner Eigenschaft als Gewerkschaftsvorsitzenden zu tun

  • Ich hätte mir da eine Person gewünscht, die ein wenig mehr Blick für Realitäten hätte.

    Guten Tag

    Wenn man jetzt mal deine Aversion gegen Kölner weglässt ?? was sagt er denn verkehrtes... man soll keine Idee vernachlässigen auch Geisterspiele nicht ... eben für das hat man ihn gewählt

    Und das hat halt nix mit der person Müller als Spieler des Haie zu tun

    Im übrigen könnte man sich jetzt auch in Landshut vorstellen mit 600 bis 800 Zuschauern zu spielen

    Nur muss sich halt mal was bewegen .... in Bayern wird das im Gegensatz zu NRW etc bestimmt noch lustig werden ...

    Gruß aus la

  • Also Moritz Müller, u.a. Vorsitzender der neuen Spielervereinigung, kann sich auch Geisterspiele vorstellen. Ich denke da spricht sicherlich auch stellvertretend für viele andere Spieler.

    https://www.sport.de/news/ne4151856…-ausschliessen/

    das ist halt wieder die normale Geschichte vom Standpunkt und wessen Interessen man vertritt.

    Außerdem wird Kurzarbeit immer schlechter bezahlt, als reguläre Arbeit

  • christobal , ich "klau" das mal von dir aus nem anderen Fred ;)

    "Fußball ist aber unter freiem Himmel " auf ca 3 Seiten in Drei...Zwei...Eins...

    :popcorn:

    Ne, das heißt "Der DFB kann viel erlauben, solange es in nicht in seiner Verantwortlichkeit liegt......". ;)

    Die Überschrift von Schradin 's Link passt da viel besser.

  • Ne, das heißt "Der DFB kann viel erlauben, solange es in nicht in seiner Verantwortlichkeit liegt......". ;)

    Die Überschrift von Schradin 's Link passt da viel besser.

    ist schon klar.

    Aber der DFB erlaubts ;)

    Zitat

    Im Falle einer ausdrücklichen Genehmigung durch die örtlichen Behörden können Vereine der 3. Liga und die Teilnehmer des DFB-Pokals dieses Verbot ausnahmsweise aufheben“, teilte der DFB mit. Für die Frauen-Bundesliga gilt diese Regelung - wie auch für den gesamten Profifußball - nicht.

    gilt natürlich nicht für alle .................

    Übrigens, so plant der VFR Aalen (Regionallige)