Wenn ich sehe wie lässig viele Menschen mit dem Thema Abstand, Maskenpflicht und möglichst wenig Kontakte zu haben umgehen, dann steht die Gesundheit nicht an erster Stelle. Und da denke ich noch nichtmal an die ungesunden Lebensweisen vor Corona.
Und sicher ist das reine Spiel auf dem Eis nur ein Teil des ganzen Spieltages. Aber mat hat eben nur die Wahl zwischen einem Livespiel mit den Corona bedingten Umständen, oder eben kein Livespiel und lässt es bleiben.
Aber gerade weil es inzwischen auch Live-Streaming gibt (Magenta, SpradeTV), müssen "Bedenkenträger" eben doch nicht auf eine Mitverfolgung des Spiels verzichten. Und angesichts dieser "Alternative" (Spiel sehen von zuhause, in sicherer Umgebung, garantiert ohne Maske, mit extrem geringem Infektionrisiko, dazu kostengünstige Speisen und Getränke in Griffweite) stellt sich jetzt halt die Frage, ob das Streaming-Angebot jetzt nicht nur Interessierte aus den Risiko-Gruppen abhält, sondern eventuell auch (viele?) andere, die zwar eher einem Besuch im Stadion zuneigen würden, eigentlich sogar sehr gerne hingehen würden, sich aber eben doch nicht so sicher sind, ob es das doch vorhandene "größere Risiko" lohnt (zumal in den Bedenken ja letztlich nicht nur die eigene Person, sondern vielleicht auch Eltern, Kinder, Verwandte, Freunde aus Risiko-Gruppen einbezogen werden könnten).
und selbst wenn sie anschließend wieder möglichst korrekt gerichtet wird, war/ist das nicht im Sinne des Erfinders und der Schutzwirkung also dem Konzept für die Spielgenehmigung. Mal abgesehen von der sicher auch vorhandenen Gruppe derer, die sich ohne Maske beweisen muss oder einfach ein bischen provozieren will.
