Spielbetrieb „mit Corona“

  • Bin ich bis auf einen Punkt voll und ganz bei dir. Eine schwer beherrschbare Infektionslage halte ich bei den aktuellen Zahlen, bei den Vorkehrungen, die getroffen werden und bei den Testkapazitäten und Maßnahmen, die in so einem Fall ergriffen werden, kaum noch für möglich.

    Ansonsten bleibe ich bei den Procedere:

    Saisonstart mit Masken und je nach Situation eingeschränkter Zuschauerzahl (ggf. auch erst nur sitzend). Dazu natürlich Nachverfolgbarkeit (sprich Personalisierung), Laufwege und eine vernünftige Luftzirkulation. (Desinfektion wird es wohl auch geben, halte ich aber ebenfalls für eher vernachlässigbar.)

    In der zweiten Stufe werden dann die Kapazitäten nach und nach erhöht. Hier spätestens dann auch Stehplätze in Blöcken/Feldern mit bekannten Personen.

    Alles andere ist dann situationsabhängig.

    Ich bin aber guter Dinge, dass wir spätestens im August im zweistelligen Bereich der Neuinfektionen sind und bei den akut Infizierten im unteren vierstelligen Bereich.

  • Das gilt aber schon ein bisschen wechselseitig. Man muss

    dann schon auch die Frage stellen, warum von aktuell 26

    Oberligisten (dem Vernehmen nach) weniger als 10 an der

    DEB-Mitgliederversammlung teilgenommen haben...

    Ohne jetzt die Antwort für alle sagen zu können liegt zumindest die Vermutung nahe, dass sie was besseres zu tun hatten, als an dieser letztlich unbefriedigenden Versammlung teilzunehmen.

    chris

  • Ohne jetzt die Antwort für alle sagen zu können liegt zumindest die Vermutung nahe, dass sie was besseres zu tun hatten, als an dieser letztlich unbefriedigenden Versammlung teilzunehmen.

    chris

    Auf diesen Punkt haben die Mitglieder aber mas-

    siven Einfluss

  • Bei einer Jahreshauptversammlung steht doch in erster Linie Selbstbeweihräucherung, Spartenberichte usw. im Vordergrund. Das Ergebnis war hierzu auch wenig später in den Medien zu lesen. Wäre was neues, wenn diese letztlich wirklich interessante Themen behandeln.

    Wichtig sind die Ligentagungen/-meetings und da scheint es wohl Defizite zu geben, die aber anscheinend am Donnerstag einigermaßen ausgeräumt wurden.

  • Wichtig sind die Ligentagungen/-meetings und da scheint es wohl Defizite zu geben, die aber anscheinend am Donnerstag einigermaßen ausgeräumt wurden.

    Aber nur mit den OL-Süd Vereinen, oder ? ;)

  • paule

    Du gehst immer nur von einem Verlauf aus der quasi immer besser wird. Man sollte aber nicht unterschlagen warum das momentan bei uns so positiv verläuft. Der Sommer ist ein nicht zu unterschätzender Punkt. Bei mir findet zur Zeit quasi alles was außerhalb der Familie stattfindet Outdoor statt. Und das ist in meinem Umfeld bei vielen so. Im Herbst bekommen wir zudem das Thema, dass dort dann die Unterscheidung von Symptomen einer normalen Grippe und Corona nicht so einfach möglich ist. Wie löst man das in Kitas, Schulen oder Arbeit. Früher sind die Leute auch mit Schnupfen und Husten zur Arbeit. Und jetzt ?

    Ich sehe die Gefahr das nach einem Saisonstart mit wenigen Zuschauern irgendwo ein Ausbruch kommt und dann alles abgesagt werden muss weil niemand dieses Risiko für einen Sport eingehen will.

  • Eine schwer beherrschbare Infektionslage halte ich bei den aktuellen Zahlen, bei den Vorkehrungen, die getroffen werden und bei den Testkapazitäten und Maßnahmen, die in so einem Fall ergriffen werden, kaum noch für möglich.

    nur mal zu diesem Punkt - beim Rest liegen wir ja fast gleich.

    Wir haben eine (sehr) gute Infektionslage die sogar einen Trend zu noch besseren Zahlen zeigt. Aber diese Lage ist nicht stabil, sondern kann ganz schnell kippen und plötzlich hast Du wieder Gesundheitsämter die nicht mehr hinter Infektionsketten her jagen, sondern nur noch Infektionsfälle verwalten. Und dann ist es nicht mehr weit bis zur umgekehrten Lockerungsdiskussion und Lage.

    Hier mal eine Artikel - kein Virologe sondern ein Epidemieologe - der das Problem der aufflammenden Infektionsfälle bis hin zur möglichen Welle recht gut und verständlich beleuchtet.

    https://www.t-online.de/gesundheit/kra…entstehen-.html

  • paule

    Du gehst immer nur von einem Verlauf aus der quasi immer besser wird. Man sollte aber nicht unterschlagen warum das momentan bei uns so positiv verläuft. Der Sommer ist ein nicht zu unterschätzender Punkt. Bei mir findet zur Zeit quasi alles was außerhalb der Familie stattfindet Outdoor statt. Und das ist in meinem Umfeld bei vielen so. Im Herbst bekommen wir zudem das Thema, dass dort dann die Unterscheidung von Symptomen einer normalen Grippe und Corona nicht so einfach möglich ist. Wie löst man das in Kitas, Schulen oder Arbeit. Früher sind die Leute auch mit Schnupfen und Husten zur Arbeit. Und jetzt ?

    Ich sehe die Gefahr das nach einem Saisonstart mit wenigen Zuschauern irgendwo ein Ausbruch kommt und dann alles abgesagt werden muss weil niemand dieses Risiko für einen Sport eingehen will.

    Also in den Kitas hat man das bereits gelöst. Kein Kind mit Rotznase darf mehr rein. Deshalb ist unsere Kita derzeit wieder halbleer und Termine beim Kinderarzt sind auch rar geworden.

  • Aprospos Kita - kann auch so enden

    Zitat

    .................. Dort hatte eine Ende der Woche als infiziert diagnostizierte Mutter zuvor Krankheitssymptome an ihren drei Kindern festgestellt. Zunächst hatten sie sie zu Hause gelassen und nach Besserung ihres Zustands am Dienstag und Mittwoch wieder in Schule und Kindergarten geschickt. ...................ist nicht auszuschließen, dass die Kinder ansteckend sind

    Quelle

    steht auch noch anderes drin, z.B. Impfstoff und Massentest u.a.

  • Also in den Kitas hat man das bereits gelöst. Kein Kind mit Rotznase darf mehr rein. Deshalb ist unsere Kita derzeit wieder halbleer und Termine beim Kinderarzt sind auch rar geworden.

    Nur wer weiß, wie lange das so bleibt, da diese Maßnahme sehr stark kritisiert wird.

  • Nur wer weiß, wie lange das so bleibt, da diese Maßnahme sehr stark kritisiert wird.

    Hier müsste man doch dann im Prinzip "nur" testen (evtl. dann 2-mal im gewissen Abstand) und man wüsste innerhalb von einer Woche ob oder ob nicht.

    Da muss man dann natürlich auch an das Verantwortungsgefühl der Eltern appellieren, die dann eben den Weg über den Arzt gehen und nicht erst von der Kita durch "Befund" zum Arzt geschickt werden.

    Wobei man im ersten Jahr eines Kita-Kindes ja gefühlt auch jede Woche was neues hast, gerade dann ab Herbst/Winter. Ganz schwierige Sachlage, da kannst ja auch nicht jede Woche neu testen.

  • Unser Junior hat von Mama und Papa den Heuschnupfen

    und damit die "Schniefnase" von März bis in den Sommer

    rein geerbt - da kannst du ja garnicht so viel daheim lassen,

    wie es bei rabiater Umsetzung nötig wäre

  • Da muss man dann natürlich auch an das Verantwortungsgefühl der Eltern appellieren, die dann eben den Weg über den Arzt gehen und nicht erst von der Kita durch "Befund" zum Arzt geschickt werden.

    Das wäre doch viel zu einfach ;)

  • Unser Junior hat von Mama und Papa den Heuschnupfen

    und damit die "Schniefnase" von März bis in den Sommer

    rein geerbt - da kannst du ja garnicht so viel daheim lassen,

    wie es bei rabiater Umsetzung nötig wäre

    Hab ich leider auch. Ich verkneife es mir schon immer wenn ich dann doch mal an der Kasse niesen muss. Es geht natürlich nicht immer, aber teilweise wird man schon schief angesehen. Aber was soll man machen, es ist halt einfach so.

  • Da muss man dann natürlich auch an das Verantwortungsgefühl der Eltern appellieren, die dann eben den Weg über den Arzt gehen und nicht erst von der Kita durch "Befund" zum Arzt geschickt werden.

    Natürlich, ich renne mit meinem Kind zum Kinderarzt, weil er 2-3 Mal am Tag niesen muss und seine Nase etwas läuft.....:facepalm:

    Das Lustige an der Sache ist auch, dass Rotznasen zu den seltensten Symptomen von Corona gehören, zumal kleine Kinder meist keine oder leichte Symptome aufweisen, wie diverse Studien das immer belegen. Aber hier schrecken alle nach ein paar Niesern auf. Ich halte das auch für übertrieben.

    chris

  • Natürlich, ich renne mit meinem Kind zum Kinderarzt, weil er 2-3 Mal am Tag niesen muss und seine Nase etwas läuft.....:facepalm:

    Das Lustige an der Sache ist auch, dass Rotznasen zu den seltensten Symptomen von Corona gehören, zumal kleine Kinder meist keine oder leichte Symptome aufweisen, wie diverse Studien das immer belegen. Aber hier schrecken alle nach ein paar Niesern auf. Ich halte das auch für übertrieben.

    chris

    Würde ich genauso wenig machen.

    Aber wo zieht man die Grenze? Das können doch faktisch nur Ärzte entscheiden bzw. testen ob oder ob nicht. Und lass mal ein Kind positiv sein, mit Schnupfen, und dann den halben Kindergarten anstecken. Klar, worst case. Aber was dann?