Spielbetrieb „mit Corona“

  • Ja, aber um es dann bei Anschauen des Spiels zu Verzehren, und nicht in einem abgesonderten Fressbereich außerhalb der Ränge, oder?

    Dafür muss man ja nicht ins Stadion gehen.

    Aber beim Fußball haben wir offene Stadien und keine geschlossenen Hallen, das macht schon einen gewissen Unterschied.

    Klar sind im Fussball offene Stadien. Aber jede Multifunktionsarena hat eine gute Belüftung bzw wie hier schon geschrieben wurde Türen und Luken auf. Es wird kein Hockey geben wie vor Corona wichtig ist doch das es überhaupt statt findet

  • In Österreich sieht es derzeit wie folgt aus:

    "Ab 1. August 2020 werden diese Zahlen auf 500 Besucherinnen/Besucher in geschlossenen Räumen und 750 Besucherinnen/Besucher im Freiluftbereich erhöht.Weiters besteht ab 1. August 2020 die Möglichkeit, Veranstaltungen mit zugewiesenen und gekennzeichneten Sitzplätzen mit bis zu 1000 Personen in geschlossenen Räumen und mit zugewiesenen und gekennzeichneten Sitzplätzen mit bis zu 1250 Personen im Freiluftbereich durchzuführen, sofern dies die örtlich zuständige Bezirksverwaltungsbehörde bewilligt.

    Weiters gelten u.a. folgende allgemeine Auflagen:

    Das Verabreichen von Speisen und der Ausschank von Getränken sind bei Veranstaltungen gemäß den Auflagen des § 6 der Lockerungsverordnung möglich.

    • Bei Veranstaltungen mit zugewiesenen und gekennzeichneten Sitzplätzen entfällt beim Sitzen der Mund-Nasenschutz.
    • Veranstaltungen mit über 100 Personen haben eine/n COVID-19 Beauftragte/n zu bestellen und ein entsprechendes COVID-19-Präventionskonzept zu erarbeiten und umzusetzen."

    Quelle: Bundesministerium Soziales usw.

    Wenn wir uns also weiterhin an den Ösis orientieren, entwickelt sich das doch in die richtige Richtung.

  • nordlicht68

    Mit der GEA Air Treadment GmbH habt ihr doch in Herne einen ausgesprochenen Spezialisten für Lüftung, der auch noch Erfahrung mitbringt. Frag da doch einmal an.

    Haha. Ja, die können in der Tat solche Anlagen konstruieren.

    Aber ich gehe nach aktuellen Stand erst einmal von der Blockregelung auf den Stehplätzen aus: eingerichtete Bereiche mit Flatterband für Gruppen von maximal je 10 Personen mit Mundschutz. Wenn alles gut läuft wird das nach und nach vergrößert. Ob der Mundschutz irgendwann bis Ende September in geschlossenen Räumen wegfällt, vermag ich nicht zu beurteilen.

    Und zum Thema Catering: wenn man zum Trinken kurz die Maske abnimmt, ist das in der Regel für die kurze Zeit nicht weiter schlimm. Essen kann man ggf. in den Pausen (oder generell auch draußen).

  • Was bleibt ist das Umrüsten auf Sitzplätze. Von Stehplätzen kannste dich anhand dieser Verordnung verabschieden. Wie sieht es mit Fangesängen etc. aus? Für meine Begriffe muss zwischen den Veranstaltungsarten unterschieden werden. Ob ich mir im Kino einen Film rein ziehe oder einem Comedian zuhöre, ist was anderes als ein Konzert oder eine Sportveranstaltung.

  • Was bleibt ist das Umrüsten auf Sitzplätze. Von Stehplätzen kannste dich anhand dieser Verordnung verabschieden. Wie sieht es mit Fangesängen etc. aus? Für meine Begriffe muss zwischen den Veranstaltungsarten unterschieden werden. Ob ich mir im Kino einen Film rein ziehe oder einem Comedian zuhöre, ist was anderes als ein Konzert oder eine Sportveranstaltung.

    Im Grundsatz bin ich bei dir. Aber wenn Eishockey

    vorerst „wie Theater“ laufen müsste, wäre das weit

    mehr als wir uns vor 8 Wochen noch hätten vor-

    stellen können

    P.S.: Nur zur Sicherheit: Eishockey braucht - wie

    jeder Sport - Fans und Stimmung. Aber wenn es

    vorerst nicht geht, wird man sich damit arrangie-

    ren. Und „dann geh ich nicht hin“ - was sicher von

    manchen kommen würde - ist halt schlicht zu kurz

    gedacht

  • Und es werden auch viele wegen Sicherheitsbedenken nicht hingehen, vielleicht sogar trotz Abstandsregeln im Stadion.

    Und andere, weil das Geld im Moment nicht so locker sitzt.

    Vielleicht muss man sich am Ende gar nicht so viele Gedanken machen, unter welchen Bedingungen man die Stadien möglich weit füllen kann/darf, weil erstmal nicht mehr so viele Zuschauer kommen und sich die Abstände "von selber" ergeben.

    Sieht man ja auch in der Gastro oder im Einzelhandel.

    Und die User hier im Forum sind für die durchschnittliche Zuschauerzusammensetzung eher nicht so representant.

  • Da bin ich auch völlig bei dir. Entscheidend sind allerdings 2. Punkte. Wird es dann auch rigoros so eingehalten? Weil ich denke schon das eine Prüfung da strengstens erfolgen würde und zweitens: Wie viele schreckt es in der Tat am Ende ab?

    Machen wir uns nichts vor. Die Hardcorefans machen alles mit. Die Eventfans zieht das eher weniger an, denn es ist nicht mehr die klassische Unterhaltungsveranstaltung und Spaß wird diese Vorstellung von Spielbetrieb niemanden machen, Spielern wie Anhängern nicht.

    Wenn es die einzige Lösung ist und diese Variante halte ich echt noch am wahrscheinlichsten, müssen wir alle da durch. Aber jubeln und Freunden bei Toren in die Arme fallen, Fangesänge, etc. das sehe ich leider als Geschichte vorerst an. :(

  • Ich hab grade eine gruselige Vorstellung: Wir be-

    nötigen „Luft in Bewegung“, singen/schreien soll

    unterlassen werden - die goldene Ära der Klatsch-

    pappen steht uns bevor. Wirbeln schön die Luft

    auf, vertreiben Aerosolwolken und machen dazu

    sogar noch Krach...

    :beer:

  • Löwen Frankfurt gefällt das.

  • Über Gesänge und Anfeuerung braucht man wohl nicht diskutieren. Diese sind einfach nicht zu verbieten. Bzw. wüsste ich nicht wie sowas umgesetzt werden sollte.

    Man hört, wenn es leise ist die Spieler rufen, die Trainer schreien, aber die Fans sollen dann still sein, bitte. Das wird nicht funktionieren.

    Ein Jubelverbot, nach Toren der eigenen Mannschaft, ist ebenso utopisch und nicht umsetzbar.

    Also wenn es wieder Eishockey gibt, dann auch mit Stimmung in der Halle.

  • Dann wirst du es vermutlich nicht bekommen oder nur mit Mundschutz dann wiederum. Oder läufts Gefahr mit einem Ausbruch den Spielbetrieb in deiner Stadt zum Erliegen zu bringen.

    Ich will es gewiss so wie du, aber nach wollen (was wir, Funktionäre und Spieler wollen) geht es nun mal nicht.

    PS. Jubeln kann man ja alleine am eigenen Sitzplatz.

  • PS. Jubeln kann man ja alleine am eigenen Sitzplatz.

    Dann könnte man dort auch singen und anfeuern. Aber mit Abstandsregeln ist auch das nur eine Utopie, da selbst mit Maske so viele Plätze frei bleiben müssen, dass wir in Weißweasser vielleicht 300 Zuschauer ins Stadion lassen könnten, von fast 3000. Und damit wäre Eishockey so oder so nicht bezahlbar.

  • Über Gesänge und Anfeuerung braucht man wohl nicht diskutieren. Diese sind einfach nicht zu verbieten. Bzw. wüsste ich nicht wie sowas umgesetzt werden sollte.

    Das könnte dann bedeuten, dass das Ganze wieder ganz schnell ohne Zuschauer stattfinden muss.......oder gar nicht, weil es ohne Zuschauer nicht finanzierbar ist.........

  • Ich denke es wird wenn dann eh nur Eishockey mit Zuschern geben, wenn diese auch anfeuern und singen dürfen. Alles andere wäre für mich nicht umsetzbar.

  • Ich denke es wird wenn dann eh nur Eishockey mit Zuschern geben, wenn diese auch anfeuern und singen dürfen. Alles andere wäre für mich nicht umsetzbar.

    In der Kirche geht es doch auch?

  • Vor Corona mussten die Priester immerhin auch ständig mit Gejohle, Anfeuerungsrufe bei der Predigt und Torjubel bei der Eucharistie klarkommen. Das kann man schon realistisch vergleichen.

  • In die Kirche geht man aber aus anderen Gründen, als zum Eishockey.

    In der Kirche erwarte ich auch keine Spannung, kein Geschimpfe auf den Gegner oder das Schiri-Team. Auch erwarte ich in der Kirche keine Gefühlsexplosion, wenn mein Verein einen 1:4 Rückstand in einen 6:4 Sieg dreht.

    Oder dass die Bude kocht, weil Ulpi seine Show abzieht.

  • In die Kirche geht man aber aus anderen Gründen, als zum Eishockey.

    In der Kirche erwarte ich auch keine Spannung, kein Geschimpfe auf den Gegner oder das Schiri-Team. Auch erwarte ich in der Kirche keine Gefühlsexplosion, wenn mein Verein einen 1:4 Rückstand in einen 6:4 Sieg dreht.

    Oder dass die Bude kocht, weil Ulpi seine Show abzieht.

    Für genügend Menschen ist Eishockey und anderer Sport auch eine Religion.........

  • Ich denke es wird wenn dann eh nur Eishockey mit Zuschern geben, wenn diese auch anfeuern und singen dürfen. Alles andere wäre für mich nicht umsetzbar.

    Dann könnte man dort auch singen und anfeuern. Aber mit Abstandsregeln ist auch das nur eine Utopie, da selbst mit Maske so viele Plätze frei bleiben müssen, dass wir in Weißweasser vielleicht 300 Zuschauer ins Stadion lassen könnten, von fast 3000. Und damit wäre Eishockey so oder so nicht bezahlbar.

    Ich fasse also zusammen:

    Du willst keine Abstandsregeln. Du willst auch nicht auf anfeuern und singen verzichten.


    Das ist aber schon ein bisschen utopisch, oder?

  • da sind Schals doch viel idealer

    = mehrfach verwendbar

    - Gang zur Halle - als Maskenersatz (ist ja genehmigt)

    - Gang in die Halle - dito

    - während des Spiels - dito

    - bei Toren und emotionalen Sutiationen - zum Wirbeln

    = Vorteil: verwirbelt die Luft und macht das Virus trimmelig und befördert es weg von den Zuschauern, dazu pro Block noch einige Schwenkfahnen

    - nach dem Spiel - wieder Maske für das Verlassen der Halle und den Heimweg

    weiterer Vorteil: keine durchgesifften Masken, die man nach dem Spiel überall in der Halle und drumherum auflesen muss.

    Nachteil der Klatschpappen: die müssen doch ständig desinfiziert werden

    Für Anfeuerungslärm könnte man Rätschen, Trommeln, Rasseln, Gongs und ähnliche Gerätschaften mitbringen.

    Verpflegung gibts in abgepackten Portionen: Pommes eingeschweißt, Wurstwecken ebenfalls, auch Pizzaschnitten unn sonstiges: Für Getränke müssen eigene Becher von zu Hause mitgebracht werden, können an in der Halle verteiltem Zapfstellen aufgefüllt werden.