Spielbetrieb „mit Corona“

  • keine Verpflegung

    Oder diese nur draußen, gibt ja eh einige Hallen die ihre Grills davor haben.

    Dazu Einbahnstraßensystem, zumindest ein seperaten Ein- und Ausgang. Toiletten sind halt problematisch, aber da müsste eben nur die Anzahl beschränkt werden, die sich zeitlgeich darin aufhalten darf.

    Letztes Wochenende auf der Festung Königstein gab es ja auch Toiletten. Der Zugang nur mit einem Zettel beschränkt auf YX Personen(ich glaube 5, habe den Zettel aber nicht richtig gelesen), dazu Maskenpflicht und Waschbecken waren teils mit Flatterband abgesperrt. Und da regt sich ja auch keiner auf und es scheint zu funktionieren.

  • Das blendet die Anzahl der maximal verfügbaren Plätze für Zuschauer aus.

    Letzte Saison hat der SERC ca. 1500 Dauerkarten verkauft. In einem Stadion wie der Heliosarena, in der nach dem Umbau jetzt so nominell etwa 5500 Zuschauer reinpassen würde, wirst Du mit Hygiene-Regelung, Abstand zwischenz. B. ca. 100 Personen-Blöcken oder jeden 2.-3. Sitzplatz freilassen wahrscheinlich auch nur maximal 1000-1500 Leute reinlassen dürfen (wahrscheinlich eher weniger). Wenn der Verein da 1000-1200 Dauerkarten verkauft, dann ist die Halle quasi voll ausgelastet! Und dann wird es für niemand anderen, außer ein paar Sponsoren, noch Tickets im freien Verkauf geben.

  • Oder diese nur draußen, gibt ja eh einige Hallen die ihre Grills davor haben.

    Dazu Einbahnstraßensystem, zumindest ein seperaten Ein- und Ausgang. Toiletten sind halt problematisch, aber da müsste eben nur die Anzahl beschränkt werden, die sich zeitlgeich darin aufhalten darf.

    Letztes Wochenende auf der Festung Königstein gab es ja auch Toiletten. Der Zugang nur mit einem Zettel beschränkt auf YX Personen(ich glaube 5, habe den Zettel aber nicht richtig gelesen), dazu Maskenpflicht und Waschbecken waren teils mit Flatterband abgesperrt. Und da regt sich ja auch keiner auf und es scheint zu funktionieren.

    Nur auf der Festung Königstein wirst Du nicht gleichzeitig 200 Leute haben, die innerhalb von 15-18 min in der Drittelpause mal eben auf die Toilette wollen. Im Übrigen musst Du dann auch eine entsprechende Warteschlange organisieren und unterbringen, auf Abstand wird sich die wahrscheinlich durch das ganze Stadion schlängeln ...

    Alkohol-Ausschank dürfte auch ein Problem werden (und das bei den zahlreichen Hauptsponsoren aus dem Brauerei-Bereich), weil auch nur leicht angetrunkene Menschen sich nicht mehr so ganz an Hygiene-Regeln halten werden, wie das eigentlich vorgesehen ist

  • Nur auf der Festung Königstein wirst Du nicht gleichzeitig 200 Leute haben, die innerhalb von 15-18 min in der Drittelpause mal eben auf die Toilette wollen. Im Übrigen musst Du dann auch eine entsprechende Warteschlange organisieren und unterbringen, auf Abstand wird sich die wahrscheinlich durch das ganze Stadion schlängeln ...

    Dann halt zusätzlich Dixi-Klos draußen aufstellen.

    Alkohol-Ausschank dürfte auch ein Problem werden (und das bei den zahlreichen Hauptsponsoren aus dem Brauerei-Bereich), weil auch nur leicht angetrunkene Menschen sich nicht mehr so ganz an Hygiene-Regeln halten werden, wie das eigentlich vorgesehen ist

    Da muss man halt die Leute sensibilisieren und Eigenverantwortung entgegensetzen.

  • „Ein Ring, sie zu knechten, sie alle zu finden, ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden“

    Offizielle NBA-Meldung: Ganz unten im Text

    Ein ganz normaler Tagesbeginn. Ich checke die Nachrichten und lese etwas von „Covid-19-Ring von Disney“. Na klar, denke ich. :thumbsup: Amerikas Surpreme Leader bewegt sich in einer ganz neuen Dimension der Fake-News - doch „Americans Greatest“ schweigt. :/ Die Meldung, so unglaublich sie klingt, scheint echt. Als nächstes klonen sie Darth Vader und verpassen ihm Mickey-Maus-Ohren. :saint:

  • Dann halt zusätzlich Dixi-Klos draußen aufstellen.

    Da muss man halt die Leute sensibilisieren und Eigenverantwortung entgegensetzen.

    Den letzten Satz kann ich nicht mehr hören. Dass genau das nicht funktioniert zeigt sich bei wirklich allem, bei dem sich der Mensch eingeschränkt fühlt.

    Jedes Konzept ist nur so gut, wie es von dem betroffenen Personenkreis umgesetzt wird. Die Abstandsregeln interessieren viele jetzt schon beim Einkauf kaum noch, da wird es in der Warteschlange zum Bier holen und anschließenden wegbringen nicht anders sein.

    Ohne klare Regelungen auch mit Sanktionen wird nichts funktionieren, weil der "mündige Bürger" sich doch nicht vorschreiben lässt, wie er sich beim pinkeln zu verhalten hat.

  • Mit der Dummheit und Unvernunft unserer Mitmenschen mussten wir aber schon immer leben....

    Und im Bezug auf Eisstadien könnte man schon klare Regeln aufstellen und diese auch durch Ordnungspersonal überwachen lassen.

  • die Oberligisten haben sich anscheinend untereinander verständigt, dass unter 1500 zugelassenen Zuschauern kein Spielbetrieb stattfinden wird.

    hat da jemand was gehört dazu ?

  • Das blendet die Anzahl der maximal verfügbaren Plätze für Zuschauer aus.

    Letzte Saison hat der SERC ca. 1500 Dauerkarten verkauft. In einem Stadion wie der Heliosarena, in der nach dem Umbau jetzt so nominell etwa 5500 Zuschauer reinpassen würde, wirst Du mit Hygiene-Regelung, Abstand zwischenz. B. ca. 100 Personen-Blöcken oder jeden 2.-3. Sitzplatz freilassen wahrscheinlich auch nur maximal 1000-1500 Leute reinlassen dürfen (wahrscheinlich eher weniger). Wenn der Verein da 1000-1200 Dauerkarten verkauft, dann ist die Halle quasi voll ausgelastet! Und dann wird es für niemand anderen, außer ein paar Sponsoren, noch Tickets im freien Verkauf geben.

    Das blendet nix aus. O-Ton Merkel: „Wo das Ab-

    standsgebot nicht eingehalten werden kann, müs-

    sen Masken getragen werden.“ Das ist dann ein

    Schlüssel hin zur annähernd normalen „Platzver-

    gabe“, zumindest im Sitzplatzbereich.

  • in meinen Augen ist eine regelmäßig wiederkehrendes Ereignis keine Großveranstaltung.

    Darin liegt auch meine Hoffnung. Vorallem in dieser Größenordnung. Bei einem Fußballbundesligaspiel vor 80.000 Zuschauern ist das schon noch etwas anderes. Wir sprechen hier aber von ein paar tausend maximal. Mit entsprechenden Maßnahmen könnte man das schon bewerkstelligen.

    Den letzten Satz kann ich nicht mehr hören. Dass genau das nicht funktioniert zeigt sich bei wirklich allem, bei dem sich der Mensch eingeschränkt fühlt.

    Ich habe sehr wohl den Eindruck, dass der Großteil der Gesellschaft immer noch sensibilisiert ist. Die Zustände bei Demos kann man nicht auf die gesamte Bevölkerung herunterbrechen. In meinem Alltag erlebe ich jedenfalls zu einem überwältigenden Großteil diszipliniertes Verhalten was Masken- und Abstandsregeln angeht.

    die Oberligisten haben sich anscheinend untereinander verständigt, dass unter 1500 zugelassenen Zuschauern kein Spielbetrieb stattfinden wird.

    hat da jemand was gehört dazu ?

    Würde zumindest Sinn machen. Darunter werden sicher einige Organisationen mehr als zu kämpfen haben um über die Runden zu kommen.

    chris

  • Den letzten Satz kann ich nicht mehr hören. Dass genau das nicht funktioniert zeigt sich bei wirklich allem, bei dem sich der Mensch eingeschränkt fühlt.

    Jedes Konzept ist nur so gut, wie es von dem betroffenen Personenkreis umgesetzt wird. Die Abstandsregeln interessieren viele jetzt schon beim Einkauf kaum noch, da wird es in der Warteschlange zum Bier holen und anschließenden wegbringen nicht anders sein.

    Ohne klare Regelungen auch mit Sanktionen wird nichts funktionieren, weil der "mündige Bürger" sich doch nicht vorschreiben lässt, wie er sich beim pinkeln zu verhalten hat.

    Es wird am Ende für jeden Standort irgendwelche Auflagen vom zuständigen Gesundheitsamt geben, das sollte klar sein. Und wenn sich die Zuschauer im Stadion A eben nicht an die Maßnahmen halten können, dann gibt es bei den nächsten Heimspielen eben strengere Auflagen, von den Geldstrafen für den Verein mal garnicht zu sprechen. Insofern sollten alle ein Interesse daran haben, dass die angeordneten Auflagen umgesetzt werden.

  • Das Fussball Pokalfinale wäre eine perfekte Testveranstaltung. Es war noch genug Zeit zum personalisieren der Tickets. Offenes, riesiges Freiluftstadion. Begrenzete Zuschauerzahl auf irgendwas zw 1000 und 5000 pro Club. Eigentlich perfekte Rahmenbedingungen.

    Da könnte man alles Wichtige wie Einlass, Toilettengang in der Pause, Verpflegung uvm. mal konzeptionell real testen, ohne gleich irgendwelche Zwänge es für verschiedene Orte und jede Woche wiederholen zu müssen.

    Das man das so rigoros ablehnt, gefühlt ohne überhaupt mal richtig drüber nachzudenken, wirft kein gutes Licht auf spätere Mögtlichkeiten. In Hallen wirds dann nochmal schwieriger, aber man lässt da eine sehr gute Gelegenheit in der deutschen Sportwelt was für die nahe Zukunft zu probieren leider völlig ungenutzt liegen.

  • Mit der Dummheit und Unvernunft unserer Mitmenschen mussten wir aber schon immer leben....

    Und im Bezug auf Eisstadien könnte man schon klare Regeln aufstellen und diese auch durch Ordnungspersonal überwachen lassen.

    die Oberligisten haben sich anscheinend untereinander verständigt, dass unter 1500 zugelassenen Zuschauern kein Spielbetrieb stattfinden wird.

    hat da jemand was gehört dazu ?

    In der OL Nord habe doch kaum Vereine einen Schnitt von 1500 Zuschauern. Die Scorpions mit 2900 und Tilburg mit 2400 wären natürlich gebeutelt. Wobei in Holland andere Regelung zugrunde gelegt werden dürften. Herne wird durch den Wegfall von Duisburg und Essen kaum die 1500 im Schnitt erreichen. Die Indians leben im Schnitt auch von den Derbys gegen die Scorpions. Meines Erachtens wäre eine "1000er" - Regelung evtl noch zu verkraften. Anscheinend ist der Begriff Großveranstaltung aber auch nicht zwingend auf Sportveranstaltungen anzuwenden. Hier scheint es wohl Ausnahmeregelungen zu geben.

  • Zu Teil 1: welchen Vorteil erhofft man sich von nem späteren Saisonstart? Weitere Reduktion der Fallzahlen? Zweifelhaft? Impfstoff? Sehr zweifelhaft. Persönlich sehe ich da außer dem Versuch einen Monat Gehalt zu sparen nur NAchteile.

    Zu Teil 2: D'accord, ABER: haben wir nicht erst seit ner halben Saison Power-Breaks, die bisher nur rudimentär für Werbung genutzt wurden? Wann wenn nicht in so ner Situation wären die Werbemöglichkeiten über Sprade mal so gut?

  • In der OL Nord habe doch kaum Vereine einen Schnitt von 1500 Zuschauern. Die Scorpions mit 2900 und Tilburg mit 2400 wären natürlich gebeutelt. Wobei in Holland andere Regelung zugrunde gelegt werden dürften. Herne wird durch den Wegfall von Duisburg und Essen kaum die 1500 im Schnitt erreichen. Die Indians leben im Schnitt auch von den Derbys gegen die Scorpions. Meines Erachtens wäre eine "1000er" - Regelung evtl noch zu verkraften. Anscheinend ist der Begriff Großveranstaltung aber auch nicht zwingend auf Sportveranstaltungen anzuwenden. Hier scheint es wohl Ausnahmeregelungen zu geben.

    Grundsätzlich richtig, nur mit Indians und uns ist es genau umgekehrt ;)

    Wir leben von den Derbys und unsere Nachbarn haben die 2900...

  • In der OL Nord habe doch kaum Vereine einen Schnitt von 1500 Zuschauern.

    Es geht hier auch nicht um den Schnitt, sondern um die Maximalanzahl an Zuschauern. Wenn ein Verein gut 1000 im Schnitt hat kann es schon sein, dass zu manchen Spielen über 1500 kommen. Passen die aber nicht mal rein wird der niedrige Schnitt noch weiter gedrückt. Bestes Beispiel Weiden. Schnitt von gut über 1000. Wären nach Deiner Rechnung aber unter dieser 1500-Grenze. Jetzt leben besonders die Weidener von den beiden Derbies gegen Selb und Regensburg, die immer diese 1500, teils weit überschreiten. Dürften zu diesen Spielen keine 1500 rein, drückt das deren Schnitt schon enorm und die Probleme gehen los.

    chris

  • Mal abgesehen von allen organisatorische Spielereien wie, An und Abfahrt, Einlass, Toilettengang, Verpflegung usw.stellt sich für mich doch zuerst die Frage der Platzvergabe im Stadion.

    I.d.R. haben doch z.B. DK-Inhaber feste, für die gesamte Saison gleiche Plätze. Wie soll das bei reduzierter Belegung funktionieren ? Heißt das, dass meine beiden Sitznachbarn nur 14-tägig im Wechsel

    mit mir kommen dürfen, damit der Abstand eingehalten werden kann ??.

    Interessant, wenn man dann nicht zum Derby kommen kann, weil da grad der andere an der Reihe ist und mann selbst erst zum vlt. unattraktiven 0815-Spiel darf ?? (Will hier nicht über Spiel-Paarungen

    werten, sondern nur als Beispiel).

    Deshalb denke ich, dass es erst zum Spielbetrieb kommt, wenn die Lage eine "normale" Befüllung der Stadien zulässt.

  • Das muss man sich dann im Einzelfall anschauen. Wer mit seiner Ehefrau ins Stadion geht - okay, klingt schon unrealistisch ;) - der sollte auch direkt nebeneinander sitzen dürfen, weil ein Haushalt. Das ist ja in Kinos oder Theatern teilweise auch so.

  • Das muss man sich dann im Einzelfall anschauen. Wer mit seiner Ehefrau ins Stadion geht - okay, klingt schon unrealistisch ;) - der sollte auch direkt nebeneinander sitzen dürfen, weil ein Haushalt. Das ist ja in Kinos oder Theatern teilweise auch so.

    Lustig!

    Wie soll ein Stadionbetreiber Haushaltsgemeinschaften sicher erkennen können? Paare mit verschiedenen Namen usw. Kinder heissen anders als Elternteile. Das auseinander zu halten ist ziemlich unrealistisch. Genaue Adresse und mehr bei jedem einzelnen überprüfen machts dann doch sehr aufwendig. Dann bliebe fast nur freiwillgen Angaben (xy gehören zusammen) zu vertrauen. Als feste, überprüf- und sanktionierbare Regel ist das dann aber eher unbrauchbar.

    Wenn die aktuellen, reinen Abstandsregeln nicht mehr oder weniger komplett fallen ist ein Spielbetrieb so schwierig und Zuschauerzahlenmäßig nicht realisierbar. Nach einzelnen, ganz wenigen Spielen würde das außerhalb der Fußballelite schnell bis zum KO durchschlagen. Da bin ich mir relativ sicher.

    Personalisieren geht. Halbe Kapazität oder sowas ähnliches geht vielliecht. 1,5 m Abstand geht ganz sicher nicht.

  • Es geht hier auch nicht um den Schnitt, sondern um die Maximalanzahl an Zuschauern. Wenn ein Verein gut 1000 im Schnitt hat kann es schon sein, dass zu manchen Spielen über 1500 kommen. Passen die aber nicht mal rein wird der niedrige Schnitt noch weiter gedrückt. Bestes Beispiel Weiden. Schnitt von gut über 1000. Wären nach Deiner Rechnung aber unter dieser 1500-Grenze. Jetzt leben besonders die Weidener von den beiden Derbies gegen Selb und Regensburg, die immer diese 1500, teils weit überschreiten. Dürften zu diesen Spielen keine 1500 rein, drückt das deren Schnitt schon enorm und die Probleme gehen los.

    chris

    Dadurch, dass aber nur 1000 rein dürften, wären in anderen Spielen wo sonst vll nur 700 kommen auch 1000 da. Das würde die anderen fehlenden ausgleiche. Man muss eh abwarten, was noch passiert.

    Es werden sicher viele Unternehmen vors Verfassungsgericht ziehen, da die Entscheidung der Verbote von Großveranstaltungen bis Ende Oktober bei einer derzeitigen Zahl der Infizierten von ca. 5000 Menschen absolut unverhältnismäßig ist. Gerichte entscheiden in der Regel nach der Verhältnismäßigkeit einer Entscheidung. Ich gehen davon aus, dass die Kläger Recht bekommen sollten.

    Sowieso alles Irre derzeit. Wir verbieten Großveranstaltungen, öffnen aber die Grenzen. Das was wir im Inland verhindern, holen wir uns also im Ausland :D