Spielbetrieb „mit Corona“

  • Nein, natürlich nicht. Aber die eine Fahrt steht im Zusammenhang zu einem Sportereignis und ist damit eine zusätzliche Fahrt. Und bei einer fiktiven Ansteckungswahrscheinlichkeit von 33% pro Fahrt steigt diese bei zwei Fahrten ohne Maske auf 56%, bei einer Fahrt mit Maske verbleibt sie bei 33%.

  • Was mir bei der Lauterbach-Lobhudelei ein bisschen kurz kommt: für jeden Punkt, in dem er recht hatte, hatte er gefühlt bei 3 anderen Unrecht... und bekommt mehr oder weniger fast jede 2. Warnung von den Virologen nicht bestätigt, weil wissenschaftlich irgendwie nicht haltbar. :schulterzuck:

    Kannst du das mit zwei drei konkreten Besipielen belegen? (für 2 richtige Positionen müßtest du 6 falsche belegen) Selbst mit Streeck war er sich letztens im Großen und Ganzen einig. Er sprach auch von neuen Tests wie sie in GB verwendet werden die um die € 5 kosten, wesentlich schneller (70 min) und bei weitem genug genau sind. Eigentlich wäre das eine Aufgabe für den Gesundheitsminister der in letzter Zeit kaum mehr positiv auffällt. Unsere teuren Methoden arbeiten mit einer Genauigkeit die bei weitem nicht nötig ist. Ab min 38 recht spannend wir (Deutschland) hat diesen Test noch nicht.

    https://www.zdf.de/gesellschaft/markus-lanz

  • Nehmen wir mal den Bundesliga-Neustart, der irgendwie nicht so recht in die Katastrophe geführt hat. Und nehmen wir die BlackLifesMatters-Demonstrationen, die lt Lauterbach Superspreaderevents hätten sein sollen... dann nehmen wir die seit April ausgestossenen Warnungen, dass die 2. Welle rollt, die ihm aber eigentlich immer noch nicht von Virologen als 2. Welle bestätigt werden. :schulterzuck:

  • Ja, und? Vom Infektionsgeschehen entscheidend. Von heute auf morgen kann der Laden dir dicht gemacht werden. :schulterzuck:

    Die Formulierung wird uns aber noch länger er-

    halten bleiben, daher „schwächt“ das für mich die

    Grundaussage nicht.

    Denn es muss ja klar sein, dass zB im Falle eines

    lokalen Lockdowns ein Clubs mal 14 Tage seine

    Heimspiele ohne Zuschauer durchführen muss

    - eben abhängig vom Infektionsgeschehen

  • Nehmen wir mal den Bundesliga-Neustart, der irgendwie nicht so recht in die Katastrophe geführt hat. Und nehmen wir die BlackLifesMatters-Demonstrationen, die lt Lauterbach Superspreaderevents hätten sein sollen... dann nehmen wir die seit April ausgestossenen Warnungen, dass die 2. Welle rollt, die ihm aber eigentlich immer noch nicht von Virologen als 2. Welle bestätigt werden. :schulterzuck:

    Alles unbelegte Halbwahrheiten. Fussball da hat er vor allem moniert dass in Anbetracht der sonstigen geltenden Einschränkungen es unangebracht ist Spiele durch zu führen. Eine Katastrophe hat er nicht vorausgesagt. Demonstrationen hat er gesagt, können Superspreadevents werden. Da zu diesem Zeitpunkt die allgemeine Ansteckungsgefahr nicht so hoch (insgesamt noch niedrigere Zahlen und Wetter) war ist es glücklich ausgegangen auch weil ja Infizierte kaum nach weisen können wo sie infiziert wurden. Welcher Virologe war bezüglich der Demos anderer Meinung?

    Die zweite Welle ist einfach da. In dem Bericht bei Lanz wird das auch von Schmidt Chanasit eigentlich bestätigt, selbst Lauterbach sagt der Begriff ist reine Wortklauberei. Fakt ist vielmehr dass kein einziger Virologe irgendeine These zu 100 % widersprochen hätte auch wenn es geringe auslegungs Diffderenzen gab.

  • Bundesliga: natürlich hat er nicht von einer Katastrophe gesprochen. Aber von der großen Gefahr für die Spieler und fehlenden Kapazitäten für Tests und sonst medizinischen Einrichtungen:

    https://www.sport1.de/fussball/bunde…icht-vertretbar"

    https://www.spiegel.de/sport/fussball…00-000170435661

    Wenn ich mich nicht täusche, war auch die Rede von gefälschten Tests, geheim gehaltenen Tests und den verbotenen Zuschaueransammlungen vor den Stadien...finde nur gerade nix mehr. Vielleicht täusche ich mich da.

    Als dann das Konzept mehrheitlich doch akzeptiert wurde, hat er tatsächlich noch mahnend den Finger gehoben, von wegen "Vorbildfunktion". Damit mag er recht gehabt haben oder auch nicht.

    Demos:

    https://www.focus.de/regional/hambu…n%20Deutschland.

    https://www.tz.de/muenchen/stadt…n-13780912.html

    "Ist die Gefahr einer Ansteckung bei einer großen Demonstration besonders hoch? Die Münchner Virologin Ulrike Protzer äußerte sich nach den Protesten vom Wochenenende gegen Rassismus in München (siehe unten) gegenüber dem BR zur Corona-Gefahr. Wie Protzer erklärte, sei das Risiko „überschaubar“.

    Viren im Freien würden an der Luft durch das UV-Licht relativ schnell kaputt gehen. Die Gefahr der Übertragung über Aerosole, also über kleine Nanopartikel, gebe es vor allem in Innenräumen mit wenig Luftzug, so die Virologin laut BR weiter.

    Für problematisch erachtet Protzer allerdings, dass es bei Großveranstaltungen im Freien nahezu unmöglich sei, die Kontakte nachzuverfolgen. Sinnvoll wäre dabei eine Corona-Tracing-App."

    Das mit der 2. Welle mag natürlich Wortklauberei sein. Okay, aber dennoch ist da seit Monaten das Warnen von Lauterbach zu hören. Selbst diese Woche sieht man das aus Virologen noch anders:

    https://www.waz.de/kultur/fernseh…d230167846.html

    Und klarer als das geht ein Widerspruch eines Virologen wohl nicht:

    https://web.de/magazine/news/…ssagen-34866490

    Natürlich hat Lauterbach teilweise recht und ist teilweise mit seinen Aussagen und Warnungen so unkonkret, dass man da keinen Strick draus drehen kann. Kommt die 2. Welle? Ich befürchte ja, einfach weil wie z.B. Jürgen1962 sagt die Infektionszahlen teilweise relativ stark ansteigen mehr oder weniger ohne bekannten Auslöser. Ich traue auch Lauterbach durchaus mehr Fachkompetenz zu, als anderen "fachfremden" Politkern. Dennoch muss er aufpassen nicht zu überziehen, sonst hört man ihm bei den wichtigen Punkten nicht mehr zu. :schulterzuck:

    Einmal editiert, zuletzt von korken (18. August 2020 um 16:36) aus folgendem Grund: Tante Edith: Link korrigiert...

  • Und wer übersteht das dann noch? Die mit vielen Zuschauern kommen so oder so ins Schwimmen. Die Gehälter wurden doch kaum angerührt, weil jeder von einer Saison ohne Corona geträumt hat. (DEL ausgenommen)

  • Da habe ich für die GF der Clubs volles Verständnis. Wenn die GF der Liga ihren Blick für die Realitäten nicht vollends verstellt haben, dann sollten sie allerdings auch Verständnis dafür aufbringen, daß Stand jetzt kein Verantwortlicher eine Freigabe ohne Einschränkung für 30/50/75 % Auslastung geben kann. Eine Freigabe unter der Voraussetzung, wenn Infektionsgeschehen kleiner 30/50 pro 100k hilft jetzt einer gewünschten Planungssicherheit auch nur marginal weiter.

  • Sachsen erwägt dabei auch, dass Großveranstaltungen mit mehr als 1.000 Besuchern wieder möglich sind. Das ist aber an die Bedingung geknüpft, dass in betroffenen Regionen die Zahl der Neuinfektionen binnen einer Woche unter dem Wert von 20 pro 100.000 Menschen bleibt.

    https://www.mdr.de/sachsen/corona…epping-100.html

    Ab 1. September könnte dies nach der neuen Corona-Schutzverordnung wieder möglich sein.

    Allerdings will man sich über die "Großveranstaltungen" noch weiter beraten.

  • Leider nicht, aber wenn sich steigende Zahlen, wie derzeit im LK Görlitz, zu über 90% auf zwei, drei Wohneinrichtungen zurückführen lassen, dann sehe ich diese Zahl der 20 von 100.000 in einer Woche auch nicht in Stein gemeißelt.

  • Jetzt hat Union sein Konzept auch offizell vorgestellt:

    Corona-Tests statt Abstand und Masken: Union Berlin stellt Konzept vor

    Leider steht da nix dazu, wer die Test dann bezahlen soll.

    Aber man verkauft sich so, dass man die Menschen damit zu Präventivtests und die Hersteller zur Entwicklung von neuen Testverfahren motiviert...........

    Ich würde das herauslesen, dass man den Test zusätzlich zur Eintrittskarte dazubuchen "darf" oder muss.

    An Flughäfen kosten die Tests bei Abflügen 59 Euro für den normalen Test und 139 Euro für den 6-Stunden Schnelltest. Hier im örtlichen KKH 28 Euro. Also vermutlich mehr als die Eintrittskarte

  • Michael Kreitl, Geschäftsführer beim ESVK, äussert sich heute in der Allgäuer Zeitung zur Verschiebung des Saisonstarts:

    Die Entscheidung war unausweichlich; KEINEM der Standorte der DEL2 lag grünes Licht für das Hyginiekonzept vor, das Spiele vor Zuschauern ermöglicht.