Sicher ist das hier alles sehr spekulativ.
Aber warum sollte man erst ein Testspiel machen, für das ja Kosten anfallen und Training zuvor nötig ist, um danach dann in Kurzarbeit zu gehen?
Sicher ist das hier alles sehr spekulativ.
Aber warum sollte man erst ein Testspiel machen, für das ja Kosten anfallen und Training zuvor nötig ist, um danach dann in Kurzarbeit zu gehen?
Kann man einen Vertrag gleich mit Kurzarbeit
beginnen? Hab da keine Ahnung. Vielleicht muss
man zunächst eine Zeit X „voll arbeiten“?
So ein Ausflug in die Schweiz ist doch eine Dienstreise. Du kannst nicht auf Dienstreise und gleichzeitig in Kurzarbeit sein. Evtl melden sie ja nach der Reise Kurzarbeit an.
Auslegungssache. Wie gesagt es weiß ja keiner so genau.
Kann man einen Vertrag gleich mit Kurzarbeit
beginnen? Hab da keine Ahnung. Vielleicht muss
man zunächst eine Zeit X „voll arbeiten“?
Neuen Vertrag obwohl wo vielleicht schon Kurzarbeit besteht ist immer etwas schwierig, was ich soweit gelesen habe (sprich, daß der Neue dann auch Kurzarbeitergeld erhält). Wenn jemand vorher dazu gekommen ist zwischen den Saisonen als Kurzarbeit noch nicht klar war oder es noch nicht gab, dann vielleicht schon eher. Aber ich glaube da entscheidet jedes zuständige Arbeitsamt für seine Region selber und es ist halt dann leider nicht unbedingt immer einheitlich. Aber man kann im Fall der Fälle mit Sicherheit dagegen Einspruch einlegen, wenn man mit der Auslegung eines Amtes nicht zufrieden ist bzw. nicht übereinstimmt.
Die Zeit X arbeiten gilt aber z.B. bei Arbeitslosengeld, wenn man X nicht am Stück erfüllt gibt es Hartz 4 oder auch gar nichts, je nach Vermögensverhältnissen des einzelnen.
Naja mit Kaufland + Lidl in der Sponsorenliste kann man schon vielleicht auf etwas grösseren Füssen leben
Mit Lidl oder Kaufland hat das gar nichts zu tun. Die sind ja schon seit einigen Jahren Sponsor. Nicht erst seit jetzt. In den vergangenen Jahren gab es immer erst um den 20.-25. August Eis in der Kolbenschmidt- Arena. Da haben die Falken meist in der ersten Woche in Mannheim trainiert. Das Ganze ist dieses Jahr auch nicht auf eine Initiative der Falken zurück zu führen, sondern das ist auf Betreiben von Michael Rumrich dem GF des Stammvereins Heilbronner EC erfolgt.
Näheres siehe hier:
Neuen Vertrag obwohl wo vielleicht schon Kurzarbeit besteht ist immer etwas schwierig, was ich soweit gelesen habe (sprich, daß der Neue dann auch Kurzarbeitergeld erhält). Wenn jemand vorher dazu gekommen ist zwischen den Saisonen als Kurzarbeit noch nicht klar war oder es noch nicht gab, dann vielleicht schon eher. Aber ich glaube da entscheidet jedes zuständige Arbeitsamt für seine Region selber und es ist halt dann leider nicht unbedingt immer einheitlich. Aber man kann im Fall der Fälle mit Sicherheit dagegen Einspruch einlegen, wenn man mit der Auslegung eines Amtes nicht zufrieden ist bzw. nicht übereinstimmt.
Die Zeit X arbeiten gilt aber z.B. bei Arbeitslosengeld, wenn man X nicht am Stück erfüllt gibt es Hartz 4 oder auch gar nichts, je nach Vermögensverhältnissen des einzelnen.
Kurzarbeit meldet der Verein beim zuständigen Arbeitsamt an. Das geht über einen bestimmten Zeitraum, welcher von Seitens des Vereins angegeben wird. Da wird auch festgelegt, mit was für einen Schlüssel das Kuga bezahlt wird.
Während der Kurzarbeit dürfen keine neuen Verträge unterzeichnet werden.
So kenne ich das.
Alles anzeigenEin Bemerkenswerter und guter Text von Tom Neumann, Presse und Internetmensch der Rockets Diez-Limburg und in selber Funktion lange Zeit davor in Neuwied tätig:
"Corona, Kultur, Sport - ein Denkfehler?
Irgendwie sind wir in einer Sackgasse gelandet. Die einen lachen Corona aus. Die anderen haben Angst. Wieder andere haben lieb gewonnene Menschen verloren.
Corona ist da. Corona verlangt viel von uns. Und es ist immens wichtig, dass wir uns und andere schützen! Ignorieren ist keine Option.
Und dennoch frage ich mich: Werden noch die richtigen Parameter angewandt bei der Bewertung der Pandemie? Braucht es nicht vielleicht doch ein Umdenken?
Als jemand, der viel mit Sportvereinen zu tun hat und der auch viele Kulturschaffende kennt, habe ich langsam das Gefühl, dass mit den aktuellen Maßnahmen zur Bewältigung der Pandemie-Lage zu viel verloren geht. Und ich spreche nicht von Masken oder Hygieneregeln - die sind alternativlos!
Aber darf man wirklich verlangen, dass es pauschal keine Veranstaltungen mit einem gewissen Zuschauerkontingent gibt? Darf man pauschal sagen, bis Ende des Jahres keine größeren Veranstaltungen mehr?
Ja, die Fallzahlen steigen. Aber sind die reinen Fallzahlen noch die entscheidende Messgröße? Wäre es nicht viel entscheidender darauf zu schauen, wie hoch die Zahlen der stationären Patienten sind, um frühzeitig reagieren zu können, wenn unser Gesundheitssystem an Grenzen stößt?
Niemand braucht ein Eishockeyspiel oder ein Musikkonzert vor 1000 Zuschauern, wenn im örtlichen Krankenhaus 50 Prozent der Intensivbetten mit Corona-Patienten belegt sind. Aber unser Gesundheitssystem - die Zahlen sind öffentlich einsehbar - ist Gott sei Dank Welten von solchen Zuständen entfernt.
In Deutschland sterben täglich mehr als 2.500 Menschen. In den vergangenen zwei Wochen davon im Schnitt 5 am Tag an Corona. Jedes Menschenleben ist eines zu viel. Und trotzdem: Zeigt dies nicht, dass wir trotz steigender Fallzahlen diese Pandemie noch immer meistern wie kaum ein zweites Land?
Ich weiß nicht, ob es richtig ist - aber ich würde mir mehr Belohnung wünschen. Belohnung für all jene in Sport und Kultur, die umfangreiche Hygienekonzepte entwickeln, um wieder ihrer Leidenschaft vor Zuschauern nachgehen zu dürfen. Vielleicht bin ich zu naiv, wenn ich aus den Parametern „Belastung des Gesundheitssystems“ und „Sterberate“ herauslese, dass wir diese große Pandemie-Herausforderung derzeit gar nicht so schlecht stemmen. Für mich stellt sich dennoch die Frage: Warum riskieren wir, noch mehr Werte und berufliche Existenzen zu verlieren?
Wäre es nicht Zeit für ein Umdenken?"
So sehr ich Verständnis dafür habe, dass die Corona-Situation gehörig auf die Nerven geht und man sich ein Stück weit "Normalität" zurück ersehnt, kann ich mich dem Schreiber deswegen nicht anschließen, weil er die Entstehung der Voraussetzungen für die momentan kontrollierbare (bzw. kontrollierbar erscheinende) Lage verkennt. Denn diese Lage ist unter anderem so, WEIL wir diese Beschränkungen in Kraft haben.
Die Frage könnte also auch anders formuliert werden: Braucht jemand ein Eishockeyspiel oder ein Musikkonzert vor 1000 Zuschauern, wenn es dazu führt, dass 10 Tage später im örtlichen Krankenhaus 50 Prozent der Intensivbetten mit Corona-Patienten belegt sind? (und es ist ja nicht nur das eine Konzert/Spiel, das man selbst persönlich besucht, sondern vor Ort gleich Dutzende/Hunderte!)
Und die Forderung nach einer "Belohnung" ist meinesachtens falsch gestellt, weil der echte Adressat das Virus ist, dass diese Forderung aber gar nicht wahrnimmt. Das Konzept eine "Leistung" oder auch ein "Opfer" zu erbringen und dafür eine "Belohnung" zu erwarten, ist leider ein sehr menschliches Konzept, und noch menschlicher (und deswegen auch durchaus verständlich) ist die Enttäuschung, wenn diese "Belohnung" ausbleibt, obwohl man vielleicht glaubt, schon die eigene Schmerzgrenze der "Leistung" oder des "Opfers" erreicht zu haben.
Insofern halte ich ein sehr intensives Nachdenken über die Zukunft für sehr sinnvoll, ob jedoch ein "Umdenken" im Sinne einer Kehrtwende zu den bisherigen Maßnahmen und Beschränkungen das Richtige ist, wage ich zu bezweifeln.
So sehr ich Verständnis dafür habe, dass die Corona-Situation gehörig auf die Nerven geht und man sich ein Stück weit "Normalität" zurück ersehnt, kann ich mich dem Schreiber deswegen nicht anschließen, weil er die Entstehung der Voraussetzungen für die momentan kontrollierbare (bzw. kontrollierbar erscheinende) Lage verkennt. Denn diese Lage ist unter anderem so, WEIL wir diese Beschränkungen in Kraft haben.
(...)
Belege mal bitte wo diese speziellen Beschränkungen für die aktuelle Lage verantwortlich sind.
Entscheidend sind eher die bekannten Maßnahmen a la Masken und Abstands- und Hygieneregeln sowie Auflagen in geschlossenen und schlecht belüfteten Räumen. Aber selbst bei letzteren gibt es keinen genauen Parameter und etliche Widersprüche.
Kurzarbeit meldet der Verein beim zuständigen Arbeitsamt an. Das geht über einen bestimmten Zeitraum, welcher von Seitens des Vereins angegeben wird. Da wird auch festgelegt, mit was für einen Schlüssel das Kuga bezahlt wird.
Während der Kurzarbeit dürfen keine neuen Verträge unterzeichnet werden.
So kenne ich das.
Wir müssen hier Sport und die "reguläre" Arbeitswelt auseinanderhalten bzw. die Argumentationsweise beachten. Clubs, die einfach nicht genügend Spieler unter Vertrag haben damit sie bspw. die Mindestanforderungen für die Durchführung eines Matches unter Vertrag haben, die haben natürlich andere Argumente als Veriene, die "zusätzlich aufrüsten" wollen.
Belege mal bitte wo diese speziellen Beschränkungen für die aktuelle Lage verantwortlich sind.
Entscheidend sind eher die bekannten Maßnahmen a la Masken und Abstands- und Hygieneregeln sowie Auflagen in geschlossenen und schlecht belüfteten Räumen. Aber selbst bei letzteren gibt es keinen genauen Parameter und etliche Widersprüche.
Nicht umsonst habe ich von "unter anderem" gesprochen; aber dass eine Beschränkung einer Ansammlung von Menschen größerer Zahl in einem geschlossenen Raum - selbst wenn wir immer noch nicht genau wissen, welche Faktoren potentielle Ansteckungswege begünstigen oder erschweren können - dazu beiträgt, dass Infektionen unterbunden werden, dürfte doch eigentlich unbestritten sein. Die entscheidenden Maßnahmen (= tatsächliches Tragen von Masken, und tatsächliches Einhalten von Abstands- und Hygieneregeln; Sorge für gute Durchlüftung) sind ja gerade diejenigen Bereiche, die bei der Veranstaltung von Sportveranstaltungen und Konzerten mit z. B. 1000 Zuschauern schwerer durchzusetzen sind.
So sehr ich Verständnis dafür habe, dass die Corona-Situation gehörig auf die Nerven geht und man sich ein Stück weit "Normalität" zurück ersehnt, kann ich mich dem Schreiber deswegen nicht anschließen, weil er die Entstehung der Voraussetzungen für die momentan kontrollierbare (bzw. kontrollierbar erscheinende) Lage verkennt. Denn diese Lage ist unter anderem so, WEIL wir diese Beschränkungen in Kraft haben.
Die Frage könnte also auch anders formuliert werden: Braucht jemand ein Eishockeyspiel oder ein Musikkonzert vor 1000 Zuschauern, wenn es dazu führt, dass 10 Tage später im örtlichen Krankenhaus 50 Prozent der Intensivbetten mit Corona-Patienten belegt sind? (und es ist ja nicht nur das eine Konzert/Spiel, das man selbst persönlich besucht, sondern vor Ort gleich Dutzende/Hunderte!)
Und die Forderung nach einer "Belohnung" ist meinesachtens falsch gestellt, weil der echte Adressat das Virus ist, dass diese Forderung aber gar nicht wahrnimmt. Das Konzept eine "Leistung" oder auch ein "Opfer" zu erbringen und dafür eine "Belohnung" zu erwarten, ist leider ein sehr menschliches Konzept, und noch menschlicher (und deswegen auch durchaus verständlich) ist die Enttäuschung, wenn diese "Belohnung" ausbleibt, obwohl man vielleicht glaubt, schon die eigene Schmerzgrenze der "Leistung" oder des "Opfers" erreicht zu haben.
Insofern halte ich ein sehr intensives Nachdenken über die Zukunft für sehr sinnvoll, ob jedoch ein "Umdenken" im Sinne einer Kehrtwende zu den bisherigen Maßnahmen und Beschränkungen das Richtige ist, wage ich zu bezweifeln.
An keiner Stelle in meinem Kommentar spreche ich von einer Kehrtwende mit Blick auf Hygienemaßnahmen. Ich wünsche mir ein Umdenken beim Blick auf die Parameter, die entscheidend sind für die Maßnahmen. Wir haben gelernt, Risikopatienten zu schützen. Wir haben gelernt, was es bedeutet, grundsätzlich verantwortungsvoll mit der Situation umzugehen. Das Gesundheitssystem ist deutlich besser aufgestellt und vorbereitet. Und natürlich würde ich, wäre ich ein Risikopatient, eine Veranstaltung mit 1000 Zuschauern meiden (die nach strengen Hygieneregeln abläuft - es geht an keiner Stelle darum, dass Hygiene und Maske kein Faktor mehr sein sollen). In der Hochphase der ersten Welle im April lagen 2000 Menschen in Deutschland auf Intensivstationen. Aktuell sind es bundesweit 240. Heute müssen nur noch 5 Prozent der Infizierten überhaupt ins Krankenhaus, im April waren es mehr als 20 Prozent. Und dennoch sind wir nie auch nur im Ansatz an die Auslastung der vorhandenen Kapazitäten gelangt. Und das war doch - neben dem Schutz von Menschenleben - nach den Bildern in Italien immer die große Gefahr und ein Grund für die Maßnahmen: Wir müssen verhindern, dass unser Gesundheitssystem an Grenzen stößt. Hierzu vielleicht noch eine weitere Zahl: Aktuell 240 Intensivbetten durch Corona belegt bundesweit, zur Verfügung stehen mehr als 9.000.
Ich wünsche mir lediglich ein Umdenken, bei dem man von pauschalen Verboten wegkommt! Es geht darum, Lösungen zu finden, wie in Teilen Veranstaltungen wieder stattfinden können. Und wenn du ein Eishockeyspiel vor 1000 Zuschauern durchführst, alle Tragen eine FFP2-Maske und halten sich an Hygieneregeln, dann wirst du niemals an den Punkt kommen, dass plötzlich 50 Prozent der Intensivbetten im lokalen Krankenhaus plötzlich mit Corona-Patienten belegt wären.
Nicht umsonst habe ich von "unter anderem" gesprochen; aber dass eine Beschränkung einer Ansammlung von Menschen größerer Zahl in einem geschlossenen Raum - selbst wenn wir immer noch nicht genau wissen, welche Faktoren potentielle Ansteckungswege begünstigen oder erschweren können - dazu beiträgt, dass Infektionen unterbunden werden, dürfte doch eigentlich unbestritten sein. Die entscheidenden Maßnahmen (= tatsächliches Tragen von Masken, und tatsächliches Einhalten von Abstands- und Hygieneregeln; Sorge für gute Durchlüftung) sind ja gerade diejenigen Bereiche, die bei der Veranstaltung von Sportveranstaltungen und Konzerten mit z. B. 1000 Zuschauern schwerer durchzusetzen sind.
Beim ersten Teil bin ich mit dir d'accord.
Der zweite Teil ist mittels vernünftiger Hygienekonzepte, in denen diese Dinge berücksichtigt werden, schon durchsetzbar. Allerdings wehrt sich die Politik bisher genau dagegen.
Edit: Die Antwort von Tom habe ich erst später gesehen. Die ist treffender.
An keiner Stelle in meinem Kommentar spreche ich von einer Kehrtwende mit Blick auf Hygienemaßnahmen. Ich wünsche mir ein Umdenken beim Blick auf die Parameter, die entscheidend sind für die Maßnahmen. Wir haben gelernt, Risikopatienten zu schützen. Wir haben gelernt, was es bedeutet, grundsätzlich verantwortungsvoll mit der Situation umzugehen. Das Gesundheitssystem ist deutlich besser aufgestellt und vorbereitet. Und natürlich würde ich, wäre ich ein Risikopatient, eine Veranstaltung mit 1000 Zuschauern meiden (die nach strengen Hygieneregeln abläuft - es geht an keiner Stelle darum, dass Hygiene und Maske kein Faktor mehr sein sollen). In der Hochphase der ersten Welle im April lagen 2000 Menschen in Deutschland auf Intensivstationen. Aktuell sind es bundesweit 240. Heute müssen nur noch 5 Prozent der Infizierten überhaupt ins Krankenhaus, im April waren es mehr als 20 Prozent. Und dennoch sind wir nie auch nur im Ansatz an die Auslastung der vorhandenen Kapazitäten gelangt. Und das war doch - neben dem Schutz von Menschenleben - nach den Bildern in Italien immer die große Gefahr und ein Grund für die Maßnahmen: Wir müssen verhindern, dass unser Gesundheitssystem an Grenzen stößt. Hierzu vielleicht noch eine weitere Zahl: Aktuell 240 Intensivbetten durch Corona belegt bundesweit, zur Verfügung stehen mehr als 9.000.
Ich wünsche mir lediglich ein Umdenken, bei dem man von pauschalen Verboten wegkommt! Es geht darum, Lösungen zu finden, wie in Teilen Veranstaltungen wieder stattfinden können. Und wenn du ein Eishockeyspiel vor 1000 Zuschauern durchführst, alle Tragen eine FFP2-Maske und halten sich an Hygieneregeln, dann wirst du niemals an den Punkt kommen, dass plötzlich 50 Prozent der Intensivbetten im lokalen Krankenhaus plötzlich mit Corona-Patienten belegt wären.
Ich finde die Überlegungen zur Abwägung der Risiken gegenüber der Kapazität des Gesundheitssystems etwas problematisch. Oberstes Ziel ist ja tatsächlich der Schutz von Menschenleben und Gesundheit (inkl. bestenfalls vollständiger Wiedergenesung unter Vermeidung von Folgeschäden) und nicht das erfolgreiche Austesten der Belastbarkeit des Gesundheitssystems. Sprich: es ist gut, wenn wir soviele Intensivbetten zur Verfügung haben, aber unser vordringliches Ziel sollte es sein, auch bei großer Kapazität möglichst wenige davon neu besetzen zu müssen.
Insofern behagt mir die Argumentation nicht, dass eine Anpassung/Lockerung der Maßnahmen in einem Bereich wie einer Sport- oder Kulturveranstaltung (bzw. solchem Betrieb) in dem Maße akzeptabel erscheint, wie wir neue COVID19-Patienten in Intensivbetten betreuen können (von denen ein Teil selbige nur mit schweren Folgeschäden, langer Genesungszeit oder tot verlassen werden). Die Abwägung kann man machen, aber mit argen Bauchschmerzen.
Die Abwägung hängt natürlich – wie auch von Dir angezeigt – von den Hygienekonzepten ab, und da – und darüber hat dieses Forum monatelang schon diskutiert – gibt es halt durchaus auch Zweifel, ob bei einem Eishockeyspiel vor 1000 Zuschauern tatsächlich ALLE das angebotene Konzept durchhalten werden (FFP2-Maske, Abstand, Hygieneregeln) und ob die damit verbundenen Risiken tatsächlich noch so kalkulierbar erscheinen, wie das auf dem Papier ausgesehen hat.
Das soll nicht heißen, dass die Erstellung solcher Konzepte Unfung ist, im Gegenteil, es muss nur einkalkuliert werden, dass das Konzept in Gefahr geraten könnte, weil da eben nicht potentiell 1000 super-disziplinierte Menschen in der Halle sitzen (abgesehen davon, dass die DEL und Teile der DEL2 sicher mehr als 1000 Zuschauer brauchen, was das Ganze noch schwieriger macht).
Guten Morgen,
Laut dem Newsletter des Stammvereins in Ravensburg sind für die Spiele der Regionalligamannschaft 398 Zuschauer erlaubt. Alle müssen registriert und personalisiert sein. Es gibt nur Sitzplätze. Vereinsmitglieder bekommen ein Vorkaufsrecht.
Bin mal gespannt was bei den TS passiert. Derzeit gibt es keine Infos.
Gruß
Die Halle ist ja die selbe, oder? Also wird es (vorerst) bei den TS auch auf die 398 hinauslaufen, was wohl zu wenig wäre.
chris
Der EV kann mit dieser Zahl problemlos leben, der Zuschauerschnitt letzte Saisn lag sp etwas bei 200. Da gäbe es nur bei ein paar wenigen Spielen (POs ausgenommen) mit den Zuschauerzahlen Probleme.
Für die Towerstars ist diese Zahl vermutlich für einen Spielbetrieb nicht praktikabel, wobei
hier ja eine evtl Zuschusszahlung noch nicht definitiv geregelt ist. Somit hat man wohl dann in dieser Beziehung nichts Neues zu verkünden.
Ist bei ER auch schon die Falilientribüne hinterm Tor mit einbezogen? Wenn nicht, könnte die erlaubte Zahl noch etwas höher liegen, evtl auch noch durch Plätze in der Eiszeit und im VIP-Raum.
Was mir aber etwas unverständlich ist: auf den Stehplatzbereichen gähnende Leere und auf den Sitzplätzen im Vergleich dazu schon "drückende" Enge. Da müsste es doch Lösungen geben dort mit ausreichenden Abständen noch Zuschauerplätze einzurichten. Der EVR braucht darüber nicht gross nachzudenken, da für ihn die Plätze ausreichen, auch wenn vermutlich (falls die Towerstars nicht spielen) die Zahlen höher liegen könnten als letzte Saison. Vielleicht hört man von den Towerstars auch noch nichts, weil sie noch am Abklären und Prüfen sind, wie die zulässige Zahl noch nach oben geschafft werden kann. Davon abgesehen können sie den EVR ja auf grund des viel früheren Spielbeginns gewissermassen als Testballon vorlassen.
Also Moritz Müller, u.a. Vorsitzender der neuen Spielervereinigung, kann sich auch Geisterspiele vorstellen. Ich denke da spricht sicherlich auch stellvertretend für viele andere Spieler.
Also Moritz Müller, u.a. Vorsitzender der neuen Spielervereinigung, kann sich auch Geisterspiele vorstellen. Ich denke da spricht sicherlich auch stellvertretend für viele andere Spieler.
Dann kann er sich sicher auch entsprechende Ein-
bußen am Konto vorstellen
Dann kann er sich sicher auch entsprechende Ein-
bußen am Konto vorstellen
Ich denke, wenn er so eine Aussage trifft, dann ist ihm der Punkt durchaus in gewisser Form bewußt, wobei es ja bekanntermaßen bei Köln schon eine Einigung auf teilweisen Gehaltsverzicht gibt.
Man wird sehen was bei den Entscheidungen seitens der Politik im Frühherbst, so wie von Seehofer in der Presse verkündet, rauskommt bzgl. möglicher Zuschauer in geschlossenene Hallen und auch einem möglichen teilweisen Ausgleich der entfallenden Zuschauereinahmen.
Ich find's aber grundsätzlich gut, daß Spieler auch den Willen haben zu spielen, auch unter schwereren Bedingungen. Das lässt gegebenfalls Spielraum für weitere Verhandlungen hinsichtlich der Kosten für einen Spielbetrieb, wenn nötig, denke ich.
Also Moritz Müller, u.a. Vorsitzender der neuen Spielervereinigung, kann sich auch Geisterspiele vorstellen. Ich denke da spricht sicherlich auch stellvertretend für viele andere Spieler.
haha, mal schauen auf wie viele Dollar er verzichten kann?
Geisterspiele sind besser als Kurzarbeitergeld.
Wie viele Sponsoren bleiben den an Bord, sollte es zu Geisterspielen kommen?
Für den Staat ist die billigste Variante Kurzarbeitergeld bezahlen und die Saisons für alle Hallensportarten absagen.
Keine Kontrollen, keine "Infektionsherde" etc. etc.
Da man ja immer noch über TV/Stream die Spiele schauen kann, denke ich werden gar nicht soooo viele Sponsoren abspringen.
Ich denke aber auch das man über Geisterspiele nachdenke sollte (zumindest start), vorallem wenn andere Nationen wie z.B. die Schweiz die Saison durchziehen.
Klar wird mann NIEMALS das gleiche bekommen wie mit Zuschauer, aber mit:
- Gehlatsverzicht (z.B. die 25% in der DEL)
- mit mehr Einhamnen durch Stream
- durch weniger Kosten (z.B. Sicherheitsdienst)
- durch die Staatshilfe die kommen soll
Kann man schon was auffangen....
Es wäre enorm Kritisch (rein sportlich gesehen) wenn andere Nationen komplett spielen und Deutschland ne komplette Saison auslässt, das würde und Meilenweit zurückwerfen....