Spielbetrieb „mit Corona“

  • Geht halt in Bayern nicht darum, wie du das siehst, sondern wie es Söder sieht....und da sehe ich schwarz, bzgl. eines Stadionbesuches...

    Das Bayreuther Gesundheitsamt sieht es schon

    mal anders als der Markus, die Genehmigung liegt

    vor :schulterzuck:

  • Und ich sehe durchaus einen Unterschied zwischen

    fünfstelligen Zuschauerzahlen in der Bundesliga

    und niedrige bis mittlere vierstellige Zahlen im Eis-

    hockey

    An der Zahl an sich, ja, das war es auch und da sehe ich eher schwarz für uns. Wenn in ein Fußballstadion mit niedrigem fünfstelligem Fassungsvermögen keine 1.000 rein dürfen, wie will man in eine geschlossene Halle mit einem Fassungsvermögen von ein paar tausend Zuschauern über 1.000 rein lassen? Da werden die besten Hygienekonzepte nichts nützen. Die aufkommenden Gerüchte, dass wohl einige auch schon kassiert wurden, wären daher eigentlich nur logisch. Und wenn man sich die Aussagen aus Passau anhört, dann kann man erahnen wohin die Reise geht. Ich fürchte im ähnlichen Ausmaß wird es bei den meisten Standorten nicht viel anders ausschauen. Mit ein paar hundert Zuschauern kann so gut wie kein Eishockeyverein in den oberen drei Ligen überleben, außer er hat einen entsprechend finanziellen Background.

    chris

  • Das Bayreuther Gesundheitsamt sieht es schon

    mal anders als der Markus, die Genehmigung liegt

    vor :schulterzuck:

    Das kann sich auch wieder ändern, siehe Union Berlin.

    Ich stelle nochmal die Frage, ob du ein paar Eckpunkte dazu schreiben kannst, falls sie dir bekannt sind? ;)

  • Das Bayreuther Gesundheitsamt sieht es schon

    mal anders als der Markus, die Genehmigung liegt

    vor :schulterzuck:

    Das ist ja wie schon bei Nauheim schön und gut. Hilft aber am Ende nix, wenn 2-3 andere DEL2-Standorte keine Chance haben mit ihren Konzepten. Wahrscheinlich wird es schon an einem verweigerten Konzept scheitern. Wie will man mit dem Standort dann umgehen? 52 "Auswärtsspiele" bestreiten lassen? Das steht alles auf sehr sehr tönernen Füßen.

    chris

  • Wahrscheinlich wird es schon an einem verweigerten Konzept scheitern. Wie will man mit dem Standort dann umgehen? 52 "Auswärtsspiele" bestreiten lassen? Das steht alles auf sehr sehr tönernen Füßen.

    Wenn es wirklich nur an einem oder zwei Standorten scheitert, dann sollte man in letzter Konsequenz ohne diese spielen.

    Immer noch besser als die ganze Liga dafür abzusagen.

    Natürlich sollten die Plätze in der darauffolgenden Saison freigehalten werden.

    Ansonsten könnte man mit Auswärtsspielen beginnen und hoffen das sich die Lage iwie ändert und dann doch Zuschauer zugelassen werden.

  • Wenn es wirklich nur an einem oder zwei Standorten scheitert, dann sollte man in letzter Konsequenz ohne diese spielen.

    Immer noch besser als die ganze Liga dafür abzusagen.

    Natürlich sollten die Plätze in der darauffolgenden Saison freigehalten werden.

    Und den Standort freiweg über den Jordan schicken? Da dürfte der freigehaltene Platz zwar ehrenhaft sein, aber von dem Standort wohl nicht mehr benötigt.

    chris

  • Und den Standort freiweg über den Jordan schicken? Da dürfte der freigehaltene Platz zwar ehrenhaft sein, aber von dem Standort wohl nicht mehr benötigt.

    Besser als alle Standorte über den Jordan zu schicken oder?

    Ansonsten muss man halt mal sehen was geht. Vielleicht braucht es ja wirklich nicht gleich all zu viele Zuschauer, da Hilfsgelder genug ausgleichen um auch im Spielbetrieb zu überleben.

    Es gibt ja nicht nur den Fördertopf für die Profiligen, sondern nahezu jedes Bundesland hat ja eigene Corona-Hilfen für Sportvereine. Vielleicht geht da ja dann doch mehr, als man heute denkt.

  • für den jeweiligen Klub wird es besser sein, das Amt lehnt sein Konzept ab, als wenn man über Kompromisse diskutiert bzw den Alternativvorschlag des Amts akzeptiert.

    Beispiel:

    Amt sagt: "Konzept soweit in Ordnung, können wir akzeptieren, sobald die paar Kleinigkeiten, die noch nicht so optimal sind, nachgebessert wurde. Es gibt aber ein Problem, wir können das mit maximal 5-600 Zuschauern genehmigen. Mehr ist nicht drin."

    Klub sagt: "Wir brauchen aber mindestens 1500 Zuschauer, was müssen wir machen,. dass das genehmigt wird?"

    Amt sagt: "Das ist zuviel. Wir müssen erst mal sehen, wie das mit den 5-600 läuft, dann können wir nach etwa 3 Spieltagen darüber reden, ob und wie die Zuschauerzahl erhöht werden kann, natürlich auch abhängig von der Infektionslage. Da können wir dann drüber reden pro Spieltag immer so 100-200 aufzustocken, wenn alles gut verläuft, aber minimum 1500 ist vor Januar nicht drin und auch das nur unter Vorbehalt."

    Klub sagt: "Wir brauchen schon 1500 und dann wie vorgeschlagen weiter aufstocken bis 80% Kapazität besser noch 100%"

    Amt: "Genehmigung ja - aber nur so wie von uns angeboten."

    Klub sagt: "Wir brauchen die Zuschauerzahlen nach unserem Konzept"

    Amt: "Dann ist das Konzept abgelehnt"

    Fazit: Spielerverträge werden ungültig ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Paul_Juergen (10. August 2020 um 23:18)

  • Besser als alle Standorte über den Jordan zu schicken oder?

    Das ist eine andere Situation und geht in die Richtung des Szenarios, das Paul_Juergen beschreibt, aber das greift nur, wenn die Liga komplett abgesagt wird. Plan B wäre dann immer noch in meinen Augen allesamt in die Planinsolvenz zu schicken, natürlich mit der Vorgabe, dass das keinen Einfluss auf die Lizenzierung der Saison 21/22 hat.

    chris

  • Es wäre aber z.B eine Möglichkeit für die Angestellten noch Insolvenzgeld zu bekommen.

    Aber wozu? wenn doch gespielt werden kann? Es ging ja um die Frage was passiert, wenn ein oder zwei, drei Teams keine Genehmigung bekommen.

    Da sollte man doch schauen das alle die spielen können, dies dann auch wirklich tun. Wo die Grundlage komplett entfällt, ist eine Insolvenz sicher eine Lösung, wenn nicht gar die beste. Aber doch bitte nicht dort, wo gespielt werden kann.

  • Aber wozu? wenn doch gespielt werden kann? Es ging ja um die Frage was passiert, wenn ein oder zwei, drei Teams keine Genehmigung bekommen.

    Da sollte man doch schauen das alle die spielen können, dies dann auch wirklich tun. Wo die Grundlage komplett entfällt, ist eine Insolvenz sicher eine Lösung, wenn nicht gar die beste. Aber doch bitte nicht dort, wo gespielt werden kann.

    Da muss man jetzt halt jetzt mal sehen, wieviel von den 14 kleinen Jägermeistern am Ende übrig bleiben, und mit wievielen Mannschaften man bereit wäre zu spielen.

  • Aber wozu? wenn doch gespielt werden kann? Es ging ja um die Frage was passiert, wenn ein oder zwei, drei Teams keine Genehmigung bekommen.

    Da sollte man doch schauen das alle die spielen können, dies dann auch wirklich tun. Wo die Grundlage komplett entfällt, ist eine Insolvenz sicher eine Lösung, wenn nicht gar die beste. Aber doch bitte nicht dort, wo gespielt werden kann.

    wird dann u.U. auf jeden Fall ein interessanter Spielplan

  • Hilft aber am Ende nix, wenn 2-3 andere DEL2-Standorte keine Chance haben mit ihren Konzepten.

    Das Konzept hilft dir doch nichts. Das DFL-Konzept wurde von den Gesundheitsministern für gut befunden.

    Jedoch weiter ....Die Minister seien „zu einer einhelligen Position gekommen, dass wir ausgehend von der jetzigen pandemischen Lage es nicht befürworten, die Stadien zu öffnen“ weil falsches Signal...

    Denke die Clubs sind gut beraten, an einem Konzept zu arbeiten, wie sie den Stillstand, bis zu einem Impstoff/Medikament, Wunder, oder Durchseuchungsfreigabe finanziell überstehen.

    Fazit "Spielbetrieb mit Corona" gibt es nicht vor Zuschauern.

    Wünsche einen guten Rutsch und a guad´s Neis

  • Urmel 7

    Da geht es um die erste und zweite Bundesliga.

    Darunter im Fußball sind Spiele mit Zuschauern schon längst genehmigt. Zumindest in so manchen Bundesländern.

    Es geht wohl um die Masse an Fans, denn es sollten 15.000 bis 25.000 Fans in die Stadien.

    Das ist eine völlig andere Größenordnung, als etwa bei Spielen der DEL2.

  • Darunter im Fußball sind Spiele mit Zuschauern schon längst genehmigt. Zumindest in so manchen Bundesländern.

    Ja, und mit den 50 - 300 Freilufthanseln kann kein Indoor-Hockeyclub was anfangen/den Spielbetrieb aufnehmen...so what?

    Bringt doch alles nix - denkt nicht nur an euch, sondern auch an die Spieler, die mit Herzschäden schon häufig auf dem Eis starben - einfach mal eine Zeit die Füße still halten, bis das alles wieder so0 stattfinden kann, wie wir das kennen und lieben.