Alles nicht relevant für Indoor Eishockey!
Spielbetrieb „mit Corona“
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Chucky -
13. Juni 2020 um 10:45 -
Geschlossen
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Alles nicht relevant für Indoor Eishockey!
Ist es nicht - aber es kann als Muster dafür herhalten, dass Konzepte mit der richtigen Umsetzung funktionieren können.
Der Sport war ja gefühlt in Teilen der Republik lange ein rotes Tuch, jedoch wurde bereits bei einigen Veranstaltungen aufgezeigt, dass eben Dinge funktionieren können.
Es wird sich zeigen, wann und ob man sich für die Öffnungen bei Hallensportarten entscheidet - in meinen Augen spricht nichts dagegen, solange vernünftige Konzepte dahinterstecken. Wer nichts ausprobiert, der kann nicht erwarten, dass er danach Daten hat, mit denen er arbeiten kann.
Genauso wie man nun Daten vorliegen hat, dass private Feiern, inklusive Feierlichkeiten wie Hochzeiten (bei denen Leute in größerer Anzahl auf sämtliche Regeln verzichteten) doch keine so gute Idee waren und solche Umstände vermehrt zu Infektionen führen können.
Was spricht also dagegen in ein paar Wochen Indoorveranstaltungen mit Hygienekonzept und Maskenpflicht (im Eishockey ggf. mit FFP2) durchzuführen? Aus Prinzip heraus? Weil es könnte theoretisch das und das passieren? So kann man natürlich immer argumentieren und es eigentlich in jedem Zusammenhang präsentieren. Es kann immer unter irgendwelchen Umständen Irgendetwas passieren. Ist halt auch nichts hieb- und stichfestes.
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Towerstars hatten ein Konzept mit 2500 Zuschauern
Gepräche mit Vertretern der Stadt RV und den Towerstars
Zitat„Es hätte die volle Anzahl an Sitzplätzen und 60 Prozent der Stehplätze vorgesehen, das wären rund 2500 Zuschauer gewesen“, sagt Schan über das vorgelegte Konzept.
„Die Stadt Ravensburg hätte alles dafür getan, dass wir spielen können.“
Genehmigung gab es nicht, da in BW derzeit nur 500 erlaubt sind - Antwort aus dem Ministerium auf die Anfrage steht noch aus.
Nebenbei:
Mannschaft seit 1.8. unter Vertrag, derzeit Kurzarbeit
Hinse und Henrion noch in USA/Kanada., Rest der Mannschaft ist in Deutschland im Einzeltraining.
Hilfe aus dem 200 Mio Paket - gibts noch keine detaillierten Infos
Zitat„Wir haben noch keine Information, ....... wann sie dann konkret fließen werden“, sagt Schan. Bislang konnten die Towerstars „die finanziellen Herausforderungen meistern“, betont Schan. „Wenn aber der Start im November nicht zu halten ist oder die Saison im schlimmsten Fall ganz ausfällt, dann benötigen auch die Towerstars neue Liquidität.
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Towerstars hatten ein Konzept mit 2500 Zuschauern
Gepräche mit Vertretern der Stadt RV und den Towerstars
Genehmigung gab es nicht, da in BW derzeit nur 500 erlaubt sind - Antwort aus dem Ministerium auf die Anfrage steht noch aus.
Nebenbei:
Mannschaft seit 1.8. unter Vertrag, derzeit Kurzarbeit
Hinse und Henrion noch in USA/Kanada., Rest der Mannschaft ist in Deutschland im Einzeltraining.
Hilfe aus dem 200 Mio Paket - gibts noch keine detaillierten Infos
Wie ist der Satz „Die Stadt Ravensburg hätte alles dafür getan, dass wir spielen können.“ zu verstehen?
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Wie ist der Satz „Die Stadt Ravensburg hätte alles dafür getan, dass wir spielen können.“ zu verstehen?
das weiss ich nicht und es wird sicher - je nach user - dafür unterschiedliche Interpretationen geben.
Ich sehe das so, dass es an der Unterstützung bei durchzuführenden Maßenahmen seitens der Stadt nicht gefehlt hätte. Wie das im Einzelnen ausgesehen hätte, könnten wohl nur die Beteiligten der Gespräche beantworten. Da RV aber nicht in Geld schwimmt, dürfte sich das hauptsächlich darauf beziehen, dass die Stadt soweit wie nur möglich die Konzeptvorschläge abgenickt hätte. Zumindest hat die Stadt nicht abgeblockt sondern Entgegenkommen gezeigt.
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Wenn die Fussball Bundesliga darum kämpft, in ihren offenen, 10 mal grösseren Stadien 5000 - 8000 Zuschauer unterzubringen, ist es doch nicht verwunderlich, dass 2500 Zuschauer in einem 3400 Zuschauer fassenden, geschlossenem Stadion z.Zt. nicht genehmigt werden.
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Wenn ich die Ravensburger Erfahrung nehme ist es natürlich für jeden Verein, der ein Hygiene-Konzept mit mehr als 500 Zuschauern (oder sogar nur Anzahl der Personen in einer Halle?) aufstellen will, ein Schlag in die Magengrube, weil das Konzept (in B-W) zwingend abgelehnt werden wird.
Wobei man den Gesundheitsämtern ja auch nichts vorwerfen kann, weil die ja auch nicht in die Zukunft sehen können und voraussagen können, ob die 500er-Grenze im November aufgehoben, belassen oder sogar noch verschärft werden könnte.
Das heißt, momentan gibt es eigentlich keine auch nur halbwegs solide Entscheidungsgrundlage. Das soll die Vereine jetzt nicht daran hindern, die im für sie tragbaren wirtschaftlichen Rahmen ausgerichtete Hygiene-Konzepte zu entwickeln, nur das Einreichen beim Gesundheitsamt können sie sich momentan eigentlich sparen. Wobei ich jetzt natürlich nicht weiß, ob sich ein Gesundheitsamt einfach auf einen "Nein, geht nicht, siehe Corona-Verordnung des Landes" zurückzieht, oder durchaus auch durchblicken lassen kann, dass das Konzept unter "besseren" Umständen durchaus genehmigungsfähig wäre, und im Fall des Eintretens solcher Umstände auch relativ kurzfristig genehmigt werden würde.
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Wenn ich die Ravensburger Erfahrung nehme ist es natürlich für jeden Verein, der ein Hygiene-Konzept mit mehr als 500 Zuschauern (oder sogar nur Anzahl der Personen in einer Halle?) aufstellen will, ein Schlag in die Magengrube, weil das Konzept (in B-W) zwingend abgelehnt werden wird.
Wobei man den Gesundheitsämtern ja auch nichts vorwerfen kann, weil die ja auch nicht in die Zukunft sehen können und voraussagen können, ob die 500er-Grenze im November aufgehoben, belassen oder sogar noch verschärft werden könnte.
Das heißt, momentan gibt es eigentlich keine auch nur halbwegs solide Entscheidungsgrundlage. Das soll die Vereine jetzt nicht daran hindern, die im für sie tragbaren wirtschaftlichen Rahmen ausgerichtete Hygiene-Konzepte zu entwickeln, nur das Einreichen beim Gesundheitsamt können sie sich momentan eigentlich sparen. Wobei ich jetzt natürlich nicht weiß, ob sich ein Gesundheitsamt einfach auf einen "Nein, geht nicht, siehe Corona-Verordnung des Landes" zurückzieht, oder durchaus auch durchblicken lassen kann, dass das Konzept unter "besseren" Umständen durchaus genehmigungsfähig wäre, und im Fall des Eintretens solcher Umstände auch relativ kurzfristig genehmigt werden würde.
Die Verordnung ist da halt eindeutig, da die zulässigen Ausnahmen aufgezählt und definiert werden. Und das sind eben Versammlungen nach Artikel 8 Grundgesetz, Veranstaltungen von Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften und noch ein paar andere Sachen. Gut, Eishockey ist Religion, aber im Ernst: Solange die Verordnung nicht geändert wird, sehe ich keine Grundlage wie ein lokales Gesundheitamt diese 500er Grenze für Sportveranstaltungen außer Kraft setzen soll.
Ich denke, die DEL wird das auch gewusst haben und hat deshalb einen Start im November angepeilt. Bei der DEL 2 - keine Ahnung.
Die Vereine sind jetzt in der Pflicht entsprechende Konzepte aufzustellen. 25% Auslastung, 50% Auslastung, 66% Auslastung, 75% Auslastung, 100% Auslastung und diese müssen dann - inklusive finanzieller Auswirkungen - am 31. Oktober in der Schublade liegen, damit man sie rausholen kann, je nachdem was die Verordnung dann sagt. Im Übrigen endet die allgemeine Verordnung am 30. September, nur ein paar Absätze (u.a. eben die mit den Teilnehmern bei Veranstaltungen) ist länger gültig. D.h. spätestens Ende September wird man sowieso eine Tendenz sehen, weil dann muss der Gesetzgeber wieder reagieren. Dann kann er ggf. auch die Absätze über die Veranstaltungen vorzeitig ändern. Aber bis Ende September wird sich nicht viel tun und die Vereine müssen ihre Hausaufgaben machen.
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Ich denke, die DEL wird das auch gewusst haben und hat deshalb einen Start im November angepeilt. Bei der DEL 2 - keine Ahnung.
Vielleicht hatte man untereinander ausgemacht, dass die DEL2 als Testballon vorangeht, anders macht es in meinen Augen nur wenig Sinn.
Solange die Verordnung nicht geändert wird, sehe ich keine Grundlage wie ein lokales Gesundheitamt diese 500er Grenze für Sportveranstaltungen außer Kraft setzen soll.
Da hat man ja jetzt praktisch die Handballer als Testballon, die wollen weiterhin mit einer Zuschauerauslastung von 30 bis 50% Anfang Oktober starten (Stand so letzte Woche im Videotext). Mal schauen wie das mit den Kröstis in der SAP-Arena aussehen wird.
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Ich kann aber bei den Handballern außer vagen Hoffnungen nichts handfestes finden. Oder gibt es irgendwo ein genehmigtes Konzept?
ZitatDie Handball-Bundesliga (HBL) gibt die Hoffnung auf einen Saisonstart mit Zuschauern nicht auf. Die Absage der Politik an eine Fan-Rückkehr in die Fußballstadien zum Bundesliga-Wiederbeginn Mitte September wertet die HBL nicht als Fingerzeig. „Mit Blick auf den Fußball bedauere ich das. Aber ich glaube nicht, dass damit ein Präzedenzfall geschaffen wurde für die Hallensportarten“, sagt HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann (55) der Deutschen Presse-Agentur.
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Die Infektionszahlen steigen kontinuierlich und es besteht die Gefahr, daß Deutschland als Risikogebiet durch andere Staaten angesehen wird.
Unter diesen Gesichtspunkten ist es meines Erachtens, mit Verlaub, eine Illusion zu glauben, dass es dieses Jahr noch Eishockey vor einer Kulisse gibt, die den Zusatzaufwand lohnt.
Es ist ja verständlich der Illusion nachzulaufen und alles zu tun das Unmögliche möglich zu machen, aber ich hoffe es existiert in der ganzen Liga ein Plan B, um mit gutem Konzept via Sprade notwendige Zusatzeinnahmen zu generieren.
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Ich kann aber bei den Handballern außer vagen Hoffnungen nichts handfestes finden. Oder gibt es irgendwo ein genehmigtes Konzept?
Da habe ich auch noch nix zu einem Konzept gehört.
Und im Videotext letzte Woche war eben auch die Hauptaussage, dass der Herr Bohmann meinte, dass die Absage an eine Fan-Rückkehr beim Fußball kein Präzedenzfall für die Hallensportarten sei.
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Nur der Feinschliff fehlt noch
Melsungen steht zumindest kurz davor. Die fangen halt mit Europapokal-Quali auch schon früh an.
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Nur der Feinschliff fehlt noch
Melsungen steht zumindest kurz davor. Die fangen halt mit Europapokal-Quali auch schon früh an.
Aber sie sind auch noch weg von einer Genehmigung. Gut, der Oberbürgermeister äußert sich wohlwollend, das gibt es aber an vielen Orten. Entscheidend ist die Abstimmung der Gesundheitsämter und der Landesregierung. Und eins noch: Für BürgermeisterInnen ist die Situation nicht unangenehm, wenn das Verbot durch das Land kommt :Dann kann man sich lokal als Macher und Freund des Sports inszinieren und die Schuld für die Absage kann man dann bequem wegschieben. Auch wenn man sich selber vielleicht immer im Klaren war, dass das nicht genehmigungsfähig ist.
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Zitat
Die Ligaversammlung genehmigte das von der Ligaführung ausgearbeitete Rahmenschutzkonzept Infrastruktur. Dieses sieht eine generelle Maskenpflicht, Sitzplatzpflicht, Registrierungspflicht und Contact Tracing sowie eine Umnutzung der Gastsektoren (keine Gästefans) vor. Die Regeln gelten in allen Stadien. Verpflegung darf ausschliesslich auf den Sitzplätzen konsumiert werden (Ausnahme: Gastrobereiche im Stadion). Die Clubs sind verpflichtet, auf dem Stadionperimeter und im Stadion eine Personenlenkung vorzunehmen, um dichte Personenansammlungen zu vermeiden. Ausserdem wird den Clubs empfohlen, vor Einlass der Zuschauer ins Stadion eine Messung der Körpertemperatur vorzunehmen.
Das sind die Eckpunkte aus der Schweiz, die die
Ligen erarbeitet haben. Diese müssen jetzt jeweils
durch die Kantone genehmigt werden
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So kann man übrigens Spielbetrieb unterbinden
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Das wird es im Amateurbereich noch häufiger geben. In Bawü beginnt am Wochenende die Saison so richtig, ich bin mal gespannt wie lange der Amateurfußball es schafft sich durchzuwurschteln. Meine ersten Eindrücke von Testspielen und Pokal sind jedenfalls katastrophal was die Disziplin der Zuschauer angeht.
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Das wird es im Amateurbereich noch häufiger geben. In Bawü beginnt am Wochenende die Saison so richtig, ich bin mal gespannt wie lange der Amateurfußball es schafft sich durchzuwurschteln. Meine ersten Eindrücke von Testspielen und Pokal sind jedenfalls katastrophal was die Disziplin der Zuschauer angeht.
War am Sonntag mit zum Testspiel, auswärts bei einem Kurdischen FC. Unser Verein hat auf seiner Homepage sogar Formulare für Zuschauer, hat auf dem Sportgelände genau geregelt, welche Zugänge die Teams, welche die Zuschauer nehmen, hat eine Seite für Zuschauer gesperrt, ect.
Ich also mein ausgedrucktes und ausgefülltes Blatt mitgenommen-fanden die ganz toll, denn die waren NULL organisiert, ich glaube auch, das ich der Einzige von ca 10 Zuschauern war, der überhaupt seine Daten da gelassen hat, stehen und sitzen konnte man auch wo man will, usw.
Es gibt da aber schon komische Regeln. Wenn man zusammen im Auto anreist, also Spieler, müssen ab 3 Spielern alle ne Maske tragen, bis auf den Fahrer, in die Kabine dürfen zeitgleich max. 7 Spieler, duschen aber nur 3 zeitgleich. Auf dem Feld deckst du den Gegner eng, aber so bald das Spiel zb durch eine Verletzung unterbrochen ist, musst du 1,5m Abstand einnehmen. Es gibt da schon so ein paar Dinge, die sind eher albern als das sie zu verstehen sind.
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Es gibt da aber schon komische Regeln. Wenn man zusammen im Auto anreist, also Spieler, müssen ab 3 Spielern alle ne Maske tragen, bis auf den Fahrer, in die Kabine dürfen zeitgleich max. 7 Spieler, duschen aber nur 3 zeitgleich. Auf dem Feld deckst du den Gegner eng, aber so bald das Spiel zb durch eine Verletzung unterbrochen ist, musst du 1,5m Abstand einnehmen. Es gibt da schon so ein paar Dinge, die sind eher albern als das sie zu verstehen sind.
Dahinter stecken Wahrscheinlichkeiten. Wenn ich einen Gegner eng decke, plus Rudelbildung plus gemeinsame Zigarette auf der Tribüne und dann noch gegenseitiges Reichen der Seife, dann habe ich eine höhere Infektionswahrscheinlichkeit als wenn ich nur einen Teil der Kontakte habe.
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und die Wahrscheinlichkeit zu 3. Im Auto ist auf dem Weg zum Spiel höher, als wenn sie zusammen essen gehen?
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