Spielbetrieb „mit Corona“

  • denke da steht noch Zoff ins Haus - gerade die Einreisetests haben da Potential.

    Einige Bundesländer wollen sie abschaffen, da sie ihre Testkapazitäten mindestens stark auslasten oder mehr und sich negativ (oder müsste es in diesem Fall positiv heissen?) auf ihre Infektionsszahlen auswirken können (letzteres nur pers. Vermutung). Andere (evtl auch nur Söder allein) haben durchaus auch gute Gründe für die Beibehaltung ja sogar Ausweitung

    Bei dieser Spannbreie auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen - das hat auch in der Vergangenheit nicht funktioniert, warum sollte es jetzt. Schließlich geht es auch um Wählerstimmern.

    Dazu kommt dann noch die unterschiedliche Infektionslage in den Ländern. Alleine schon deswegen haben überall gleiche Regelungen keine Chance. Da hat man bei der Verhandlungen geplante Abweichungen doch schon im Hinterkopf. Und selbst wenn man es auch irgendwelchen Gründen auch immer schaffen sollte eine Einigkeit hin zu bekommen, da gibts innerhalb kürzester Zeit den gleichen Flickenteppich und undurchsichtige Verordnungslage wie wir sie jetzt auch haben.

    Mich könnte hier nur überraschen, wenn echt was stabiles und längerfristiges herauskommt.

  • denke da steht noch Zoff ins Haus - gerade die Einreisetests haben da Potential.

    Einige Bundesländer wollen sie abschaffen, da sie ihre Testkapazitäten mindestens stark auslasten oder mehr und sich negativ (oder müsste es in diesem Fall positiv heissen?) auf ihre Infektionsszahlen auswirken können (letzteres nur pers. Vermutung). Andere (evtl auch nur Söder allein) haben durchaus auch gute Gründe für die Beibehaltung ja sogar Ausweitung

    Bei dieser Spannbreie auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen - das hat auch in der Vergangenheit nicht funktioniert, warum sollte es jetzt. Schließlich geht es auch um Wählerstimmern.

    Dazu kommt dann noch die unterschiedliche Infektionslage in den Ländern. Alleine schon deswegen haben überall gleiche Regelungen keine Chance. Da hat man bei der Verhandlungen geplante Abweichungen doch schon im Hinterkopf. Und selbst wenn man es auch irgendwelchen Gründen auch immer schaffen sollte eine Einigkeit hin zu bekommen, da gibts innerhalb kürzester Zeit den gleichen Flickenteppich und undurchsichtige Verordnungslage wie wir sie jetzt auch haben.

    Mich könnte hier nur überraschen, wenn echt was stabiles und längerfristiges herauskommt.

    Der Herr Kretschmer hat ja schon angekündigt, dass er seinen Sonderweg verteidigen will und sich bei einigen Punkten wie z.B. Obergrenzen für Teilnehmern bei Feiern nicht an bundesweit einheitliche Regeln halten will, "da sich die Bevölkerung in Sachsen sehr verantwortungsvoll verhalte".......

  • Hamburg hat die Corona Verordnung bis Ende November verlängert, da würde es schonmal keine Zuschauer geben.

    Das mit den Einreisetest ist auch so ne Sache, komischerweise wollen die Ländern, bei denen die Ferien schon rum sind, eine Aufhebung, klar wenn die "eigene" Bevölkerung nicht betroffen ist kann man das schon fordern.

    Es wird keine einheitliche Lösung geben, den jeder Landesfürst ist sich selbst der nächste, egal ob in Bayern, Baden-Württemberg, Sachsen, etc.

  • Hamburg hat die Corona Verordnung bis Ende November verlängert, da würde es schonmal keine Zuschauer geben.

    Dort heißt es aber auch das Großveranstaltungen mit mehr als 1000 Zuschauern untersagt bleiben. Und unter Berücksichtigung der warscheinlichsten Auflagen, würden die Crocos wohl eh nicht mehr als 1000 Zuschauer(wascheinlich weit weniger) in die Halle in Farmsen bekommen.

    Großveranstaltungen mit mehr als 1.000 Personen bleiben bis zum 30. November untersagt.

    https://www.hamburg.de/coronavirus/14…ona-verordnung/

    Einmal editiert, zuletzt von Bone02943 (26. August 2020 um 08:51)

  • Hamburg war der erste Rückschlag für den OL-Starttermin.

    Mit viel mehr als 1000 Zuschauern sollte man wohl eh nicht rechnen. Das mag in Garmisch-Partenkirchen mit den vielen Sitzplätzen funktionieren, aber in den vielen kleineren Stadien wohl kaum.

    Außer es werden wirklich Konzepte mit bestimmten Masken genehmigt, um die Sitzplätze voll zu belegen, aber da wäre ich dann doch etwas skeptisch.

  • https://www.zeit.de/news/2020-08/2…icht-ueberleben

    Zitat

    Aktuell sehe es mit einer Rückkehr der Fans aufgrund steigender Corona-Zahlen aber nicht so gut aus. «Aber vielleicht noch vor Weihnachten in kleinen Schritten. Es wird keine ausverkauften Stadien geben, aber vielleicht gibt es ja im November oder Dezember eine Möglichkeit, kleinere Kontingente von Zuschauern wieder zuzulassen, zumal es ja Freiluftveranstaltungen sind und kein Hallensport ist», meinte der Vorsitzende der DFB-Ethikomission.

  • Da geht es wohl vordergründig um die Bundesliga und "kleine Kontingente" können dann schon mal andere Größenordnungen sein, als von denen wir beim Eishockey reden.

    In Dortmund wäre ein kleines Kontingent dann warscheinlich mal eben 20.000 Zuschauer.

  • Da geht es wohl vordergründig um die Bundesliga und "kleine Kontingente" können dann schon mal andere Größenordnungen sein, als von denen wir beim Eishockey reden.

    In Dortmund wäre ein kleines Kontingent dann warscheinlich mal eben 20.000 Zuschauer.

    Absolut ist das natürlich richtig. Aber in relativen Verhältnissen sieht das dann schon wieder anders aus... wenn er (vielleicht) in ein Freiluftstadion 1/4 der Gesamtkapazität als möglich erachtet, was heißt dass dann für den Hallensport, bei dem er es eher nicht als möglich erachtet? 1/6? 1/8? Wäre für Eishockey dieses "kleine Kontingent" schon ausreichend? Bis jetzt höre ich doch immer, dass man eher 50% oder mehr Auslastung braucht, um es wirtschaftlich darstellbar zu machen. Zumal der Vorsitzende der DFB-Ethikkommission eher Fußballlobbyist als genereller Sportförderer sein dürfte. Nicht umsonst schränkt er ja sofort mit dem Hallensport ein.

  • Man muss endlich weg von sturen Zahlen und eine bundeseinheitliche Regelung bzgl. der Sinnhaftigkeit von Konzepten schaffen. Wenn ich, wie jetzt Lieberberg in Düsseldorf, ein schlüssiges Konzept vorlege, dann kann man nicht einfach sagen, dass werten wir als Großveranstaltung bzw. das passt uns nicht, weil zu viele Leute kommen.

    Auch das Konzept des DEB mittels FFP2-Masken ist schlüssig und sicher.

    Und genau in diesen Punkten muss Bewegung in die Politik und eine einheitliche Lösung her.

  • Es gibt in den 16 Bundesländern eine völlig heterogene Covid- Gefahrenlage, insofern ist eine strikte bundeseinheitliche Lösung auch nicht vertretbar und wird vollkommen zurecht von vielen MP abgelehnt.

    Die Idee, Zuschauer mit FFP 2 Masken ohne Ventil konsequent getragen in einer Halle für 2-3 Stunden zu haben, ist für jeden Menschen im Gesundheitssystem völlig abwegig.

    Wer sich darauf tatsächlich einmal eingelassen hat (es werden wenig genug sein) wird zu 95% nicht wieder kommen, außer ein paar Hardcorefetischisten.

    Auf die Idee können wirklich nur ein paar laienhafte Schreibtischarbeiter kommen

    Und eine Großveranstaltung definiert sich nicht durch das, was angeboten wird, sondern -außer der puren Anzahl- die Rahmenbedingungen, in denen sich das Publikum bewegt bzw aufhält..

    Und die sind in den Hallen der meisten Oberligisten denkbar schlecht.

  • Die Idee, Zuschauer mit FFP 2 Masken ohne Ventil konsequent getragen in einer Halle für 2-3 Stunden zu haben, ist für jeden Menschen im Gesundheitssystem völlig abwegig.

    Wer sich darauf tatsächlich einmal eingelassen hat (es werden wenig genug sein) wird zu 95% nicht wieder kommen, außer ein paar Hardcorefetischisten.

    Dann frage mal Menschen die aus dem Handwerk kommen, so abwägig ist das nicht. Aber wenn ich schon ständig das Gejammer höre, wie nach 10 min. mit Maske im Supermarkt die Menschen dem Tod nahe stehen, dann wundert mich eh nichts.

    Und zum Großteil sind es doch eh nur "Hardcorefetischisten" die ins Eishockey gehen. Wenn von der normalen Kapazität nur noch 1000 Zuschauer in die Stadien dürfen, dann sind das wohl fast alles schon "Hardcorefetischisten" und der weit größte Teil mit Dauerkarte.

  • Die Idee, Zuschauer mit FFP 2 Masken ohne Ventil konsequent getragen in einer Halle für 2-3 Stunden zu haben, ist für jeden Menschen im Gesundheitssystem völlig abwegig...

    Ganz am Anfang hatte ich so ein Ding mal zum Test auf. Da hab ich nach 2 Minuten schon Probleme mit der Atmung bekommen.

    Ich ziehe jeden Hut den ich habe vor den Leuten die das länger tragen müssen und damit noch arbeiten. Persönlich kann ich mir sowas in Richtung Stunden überhaupt nicht vorstellen.

  • Dann frage mal Menschen die aus dem Handwerk kommen, so abwägig ist das nicht. Aber wenn ich schon ständig das Gejammer höre, wie nach 10 min. mit Maske im Supermarkt die Menschen dem Tod nahe stehen, dann wundert mich eh nichts.

    Und zum Großteil sind es doch eh nur "Hardcorefetischisten" die ins Eishockey gehen. Wenn von der normalen Kapazität nur noch 1000 Zuschauer in die Stadien dürfen, dann sind das wohl fast alles schon "Hardcorefetischisten" und der weit größte Teil mit Dauerkarte.

    Deine Leute im Supermarkt tragen einen sogenannten Mund-Nasenschutz. Eine FFP 2 Maske ohne Ventil st etwas völlig anderes. E- herd beschreibt es korrekt.

    Es ist völlig absurd anzunehmen, dass 1000 Menschen mit FFP 2 Maske diese ein ganzes Eishockeyspiel inkl An- und Abweg nutzen.

    Profis im Krankenhaus nutzen jede Gelegenheit - zB. nach 15- 20 Minuten Narkoeseeinleitung oder Endoskopie- diese schnell wieder los zu werden.

  • Ich befürchte, ich muss mich da anschließen, bin sehr schnell von meinen schönen stoffmasken auf die Wegwerfteile umgeschwenkt, weil mir selbst die schon zu dick waren ???

  • Trag die FFP2s echt sehr selten (wie z.B. beim Friseur usw.), komm damit aber eigentlich ganz gut zurecht, auch wenn diese etwas dichter abschließen als normale Stoffmasken.

  • Deine Leute im Supermarkt tragen einen sogenannten Mund-Nasenschutz. Eine FFP 2 Maske ohne Ventil st etwas völlig anderes. E- herd beschreibt es korrekt.

    Ich kenne mich genug mit den Masken aus. Deswegen schrieb ich ja, wenn die schon wegen 10 min. Maske Tragen im Supermarkt jammern, sie würden ersticken, dann ist das Gemecker auf FFP2 Masken natürlich noch größer.

    Doch wenn man die dinger mal nicht nur 5 Testminuten an hat, sondern auch schon mal über Stunden, dann weiß man das man daran nicht zugrunde geht. Es kommt genug Sauerstoff durch, die ausgeatmete Luft kommt auch genügend aus der Maske raus. In der Eishalle herschen auch keine 30° so das man auch nicht übermäßig schwitzen wird.

    Es ist völlig absurd anzunehmen, dass 1000 Menschen mit FFP 2 Maske diese ein ganzes Eishockeyspiel inkl An- und Abweg nutzen.

    Profis im Krankenhaus nutzen jede Gelegenheit - zB. nach 15- 20 Minuten Narkoeseeinleitung oder Endoskopie- diese schnell wieder los zu werden.

    Im Eishockey hast du doch auch die Möglichkeit. In den Pausen, draußen vor dem Stadion kannst du sie doch abnehmen. Ein Drittel dauert nur etwa 30 min. und das ist nun wirklich auszuhalten.

    Aber ja ich weiß, für manche sind ja die paar Minuten beim Einkaufen mit Mund-Nasen-Schutz schon zu viel...

    Und wenns darum geht dann hast du das selbe Problem mit Alltagsmasken im Stadion.

    Dann lassen wir das doch alles und hoffen, das niemand so Menschenunwürdig ein Eishockeyspiel sehen muss. Gibts eben keine Saison, hauptsache die Menschen müssen keine Maske tragen. :rolleyes:

  • Im Eishockey hast du doch auch die Möglichkeit. In den Pausen, draußen vor dem Stadion kannst du sie doch abnehmen. Ein Drittel dauert nur etwa 30 min. und das ist nun wirklich auszuhalten.

    Du verwechselst eben immer die Arbeit mit Freizeit/Luxus. Bei der Arbeit müssen diese Menschen ihre Masken tragen. Vorschrift und eigene Gesundheit stehen da an erster Stelle. Wenn es aber um das private Vergnügen, das nebenbei noch nicht wenig Geld kostet, so eine Maske tragen muss, geht die Bereitschaft schnell nach unten. Und Deine 1.000 Hardcorefetischisten kriegst vielleicht in Berlin, Mannheim oder Köln zusammen. Aber nicht in Wolfsburg, Freiburg oder schon gar nicht in Peiting. Und dann wird so eine Rechnung schnell was für die Tonne. Vor allem, dass wohl nicht mal 1.000 ausreichen um einen Spielbetrieb aufrecht zu halten und diese 1.000 MÜSSEN dann auch IMMER kommen. No way!.....

    chris

    Einmal editiert, zuletzt von chris (evr) (26. August 2020 um 12:21)

  • Du verstehst es, glaube ich, etwas falsch.

    Die unterschiedlichen Gefährdelagen sind bekannt und stehen auf einem anderen Blatt, sind aber bei einem schlüssigen Konzept völlig irrelevant.

    Dazu gerne nochmam der Link zu Lieberberg: was spricht gegen seine Veranstaltung?

    Und nein, Eishockeyspiele sind immer noch keine Großveranstaltungen!

    Die FFP2-Masken trägst du maximal 35 Minuten am Stück. Klar, wird es einige Leute abschrecken. Aber so ist das aktuell halt. Außerdem gilt der Punkt FFP2 nur bei höher ausgelasteten Stadien und primär auf den Stehplätzen.