Spielbetrieb „mit Corona“

  • Wenn ich die Pressemitteilung lese waren doch genug wichtige Personen an der Entwicklung beteiligt. War immerhin ein ganzer Absatz dank Doktortiteln und Co...

    wobei viele Titel und Ränge noch keine Garantie sein müssen, dass eine spezielle Fachkenntnis in ausreichender Menge und Qualität vorhanden ist. Soll jetzt keine Kritik an der Studie sein, geht mir nur um die Begründung oben. Das Einzige was mir ann der Studie aber schon etwas aufstößt, dass so stolz darauf verwiesen wird, dass man als Grundlage und für praktische Über- und Nachprüfung eine Halle verwendet hat, die kein echter Spielort in den oberen Eishockeyklassen ist. Wenn ma so will = Theorie auf nicht ganz praxzistauglicher Grundlage. Soll ja aber auch nur ein Arbeitspapier als einheitliche Grundlage für örtliche Konzepte sein. Aber mejr ist es meiner Ansicht nach nicht.

  • Ich bin mir mittlerweile sicher, sollte es dieses Jahr noch Eishockeyspiele geben, werden wohl einige Forumsmitglieder vor den Hallen demonstrieren. Entweder weil sie eh gegen alles sind was nicht zu Hause in der Wohnung stattfindet oder weil sie das Hygienekonzept ablehnen. Das hätten sie natürlich viel besser gekonnt.

    Einmal editiert, zuletzt von Sendlinger (26. Juli 2020 um 22:26)

  • wobei viele Titel und Ränge noch keine Garantie sein müssen, dass eine spezielle Fachkenntnis in ausreichender Menge und Qualität vorhanden ist. Soll jetzt keine Kritik an der Studie sein, geht mir nur um die Begründung oben. Das Einzige was mir ann der Studie aber schon etwas aufstößt, dass so stolz darauf verwiesen wird, dass man als Grundlage und für praktische Über- und Nachprüfung eine Halle verwendet hat, die kein echter Spielort in den oberen Eishockeyklassen ist. Wenn ma so will = Theorie auf nicht ganz praxzistauglicher Grundlage. Soll ja aber auch nur ein Arbeitspapier als einheitliche Grundlage für örtliche Konzepte sein. Aber mejr ist es meiner Ansicht nach nicht.

    Ja das man Füssen mit dem BLZ genommen hat auf die Erklärung warte ich auch noch.

    Und die Qualität der Studie wird man sehen ob sie umsetzbar ist oder eben nicht. Wenn es mit den FFP2 Masken so einfach wäre wieso macht der Fussball das nicht einfach?

  • Ich bin mir mittlerweile sicher, sollte es diese Jahr noch Eishockeyspiele geben, werden wohl einige Forumsmitglider vor den Hallen demonstrieren. Entweder weil sie eh gegen alles sind was nicht zu Hause in der Wohnung stattfindet oder weil sie das Hygienekonzept ablehnen. Das hätten sie natürlich viel besser gekonnt.

    warum vor den Hallen demonstrieren? Wenn ich hinfahre gehe ich auch rein, außer mir kommt das Geschehen dort, speziell am Eingang und in der Halle nicht sicher genug (im Sinne von Corona) vor oder es entwickelt sich während der Füllung der Halle bzw während des Spiels in eine mit nicht sicher erscheinende Umgebung. Dann gehe ich nicht rein bzw verlasse die Halle wieder und fahre nach hause - Demos für so unwichtige Sachen sind mir zu blöd, zumal es für so eine Demo ja auch kein Hygienekonzept gäbe.. Der nächste Besuch wird sich dann nach der zuküntigen Lage richten und wieder ohne Demo.

  • Ja das man Füssen mit dem BLZ genommen hat auf die Erklärung warte ich auch noch.

    Und die Qualität der Studie wird man sehen ob sie umsetzbar ist oder eben nicht. Wenn es mit den FFP2 Masken so einfach wäre wieso macht der Fussball das nicht einfach?

    Ich vermute, man hat die Arena in Füssen gewählt, da Schaidnagel aus dem Allgäu stammt und das BLZ auch so eine Art Heimat des DEB für viele Lehrgänge ist. Deshalb bot sich dieser Standort als Beispiel an.

    Und sollten dort in geraumer Zeit Nachwuchs Länderspiele stattfinden, hat der DEB ein fertiges Konzept in der Schublade.

  • Ich vermute, man hat die Arena in Füssen gewählt, da Schaidnagel aus dem Allgäu stammt und das BLZ auch so eine Art Heimat des DEB für viele Lehrgänge ist. Deshalb bot sich dieser Standort als Beispiel an.

    Und sollten dort in geraumer Zeit Nachwuchs Länderspiele stattfinden, hat der DEB ein fertiges Konzept in der Schublade.

    Nur welche Arena bzw Stadion hat wirklich die Voraussetzungen wie in Füssen? 2 Eisflächen. Weite Wege. Viele Kabinen.

    Lehrgänge muss man ja nur schauen wie das andere Länder aktuell machen.

  • Welches Stadion hätte sich denn besser angeboten?

    Nur mal so aus Neugier, Straubing, Iserlohn, Düsseldorf, Weißwasser, Bietigheim, München, Riessersee, Rosenheim, Peiting oder.....?

  • Ich befürchte ja etwas, dass einige lokale Gesundheitsbehörden etwas überfordert sein könnten von dem, was diverse Veranstalter aus allen möglichen Bereichen von Sport und Kultur möglichst zeitnah von ihnen verlangen, und dann wahrscheinlich auch noch erwarten, dass das Amt selbst das Konzept überarbeitet. Auch was die Möglichkeiten der Überprüfung angeht habe ich arge Zweifel, ob jede Behörde da Woche für Woche Mitarbeiter zur Verfügung hat, die da bei allen möglichen Sport- und Kulturveranstaltungen vor Ort sein sollen.

    (...)

    Das ist in der Tat so.

    Ich mache nebenbei Kulturveranstaltungen und das örtliche Gesundheitsamt hat mich direkt abgewimmelt und ans Ordnungsamt verwiesen. :thumbsup:

  • Welches Stadion hätte sich denn besser angeboten?

    Nur mal so aus Neugier, Straubing, Iserlohn, Düsseldorf, Weißwasser, Bietigheim, München, Riessersee, Rosenheim, Peiting oder.....?

    Gute Frage. Ich hätte im Bezug auf die Oberliga (Was beim DEB die höchste und anspruchsvollste aller Ligen ist, die sie zu verwalten haben) aber ein Stadion verwendet, das praktisch auf den kleinsten Nenner heruntergebrochen werden kann. Sprich, wenn ich in dieser Halle ein Konzept ausarbeite, kann ich es in anderen Hallen auch (oder gar einfacher) realisieren. Was nützt zum Beispiel Passau das Konzept am Beispiel Füssen? Herzlich wenig. Andersrum müsste man in Passau viel strengere Maßstäbe setzen, bei so ziemlich allen Bereichen. Die könnte man dann besser auf Stadien wie in Garmisch, Rosenheim oder Regensburg umsetzen.

    chris

  • Welches Stadion hätte sich denn besser angeboten?

    Nur mal so aus Neugier, Straubing, Iserlohn, Düsseldorf, Weißwasser, Bietigheim, München, Riessersee, Rosenheim, Peiting oder.....?

    Straubing/Iserlohn/Bremerhaven für die DEL

    DEL2 Kaufbeuren/Weißwasser/Freiburg

    Oberliga Passau/Peiting

    Die kleinen Standorte und nicht die Arenen. Wenn das Konzept auf kleinem Raum gut umgesetzt wird dann ists in den größeren Hallen besser zum umsetzen. Aber man hat es sich mit Füssen versucht einfach zu regeln.

    Und was am Ende genehmigt wird hängt ja dann doch von jedem Standort indiviuell ab.

    Am Ende spielt Standort y vor maximaler Corona Auslastung und Standort x dann vor der kleinsten Anzahl an Zuschauer. Und ob das die Standorte so wollen sei dann mal dahingestellt.

  • Wobei es aber ja eben nicht alleine um die OL ging.

    Die Task-Force hatte ja das Ziel, eine Grundlage

    für alle drei Ligen (DEL, DEL2, OL) zu schaffen.

    Dass da die Spreizung brutal ist, wusste man na-

    türlich. Ob da jetzt Füssen einen brauchbaren „Mit-

    telwert“ darstellt, ist schwer einzuschätzen.

    Es liegt nahe, dass der DEB „sein“ Stadion nutzt,

    weil man da auch einen guten Draht zur Stadt und

    zur Verwaltung hat. Hätte man das jetzt in Iserlohn

    (nur als Beispiel) gemacht, hätte man die Uhr da-

    nach stellen können, dass da ein Stadtrat o.ä. im

    Dreieck springt, was man da in „seiner Stadt“ für

    Dinge konstruiert... Hier hat man sich auf heimischem

    Territorium bewegt inkl. problemlosem Zugang zu

    Unterlagen, Plänen, ...

    Und am Ende ist das Stadion halt das Beispiel, an

    dem gedacht wird. Der Kern - Umgang mit posit.

    Tests, Durchführung Spielbetrieb, Zuschauer - ist

    grob gerastert und muss jetzt von jedem Club lokal

    konkretisiert werden

  • Warum das Bundesleistungszentrum "Arena" in Füssen für das Konzept genommen wurde, wurde doch eigentlich vom DEB-Sportdirektor kommuniziert. Weil es viele Hallen im Profibereich gibt, die eine ähnliche Kapazität und ähnliche Voraussetzungen haben. Und ob da jetzt jede Woche Spiele stattfinden oder nur fünfmal im Jahr ist doch völlig irrelevant.

    Was man kritisieren kann ist, dass man nicht auch ein Konzept für ein wesentlich kleineres Stadion erstellt hat. Hier wäre gleich nebenan die Halle 1 geeignet gewesen. Allerdings dürfte es auf der Hand liegen, warum das nicht gemacht wurde. Es geht erst einmal darum, die Politik überhaupt von einer Möglichkeit für einen Spielbetrieb zu überzeugen. Erst danach geht es für jeden Standort ans "Eingemachte", da entscheiden dann die Behörden vor Ort. Ergebnisse? :rolleyes:

  • Diese ganze Sache mit Zuschauern usw. beruht doch auch darauf, dass die jetztigen Abstandsregelungen das Ansteckungsrisiko minimieren. Klar, Quervergleiche sind schwer, aber wer mitbekommen hat, dass bei Tönnies eine Person (wohl) über 8 m das Zeug geschleudert hat und dabei die niedrigen Temperaturen sowie die Be-/Entlüftungssituation verantwortlich war... na dann gute Nacht.
    Zustätzlich ist der Spielbetrieb auf den Optimalfall ausgelegt. Nun lass mal bei einem - oder mehreren - Teams einen positiven Test ins Büro flattern und es gibt Quarantäne für 14 Tage, dann wirds richtig "interessant", wenn es um Nachholtermine geht. Man sieht, was bei Dynamo Dresden dabei rauskommt. (Im sportlichen und juristischen Bereich.)
    MEIN Gefühl ist, dass hier eine Art Wette auf die Zukunft läuft und die Verantwortlichen darauf hoffen, dass es Zuschauer geben darf/kann/wird. Ein Szenario bei Nicht-Erlaubnis habe ich noch nicht gehört/gesehen. Klar, die Spannweite ist hierbei groß, bis hin zu einem Aussetzen der Spielzeit. Aber ein Abklären ob bspw. die Übertragung in einer Art Autokino (gab auch Konzerte in dieser Form) via SpradeTV möglich wäre oder sonstige Ideen wären ebenfalls wichtig.

    Nu lass mal ein Eisstadion zu einem Corona-Hotsport bzw. einem Ausbruchsursprung werden. Das wäre schon allein ein PR-technischer Super-GAU, also sollten alle vorsichtig umgehen.


    Meine Hoffnung ist besonders, dass es innerhalb der Fan-Szenen usw. keine Streitigkeiten gibt, frei nach dem Motto: nur wer ins Stadion geht ist ein wahrer Fan.... wer daheim bleibt lässt seinen Club im Stich. (Leider habe ich im kleinen Kreis solche Zwistigkeiten schon miterleben müssen)

  • Die Skepsis steigt alleine schon durch den Fußball. Dort wird an der Freiluft an Konzepten gearbeitet, wo der Abstand und die Regeln die Stadionkapazität derart gering ausfallen lässt.

    Da soll ausgerechnet in einer Hallensportart die Auslastung bei über 25 % liegen dürfen? Schwer vorstellbar für mich.

  • Die Skepsis steigt alleine schon durch den Fußball. Dort wird an der Freiluft an Konzepten gearbeitet, wo der Abstand und die Regeln die Stadionkapazität derart gering ausfallen lässt.

    Da soll ausgerechnet in einer Hallensportart die Auslastung bei über 25 % liegen dürfen? Schwer vorstellbar für mich.

    Dort sind aber auch keine Masken vorgeschrieben:

    https://rp-online.de/sport/fussball…en_aid-52208565

    Du kannst die Konzepte allein aber schon von der Quantität der Besucherzahlen nur schwer miteinander vergleichen.

  • Dort sind aber auch keine Masken vorgeschrieben:

    https://rp-online.de/sport/fussball…en_aid-52208565

    Du kannst die Konzepte allein aber schon von der Quantität der Besucherzahlen nur schwer miteinander vergleichen.

    Stimmt laut dem Artikel nicht ganz; da heißt es zu den drei exemplarischen Modellen: "Dass im Stadion Masken getragen werden müssen, steht nicht fest, wird im Leitfaden aber an mehreren Stellen in Aussicht gestellt."